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Titel: 
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Ausgabe: 
Ausgabebezeichnung
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
[Essen] : IAT, 2017
Umfang: 
Online-Ressource (104 S. = 1,5 MB) : Illustrationen ; pdf
Anmerkung: 
Differences between the printed and electronic version are possible
Inhalt: 
Die erste Generation der sogenannten "Gastarbeitermigration" nach Deutschland erreicht momentan das Rentenalter. In der Folge gewinnt die Unterstützung und Versorgung älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in den kommenden Jahren stark an Bedeutung. Ihre Unterstützung kann andere Anforderungen stellen als die Versorgung "deutscher" Seniorinnen und Senioren. Die Gruppe der Türkeistämmigen ist die quantitativ bedeutendste der "Gastarbeitermigration. 2011 lebten in Deutschland knapp 3 Millionen Türkeistämmige - Menschen mit eigener Wanderungserfahrung oder deren Abkömmlinge deutscher und/oder türkischer Staatsangehörigkeit. Die weit überwiegende Zugehörigkeit der Gruppe zum sunnitischen Islam konstituiert religiös-kulturelle Differenz bei zugleich vergleichsweise ausgeprägter Familienorientierung. Das Vorhaben widmet sich der wissenschaftlichen und bedarfsorientierten Entwicklung eines oder mehrerer Wohnkonzepte für pflegebedürftige Migrantinnen/Migranten aus der Türkei. Besonderes Augenmerk wird auf demenziell erkrankte Personen gelegt, da bei diesen besondere Belastungen im familiären Umfeld bestehen und spezifische Kompetenzen und Bedingungen bei der Betreuung erforderlich sind. Gesucht werden kulturell akzeptable Formen gemeinschaftlichen Wohnens, die bedarfsgerechte Lösungen bieten zwischen der nicht mehr möglichen/gewünschten eigenen Wohnung und der stationären Pflegeeinrichtung. Die Entwicklung setzt einen besonderen Schwerpunkt bei der intensiven und durchgehenden Zusammenarbeit mit Seniorinnen/Senioren türkischer Herkunft, um auf diese Weise die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppe möglichst realistisch abzubilden und die Akzeptanz der entwickelten Wohnform(en) sicher zu stellen. Aus diesem Grund arbeitet das IAT mit dem Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI, Essen) zusammen, das durch seine Kompetenzen geeignete Zugänge sicherstellen kann. Gemeinsam zuhause? Birlikte evde? zielt auf die Entwicklung von Grundlagenwissen zu den Möglichkeiten gemeinschaftlichen Wohnens pflegebedürftiger türkischer Migrantinnen/Migranten unterhalb der klassischen Pflegeeinrichtung. Methodisch setzt das Projekt neben einer repräsentativen Telefonumfrage auf Interviews und Gruppendiskussionen. Die auf diese Weise erzielten Ergebnisse zu Bedarfen und Anforderungen werden zu ersten Entwürfen von Wohnkonzepten verarbeitet, die wiederum mit den Migrantinnengruppen diskutiert und weiterentwickelt werden. Die Wohnformen werden bereits während des Entwicklungsprozesses mit finanziellen, rechtlichen u.a. Rahmenbedingungen abgeglichen.
 
 
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