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Kahle, E., Wilms, F. (Eds.) (2005). Effektivität und Effizienz durch Netzwerke. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 18. und 19. März 2004 in Lüneburg. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51884-5
Kahle, Egbert and Wilms, Falko E. P.. Effektivität und Effizienz durch Netzwerke: Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 18. und 19. März 2004 in Lüneburg. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51884-5
Kahle, E, Wilms, F (eds.) (2005): Effektivität und Effizienz durch Netzwerke: Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 18. und 19. März 2004 in Lüneburg, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51884-5

Format

Effektivität und Effizienz durch Netzwerke

Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 18. und 19. März 2004 in Lüneburg

Editors: Kahle, Egbert | Wilms, Falko E. P.

Wirtschaftskybernetik und Systemanalyse, Vol. 23

(2005)

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Abstract

Vor dem Hintergrund der wachsenden Überwindung bzw. Überquerung von sprachlichen, rechtlichen, kulturellen und religiösen Grenzen werden Geschäftsprozesse heute aus den unterschiedlichsten Gründen zusehends auf mehrere (zum Teil weit voneinander entfernte) Standorte verteilt, wobei die dazugehörigen Koordinationsaufgaben deutlich anwachsen und stetig an Bedeutung gewinnen. Es ergeben sich von daher immer mehr netzwerkartig miteinander koordinierte Leistungsverbünde, deren effektive und effiziente Ausgestaltung immer auch der Modellierung bedarf, um sie frühzeitig an plausibel erwartbare Ereignisse anpassen zu können. In diesem Zusammenhang stehen verschiedene Möglichkeiten der Prozess-Steuerung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Neben den stark von Technik und Informatik geprägten Voraussetzungen und Auswirkungen ist die menschliche Kommunikation zu beachten, die aus verschiedenen (zum Teil interdisziplinär und kulturübergreifend zusammengesetzten) Arbeitsgruppen eine zusammengehörige Mannschaft werden lässt. Das Maß der empfundenen Zusammengehörigkeit der Beteiligten prägt den erreichbaren Grad von Effektivität und Effizienz sowie den Erfolg von Maßnahmen des Managements.

Für diese Herausforderungen bietet die Kybernetik vielfältige Beiträge und Hilfestellungen an. Mit diesen Angeboten und deren wissenschaftlich fundierten Ansätzen hat sich die Jahrestagung der GWS in der Universität Lüneburg auseinandergesetzt. Sie hat Wissenschaftler und Praktiker zu den Themenbereichen Modellierung, Prozess-Steuerung, Kommunikation und Management zusammengeführt und Gesprächen mit vielfältigen Resonanzen angeregt. Das nun vorliegende Buch gibt diese Tagung wieder und setzt die Tradition der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik (GWS) fort, ihre wissenschaftlichen Tagungen in einer Publikation zusammenzufassen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 7
Michael Mirow: Acht Thesen zur Bedeutung der Systemtheorie für die Gestaltung von Konzernorganisationen 9
A. Die Thesen 9
I. Allgemeine Theorie der Organisation 9
II. Information, Ordnung und messbare Größen der Physik 10
III. Komplexe Organisationen 11
IV. Bewältigung des Komplexitätsgefälles 13
V. Untereinheiten eines (divisionalisierten) Unternehmens 16
VI. Autonome Systeme sind selbstreferenziell 18
VII. Ordnung auf höherem Niveau 21
VIII. Selbstorganisation 22
B. Fazit 26
Literaturverzeichnis 26
Dirk Kahlert: Versorgungsunternehmen im Netzwerk: Eine wirtschaftskybernetische Betrachtung von Koordinationsbeziehungen und Lebensfähigkeit 29
A. Ausgangssituation im Versorgungsnetzwerk 29
B. Systemische Modellierung des Versorgungsnetzwerkes 31
I. Charakterisierung des Modells Lebensfähiger Systeme 31
II. Strukturmodell der Versorgungswirtschaft 33
1. Ermittlung der bestehenden Systemstrategie und -struktur 34
2. Diagnose der Schwachstellen 35
3. Grobkonzeption der zukünftigen Systemstruktur 36
4. Definition von Support- und Stabilisierungsfunktionen 37
5. Zentralisierung/Dezentralisierung der Support- und Stabilisierungsfunktionen 38
6. Spezifizierung der Support- und Stabilisierungsfunktionen 39
7. Koordinationsbedarfe und Synergien zwischen den Systemen 1 der 1. Rekursionsebene antizipieren 43
8. Informationsfluss im System sicherstellen 44
9. Maßnahmen ableiten und Struktur implementieren 45
C. Fazit 46
Literaturverzeichnis 46
Michael Leserer: Zustandsnetze in der Investitionsplanung 49
A. Vorschlag 49
B. Procedere 49
C. Beispiel 54
D. Ergebnis 55
Literaturverzeichnis 56
Anhang 56
Ralf-Eckhard Türke: eGovernance – Aspekte zur Steuerung sozialer Systeme 59
A. Einführung 59
Β. Governance 61
C. Gegenstand von eGovernance 61
D. Kybernetische Theoriebausteine für eGovernance 64
I. Gesetz der erforderlichen Varietät 64
II. Rekursion und Autonomie 65
III. Logische Typen von Re-Präsentationen 66
IV. Lebensfähigkeit 68
E. Schlusswort 69
Literaturverzeichnis 69
Andreas Größler und Jörn-Henrik Thun: Wenn Netzwerke versagen: Simulationsanalysen gescheiterter Diffusionsprozesse 71
A. Einleitung 71
B. Modelle der Diffusion 72
C. Diffusion von Netzeffektgütern 74
D. Abschwächung und Scheitern der Diffusion 78
E. Ansatzpunkte zur Beeinflussung der Diffusion 82
Literaturverzeichnis 83
Thomas K. Hamann: Cultural Dynamics: Über den Einsatz von System Dynamics zur Bewältigung komplexer soziokultureller Herausforderungen 85
A. Zusammenfassung 85
B. Aktuelle Relevanz von systemisch-kybernetischen Ansätzen und deren bisherige Vernachlässigung im Kulturbereich 86
C. Erklärungstheorien und -modelle bezüglich multikausal vernetzter Systemstrukturen als Beitrag zur strategischen Frühaufklärung 87
D. Der iterative wissenschaftliche Theorie- und Modellbildungsprozess sowie seine Paralellen zu System Thinkings und System Dynamics 88
E. Grobe Problemdefinition 91
F. Sammlung und Beschreibung empirischer Daten 91
G. Hypothesenbildung 95
H. Theoriebildung 99
I. Beispiele bisheriger Forschungsergebnisse – Relevanz verschiedener Hörweisen für Anhänger unterschiedlicher Musikgenres 100
II. Beispiele bisheriger Forschungsergebnisse – New Experimental Aesthetics 101
III. Beispiele bisheriger Forschungsergebnisse – Phasenlehre der musikalischen Sozialisationsphase im Jugendalter 103
IV. Beispiele bisheriger Forschungsergebnisse – Musikkapitaltheorie 105
V. Integration der Beispiele bisheriger Forschungsergebnisse zu einer holistischen und konsistenten Theorie 105
I. Modellentwicklung 108
J. Anwendbarmachung der Erkenntnisse 111
I. An die Kulturpolitik zu richtende strategische Vorgaben 111
II. An das jeweilige Management der Kulturorchester gerichtete strategische Vorgaben 112
I. Fazit 113
Literaturverzeichnis 115
Sven-Volker Rehm und Thomas Fischer: Navigation als Schlüsselaufgabe bei der Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen in Netzwerken 121
A. Motivation zur Navigation in einer komplexen Umwelt 121
B. Umweltveränderungen und die daraus resultierende Gestaltungsaufgabe für das Management von Wertschöpfungsnetzwerken 124
C. Aspekte des Koordinationsproblems bei der Gestaltung von Wertschöpfungsnetzwerken 127
D. Beitrag der Navigation zur Komplexitätsbeherrschung bei Anpassung von Wertschöpfungsnetzwerken an eine neue, veränderte oder komplexer gewordene Umwelt 136
E. Zusammenfassung 138
Literaturverzeichnis 138
Jutta Sauer, Ingrid Isenhardt und Martha Merk: Evaluation von Netzwerken am Beispiel des BMBF Leitprojektes SENEKA 141
A. Das BMBF-Leitprojekt SENEKA 141
B. Projektprozess-Evaluation 141
I. Evaluation der Instrumente des Netzwerkmanagements 144
1. Initiierungsphase 146
a) Funktionen und Aufgaben des Netzwerkmanagements 146
b) Beobachtete Prozesse 146
c) Zielführende Instrumente des Netzwerkmanagements 147
2. Stabilisierungsphase 148
a) Funktionen und Aufgaben des Netzwerkmanagements 148
b) Beobachtete Prozesse 149
c) Zielführende Instrumente des Netzwerkmanagements 149
3. Verstetigungsphase 151
a) Funktionen und Aufgaben des Netzwerkmanagements 152
b) Beobachtete Prozesse 152
c) Zielführende Instrumente des Netzwerkmanagements 152
II. Evaluation der Kooperationsfähigkeit des Forschungsverbundes SENEKA 153
III. Wirkung der Projektbeteiligung auf die Partnerorganisationen 158
IV. Summative Gesamt-Evaluation und Ableitung von Handlungsempfehlungen 162
Literaturverzeichnis 163
Giuseppe Strina: Virtuelle Cluster – Business Model und Tools für neuen Netzwerktyp 165
Α. Ausgangssituation 165
B. Das Leitbild des „Virtuellen Clusters“ 166
I. Ableitung des Begriffs 166
II. Geschäftsmodell des Virtuellen Clusters 168
C. Umsetzung 172
I. Auf dem Weg zu einem Virtual Cluster 172
II. Instrumente und Werkzeuge zur Unterstützung Virtueller Cluster 173
1. Virtual Competence Center (VCC) 173
2. Weitere Instrumente und Werkzeuge 175
D. Vision oder Realität: das Beispiel Automotive-Industrie 176
E. Ausblick 178
Literaturverzeichnis 179
Axel Neher: Standardisierung in Netzwerken – Resultat eines effektiven und effizienten Supply Chain Managements? 181
A. Evolutionsphänomene des Supply Chain Managements 181
B. Standardisierung als Instrument der Komplexitätshandhabung in Supply Chains 182
C. Supply Chain Management 183
D. Standards: Eine Drei-Ebenen Betrachtung 184
I. Standards in physischen Supply Chain Prozessen 184
II. Standards in informatorischen Supply Chain Prozessen 185
III. Standards in Managementprozessen der Supply Chain 186
E. Fazit 187
Literaturverzeichnis 189
Margret Richter: Syntegration® 191
A. Einführung 191
B. Menschen und ihr Wissen miteinander vernetzen 191
C. Die Architektonik wirksamer Integration von Wissen 193
D. Ablauf einer Syntegration 195
I. Erfolgs- und Misserfolgskriterien 200
II. Grenzen der Methode 201
III. Nutzen der Methode 201
Literaturverzeichnis 202
Bernd Schiemenz: Wissensverteilung und Vertrauen in produktionsorientierten Netzwerken 205
A. Problemstellung 205
B. Begriffsklärung 205
I. Wissen und Wissensverteilung 205
1. Wissen 205
2. Wissensverteilung 208
3. Netzwerke 208
a) Tendenz und Beispiel 208
b) Verschiedene Sichten auf Netzwerke 209
c) Netzwerke als vertrauensbetonte Koordinationsform im dreidimensionalen Koordinatensystem Markt – Hierarchie – Vertrauen 210
d) Arbeitsdefinition 211
C. Vor- und Nachteile der Wissensverteilung in Netzwerken 212
D. Theoretische Ansätze zur Sicherstellung effizienter und effektiver Wissensverteilung in Netzwerken 213
I. Zugrunde liegende Sicht von Effizienz und Effektivität 213
II. Nutzung von Markt-, Hierarchie- und Vertrauensbildung 214
a) Allgemeine theoretische Ansätze 214
2. Elemente einer ökonomischen Theorie von Kooperation und Vertrauen 215
3. Elemente einer soziologischen Theorie des Vertrauens 217
D. Fallbeispiele 218
E. Praktische Konsequenzen 219
I. Ökonomisch-organisatorische Maßnahmen 219
II. Vertrauensbildende Maßnahmen 220
Literaturverzeichnis 223
Tobias Maschler und Thomas Fischer: Kompetenzzentren als Knoten in wissensintensiven Netzwerken am Beispiel eines mehrstufigen Textilunternehmens 227
A. Einleitung 227
Überblick 227
B. Theoretischer Ansatz 228
D. Einführung des Netzwerk-Konzeptes 233
I. Das Unternehmen vor der Restrukturierung 233
II. Restrukturierung in Kompetenzzentren 234
III. Entwicklung eines strategischen Netzwerk-Konzeptes 235
IV. Umstrukturierung in Kompetenzzentren und Verantwortungsbereiche 235
V. Partizipative Gestaltung der interorganisationalen Kommunikationsflüsse 237
VI. Einführung eines interorganisationalen Ziel- und Motivationssystems 237
VII. Das Unternehmen nach der Restrukturierung 238
E. Ergebnisse und Ausblick 239
Literaturverzeichnis 240
Louis Klein: Erkenne dich selbst, Netzwerk! Von den Bedingungen der Möglichkeit erfolgreicher Netzwerkentwicklung 241
A. Netzwerke scheitern 241
B. Strukturdebatten 242
C. Erfolgreiche Netzwerkentwicklung: Die Entdeckung und Aktualisierung der eigenen Möglichkeiten 245
Literaturverzeichnis 251
Ghazi Kablouti: Performance Management System für unternehmensinterne Wissensnetzwerke 253
A. Einleitung: Problemstellung und Zielsetzung 253
B. Stand der Forschung 255
I. Wissensnetzwerke in prozessorientierten Organisationen: Beitrag und Herausforderungen 255
II. Performance Management im Kontext der Wissensorganisation 259
C. Entwicklung und Erprobung eines Performance Managementmodells am Beispiel des Kompetenznetzwerkes der Robert Bosch GmbH 262
I. Anforderungen an das Performance Managementmodell 262
II. Die Methodik Kompetenznetzwerke bei der Robert Bosch GmbH 263
III. Prozessmodell zur Entwicklung des Performance Management Systems 266
IV. Elemente und Struktur des Modells 268
V. Chancen und Risiken der Implementierung eines Performance Management Systems für Wissensnetzwerke 271
D. Zusammenfassung und weiterer Handlungsbedarf 271
Literaturverzeichnis 272
Meike Tilebein: Netzwerke als komplexe adaptive Systeme – Effizienz und Effektivität in Anwendungen der Komplexitätstheorie auf Netzwerke von und in Unternehmen 275
A. Effektivität und Effizienz durch Netzwerke? 275
B. Aufbau und Eigenschaften komplexer adaptiver Systeme 276
I. Grundmodell komplexer adaptiver Systeme 276
II. Effizienz als Selbstordnung in komplexen adaptiven Systemen 277
III. Effektivität als Adaption und Evolution in komplexen adaptiven Systemen 278
C. Stand der Anwendungen von Gestaltungsprinzipien komplexer adaptiver Systeme auf Netzwerke von und in Unternehmen 281
I. Anwendungen der Selbstordnungsprinzipien komplexer adaptiver Systeme für effiziente Leistungserstellung in Netzwerken 282
1. Unternehmensinterne Anwendungen 283
2. Unternehmensübergreifende Anwendungen 284
3. Probleme und Grenzen der Übertragungsansätze 284
II. Anwendungen von NK-Modellen der Evolution komplexer adaptiver Systeme für Innovation und Effektivität 285
1. Unternehmensinterne Anwendungen 285
2. Unternehmensübergreifende Anwendungen 286
3. Probleme und Grenzen der Übertragungsansätze 287
E. Fazit 288
Literaturverzeichnis 288
Christiane Michulitz und Klaus Henning: Management von Organisationsnetzwerken – Informations-, Kommunikations- oder Wissensmanagement? 291
A. Einleitung 291
B. Organisationsnetzwerk – was ist das? 291
C. Information – Kommunikation – Wissen 292
D. Das Management von Organisationsnetzwerken 296
E. Schlussfolgerung 297
Literaturverzeichnis 297
Ricarda Β. Bouncken: Modulare Innovation in Dienstleistungsnetzen 299
Α. Einleitung 299
B. Dienstleistungsinnovation 300
I. Verständnis von Innovationen 300
II. Überlegungen zur Generalisierung bei Dienstleistungsinnovationen 301
III. Überlegungen zu Innovationsaufgabe in Werbeagenturen 303
C. Überlegungen zu modularen Innovationsstrukturen in Werbeagenturen 305
D. Empirische Untersuchung 309
I. Forschungsmethodik 309
II. Fallbeschreibungen 309
1. JX 309
2. LX 310
3. SX 311
4. KX 311
E. Diskussion und Implikationen 312
F. Konklusion 316
Literaturverzeichnis 317
Berichtigung 321