Als Gervasius von Tilbury vom Tode Ottos IV. erfährt, macht er sich bittere Vorwürfe: Er hatte dem Kaiser eine Weltkarte versprochen und konnte sein Wort nicht mehr einlösen! Die Buchmalerin Agnes aus dem Kloster Ebstorf ermuntert ihn, sein Versprechen doch noch zu erfüllen. Und so erzählt er ihr in den Nächten der Totenwache von seinem abenteuerlichen Leben an den europäischen Höfen – und von der verheirateten Mabile, die von ihm nach einem Maifest eine Tochter bekam, die sie in ein Kloster bei Lüneburg brachte.
Ein opulenter historischer Roman um Gervasius von Tilbury (geboren um 1150, gestorben um 1235) und die Entstehung der Ebstorfer Weltkarte.
Rekonstruierter Lebenslauf von Gervasius