Schwieger, Christopher Volksgesetzgebung in Deutschland: der wissenschaftliche Umgang mit plebiszitärer Gesetzgebung auf Reichs- und Bundesebene in Weimarer Republik, Drittem Reich und Bundesrepublik Deutschland Die vorliegende Untersuchung stellt eine Forschungsgeschichte über die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einer unmittelbaren Gesetzgebung durch das Volk (Volksgesetzgebung) auf Reichs- und Bundesebene in Deutschland von 1919 bis 2002 dar. Beginnend mit den vielfältigen staatsrechtswissenschaftlichen und politologischen Theorien und Debatten zu „Volksbegehren" und „Volksentscheid" in der Weimarer Republik geht die Darstellung im Folgenden zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den „Volksabstimmungen" des Dritten Reiches über, um dann mit dem großen vor allem historiographischen Streit über die so genannten „Weimarer Erfahrungen", der sich auch vor dem Hintergrund von Forderungen über eine Wiedereinführung von Volksgesetzgebung ins Grundgesetz bis in die Gegenwart zieht, zu enden.
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