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Materialien zur Archäologie in Brandenburg [ISSN 1866-6744] Herausgegeben von Franz Schopper

[ MAB 3 ]

Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722.

Die Entstehung der Stadt nach archäologischen Funden und Befunden.

Matthias Schulz

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Die Stadt Prenzlau an einer der wenigen Ucker-Furten war eine der wichtigsten mittelalterlichen Städte in Brandenburg. Ihre Wirtschaftskraft zeigt sich in der Zahl von Kirchenbauten [5 Kirchen, 3 Klöster, 3 Kapellen] und Textquellen. Kleinere Ausgrabungen [1950-1989] wurden von ausgedehnten seit 1991 gefolgt. Der Katalog enthält 444 Fundstellen [7.-16. Jh.] vor und 554 in der Stadt, darunter 5.950 Siedlungsbefunde, 1.108 Gräber und 146 Einzelfunde. Sie spiegeln die Besiedlung vom späten Paläolithikum bis zum Spätmittelalter. Die Entwicklung wird von den frühesten slawischen Bauten bis zur ersten genauen Karte von 1722 dargestellt, wobei die erste schriftliche Erwähnung [1187 / 1188], die Stadtrechtsverleihung [1234], ein Stadtbrand [1483] und der Dreißigjährige Krieg [1618-1648] Meilensteile darstellen. Die Arbeit basiert auf GIS-verknüpften Datenbanken mit archäologischen Datierungen. Auf verstreute frühslawische Gehöfte folgt ein Hiatus und zwei Höfe des späten 10. Jhs. Im 12. Jh. entstand ein geplantes Angerdorf mit Werkstätten. Die Stadterhebung brachte den Bau von Mühlen, Stausee, Marktplatz, Kirche und Rathaus mit sich. Nach 1483 wurden die Hauptstraßen begradigt.

Inhalt:	428 Seiten, 82 Abbildungen, 12 Tafeln			(inkl.7% USt)
Text:	deutsch
Fremdsprachige Zusammenfassungen:	englisch
Schlagworte:	Kirche, Kloster, Siedlungsarchäologie, Slawen, Stadtgeschichte		Reihe:	Materialien zur Archäologie in Brandenburg
			ISSN:	1866-6744
Dissertation	Humboldt Universität Berlin, 2009		ISBN-13:	978-3-86757-313-9
Einband:	Paperback		ISBN-10:	3-86757-313-1
Format:	21,0 x 29,7 cm / DIN A4		Erscheinungsort:	Rahden/Westf.
Gewicht:	1.630 g		Erscheinungsjahr:	2010