- Wolfram Kulig (Hrsg.)
- Kerstin Schirbort (Hrsg.)
- Michael Schubert (Hrsg.)
Empowerment behinderter Menschen
- 1. Auflage
- Erscheinungsjahr: 2011
- Seiten: 296
- Sprache: Deutsch
- 978-3-17-022901-3 (E-ISBN)
- 978-3-17-021981-6 (Print-ISBN)
- https://doi.org/10.17433/978-3-17-022901-3
Im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderung findet das Empowerment-Konzept in der fachwissenschaftlichen Diskussion ebenso wie in der praktischen Rezeption zunehmende Verbreitung. Im Zeichen des Empowerment wurde das bislang gültige Fürsorgemodell klassischer heilpädagogischer Ansätze verabschiedet. Die Rollen der Akteure sowie das Selbstverständnis und die Arbeitsansätze der Professionellen im Arbeitsfeld fanden eine Neuausrichtung. Das Buch beleuchtet zunächst die Ideengeschichte und die Entwicklungspfade des Konzepts sowie den dadurch ausgelösten Wandel in der Behindertenhilfe. Dann werden zentrale Themen der aktuellen heilpädagogischen Fachdebatte im Zusammenhang mit dem Empowerment-Konzept (neu) diskutiert. Schließlich liefert der Band einen beispielhaften Querschnitt zu den bislang erprobten Ansätzen und Erkenntnissen aus der Praxis.
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+Full citizenship – Anmerkungen zur Entwicklung der Bürgerrechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten16-31
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+People First – eine Empowermentbewegung von Men-schen mit Lernschwierigkeiten. Ein Blick zurück und einer nach vorne.58-75
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+Den Ruhestand gestalten. Wie Menschen auf dem Weg in den Ruhestand unterstützt werden können.88-99
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+Individuelle Lebensstilplanung (ILP) – ein Instrument zur personenzentrierten Unterstützungsplanung für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf100-119
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+Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen – eine entpathologisierende Sicht aus dem Empowermentparadigma. Ein Essay.130-159
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+Positive Verhaltensunterstützung als Beitrag zum Empowerment von Menschen mit geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten142-157
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+„Ich lass mich nicht mehr ausbremsen!“ – Zum Zusammenhang von Netzwerken und Empowerment bei (körper-)behinderten Frauen162-173
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+„Der Reiz des Machbaren“ – einige Ergebnisse und Reflexionen aus einem Projekt zur Reduktion von Psychopharmaka bei geistig behinderten Menschen224-245
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Die Herausgeber sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Rehabilitationspädagogik und am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.