Ingrid Brodnig

Hass im Netz

Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können
Cover: Hass im Netz
Christian Brandstätter Verlag, Wien 2016
ISBN 9783710600357
Kartoniert, 232 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Wir leben in zornigen Zeiten: Hasskommentare, Lügengeschichten und Hetze verdrängen im Netz sachliche Wortmeldungen. Die digitale Debatte hat sich radikalisiert, ein respektvoller Austausch scheint unmöglich. Dabei sollte das Internet doch ein Medium der Aufklärung sein: Höchste Zeit, das Netz zurückzuerobern. Das Buch deckt die Mechanismen auf, die es den Trollen im Internet so einfach machen. Es zeigt die Tricks der Fälscher, die gezielt Unwahrheiten verbreiten, sowie die Rhetorik von Hassgruppen, um Diskussionen eskalieren zu lassen. Damit die Aggression im Netz nicht sprachlos macht, werden konkrete Tipps und Strategien geliefert: Wie kann man auf untergriffige Rhetorik, Trolling oder Shitstorms reagieren? Wie entlarvt man Falschmeldungen oder Halbwahrheiten möglichst schnell? Was tun, wenn man im Netz mit Cybermobbing konfrontiert wird?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2016

Während Jon Ronson in seinem Buch "In Shitgewittern" insbesondere zahlreiche Einzelfälle zum Thema "Shitstorm" untersucht, analysiert die Journalisten Ingrid Brodnig den "Hass im Netz" vor allem hinsichtlich der Techniken und Motive der Aggressionen in sozialen Netzwerken, erklärt Rezensent Fridtjof Küchemann. Der Kritiker liest hier interessiert nach, wie Andersdenkende diskreditiert und zum Schweigen gebracht werden und dabei jegliche Anstandsregeln missachtet werden. Insbesondere erfährt der Rezensent in dieser "sorgfältigen" Studie, wie Opfer sich nach derartigen Angriffen verhalten sollten.
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