Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BY-STEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen.

So wird nicht nur eine kritische Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen angeregt, sondern auch der Wissensbestand der interdisziplinären und psychoanalytischen Trauma- und Migrationsforschung erweitert sowie der Austausch mit Fachkräften und Ehrenamtlichen, aber auch mit einer kritischen Öffentlichkeit intensiviert.

Unter Mitarbeit von Sabine Andresen, Marga Günther, Annabelle Starck und Rudolf Waide