Das Buch bietet eine Einführung in die Zusammenhänge von subjektiven und strukturellen Momenten der Vulnerabilität und ihren pädagogischen Implikationen. Es greift auf Forschungen der Philosophie, Psychologie, Soziologie, Kultur- und Erziehungswissenschaft des 20. Jahrhunderts zurück, um zu verdeutlichen, welche Grundlagen, Auswirkungen, Formen und Entwicklungen von Verletzbarkeit und Fragilität von zentraler Bedeutung sind. Zugleich wird herausgearbeitet, welche pädagogischen Ansätze es ermöglichen, Vulnerabilitäten vorzubeugen, ihnen zu begegnen oder ihre Folgen zu bearbeiten. Strukturell orientiert sich das Buch an zentralen Autor*innen des 20. Jahrhunderts, denen nicht nur für ihre jeweilige Disziplin, sondern auch für den Vulnerabilitätsdiskurs insgesamt eine Schlüsselstellung zukommt.