Erstmals können jetzt als Ergebnis eines fünfjährigen Forschungsprojektes eine umfassende deskriptive, fotografische und zeichnerische Dokumentation sowie eingehende archäometrische und goldschmiedetechnische Untersuchungen nach neuestem Stand der Technik vorgelegt werden. Das historische Umfeld und die künstlerische Blüte jener Zeit werden vor dem Hintergrund der glanzvollen Herrschaft Tassilos und seines ränkevollen Sturzes 788 durch Karl den Großen beleuchtet. In detektivischer Akribie werden die verlorene Schatzkunst Tassilos III. wieder zum Leben erweckt und das enigmatische Bildprogramm des Tassilo-Liutpirc-Kelches als allegorische Visualisierung der Himmelsstadt entschlüsselt.