Simone Larisch liefert die erste zusammenfassende Darstellung von Ausstellungsformaten, die temporär zeitgenössische bildende Kunst im privaten Wohnraum zeigen. Analysiert werden neben den Konzepten und Strategien der privaten Kunstvermittler auch Motive von Gastgebern, Ausstellungsmachern, Künstlern und Besuchern. Die Untersuchung aktueller Fallbeispiele und der Vorgängerprojekte heutiger Ausstellungen im privaten Wohnraum, also der „Urväter“, „Prototypen“ und „nahen Verwandten“, führt im Ergebnis nicht nur zu Erkenntnissen über diese Ausstellungssparte, sondern auch zu vielen erstaunlichen Kunstgeschichten.