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„Das Beste beider Welten”

Das TRAIL-Protein – seine Bedeutung bei Tumorerkrankungen

  • Interview
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Wiener klinisches Magazin Aims and scope

Mit der Entdeckung des Proteins TRAIL in der Pathogenese einzelner Krebserkrankungen scheint man dem Verständnis der Tumorentwicklung einen Schritt näher gekommen zu sein. TRAIL kann die Apoptose von Tumorzellen auslösen. Fehlt es, oder wird es inhibiert, so können sich maligne Zellen vermehren. Damit hat das Protein eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Krebs, wie z. B. Eierstock-und Prostatakrebs. Deren Tumorzellen entwickeln aber immer wieder Mechanismen, um der Wirkung von TRAIL zu entgehen. Da die Wirkweise des Proteins nicht bei jeder malignen Erkrankung gleich zu sein scheint, muss der Mechanismus entitätsspezifisch beobachtet werden. Die Arbeitsgruppe der Medizinischen Universität Wien unter Leitung von Univ.-Prof, Dr. Michael Krainer hat bei dieser Forschungsarbeit einen wesentlichen Beitrag geleistet und ist daher in internationalen Netzwerken beteiligt, um die notwendige breite Basis für die Forschung zu erreichen und nützen zu können. Im Zusammenhang von TRAIL mit dem Prostatakarzinom erhielt kürzlich die 26-jährige Mariam Anees, eine PhD Studentin der Arbeitsgruppe Urologische Tumoren an der Medizinischen Universität Wien, den Austrian Life Science Award (ALSA). Die erst vor knapp zwei Jahren aus Islamabad, Pakistan, nach Wien gekommene PhD-Studentin fand Anhaltspunkte für genauere Prognosen und innovative Therapien bei fortgeschrittenem Prostatakrebs und publizierte ihre Ergebnisse kürzlich in „Cancer”. Stellenwert und Auswirkungen auf mögliche Therapiekonzepte von TRAIL erklärte Krainer im Gespräch.

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Krainer, M. „Das Beste beider Welten”. Wien klin Mag 13, 14–15 (2010). https://doi.org/10.1007/s00740-010-0316-1

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