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Die frühen Lebensjahre

Psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Freud, Klein und Bion
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2007
  • Seiten: 226
  • Sprache: Deutsch




Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung der emotionalen und intellektuellen Grundmuster der Persönlichkeit entscheidend. Dieses Buch stellt - unter Berücksichtigung der modernen hirnphysiologischen Forschung - die aktuelle psychoanalytische Theorie zur psychischen Entwicklung in der frühen Kindheit vor. In verständlichen Worten werden die Grundlagen der Entstehung des Körper-Ichs, der Emotionen, des Denkens und der psychosexuellen Entwicklung dargestellt und mit anschaulichen Beispielen aus der Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick und der Kinderanalyse illustriert. Die Bedeutung von Liebe für die Entwicklung des Fühlens und Denkens und der Umgang mit Bösem (Neid, Aggression und Destruktion) werden theoretisch und anhand von Situationen erläutert, die es dem Leser ermöglichen, an eigene Erlebnisse anzuschließen.

  • Titel
    1
    -
    7
  • Inhalt
    8
    -
    11
  • Danksagung
    12
    -
    13
  • Einleitung – die Relevanz der ersten Lebensjahre für die Persönlichkeitsentwicklung
    14
    -
    19
  • +
    1 Anlage-Umwelt-Kontroverse
    20
    -
    45

    • +
      1.1 Anlagebedingte Dispositionen
      23
      -
      35

      • 1.1.1 Chromosomenanomalien
        28
        -
        28
      • 1.1.2 Autismus
        29
        -
        34
      • 1.1.3 Intelligenz
        34
        -
        35
    • +
      1.2 Umweltbedingte Einflüsse
      36
      -
      45

      • 1.2.1 Beispiel: Problemfamilien mit Familienintensivbetreuung
        37
        -
        39
      • 1.2.2 Beispiel: Beruflich erfolgreiche Familien
        39
        -
        45
  • +
    2 Zur Entstehung des Körper-Ichs – Individuation durch die Erfahrung von Trennung und Verbundenheit
    46
    -
    73

    • 2.1 Gehalten werden durch die Eltern
      48
      -
      53
    • +
      2.2 Psychoanalytische Babybeobachtungen
      54
      -
      68

      • 2.2.1 Beobachtung von Elias
        55
        -
        58
      • 2.2.2 Gefilmte Beobachtungen von Sushma12
        59
        -
        63
      • 2.2.3 Fallbeispiel von Lukas
        63
        -
        68
    • 2.3 Exkurs: Neurologische Konzepte der Bedeutung der Beziehungen für die Entwicklung des Gehirns
      68
      -
      73
  • +
    3 Die emotionale Entwicklung in den ersten Lebensjahren
    74
    -
    109

    • +
      3.1 Urgeschichte der emotionalen Entwicklung
      76
      -
      82

      • 3.1.1 Fallbeispiel: Eltern-Kleinkind-Therapie
        78
        -
        78
      • 3.1.2 Fallbeispiel: Erstgespräch mit den Eltern bei einer Babybeobachtung
        79
        -
        79
      • 3.1.3 Therapeutische Hilfe vor und während der Schwangerschaft
        79
        -
        82
    • +
      3.2 Die ersten drei Monate als Begegnung mit archaischen Ängsten und liebevoller Geborgenheit (paranoid-schizoide Position)
      83
      -
      94

      • 3.2.1 Babybeobachtung: Felix, das „Sonntagskind‘‘
        87
        -
        87
      • 3.2.2 Lernen über menschliche Kommunikation
        87
        -
        94
    • +
      3.3 Integration der getrennten Teilobjekte zu einem konstanten Objekt und einem konstanten Subjekt (depressive Position)
      95
      -
      102

      • 3.3.1 Beobachtung von Felix im Umgang mit Hindernissen und Problemen
        98
        -
        101
      • 3.3.2 Wechselnde trianguläre Beziehungsmuster: Kind – Mutter – Vater
        101
        -
        102
    • +
      3.4 Emotionale Bildung statt emotionales Analphabetentum
      103
      -
      109

      • 3.4.1 Toleranz gegenüber kurzfristiger Regression in die paranoid-schizoide Position
        106
        -
        109
  • +
    4 Entwicklung des Denkens19 und der Fähigkeit zum Symbolisieren
    110
    -
    159

    • +
      4.1 Beginn des Denkens, Präkonzeption
      114
      -
      124

      • 4.1.1 Beispiele aus der Babybeobachtung
        116
        -
        124
    • +
      4.2 Magisches, egozentrisches Denken und symbolische Gleichsetzung
      125
      -
      136

      • 4.2.1 Denken in der paranoid-schizoiden Position
        124
        -
        136
    • +
      4.3 Logisches Denken nach dem Realitätsprinzip (Denken in der depressiven Position)
      137
      -
      142

      • 4.3.1 Sprachliche Entwicklung
        141
        -
        142
    • +
      4.4 Denkstörungen und emotionale Störungen
      143
      -
      158

      • 4.4.1 Fallbeispiel: Kinderanalyse von Ferdinand
        146
        -
        154
      • 4.4.2 Fehlentwicklungen im Denken und ihre Ursachen
        154
        -
        158
    • 4.5 Abschließende Bemerkungen
      158
      -
      159
  • +
    5 Die psychosexuelle Entwicklung des Kindes
    160
    -
    207

    • 5.1 Weiter Begriff der Sexualität
      162
      -
      163
    • 5.2 Das Konzept der Bisexualität
      164
      -
      164
    • +
      5.3 Infantile Sexualität
      165
      -
      170

      • 5.3.1 Orale, anale und phallische Phase
        166
        -
        168
      • 5.3.2 „Polymorph-perverse‘‘ kindliche Sexualität
        168
        -
        170
    • +
      5.4 Der Ödipuskonflikt
      171
      -
      189

      • 5.4.1 Frühformen des Ödipuskonfliktes
        171
        -
        173
      • 5.4.2 Fallbeispiel: Kinderanalyse von Leo
        174
        -
        182
      • 5.4.3 Ödipuskomplex beim Jungen
        183
        -
        185
      • 5.4.4 Ödipuskomplex beim Mädchen
        185
        -
        189
    • +
      5.5 Sexueller Missbrauch – eine Perversion
      190
      -
      200

      • 5.5.1 Falldarstellungen von sexuellem Missbrauch
        196
        -
        199
      • 5.5.2 Prävention von sexuellem Missbrauch
        199
        -
        200
    • +
      5.6 Auswirkung der Bewältigung des ödipalen Konflikts auf das Denken/auf die innere Welt
      201
      -
      207

      • 5.6.1 Beobachtung von Benni beim Spiel
        202
        -
        207
  • 6 Epilog
    208
    -
    213
  • Literatur
    214
    -
    222
  • Personenverzeichnis
    223
    -
    224
  • Stichwortverzeichnis
    225
    -
    227

Professor Dr. Gertraud Diem-Wille lehrt Psychoanalytische Pädagogik an der Universität Klagenfurt und Wien. Sie ist Lehranalytikerin der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV).