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Abwehr und Widerstand

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Seiten: 193
  • Sprache: Deutsch




Dem Grundgedanken des (unbewussten) psychischen Konflikts folgend wird beleuchtet, welche Rolle Abwehrprozesse hierbei spielen. Es wird etwas vom Bewusstsein ferngehalten und zugleich umgearbeitet, sodass es im Erleben auftauchen kann, wenn auch in veränderter Form. Dabei lassen sich unterschiedliche Formen von Abwehrmechanismen unterscheiden sowie Abwehrformationen oder interpersonell strukturiertes Abwehrverhalten. Zu beachten bleibt, wann ein Umgang mit Konflikten als eine Abwehr und wann als eine gelingende Bewältigung zu bewerten ist. Hinzu treten Überlegungen zum Widerstand als Form, in der sich Abwehrvorgänge in Behandlungen zeigen und sich gegen Veränderung richten.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    9
  • Vorwort
    10
    -
    11
  • 1 Einleitung
    12
    -
    18
  • +
    2 Die Konzeption von Abwehr und Widerstand bei Freud
    19
    -
    47

    • 2.1 Die Grundidee der psychischen Abwehr
      20
      -
      21
    • +
      2.2 Abwehr in Freuds Modellen der Seele
      22
      -
      28

      • 2.2.1 Abwehr im topischen Modell
        23
        -
        27
      • 2.2.2 Abwehr im Instanzen-Modell
        27
        -
        28
    • +
      2.3 Zur Differenzierung von Abwehr und Widerstand
      29
      -
      37

      • 2.3.1 Widerstand als die Äußerung von Abwehrmechanismen in Behandlungen
        31
        -
        33
      • 2.3.2 Widerstand gegen die Gefahr der Veränderung
        34
        -
        35
      • 2.3.3 Widerstandsphänomene
        35
        -
        37
    • 2.4 Agieren und Enactment
      38
      -
      43
    • 2.5 Fallbeispiel Herr A., Teil I
      43
      -
      47
  • +
    3 Unterschiedliche Formen von Abwehr und Widerstand
    48
    -
    91

    • +
      3.1 Die unterschiedlichen Abwehrmechanismen
      49
      -
      74

      • 3.1.1 (Ich-) Spaltung
        54
        -
        57
      • 3.1.2 Verwerfung
        58
        -
        58
      • 3.1.3 Verleugnung
        59
        -
        58
      • 3.1.4 Verdrängung
        59
        -
        60
      • 3.1.5 Ungeschehenmachen
        61
        -
        61
      • 3.1.6 Reaktionsbildung
        62
        -
        62
      • 3.1.7 Verkehrung ins Gegenteil
        63
        -
        62
      • 3.1.8 Intellektualisierung/Rationalisierung
        63
        -
        64
      • 3.1.9 Affektualisierung
        65
        -
        65
      • 3.1.10 Isolierung und Affektisolierung
        66
        -
        66
      • 3.1.11 Verschiebung
        67
        -
        67
      • 3.1.12 Wendung gegen das Selbst
        68
        -
        68
      • 3.1.13 Altruistische Abtretung eigener Triebregungen
        69
        -
        69
      • 3.1.14 Identifizierung/Introjektion
        70
        -
        69
      • 3.1.15 Projektion
        70
        -
        71
      • 3.1.16 Projektive Identifizierung
        71
        -
        74
    • 3.2 Versuche der Gruppierung von Abwehrmechanismen nach Reifegrad
      75
      -
      80
    • 3.3 Abwehrformationen
      81
      -
      83
    • 3.4 Formen von Widerstand in Behandlungen
      84
      -
      89
    • 3.5 Fallbeispiel Herr A., Teil 2
      89
      -
      91
  • +
    4 Die Arbeit mit Abwehr und Widerstand in psychoanalytischen Behandlungen
    92
    -
    122

    • 4.1 Abwehr und Körperlichkeit
      93
      -
      94
    • +
      4.2 Abwehr und Widerstand in unterschiedlichen psychoanalytischen Richtungen
      95
      -
      105

      • 4.2.1 Abwehr und Widerstand bei Melanie Klein und John Steiner: Paranoid-schizoide und depressive Abwehr, pathologische Organisation
        97
        -
        100
      • 4.2.2 Abwehr und Widerstand bei Jacques Lacan: Der Widerstand des Analytikers
        101
        -
        102
      • 4.2.3 Abwehr und Widerstand bei Heinz Kohut: Erhalt der Selbstkohärenz
        103
        -
        103
      • 4.2.4 Abwehr und Widerstand bei Otto F. Kernberg
        103
        -
        105
    • 4.3 Die negative therapeutische Reaktion
      106
      -
      107
    • +
      4.4 Umgang mit Widerstand in analytischen Behandlungen
      108
      -
      119

      • 4.4.1 Übertragungswiderstände
        111
        -
        113
      • 4.4.2 Durcharbeiten
        114
        -
        115
      • 4.4.3 Gegenübertragungswiderstände
        115
        -
        119
    • 4.5 Fallbeispiel Herr A., Teil 3
      119
      -
      122
  • +
    5 Abwehr im interpersonellen und gesellschaftlichen Kontext
    123
    -
    142

    • +
      5.1 Interpersonale Abwehr
      125
      -
      128

      • 5.1.1 Abwehr in Paar- und Familiendynamiken
        126
        -
        128
    • 5.2 Kultur(in)varianz von Abwehr
      129
      -
      133
    • 5.3 Institutionelle Abwehr
      134
      -
      135
    • 5.4 Widerstände gegen die Psychoanalyse
      136
      -
      137
    • 5.5 Fallbeispiel Herr A., Teil 4
      137
      -
      142
  • +
    6 Abwehr und Widerstand interdisziplinär
    143
    -
    174

    • +
      6.1 Abwehr als Bewältigung
      143
      -
      150

      • 6.1.1 Anpassung
        144
        -
        147
      • 6.1.2 Abwehr und Coping
        148
        -
        149
      • 6.1.3 Sublimierung
        149
        -
        150
    • 6.2 Rupture/Repair als allgemeine Konzeption der Arbeit mit Behandlungswiderständen
      151
      -
      154
    • +
      6.3 Abwehr in Forschung und psychologischer Theorie
      155
      -
      164

      • 6.3.1 Forschungszugänge
        156
        -
        159
      • 6.3.2 Allgemeine Psychologie von Abwehr und Widerstand
        159
        -
        164
    • +
      6.4 Abwehr und Widerstand in anderen psychotherapeutischen Verfahren
      165
      -
      170

      • 6.4.1 Behandlungshindernisse in der (kognitiven) Verhaltenstherapie
        165
        -
        166
      • 6.4.2 Abwehr und Widerstand in der Gesprächspsychotherapie
        167
        -
        168
      • 6.4.3 Abwehr und Widerstand in der systemischen Therapie
        169
        -
        169
      • 6.4.4 Zusammenfassung
        169
        -
        170
    • 6.5 Fallbeispiel
      170
      -
      174
  • 7 Zusammenfassung und Ausblick
    175
    -
    177
  • Verzeichnis der zitierten Medien
    178
    -
    178
  • Literatur
    179
    -
    191
  • Stichwortverzeichnis
    192
    -
    194

Prof. Dr. Timo Storck ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin sowie psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV/DGPT/IPA).