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  • 1
    UID:
    b3kat_BV035644381
    Format: 310 S. , Ill.
    ISBN: 9783837612783
    Series Statement: Lettre
    Content: In der Literatur und Ästhetik um 1800 steht »Anmut« nicht nur für Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt dieses Buch, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt. Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet. Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert.
    Note: Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2009
    Language: German
    Subjects: Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures , German Studies , Sociology
    RVK:
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    Keywords: Deutsch ; Literatur ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte ; Kleist, Heinrich von 1777-1811 Penthesilea ; Frau ; Heroismus ; Deutsch ; Literatur ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Schiller, Friedrich 1759-1805 Die Jungfrau von Orleans ; Frau ; Heroismus ; Werner, Friedrich Ludwig Zacharias 1768-1823 Wanda, Königin der Sarmaten ; Frau ; Heroismus ; Fouqué, Caroline de La Motte- 1773-1831 Das Heldenmädchen aus der Vendée ; Frau ; Heroismus ; Heinrich Penthesilea von Kleist ; Frau ; Heroismus ; Deutsch ; Literatur ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Ästhetik ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Author information: Marwyck, Mareen van 1976-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_175789375X
    Format: 1 online resource (314 p.) , 20 SW-Abbildungen
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 9783839412787
    Series Statement: Lettre
    Content: In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt. Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet. Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert.
    Content: »Die Studie regt dazu an, die von van Marwyck affirmativ verwendeten Vorstellungen vom ›bürgerlichen Frauenbild‹ kritisch aufzubrechen, zeigt sich doch am Beispiel dieser Kriegerinnen ein weiteres Mal, wie vielfältig die Frauenfiguren modelliert werden konnten.« Gesa Dane, Germanistik, 52 (2011) »[Der Autorin] kommt das unbestreitbare Verdienst zu, die Konzeption der Anmut erstmals systematisch auf jene des weiblichen Heroismus abgebildet zu haben.« Claudia Haas, Zeitschrift für Germanistik, 1 (2011) Besprochen in: GMK-News, 7/8 (2010) www.literaturkritik.de, 12 (2010), Rolf Löchel Das achtzehnte Jahrhundert, 36/2 (2012), Michaela Mehlich Modern Language Review, 107/2 (2012), Helen Watanabe-O'Kelly
    Note: Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)
    Additional Edition: ISBN 9783837612783
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783837612783
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    b3kat_BV045063797
    Format: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9783839412787
    Series Statement: Lettre
    Content: In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt.Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet.Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-8376-1278-3
    Language: German
    Subjects: Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures , German Studies , Sociology
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    Keywords: Deutsch ; Literatur ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Deutsch ; Literatur ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Schiller, Friedrich 1759-1805 Die Jungfrau von Orleans ; Frau ; Heroismus ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte ; Deutsch ; Literatur ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Fouqué, Caroline de La Motte- 1773-1831 Das Heldenmädchen aus der Vendée ; Frau ; Heroismus ; Kleist, Heinrich von 1777-1811 Penthesilea ; Frau ; Heroismus ; Heinrich Penthesilea von Kleist ; Frau ; Heroismus ; Werner, Friedrich Ludwig Zacharias 1768-1823 Wanda, Königin der Sarmaten ; Frau ; Heroismus ; Ästhetik ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Hochschulschrift
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    b3kat_BV043000669
    Format: 1 Online-Ressource (310 Seiten) , Illustrationen
    ISBN: 9783839412787
    Series Statement: Lettre
    Content: In der Literatur und Ästhetik um 1800 ist »Anmut« nicht nur Bewegungsschönheit und Ausdruck weiblicher Sittlichkeit. Sie ist, so zeigt diese Studie, zugleich eine Form der Ästhetisierung und Heroisierung weiblicher Gewalt. Als alternativer Topos zum männlich codierten Erhabenen etabliert sich in Texten wie Schillers »Jungfrau von Orleans« und Kleists »Penthesilea« eine Ästhetik graziöser Kampftänze, die bis zum zeitgenössischen Actionfilm die Inszenierung weiblichen Heldentums prägt. Die anmutige Gewaltästhetik stellt nicht nur eine prekäre Verschränkung bürgerlicher Weiblichkeit mit militärischem Handeln dar, sondern unterläuft zugleich die »doppelte Ästhetik« eines harmonischen Schönen und eines gewaltsamen Erhabenen. Die Aufhebung dieser Dualität steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Theorien des 18. Jahrhunderts - sie ist vielmehr in den Anmutskonzeptionen selbst angelegt und wird zudem durch die Ästhetik der europäischen Fechtkunst vorbereitet. Mit einem diskursanalytischen Verfahren erforscht Mareen van Marwyck die gewaltästhetisierenden und -heroisierenden Mechanismen der Anmut und eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Inszenierung weiblichen Heldentums und das Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im ausgehenden 18. Jahrhundert
    Note: Description based on online resource; title from PDF title page (publisher’s Web site, viewed September 10 2015) , Dissertation Freie Universität Berlin 2009
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-8376-1278-3
    Language: German
    Subjects: Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures , German Studies , Sociology
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    Keywords: Deutsch ; Literatur ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Ästhetik ; Heldin ; Geschichte 1800 ; Schiller, Friedrich 1759-1805 Die Jungfrau von Orleans ; Heldin ; Kleist, Heinrich von 1777-1811 Penthesilea ; Heldin ; Deutsch ; Literatur ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Deutsch ; Literatur ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte 1790-1800 ; Schiller, Friedrich 1759-1805 Die Jungfrau von Orleans ; Frau ; Heroismus ; Ästhetik ; Frau ; Heroismus ; Geschichte ; Fouqué, Caroline de La Motte- 1773-1831 Das Heldenmädchen aus der Vendée ; Frau ; Heroismus ; Kleist, Heinrich von 1777-1811 Penthesilea ; Frau ; Heroismus ; Hochschulschrift
    Author information: Marwyck, Mareen van 1976-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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