Format:
452 Seiten
Edition:
Erste Auflage
ISBN:
3957575435
,
9783957575432
Content:
Eisenbahnschienen, Telegrafendrähte, Wasserleitungen, aber auch der bürokratische Apparat, das Gesundheitsamt oder das Banken- und Börsenwesen - mit der Entwicklung des modernen technischen und administrativen Apparates in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich auch der Ausdruck 'Infrastruktur', der bald zu einem Passepartout für die Versprechen von Stabilität, reibungsfreien Abläufen und Dauermobilität wurde. Steffen Richter zeigt in seiner großen kulturgeschichtlichen Untersuchung, wie die Infrastruktur zwischen 1848 und 1914 in Werken von Ernst Jünger, Max Weber, Wilhelm Raabe, Gustav Freytag, Friedrich Spielhagen, Heinrich Seidel, Theodor Fontane und anderen als Agent der Selbstermächtigung der Subjekte gefeiert und als hart, kalt und entfremdet kritisiert wurde. So werden Unbehagen und Faszination jener Tiefenstrukturen erfahrbar, auf denen unsere Gesellschaft auch heute noch beruht
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 421-446
Language:
German
Subjects:
History
,
German Studies
,
Sociology
Keywords:
Deutsch
;
Roman
;
Infrastruktur
;
Geschichte 1848-1914
;
Kultur
;
Moderne
;
Infrastruktur
;
Literatur
;
Moderne
;
Infrastruktur
;
Geschichte 1850-1914
;
Kulturtheorie
;
Infrastruktur
;
Technischer Fortschritt
;
Literatur
;
Geschichte 1850-1914
URL:
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=15182399f28b411a9725a214b0f0e12a&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
URL:
http://d-nb.info/1145057756/04
Author information:
Richter, Steffen 1969-
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