Format:
1 Online-Ressource (228S.)
ISBN:
9783322907820
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9783322907837
Note:
Führung kann man nicht lernen, wie man Kurse für Rhetorik oder Verkauf absolviert. Es ist trügerisch zu glauben, mit geeigneter Psychotechnik könnte die Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden. Der Philosoph und Berater Ferdinand Rohrhirsch zeigt den Führenden als ersten unter Gleichen, der seine Abhängigkeit erkennen und akzeptieren muss. Er plädiert dafür, nach dem Wesen der geführten Person zu fragen, nicht danach, wie der Mitarbeiter als Mensch manipuliert werden kann. Ein Buch für Personen, die erfahren haben, dass man etwas nur dann wirklich gut kann, wenn man die Grenzen des eigenen Tuns kennt. Praktische Bezüge u. a. zu Hewlett Packard, Deutsche Bahn und IBM untermauern seinen unkonventionellen und lesenswerten Ansatz. Ferdinand Rohrhirsch ist Privatdozent für Praktische Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit langem beschäftigt er sich mit führungsphilosophischen Themen. Er ist vielgefragter Referent und berät private und öffentliche Organisationen in Unternehmens- und Wirtschaftspraxis
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Einleitung: Brauchen Manager heute Philosophie? -- 1. Was ist der Fall? "Selbstverständliches" Führungswissen verschwindet, dafür blühen die Philosophien im Menschenbild -- 1.1 Sie blühen in der alterslosen Gesellschaft, in der Jugendlichkeit durch Technik sichergestellt wird -- 1.2 Sie blühen in der Bildungsfrage, in der Wissen durch Technik organisiert wird -- 1.3 Sie blühen in transnationalen Lebensentwürfen, in denen Nähe durch Technik hergestellt wird -- 1.4 Das Ideal des Menschen ist ein Kind von Lara Croft und Markus Koch -- 2. Führung ist machbar — meint man -- 2.1 Machiavelli lässt grüßen — auch wenn er nur bis Untertürkheim kommt -- 2.2 Konstruierte Wirklichkeiten — benötigen konstruierte Führungseliten -- 3. Führung und Wissenschaft — weiß man -- 3.1 Nicht der Leistungsträger ist maßgeblich, sondern seine Leistung -- 3.2 Egal, was der Leistungsträger ist, Hauptsache motivierbar -- 3.3 Die Psychologie macht Wissenschaft und den Menschen zum Objekt -- 3.4 Wer wissenschaftlich führen will, verhindert Führung methodisch konsequent -- 4. Führung und Philosophie — staunt man -- 4.1 Was ist Philosophie? -- 4.2 Ethik ist Philosophie! -- 4.3 Würde als Mehrwert? -- 4.4 Handeln ist nicht Machen! -- 5. Was sollte der Fall sein? Das Selbstverständliche gründlicher sehen -- 5.1 Sprache versammelt und lässt die Sache sehen -- 5.2 Gemeinschaften brauchen keine Sieger -- 5.3 Gemeinschaftsentwicklung als Persönlichkeitsentwicklung oder: glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht (am Beispiel HP) -- 6. Die Annahme der eigenen Begrenztheit ist der Anker für geglückte Führung -- Schlussbemerkung: Die trendgemäße Führungspersönlichkeit muss anders sein — jedes Jahr -- Anmerkungen -- Personenverzeichnis -- Stichwortverzeichnis -- Der Autor
Language:
German
Keywords:
Führung
DOI:
10.1007/978-3-322-90782-0
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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