Format:
1 Online-Ressource (280 Seiten)
Edition:
1st ed
ISBN:
9783748909255
Series Statement:
Studien zum Bank-, Börsen- und Kapitalmarktrecht v.76
Note:
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Cover -- Abkürzungsverzeichnis -- Einleitung -- A. Problemaufriss -- B. Gegenstand der Untersuchung -- C. Ziele der Untersuchung -- D. Gang der Untersuchung -- Teil 1: Einführung in die Problematik, gesellschaftlicher Hintergrund und rechtspolitische Einordnung -- A. Das Problem des moral hazards -- I. Unzulänglichkeit des Insolvenzrechts für systemrelevante Kreditinstitute (too big to fail/too important to fail/too systemic to fail) -- 1. Systemrelevante Kreditinstitute -- a. Einstufung durch das FSB -- b. Bestimmung der Systemrelevanz anhand der Abwicklungsziele von SRM‑VO, BRRD und SAG -- 2. Unzulänglichkeiten des Insolvenzverfahrens -- II. Staatliche Intervention als Alternative -- III. Inkongruenz zwischen Risiko und Chance -- IV. Moral hazard -- V. Praktische Veranschaulichung anhand der Finanzmarkt- bzw. Bankenkrise -- VI. Notwendigkeit eines Sonderinsolvenzrechts für systemrelevante Kreditinstitute als Folge -- B. Sonderrecht für die Abwicklung und Sanierung von Kreditinstituten -- I. Entwicklungsgeschichte eines Sonderrechts für die Abwicklung und Sanierung von Kreditinstituten -- 1. Key Attributes of Effective Resolution Regimes for Financial Institutions des Financial Stability Board -- 2. Europäische Rechtssetzungsakte -- a. Verordnung (EU) Nr. 806/2014: Single Resolution Mechanism Regulation (SRM‑VO) -- b. Richtlinie 2014/59/EU: Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD) -- c. Abgrenzung von BRRD und SRM‑VO -- 3. Das deutsche Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) -- II. Abwicklungsinstrumente der SRM‑VO, der BRRD und des SAG -- 1. Beteiligung der Anteilsinhaber und Gläubiger, Art. 27 SRM‑VO, Art. 43 f. BRRD bzw. 89 ff. SAG -- 2. Übertragungsinstrumente, Art. 24 ff. SRM‑VO, Art. 38 ff. BRRD bzw. 107 ff. SAG -- a. Instrument der Unternehmensveräußerung, Art. 24 SRM‑VO, Art. 38 f. BRRD bzw. 126 f. SAG.
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b. Instrument der Übertragung auf ein Brückeninstitut, Art. 25 SRM‑VO, Art. 40 f. BRRD bzw. 128 ff. SAG -- c. Instrument der Übertragung auf eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, Art. 26 SRM‑VO, Art. 42 BRRD bzw. 132 ff. SAG -- 3. Anwendungsverhältnis der Instrumente -- C. Das Instrument des Bail-In -- I. Begriffsbestimmung -- II. Ziele -- 1. Kostentragung durch Investoren der betroffenen Bank -- 2. Kein Verlassen der Banken auf staatliche Garantien -- 3. Einschränkung systemischer Ansteckungseffekte -- 4. Rekapitalisierung -- III. Erscheinungs-/Anwendungsformen -- 1. Anwendungsszenarien -- a. Open Bank/Going Concern-Tool, Art. 43 Abs. 2 lit. a BRRD -- b. Closed Bank/Gone Concern-Tool, Art. 43 Abs. 2 lit. b BRRD -- 2. Herabschreibung oder Umwandlung -- a. Bedürfnis der Umwandlung als Umsetzungsoption -- b. Abgrenzung der beiden Techniken -- IV. Gesetzlich vorgegebener Entscheidungsprozess eines Bail-In -- Teil 2: Berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten -- A. Rechtspolitische Frage nach einer gerechten Lastenverteilung -- B. Bail-In fähige Verbindlichkeiten (und Kapitalanteile) nach der BRRD -- I. Zuständigkeit -- II. Haftungskaskade, Art. 48 Abs. 1 BRRD -- 1. Kategorisierung bzw. Zuordnung zu einer Rangstufe der Haftungskaskade nach den Leitlinien der European Banking Authority -- 2. Verlustzuweisung innerhalb einer Rangstufe -- 3. Rangstufen der Haftungskaskade -- a. Hartes Kernkapital (Common Equity 1 (CET-1)) -- b. Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1 (AT-1)) -- c. Ergänzungskapital (Tier 2) -- d. Nachrangige Verbindlichkeiten -- e. Sonstige anrechenbare Instrumente, wie vorrangige unbesicherte Schuldtitel oder Einlagen, die nicht durch ein Einlagensicherungssystem gedeckt sind -- III. Explizit ausgenommene Verbindlichkeiten, Art. 44 Abs. 2 BRRD -- 1. Gedeckte Einlagen, Art. 44 Abs. 2 Nr. 1 BRRD.
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2. Besicherte Verbindlichkeiten, Art. 44 Abs. 2 Nr. 2 BRRD -- 3. Verbindlichkeiten aus der Verwahrung von Kundenvermögen oder Kundengeldern, Art. 44 Abs. 2 Nr. 3 BRRD -- 4. Verbindlichkeiten aus treuhänderischen Geschäftsbeziehungen mit Kunden, Art. 44 Abs. 2 Nr. 4 BRRD -- 5. Interbankengeschäfte mit einer Laufzeit von weniger als sieben Tagen, Art. 44 Abs. 2 Nr. 5 und Nr. 6 BRRD -- 6. Verbindlichkeiten gegenüber Beschäftigten, Gläubigern, die für das tägliche Funktionieren des Bankgeschäfts unerlässlich sind, sowie Steuer- und Sozialversicherungsbehörden, Art. 44 Abs. 2 Nr. 7 BRRD -- IV. Diskretionärer Ermessensspielraum zur Befreiung vom Bail-In, Art. 44 Abs. 3 BRRD -- V. Problematische Fälle -- 1. Pari-Passu-Prinzip -- 2. Problematische Verbindlichkeiten -- a. Verbindlichkeiten aus Derivatpositionen, Art. 49 BRRD -- aa. Begriffsbestimmung -- bb. Besonderheiten -- cc. Rechtliche Behandlung -- b. Eventualverbindlichkeiten -- c. Wertpapierfinanzierungsgeschäfte -- d. Fehlende Fälligkeit der Verbindlichkeit -- e. Verbindlichkeiten, die wiederum systemische Risiken bergen -- f. Staatliche Verbindlichkeiten -- g. Aufwendungsansprüche des Einlagensicherungsfonds -- 3. Ausschluss von Verbindlichkeiten nach einem Inhaberkontrollverfahren mit negativem Ausgang -- C. Bail-In fähige Verbindlichkeiten (und Kapitalanteile) nach dem SAG -- I. Unterschiede zur BRRD -- II. Konkretisierung der Haftungsreihenfolge der einfachen Insolvenzgläubiger -- 1. Grundsätzliche Orientierung am Rang der Gläubigergruppen nach der InsO, 97 Abs. 1 Satz 3 SAG i.V.m. 38 ff. InsO -- a. Nachrangige Insolvenzgläubiger, 39 InsO -- aa. Forderungen nachrangiger Insolvenzgläubiger, 39 Abs. 2 InsO -- bb. Forderungen auf Rückgewähr eines Gesellschafterdarlehens oder Forderungen aus Rechtshandlungen, die einem solchen Darlehen wirtschaftlich entsprechen, 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO.
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cc. Forderungen auf eine unentgeltliche Leistung des Schuldners, 39 Abs. 1 Nr. 4 InsO -- dd. Geldstrafen, Geldbußen, Ordnungsgelder und Zwangsgelder sowie solche Nebenfolgen einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit, die zu einer Geldzahlung verpflichten, 39 Abs. 1 Nr. 3 InsO -- ee. Kosten, die den einzelnen Insolvenzgläubigern durch ihre Teilnahme am Verfahren erwachsen, 39 Abs. 1 Nr. 2 InsO -- ff. Seit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens laufende Zinsen und Säumniszuschläge auf Forderungen der Insolvenzgläubiger, 39 Abs. 1 Nr. 1 InsO -- b. Einfache Insolvenzgläubiger, 38 InsO -- c. Massegläubiger, 53(, 61) InsO -- d. Absonderungsberechtigte, 49 ff. InsO -- e. Aussonderungsberechtigte, 47 InsO -- 2. Modifizierung des Rangs der einfachen Insolvenzgläubiger, 38 InsO, durch 97 Abs. 1 Satz 3 SAG i.V.m. 46f Abs. 4 bis Abs. 7 KWG -- a. Forderungen, die Schuldtitel nach 46f Abs. 6 Satz 1 KWG sind -- aa. Gesetzeslage bis zum 21.07.2018 -- bb. Änderungsrichtlinie zur BRRD -- b. Forderungen sonstiger einfacher Insolvenzgläubiger, 38 InsO, 46f Abs. 5 KWG -- c. Privilegierte Gläubiger, die aus 38 InsO ausgenommen werden, 46f Abs. 4 KWG -- aa. Entschädigungsfähige Einlagen i.S.d. 2 Abs. 3 Nr. 18 SAG von natürlichen Personen, Kleinstunternehmen und KMU sowie solche Einlagen bei Instituten mit Sitz in der EU, die entschädigungsfähige Einlagen wären, wenn sie nicht von deren Niederlassung außerhalb der EU angenommen worden wären, 46f Abs. 4 Nr. 2 KWG -- bb. Gedeckte Einlagen i.S.v. 2 Abs. 3 Nr. 23 SAG sowie Ansprüche, die auf Grund der Erfüllung eines Entschädigungsanspruchs nach 16 EinSiG auf das Einlagensicherungssystem übergegangen sind, 46f Abs. 4 Nr. 1 KWG -- D. Bail-In fähige Verbindlichkeiten (und Kapitalanteile) nach der SRM‑VO, Art. 15 Abs. 1 lit. a und lit. b, 27 Abs. 3, Abs. 5 SRM‑VO.
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E. Auswirkungen der Mindestanforderungen an Eigenmittel und bail-in-fähige Verbindlichkeiten (Verlustabsorptionskapazität) -- I. Zusätzliche Kapitalanforderungen -- 1. MREL (Minimum Requirement for Own Funds and Eligible Liabilities), Art. 45 BRRD bzw. 49 SAG -- 2. TLAC (Total Loss Absorbing Capacity) oder GLAC (Gone Concern Loss Absorbing Capacity) -- 3. Unterschiede und Verhältnis der Verlustdeckungsquoten -- II. Konsequenzen für das Instrument Bail-In -- III. Änderungen durch die BRRD II und SRM‑VO II -- Teil 3: Verbindlichkeitsbewertung und Umwandlungsquote/-satz -- A. Exkurs: Forderungsbewertung bei einem Debt-Equity-Swap als Sanierungsinstrument bzw. im Insolvenzplanverfahren, 225a Abs. 2 Satz 1 InsO -- I. Debt-Equity-Swap in Sanierung und Insolvenz -- II. Kapitalerhöhung durch Sacheinlage der Forderung -- 1. Grundsatz der realen Kapitalaufbringung -- 2. Forderung als tauglicher Einlagegegenstand (Einlagefähigkeit) -- a. Durchsetzbar, fällig, vollwertig -- b. Vermögensdeckung -- c. Bilanzielle Betrachtungsweise: freiwerdende Passiva als Kriterium -- 3. Einordnung als Bar- oder Sacheinlage? -- a. Bedeutung der Unterscheidung zwischen Bar- und Sacheinlage -- b. Qualifikation nach dem deutschen Recht -- c. Konträre europarechtliche Qualifikation als Bareinlage? -- 4. Ausnahmen -- a. Wandelanleihen, 194 Abs. 1 Satz 2 AktG -- b. Optionsanleihen, 194 Abs. 1 Satz 2 AktG analog -- III. Umwandlung zum Verkehrs- oder Nennwert? -- 1. Verkehrswert unter Berücksichtigung der Quotenerwartung -- 2. Nennwert -- 3. Sonderfall: besicherte Forderungen -- IV. Ermittlung des Verkehrswerts einer Forderung -- 1. Problemrelevanz -- 2. Fortführungs- oder Zerschlagungswert -- V. Bewertungszeitpunkt -- VI. Fehlende Differenzhaftung, 254 Abs. 4 InsO -- VII. Verhältnis und Folgerungen zum Sonderinsolvenzrecht für systemrelevante Kreditinstitute
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1. Abschließender Charakter des SAG?
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Kind, Maximilian Nikolaus Verbindlichkeitsbewertung und Umwandlungsquote im Bail-In Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 ISBN 9783848768264
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
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Bail-in
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Bank
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Bewertung
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Kapitalgesellschaft
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Quote
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Schuldverhältnis
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Umwandlung
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Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
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