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1 Online-Ressource (546 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783374038350
Content:
Cover -- Impressum -- Inhalt -- 1 EINFÜHRUNG -- 1.1 Begleitung von geistlichem Leben: ein evangelisches Anliegen -- 1.2 Wachsendes Interesse an Ausbildungskursen für Geistliche Begleitung in der evangelischen Kirche -- 1.3 Praxisvorlauf und Theologiedefizit -- 1.4 Ziele und Anliegen der Untersuchung -- 2 GEISTLICHE BEGLEITUNG - ANNÄHERUNGEN AN EINE UMSTRITTENE BEGRIFFLICHKEIT ZWISCHEN SEELENFÜHRUNG UND WEGGENOSSENSCHAFT -- 2.1 Seelenführung (directio spiritualis): Begriff mit direktivem Gefälle -- 2.1.1 Prägegestalt des Begriffs Geistliche Begleitung: Ignatius von Loyola -- 2.1.2 Erste Erfahrungen mit Geistlicher Begleitung in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern -- 2.1.3 Theologischer Impuls Dietrich Bonhoeffers: »Christus im Wort des Bruders« -- 2.1.4 »... denn einer ist euer Meister ...« (Mt 23,8) - Brückenschlag von »Führung« zur »Begleitung« (Gerhard Ruhbach, Josef Sudbrack) -- 2.1.5 Der deutsche Begriff »Geistliche Begleitung« -- a) Impuls aus den USA -- b) Impuls aus Frankreich -- c) Zwischenbilanz: Die biblische Wurzel der »Directio Spiritualis« entspricht der Geistlichen Begleitung als Weggenossenschaft -- d) Herkunft des deutschen Begriffs aus der evangelischen Tradition? -- 2.1.6 Vorläufige Definitionen Geistlicher Begleitung mit Abgrenzung -- 2.2 Ausgewählte Veröffentlichungen zur Geistlichen Begleitung seit 1940 -- 2.2.1 Jean Benoît, 1940, Direction Spirituelle et Protestantisme -- 2.2.2 Irénée Hausherr, 1955, Direction spirituelle en Orient autrefois -- 2.2.3 William A. Barry / William J. Connolly, 1982/1992, The Practice of Spiritual Direction -- Brennpunkt: Gotteserfahrung im Gebet -- 2.2.4 William A. Barry, 2004, Spiritual Direction and the Encounter with God. A Theological Inquiry -- 2.2.5 Klemens Schaupp, 1994/2006, Gott im Leben entdecken. Einführung in die Geistliche Begleitung
Content:
2.2.6 Dorothea Greiner, Erich Noventa, Klaus Raschzok, Albrecht Schödl (Hg.), 2007, Wenn die Seele zu atmen beginnt ... Geistliche Begleitung in evangelischer Perspektive -- 2.2.7 Klaus Kießling (Hg.), 2010, Geistliche Begleitung. Qualitativ und quantitativ-empirischer Zugang zu Geistlicher Begleitung. Forschungsergebnisse -- 2.2.8 Aktuelle evangelische Veröffentlichungen zur Geistlichen Begleitung bis 2013 -- 2.2.9 Ergebnis: Kurzbeschreibungen Geistlicher Begleitung aus evangelischer Perspektive -- 2.3 Seelsorge und Geistliche Begleitung auf dem Weg zu einer praktisch-theologischen Verhältnisbestimmung -- 2.3.1 Vorüberlegungen - Geistliche Begleitung als Seelsorge im Trialog -- 2.3.2 Trostdimension extra nos in Seelsorge und Geistlicher Begleitung: Der Mensch bedarf des Trostes -- 2.3.3 Berufung in Seelsorge und Geistlicher Begleitung bei Eduard Thurneysen und Rudolf Bohren -- 2.3.4 Gebet in Seelsorge und Geistlicher Begleitung -- 2.3.5 Spiritualität in Seelsorge und Geistlicher Begleitung -- a) Manfred Seitz: Seelsorge als Begleitung geistlichen Lebens -- b) Henri J. M. Nouwen: Seelsorge als Kontemplation -- c) Manfred Josuttis: Seelsorge ist Mystagogik -- d) Weitere Ansätze mystagogischer Seelsorge im Gespräch mit der Geistlichen Begleitung -- 2.3.6 Pastoralpsychologie in Seelsorge und Geistlicher Begleitung -- 2.3.7 Modelle der Verhältnisbestimmung von Seelsorge und Geistlicher Begleitung -- a) Vorüberlegungen -- b) Modell: »Enge Verwandte« (Kießling) -- c) Modell: »Besondere - allgemeine Seelsorge« (Winkler) -- d) Modell: »Implizit - explizit trialogisch« (Kießling/Klessmann) -- e) Modell: »Setting« (Plattig/Bäumer/Stollberg/Raschzok) -- f) Modell: »Kooperative Unterscheidung« (Schaupp/Schemann) -- g) Zusammenfassung -- 2.4 Historische Wurzeln Geistlicher Begleitung
Content:
2.4.1 Wüstenväter und -mütter: Geistliche Begleitung als »Zuspruchs-Seelsorge« -- 2.4.2 Traditionen der Orden - Geistliche Begleitung nach benediktinischer, dominikanischer, franziskanischer und karmelitischer Spiritualität -- 2.4.3 Vielgestaltigkeit Geistlicher Begleitung in Typen, Gestalten und Bildern -- 2.4.4 Martin Luther und Geistliche Begleitung -- a) Martin Luther und sein Geistlicher Begleiter Johann von Staupitz -- b) Trialog nach Martin Luther: Predigt des Heiligen Geistes -- c) Das neue Beichtverständnis Martin Luthers »[...] per mutuum colloquium et consolationem fratrum [...]« und die Geistliche Begleitung -- Exkurs: Beichte und Geistliche Begleitung -- 3 THEOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER TRIALOGISCHEN STRUKTUR -- 3.1 Die erste Person des Trialogs: Eigentlicher Seelsorger in der Geistlichen Begleitung ist Gott selbst (Berufung) durch Jesus Christus (Inkarnation) im Heiligen Geist (Gottesbegegnung) -- 3.1.1 Die Begleitung durch Gott trägt den Charakter der Berufung -- 3.1.2 Die trinitarische Gottesoffenbarung als Grundlage des Trialogs - Inkarnation -- 3.1.3 Im Fokus des Trialogs: die Gottesbegegnung -- 3.1.4 Geistliche Begleitung als Seelsorge in der Postmoderne im Dienst personaler Gottesbegegnung -- a) Vorbemerkungen: »Desecularization« -- b) Postmoderner Pluralismus und Geistliche Begleitung -- c) Postmoderner Individualismus und Geistliche Begleitung -- Exkurs: Anthropologie und Theologie in der Pastoralpsychologie der Postmoderne -- d) Ziel: die personale Gottesbegegnung -- 3.2 Die zweite Person des Trialogs: der begleitete Mensch - geschaffen und bejaht -- 3.2.1 Der Mensch mit seiner Sehnsucht -- a) Geistliche Begleitung als Wahrnehmung des Menschen in seinen Beziehungen -- b) Geistliche Begleitung und die psychologischen Disziplinen -- c) Anthropologischer Anknüpfungspunkt: die Sehnsucht
Content:
d) Geistliche Begleitung und Biografie - »persönlichkeitsspezifisches Credo« -- e) Mystagogik und Geistliche Begleitung -- f) Theologische Diskussion nötig -- g) Der schmale Grat eines evangelischen Ansatzes -- 3.2.2 Der Mensch auf dem Weg -- a) Der Wegcharakter des Glaubens - der Prozess als Merkmal der Geistlichen Begleitung -- b) Frömmigkeit bedarf der Übung - Geistliche Begleitung als Teilbereich der Aszetik -- c) Geistliche Wegbegleitung als Voraussetzung der Reformation -- d) Geistliche Begleitung als Weggenossenschaft - Dienst für die Gemeinde, Dienst der Kirche -- e) Ziel der Geistlichen Begleitung: Nachfolge mit dem ganzen Leben -- 3.2.3 Der Mensch in seiner Anfechtung und Bedürftigkeit -- a) Geistliche Begleitung als Umsetzung der Taufgnade -- b) Geistliche Begleitung als Zusage der Gnade angesichts eigener Grenzen und Anfechtung -- c) Geistliche Begleitung als Hilfe zur Heilung zerstörerischer Gottesbilder -- 3.3 Die dritte Person des Trialogs: der Geistliche Begleiter -- 3.3.1 Vorüberlegungen: zwei Problemfelder -- a) Gefahr der Verführung und Manipulation -- b) Spannung zwischen Kompetenz und Charisma -- c) Jenseits von Kompetenz und Charisma: solidarische Barmherzigkeit -- Exkurs: die Ordination als Integrationsbegriff -- 3.3.2 Was macht den Begleiter methodisch zum Geistlichen Begleiter? -- a) Vorläufig: Trennung von Methode und Spiritualität -- b) Pastoralpsychologisch-pädagogische Kompetenz -- c) Selbsterfahrung - Körperarbeit -- d) Kenntnisse spiritueller Traditionen/Konzepte/ Leitbilder Geistlicher Begleitung -- e) Äußerer Rahmen und formale Struktur Geistlicher Begleitung -- f) Anleitung zu geistlichen Übungen in der Geistlichen Begleitung -- g) Zusammenfassung: Methode und Geist -- 3.3.3 Was macht den Begleiter spirituell zum Geistlichen Begleiter? -- a) Die Anfechtung (tentatio) -- b) Offenheit für den Heiligen Geist
Content:
c) Verzicht und Kargheit - Trialog der Geistlichen Begleitung gegen Machbarkeitsstreben -- d) Das Charisma prophetikon und die Geistliche Begleitung -- e) Herzenserkenntnis und Unterscheidung der Geister (Kardiognosie und Diakrisis) -- f) Unterscheidung der Geister (diakrisis, discretio) als Gabe der Gemeinde -- g) Solidarische Barmherzigkeit in der Nachfolge Jesu -- 3.3.4 Einheit von Methode und Geist in der »Doppelten Empathie« -- a) Empathie als pastoralpsychologische Grundkompetenz -- b) Empathie als inneres Hören auf Gott -- c) Zweifaches Hören in Zurückhaltung und Solidarität -- d) Geistliche Begleitung kontemplativ christuszentriert -- e) Zusammenfassung -- 3.3.5 Der Trialog als unverfügbares Gesprächsereignis in der Seelsorge -- 4 Der Trialog inder biblischen Überlieferung -- 4.1 Vorüberlegungen -- 4.1.1 Geistliche Begleitung als Seelsorge durch die Bibel -- 4.1.2 Geistliche Begleitung als Seelsorge mit der Bibel -- 4.1.3 Geistliche Begleitung als Seelsorge in der Bibel ... eine »Suchhilfe« -- 4.2 Geistliche Begleitung als »Suchhilfe« im Alten Testament -- 4.2.1 Gott selbst als Geistlicher Begleiter gibt den Menschen »Ansehen« - Vorbild für Geistliche Begleitung -- a) Begleitung im Schutzbereich des Namens Gottes -- b) Der Hirte als Urbild für die Begleitung Gottes im Alten Testament -- c) Eine Form der Begleitung durch JHWH: die Frage -- d) Zusammenfassung: Begleitung durch JHWH als Modell für Geistliche Begleitung -- 4.2.2 Seelsorge im Buch Hiob - Geistliche Begleitung in der geistlichen Krise -- a) Wo die Freunde versagen, bleibt Gott Hiobs Geistlicher Begleiter -- b) Bedeutung des Schweigens für die Geistliche Begleitung -- c) Bedeutung des Hörens für die Geistliche Begleitung -- d) Anfechtung und Geistliche Begleitung -- Exkurs: Diakonische Mystagogie bei Seelenfinsternis und Geistliche Begleitung
Content:
4.2.3 Seelsorge in den Psalmen - Geistliche Begleitung befreit zum Lobpreis
Note:
Dissertation Neuendettelsau, Augustana-Hochschule 2013
Additional Edition:
ISBN 9783374037445
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Schemann, Hansjörg, 1958 - Stille und Gebet Leipzig : Evangelische Verlagsanstalt, 2014 ISBN 9783374037445
Language:
German
Subjects:
Theology
Keywords:
Geistliche Begleitung
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Evangelische Theologie
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Geschichte
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Hochschulschrift
Author information:
Schemann, Hansjörg 1958-
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