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  • 1
    UID:
    gbv_629384665
    Umfang: 796 S. , graph. Darst., Kt. , 23 cm
    ISBN: 3593393336 , 9783593393339
    Inhalt: Hat Deutschland zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer seine Trennung überwunden? Ist "zusammengewachsen, was zusammengehört"? In diesem Band versuchen Soziologinnen und Soziologen diese umstrittene Frage mithilfe empirischer Vergleiche der Entwicklung der Lebensbedingungen und -verläufe in Ost und West zu beantworten. Der Aufbau orientiert sich an den typischen Phasen des Lebensverlaufs: Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern. Er beleuchtet Aspekte wie Schule und Bildung, Partnerschaft und Familie, Arbeitsmarkt und Erwerbsleben, Lebensstandard und Konsumstile, soziale Integration und politische Beteiligung. Grundlage der Bilanzierung bildet das SOEP, eine national und international vielfach ausgewertete Längsschnitterhebung, die seit 1984 (zunächst nur in Westdeutschland) jährlich bei denselben Personen und Haushalten durchgeführt wird und 1990 auch auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt wurde.
    Anmerkung: Literaturangaben , Auf dem Rücken: Krause-Ostner
    Weitere Ausg.: ISBN 9783593409696
    Weitere Ausg.: Online-Ausg. Krause, Peter, 1956 - Leben in Ost- und Westdeutschland Frankfurt am Main : Campus Verlag GmbH, 2010 ISBN 9783593409696
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Leben in Ost- und Westdeutschland Frankfurt/New York : Campus Verlag, 2010 ISBN 9783593409696
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Politologie , Soziologie
    RVK:
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    Schlagwort(e): Deutschland ; Deutschland ; Lebenslauf ; Lebensbedingungen ; Lebensqualität ; Geschichte 1989-2010 ; Politische Einstellung ; Gesundheitsverhalten ; Wohnen ; Zufriedenheit ; Wiedervereinigung ; Geschichte 1989-2010 ; Aufsatzsammlung
    Mehr zum Autor: Krause, Peter 1956-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    b3kat_BV021649173
    Umfang: 132 S. , zahlr. Ill. , 275 mm x 225 mm
    ISBN: 9783936688146 , 3936688141
    Serie: Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 26
    Anmerkung: Kongr.: Nürnberg : 20.-21.10.2005
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Soziologie
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    Schlagwort(e): Deutschland ; Nationalcharakter ; Kunstgeografie ; Methode ; Kunstwissenschaft ; Ausstellungskatalog ; Konferenzschrift ; Konferenzschrift ; Kongress ; Konferenzschrift
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    gbv_34886521X
    Umfang: 262 S. , graph. Darst. , 21 cm
    Ausgabe: 1. Aufl.
    ISBN: 3896263811
    Serie: Gesellschaft - Geschichte - Gegenwart 24
    Inhalt: In dem vorliegenden Buch wird der Verdrängungsprozeß der nicht der Parteihierarchie involvierten Eliten der DDR, insbesondere in der Wissenschaft, aber auch darüber hinaus, in Querschnittssichten und in einigen exemplarischen Beispielen aus dem Bereich der Geisteswissenschaften, der die Autoren und Herausgeber als Betroffene besonders berührt, dargestellt. Dabei geht es nicht um einen wehleidigen Blick zurück, so wichtig auch die Faktensicherung ist. Bedeutungsvoller ist es, die deutsche Öffentlichkeit - gerade auch diejenige im Westen des vereinten Deutschlands - auf diesen nur noch bedingt zurückzunehmenden Umstand aufmerksam zu machen. Inhalt: Bollinger, Stefan/Heyden, Ulrich van der: Einleitung - Wider die geistige Ödnis. - Bollinger, Stefan: Die Übersprungenen. - Bollinger, Stefan: Revolutionsopfer, Kolonialisierungsverluste, Modernisierungsverlierer? Die Vielschichtigkeit eines Systemwechsels - Anmerkungen zum Elitenwechsel nach der Wende 1989/90. - Steiner, Helmut: Über 50 Jahre ostdeutscher Eliten-Entwicklung seit 1945 - Einige Thesen. - Heyden, Ulrich van der: Wie die Afrikawissenschaft in Ostdeutschland durch eine "späten Abwicklung" beseitigt wurde. - Vilmar, Fritz/Niemann, Heinz: Autonome Erneuerung der Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität. Ein gescheiterter Versuch. - Dümcke, Wolfgang: Für Innovationen keine Chance - Einige Bemerkungen zur "Abwicklung" der ostdeutschen Sozialwissenschaften im deutschen Einigungsprozeß. - Bollinger, Stefan: Im falschen Land geboren, studiert, gelehrt, geforscht - Impressionen über die Zerstörung der Elite. - Matschenz, Ingrid: Wie 68 Historiker der Berliner Humboldt-Universität ihren Job verlieren. - Busch, Ulrich: ...Abwicklung...Kündigung...Deklassierung (ein Interview). - Steiner, Helmut: Die Rolle der Sozialwissenschaften im Prozeß der deutschen Wiedervereinigung. - Heyden, Ulrich van der: Was ist zu tun? Möglichkeiten der Re-Integration ostdeutscher Geisteswissenschaftler (HoF/Text übernommen)
    Anmerkung: Deutsch
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Politologie , Soziologie
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    Schlagwort(e): Wiedervereinigung ; Sozialwissenschaftler ; Elite ; Unterprivilegierung ; Deutschland ; Geisteswissenschaftler ; Wissenschaftliche Einrichtung ; Abwicklung ; Wissenschaftler ; Ausgrenzung ; Aufsatzsammlung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    gbv_805660925
    Umfang: 368 Seiten , Illustrationen , 22 cm x 14 cm
    ISBN: 9783593502922 , 3593502925
    Serie: Reihe "Politik der Geschlechterverhältnisse" Band 54
    Originaltitel: Varieties of feminism
    Inhalt: Feminismus und Geschlechterpolitik in Deutschland unterscheiden sich deutlich von ihren Pendants in den USA und in Grossbritannien: Während dort Forderungen dominieren, die am liberalen Individualismus und am Ideal gleicher Rechte orientiert sind, stehen in Deutschland soziale Gerechtigkeit und staatliche Verantwortung im Vordergrund. Diese aus einer sozialdemokratischen Tradition herrührenden Aspekte sind hierzulande zudem häufig mit konservativchristlichen Elementen verbunden, die patriarchalische Autorität und den Wert der Familie betonen. Myra Marx Ferree zeichnet in ihrem neuen Buch ein Panorama der modernen Frauenbewegungen in Deutschland, den USA und im globalen Kontext. Sie führt anschaulich vor Augen, dass historisch gewachsene politische Rahmenbedingungen bis heute eine grosse Rolle für die unterschiedliche Entwicklung der Geschlechterpolitik in Deutschland und den USA spielen. Damit wirft sie die Frage auf, was heute - in Europa und darüber hinaus - überhaupt "feministisch" ist. (Verlagstext)
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 343-368 , Deutsch
    Weitere Ausg.: ISBN 9783593430461
    Weitere Ausg.: ISBN 9783593430720
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Ferree, Myra Marx, 1949 - Feminismen Frankfurt : Campus Verlag, 2018 ISBN 9783593430720
    Weitere Ausg.: ISBN 9783593430461
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Ferree, Myra Marx, 1949 - Feminismen Frankfurt : Campus Verlag, 2018 ISBN 9783593430720
    Weitere Ausg.: ISBN 9783593430461
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Soziologie
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland ; Feminismus ; Frauenbewegung ; Geschichte 1848-2005 ; Deutschland ; Feminismus ; Frauenbewegung ; Geschichte 1848-2005
    Mehr zum Autor: Seifried, Bettina
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    gbv_859115089
    Umfang: 333 Seiten , 21 cm
    Ausgabe: 1. Auflage
    ISBN: 3871341673 , 9783871341670
    Inhalt: Deutschland ist aus seiner Behaglichkeit gerissen worden. Die "Flüchtlingskrise" hat die Grundprobleme unserer Gesellschaft sichtbar gemacht und gezeigt, dass das alte Deutschland unwiderruflich vergangen ist. Herfried und Marina Münkler betten die aktuelle Situation - jenseits der Aufgeregtheiten der Tagespolitik - in den historischen Zusammenhang ein und weisen darauf hin, dass Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Deutschland hat sich immer wieder - mit neuen Menschen - neu aufgestellt. Das wird auch heute nicht ohne Brüche und Probleme abgehen: Mächtige, oft divergierende Kräfte werden in der deutschen Gesellschaft freigesetzt. Wie können sie beherrscht werden, was muss man tun, damit wir ihnen nicht wehrlos gegenübertreten? Herfried und Marina Münkler benennen die Risiken und Gefahren; gleichzeitig zeigen sie aber auch die großen Chancen auf, die sich uns bieten. Die neuen Deutschen - das sind wir. Nur wenn wir die Grundfragen klären, in welchem Land wir leben wollen, wie es sich verändern soll und wie nicht, kann dieser größte Umbruch seit der Wiedervereinigung gelingen. „Die nachgerade neoliberale Ausrichtung des Buches wird kurioserweise in der bisherigen Debatte weitgehend ausgeklammert. Dieses prinzipiell optimistische, teils auch – wenn es um konkretes politisches Handeln und seine öffentliche Vermittlung geht – kritische Buch hat zu paradoxen Reaktionen geführt. So konnte man ein großes, ausnehmend kritisch geführtes Interview in der FAZ lesen, in dem den Autoren angesichts der Flüchtlingszahl eine naive, fast schon dümmliche Zuversicht unterstellt wird. Der Spiegel feierte das Buch dagegen, indem die pflichtethisch-emanzipatorischen und humanistischen Aspekte hervorgehoben wurden. In Wahrheit jedoch stehen die Münklers vor allem in direkter Opposition zu einer tendenziell protektionistischen Linken, die sich um soziale Verteilungskämpfe im nationalen Wohlfahrtsstaat sorgt und in diesem Rahmen europäische Gerechtigkeitsfragen diskutiert, wie etwa der Soziologe Wolfgang Streeck. Die intellektuellen Fronten verlaufen in Deutschland – jenseits der nicht salonfähigen AfD – entgegen einer verbreiteten Ansicht eben nicht entlang völkischer und liberaler, ausländerfeindlicher und kosmopolitischer Ansichten, sondern zumeist entlang national-wohlfahrtsstaatlicher und national-wirtschaftsliberaler Positionen“ (ZEIT)
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 319-332 , Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Politologie , Ethnologie , Soziologie
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland ; Einwanderung ; Soziale Integration ; Deutschland ; Soziale Integration ; Multikulturelle Gesellschaft ; Migrationspolitik ; Flüchtling ; Einwanderer
    Mehr zum Autor: Münkler, Marina 1960-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    gbv_1664864113
    Umfang: 414 Seiten , 24 cm
    Ausgabe: 1. Auflage
    ISBN: 9783779961147 , 3779961148
    Inhalt: Seit geraumer Zeit ist das Problem wachsender Ungleichheit das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische Krisen, Kriege und Bürgerkriege resultieren, die wiederum größere Migrationsbewegungen nach sich ziehen, sind in Deutschland der soziale Zusammenhalt und die repräsentative Demokratie bedroht. Daher wird nicht bloß thematisiert, wie soziale Ungleichheit entsteht und warum sie zugenommen hat, sondern auch, weshalb die politisch Verantwortlichen darauf kaum reagieren und was getan werden muss, um sie einzudämmen. (Klappentext)
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seiten 405-414 , Titelzusatz teilweise nur auf dem Cover genannt , Hier auch später erschienene, unveränderte Auflagen/ Nachdrucke , Deutsch
    Weitere Ausg.: ISBN 9783779954149
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Butterwegge, Christoph, 1951 - Die zerrissene Republik Weinheim : Beltz Juventa, 2020 ISBN 9783779954149
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Soziologie
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland ; Sozialstruktur ; Einkommensunterschied ; Soziale Ungleichheit ; Politikverdrossenheit ; Populismus ; Soziale Ungleichheit ; Gesellschaft ; Sozialstruktur ; Deutschland
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    Buch
    Buch
    München : Dt. Verl.-Anst.
    UID:
    gbv_716731320
    Umfang: 348 S. , 22 cm
    Ausgabe: 1. Aufl.
    ISBN: 3421044112 , 9783421044112
    Inhalt: Die deutsche Frauenbewegung war einmal vielstimmig, aufregend und international führend. Doch inzwischen ist der deutsche Feminismus programmatisch unbedeutend, organisatorisch unsichtbar und zusammengeschrumpft auf eine Medienfigur - Alice Schwarzer. Jede gesellschaftspolitische Frage, sei es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Frauenquote, findet seit Jahrzehnten nur eine einzige feministische Antwort, nämlich "die Antwort" von Schwarzer. Mit ihrer ideologischen Unbeweglichkeit hat sie viele Frauen der Bewegung, die eigentlich für ihre Rechte streiten sollte, entfremdet. Kaum eine junge Frau will sich heute noch Feministin nennen, obwohl Deutschland bei der Verwirklichung der Gleichberechtigung in vielen Bereichen Schlusslicht ist. Zum 70. Geburtstag Alice Schwarzers wagt Miriam Gebhardt eine kritische Auseinandersetzung mit der Übermutter des deutschen Feminismus und zeigt, warum es für die Frauenbewegung höchste Zeit ist, sich neuen Themen und neuen Persönlichkeiten zuzuwenden. „Alice Schwarzer wird sich darüber nicht freuen: Miriam Gebhardt beschreibt eindrucksvoll, wie die Frauenbewegung die Frauen verloren hat... Miriam Gebhardt - die Alice Schwarzer übrigens in keiner Zeile ihre Verdienste abspricht - stellt die berechtigte Frage, von welchem Zeitpunkt an das Schwarzweißdenken der Feministin der Frauenbewegung ernsthaften Schaden zufügt hat: „Das Frauenbild ohne Grautöne bei Alice Schwarzer ist meines Erachtens auch der Hauptgrund, warum die deutsche Frauenbewegung unterwegs die Frauen verloren hat.“ Ein weiterer Punkt, den Gebhardt anführt: Schwarzers Omnipräsenz, für die sie selbst alles Erdenkliche getan hat, indem sie sich hierzulande über Jahrzehnte zur einzig relevanten Figur stilisiert habe... Das Einzige, was man der Autorin vorwerfen kann, ist, dass sie die jungen Frauen, die „Alphamädchen“ oder wie auch immer sie sich nennen mögen, weitestgehend aus ihrer Pflicht entlässt, als hätte Alice Schwarzer sie gnadenlos niedergewalzt - aber das hat sie nicht. Und selbst wenn, liegt es letztendlich an jedem Einzelnen, sich zur Wehr zu setzen, Stellung zu beziehen“ (FAZ)
    Anmerkung: Literaturverz. S. 343 - 344
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Soziologie
    RVK:
    Schlagwort(e): Schwarzer, Alice 1942- ; Deutschland ; Frauenbewegung
    Mehr zum Autor: Gebhardt, Miriam 1962-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    gbv_680366997
    Umfang: 187 Seiten , Illustrationen, Diagramme , 200 mm x 130 mm
    ISBN: 9783896840899
    Inhalt: Sechzig Jahre nach Nationalsozialismus und Holocaust ist es das Verdienst der politischen Bildung, dass wir uns an dessen Schrecken heute noch erinnern. Doch für die Erinnerungskultur bedeuten die sechs Jahrzehnte eine Epochenwende: Überlebende und Zeitzeugen werden bald verstorben sein und die junge Generation sieht sich mit neuen Herausforderungen wie Globalisierung und Klimawandel konfrontiert. Rückwärts gewandte Erinnerungsrituale sind weder zeitgemäß noch erfüllen sie ihren Zweck, so der Sozialpsychologie Harald Welzer. Das öffentliche Gedenken konzentriert sich auf das monströse Ende der Geschichte, auf den Mord an 6 Millionen Juden und den Tod von 50 Millionen Menschen. Geschichte könne man jedoch nur verstehen, so die Autoren, wenn man herausfindet, was Menschen dazu veranlasst hat, unter extremen Situationen ganz unterschiedlich zu handeln. Wie war die Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen möglich? Warum haben die einen gemordet und die anderen geholfen? In einem Ausstellungsort neuen Typs – dem Haus der menschlichen Möglichkeiten – sollen die postitiven wie negativen Handlungsoptionen des Menschen vermittelt werden, durch Experimente, Hand-ons und Rollenspielen. Giesecke und Welzer sind sich sicher: Nur so können wir Antworten auf die Kernfrage unserer Gegenwart finden: Wie lässt sich das heute erreichte zivilisatorische Niveau gegen künftige Gefährdungen sichern? „Den Autoren ist zuzustimmen, wenn sie sagen, schematisiertes Gedenken ist untauglich für die Zukunft des Erinnerns... Die Stärke des Buches liegt weniger in den erinnerungspolitischen Analysen der Vergangenheit, als im utopischen Geist das Menschenmögliche von gestern für das Menschenmögliche von heute auszuleuchten“ (dradio.de)
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 180-186
    Weitere Ausg.: ISBN 9783896844200
    Weitere Ausg.: ISBN 9783896844217
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Giesecke, Dana Das Menschenmögliche [s.l.] : edition Körber-Stiftung, 2012 ISBN 3896840894
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Soziologie
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    Schlagwort(e): Deutschland ; Kollektives Gedächtnis
    Mehr zum Autor: Welzer, Harald 1958-
    Mehr zum Autor: Giesecke, Dana 1974-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    Buch
    Buch
    Darmstadt : wbg Academic
    UID:
    gbv_1040608779
    Umfang: 272 Seiten , 22 cm
    ISBN: 9783534270736
    Inhalt: Was ist Heimat? Die Antworten sind vielfältig, denn längst ist Heimat zum politischen Kampfbegriff geworden. Die einen verbinden damit das Bewahren deutscher Kultur und Identität, die anderen setzen der vermeintlich überholten Idee neue Werte wie Weltoffenheit, Dynamik und Diversität entgegen. Der Band bietet einen innovativen Überblick über die Kultur- und Debattengeschichte des Heimatbegriffs seit dem 17. Jh. Die meist missverstandene Bewertung der Romantik von Heimat wird ebenso behandelt wie die Propaganda in der Kolonialzeit, im Ersten Weltkrieg und im Nationalsozialismus. Ein systematischer Teil beleuchtet im Kontext von Heimat umstrittene Begriffe wie Kitsch oder Nostalgie. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Versachlichung einer ideologisch stark aufgeladenen Debatte und hilft, die oft zu Schlagworten verkürzten Argumente besser zu verstehen. „Scharnowskis Argumentation folgt man gerne – zumal sie bei aller Wissenschaftlichkeit ausnehmend gut zu lesen ist. Heimat also ist, so das Fazit, ein gemeinsam gestalteter Ort, der den Einzelnen und sein Verhältnis zur Welt entscheidend bestimmt. Kein Gefühl, kein Abstraktum. Und schon gar keine Ideologie“ (deutschlandfunkkultur.de)
    Anmerkung: Literaturverz. S. 253 - 263 , Deutsch
    Weitere Ausg.: ISBN 9783534744206
    Weitere Ausg.: ISBN 9783534744213
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Scharnowski, Susanne, 1960 - Heimat Darmstadt : wbg Academic, 2019 ISBN 9783534744206
    Weitere Ausg.: ISBN 9783534744213
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Scharnowski, Susanne, 1960 - Heimat Darmstadt : wbg Academic, 2019 ISBN 9783534744206
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Soziologie
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland ; Heimat ; Begriff ; Politik ; Geschichte ; Heimat
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    UID:
    gbv_1694637220
    Umfang: 324 Seiten , Diagramme, 1 Karte
    Ausgabe: Originalausgabe, erste Auflage
    ISBN: 9783518127483 , 3518127489
    Serie: Signaturen der Bedrohung / Wilhelm Heitmeyer 2
    Inhalt: Nach Ereignissen wie dem Mord an Walter Lübcke, dem Anschlag in Halle oder den rassistischen Morden in Hanau im Februar 2020 wird regelmäßig darüber diskutiert, inwiefern es sich um isolierte Einzeltäter handelt oder ob ein Zusammenhang zu bestimmten Parteien und Ideologien besteht. Der renommierte Rechtsextremismusforscher Wilhelm Heitmeyer hat dazu bereits 2012 das Modell eines konzentrischen Eskalationskontinuums präsentiert: ganz außen stehen menschenfeindliche Einstellungen in der Bevölkerung, im Zentrum terroristische Zellen, dazwischen organisierte Akteure, »Vordenker«, systemfeindliche Milieus und Unterstützernetzwerke. Die Gewaltbereitschaft nimmt von außen nach innen zu, die jeweils äußere Schicht liefert ihrer inneren Nachbarin Legitimation. „Tatsächlich sind die Anhänger der AfD ökonomisch nicht besonders benachteiligt. Was sie eint, ist die Ansicht, dass sie – aus welchen Gründen auch immer – nicht erhalten, was ihnen zusteht. Ihre Motivation ist nicht Prekarisierung, sondern Chauvinismus: Sie sehen sich schlicht als Menschen, die mehr wert als andere sind. Die Idee von der Ungleichwertigkeit der Menschen gehört zum innersten Kern rechten Denkens, das betont auch Heitmeyer in seinem Buch. Dennoch übernimmt er in seiner Verbindung von Kapitalismuskritik und Ideologie-Analyse in sonderbarer Weise die Opfer-Erzählung, die er an anderer Stelle so überzeugend als Legitimationsstrategie für Machtergreifungsfantasien entlarvt. Das ändert nichts daran, dass „Rechte Bedrohungsallianzen“ ein wichtiges, überaus lesenswertes Buch ist – vor allem wegen der Entschlossenheit und der Präzision, mit der Heitmeyer, Freiheit und Sitzer das von der Öffentlichkeit zumeist unbemerkte Zusammenspiel zwischen den scheinbar gemäßigten Vertretern des neurechten Denkens und dem gewaltbereiten Rechtsextremismus rekonstruiert“ (deutschlandfunkkultur.de)
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 302-325 , Deutsch
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Heitmeyer, Wilhelm, 1945 - Signaturen der Bedrohung ; 2: Rechte Bedrohungsallianzen Berlin : Suhrkamp, 2020 ISBN 9783518766873
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Heitmeyer, Wilhelm, 1945 - Rechte Bedrohungsallianzen Berlin : Suhrkamp Verlag, 2020 ISBN 9783518766873
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Politologie , Allgemeines , Soziologie
    RVK:
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    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland ; Rechtspopulismus ; Rechtsradikale Partei ; Nationalismus ; Autoritarismus
    Mehr zum Autor: Freiheit, Manuela
    Mehr zum Autor: Sitzer, Peter 1974-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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