Format:
135 Seiten
,
20 x 13 cm
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783955653590
Content:
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland. Aufgezeigt wird, wie die Erinnerung an die NS-Zeit auf privater und gesellschaftlicher Ebene abgewehrt wird und aus der Täter- eine Opfergemeinschaft geworden ist. Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in Deutschland wird oft als beispielhaft angesehen (vgl. u.a. S. Neiman: "Von den Deutschen lernen", 2020). Der Antisemitismus- und Rechtsextremismusforscher Samuel Salzborn (geb. 1977), der an der Universität Giessen lehrt (vgl.: "Rechtsextremismus", 2018), kritisiert in seinem Essay dagegen die hiesige Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vehement. Er zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Literatur, dem Film und der Politik, dass die Aufarbeitung der NS-Zeit vor allem von einer Schuld- und Erinnerungsabwehr, von einer Täter-Opfer-Umkehr und einer Selbststilisierung als Opfer gekennzeichnet sind - Mechanismen, an die die AfD unmittelbar anknüpfen kann. Mit einem Literaturverzeichnis im Anhang. - Salzborns Buch mit seinen provokanten Thesen, die die gängige Darstellung der deutschen Erinnerungskultur Infrage stellen, regt zur Auseinandersetzung an. Eine fundierte, pointierte Darstellung. (2)
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 117-135
Additional Edition:
Übersetzt als Salzborn, Samuel, 1977 - Zbiorowa niewinnosc
Language:
German
Subjects:
History
Keywords:
Deutschland
;
Judenvernichtung
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Abwehr
;
Schuld
;
Erinnerung
;
Deutschland
;
Kollektives Gedächtnis
;
Judenvernichtung
Author information:
Salzborn, Samuel 1977-
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