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  • FU Berlin  (20)
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  • 1965-1969  (20)
Type of Medium
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Subjects(RVK)
Access
  • 1
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden :VS Verlag für Sozialwissenschaften,
    UID:
    almafu_BV042461262
    Format: 1 Online-Ressource (190 S.).
    Edition: Zweite, erweiterte Auflage
    ISBN: 978-3-322-98633-7 , 978-3-322-98008-3
    Series Statement: Demokratie und Frieden, Veröffentlichungen des Forschungsinstituts für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln 2
    Note: 9 duelle Entscheidungen einzelner Wähler, noch auch politische Fehler an der Spitze, die zum Dritten Reich führten, sondern ebensosehr falsche institutionelle Wertstellungen, gefolgt von und gekoppelt mit einer katastrophalen wirtschaftlichen Entwicklung. Ähnliches gilt für die geistesgeschichtliche Betrachtung unseres Problems. Gewiß ist es nützlich, die in den antidemokratischen Ideologien der Weimarer Zeit enthaltenen Trugschlüsse darzulegen. Aber alle diese Ideologien waren schon im Mai 1928 voll entwickelt. Damals waren die wirtschaftlichen Verhältnisse einigermaßen gut. Diese Ideologien bedeuteten daher, wie das Resultat der Reichstagswahlen jenes Monats zeigt, politisch praktisch fast nichts. Zur gleichen Zeit vollzog sich sogar die Hinwendung vieler Deutschnationaler zudem, was einige von ihnen »tory democracy« nannten. Wäre die Entwicklung so weitergegangen, wie man es von Mitte 1924 bis Ende 1929 erwarten konnte, so wären alle geistigen Angriffe auf Weimar, gleichgültig wie brillant sie formuliert waren, später als konsequenzlose Produkte von Eigenbrötlern gewertet worden. Was sich später änderte, waren nicht die politischen Ideologien, sondern die wirtschaftliche Grundlage alles menschlichen Daseins, die für breite Kreise ins Bodenlose zu versinken drohte und den Ideologien der Extremisten eine - scheinbare - Relevanz verlieh, die sie sonst nie gehabt hätten. In der Bundesrepublik haben wir eine Entwicklung in der entgegengesetzten Richtung. Zunächst bedeutete der erfolgreiche wirtschaftliche Wiederaufbau eine Konsolidierung der politischen Willensbildung auf die großen und gemäßigten Parteien; Werner Kaltefleiter zeigt wieder mit vielen überraschenden Einzelheiten, wie sehr die politische Konsolidierung durch den Wähler folgte
    Language: German
    Keywords: Wirtschaft ; Politik
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg
    UID:
    b3kat_BV042462563
    Format: 1 Online-Ressource
    Edition: 2., völlig neu bearbeitete Auflage
    ISBN: 9783642886669 , 9783642886676
    Note: In der Fachliteratur sind Einzelheiten des Verhaltens von Tieren und Men­ schen oft beschrieben. In diesem Buch kam es uns aber nicht auf eine schlichte Schilderung der Leistungen verschiedener Organismen an, son­ dern auf das Erkennen wesentlicher Grundzuge der Entfaltung des Lebens auf der Erde, insbesondere auf die Ergebnisse dieser Entfaltung. Man kann Tiere und Menschen aus verschiedener Blickrichtung betrach­ ten. Die moderne Naturwissenschaft sieht ein Leben als ProzeBgeflige. Sie forscht nach den Ursachen,.durch die ein Organismus das wurde, was er ist. Von Gegebenheiten ausgehend, blickt also die Kausalforschung gewis­ sermaBen rtlckwarts. Ein Lebewesen ubt aber auch selbst Wirkungen aus. Sein Ktinnen ist nicht immer nur ein »Verhalten", sondern oft eine »Leistung«. Diese hat ein Er­ gebnis, das auf das handelnde Wesen zuruckwirkt. Deshalb vergleichen wir Handlungsergebnisse, nicht aber die Anlasse zu einem Verhalten, so wich­ tig diese flir die Beurteilung von Tatigkeiten auch sind. In jedem Hand­ lungsverlauf liegt das Ergebnis zeitlich vorausj wir betrachten und verglei­ chen also die Lebenserscheinungen vorwarts schauend
    Language: German
    Keywords: Tiere ; Verhalten ; Tierpsychologie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    b3kat_BV042464762
    Format: 1 Online-Ressource (160 S.)
    ISBN: 9783663043645 , 9783663031758
    Note: 43 des Ganzen der Wissenschaften zu sehen: auch das Betreiben der Soziologie als Aktivität, auch die Person des Soziologen muß Gegenstand der Betrachtung sein!. Eine andere Schwierigkeit, die sich bei einer Untersuchung der allgemeinen "Wir­ kung" der Soziologie auf die Gesellschaft ergibt, ist das Problem der Pop ulan­ sierung. Die Popularisierung der Soziologie in Form einer Flut von Schriften, Kursen usw. gibt Anlaß zur Besprechung eines schwer faßbaren Problems: es ist aus verschiedenen Gründen außerordentlich schwierig, eine exakte Grenze zwischen "sauberen" und weniger fundierten Popularisierungen zu ziehen. Außerdem er­ scheinen viele Schriften mit einer mehr allgemeinen Fragestellung. Obwohl also viele Veroffentlichungen nicht zur Soziologie im eigentlichen Sinne gerechnet werden können, - und manchmal vom wissenschaftlichen Standpunkt her ge­ sehen einen vielleicht zweifelhaften Charakter haben -, wollen wir sie doch in diese Betrachtung mit einbeziehen, weil gerade solche Schriften, indem sie ein Problem auf eine extreme Art darstellen, eine latente allgemein-gesellschaftliche FunktIon oder Dysfunktion haben können, die wir nach Merton "self-fulfillmg prophecy" nennen. Diese (Dys-) Funktionen treten auch, wenn auch m geringe­ rem Maße, als Folge von an sich richtigen Veröffentlichungen auf, die jedoch falsch interpretiert werden. Ferner ist es von Wichtigkeit, einer Zweizahl anderer funktioneller (manchmal auch dysfunktioneller) Auswirkungen, die bei mehr fundierten Popularisierungen soziologischer Ergebnisse auftreten können, Auf­ merksamkeit zu schenken. In Anlehnung an die Literatur, in der diese Begriffe angewandt werden, nennen wir sie "self-destroying prophecy" und "bandwa­ gon-effect"
    Language: German
    Keywords: Soziologie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Vieweg+Teubner Verlag
    UID:
    b3kat_BV042461446
    Format: 1 Online-Ressource (XV, 208 S.)
    ISBN: 9783322991614 , 9783322984135
    Series Statement: Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie 2
    Note: Das Wissen, nach dem die Menschen streben, ist oft nur jenes Mindestmaß, dessen sie bedürfen, um ihr Leben zu fristen. Aber nicht alle Menschen begnügen sich damit. Es gab und es gibt einige, die auch in einem stärkeren und höheren Sinn neugierig sind. Sie empfinden das Bedürfnis, über eine einmal erreichte Stufe ihrer Kenntnisse und Einsichten hinauszukommen. Daher denken sie über Mittel und Methoden nach, die sie bis dahin verwendet haben, und sie trachten danach, jene zu verbessern. Auch verschaffen sie sich Klarheit darüber, was ihnen bis jetzt Erfolg brachte, und sie erkennen, daß es am besten ist, in der bewährten Weise fortzufahren. Es wird ihnen aber auch klar, was sie dar an gehindert hatte, noch erfolgreicher zu sein. Daß sie immer bewußter und immer kritischer werden, ist daher unvermeid­ lich. Manches, was früher als "Wissen" galt, wird jetzt verworfen. Aber nicht immer be­ bewahrt und ausgebaut und was aufgegeben werden muß; steht Einigkeit darüber, was denn was Erfolg und was Mißerfolg ist, wird nicht von sämtlichen Beobachtern in gleicher Weise beurteilt. Oft gilt dem einen als Wissen, was der andere für ein Hirngespinst hält; häufig ist gerade das, was der eine am höchsten schätzt und als "absolute" oder "ewige" Wahrheit verehrt, dem anderen fragwürdig oder lächerlich. Damit beschreibe ich nicht nur vergangene, sondern auch gegenwärtige Zu­ stände. Wir alle wissen, daß gerade in unserer Zeit die krassesten Gegensätze herrschen
    Language: German
    Keywords: Wissenschaft ; Begriff
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    b3kat_BV042468477
    Format: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9789401192453 , 9789401185073
    Note: TOPOLOGIE DES LOGOS UND KANT-INTERPRETATION § I. Topologie des Logos Die Geschichte der Philosophie ist die Geschichte der Entwicklung des Logos. Jedes System der Philosophie hat seinen Logos. Jedes System der Philosophie, welches seinen Logos hat, ist vom Standpunkte der Entwicklung der Philosophie als Ganzem gesehen eine notwendige Entwicklung des Logos. Die Geschichte der Philosophie ist, wie Hegel sagte, eine Entwicklung des absoluten Geistes. Aber diese Entwicklung des Logos soll man nicht als dialektische Entwicklung, wie Hegel sie sah, bezeichnen. Vielmehr befindet sich das System der Hegelschen Philosophie selber an einer besonderen Stelle der Entwicklung des Logos. Die Entwicklung des Logos ist nicht immer dialektisch-formelle Entwicklung und wird nicht in Dialektik bis zum Äußersten getrieben. Wir müssen uns davor hüten, die Entwicklung des Logos formell dialektisch zu sehen. Vielmehr müssen wir die Entwicklung des Logos - in der Phase der notwendigen Entwicklung, in der er sich befinde- positiv betrachten. Dialektische Konstruktion der Geschichte der Philosophie auf Kosten der Tatsachen, wie Hegel sie trieb, ist dogmatisch-idealitisches Verhalten, und unser Verhalten soll nicht solches sein. Betrachten wir positiv die Entwicklung des Logos in der Geschichte der Philosophie, so entsteht nicht dialektische Geschichtsauffassung, sondern Topologie der Entwicklung des Logos: kurz, die Topologie des Logo::. Nach der Topologie des Logos wird jedem System der Philosophie sein Topos in der Entwicklung des Logos als Ganzem gegeben
    Language: German
    Keywords: Kant, Immanuel 1724-1804 ; Analogie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Online Resource
    Online Resource
    Dordrecht : Springer Netherlands
    UID:
    b3kat_BV042468426
    Format: 1 Online-Ressource (519S.)
    ISBN: 9789401035453 , 9789401035460
    Series Statement: Sovietica, Abhandlungen des Osteuropa-Instituts Universität Freiburg/Schweiz 22
    Note: Die allgemeine Relativitätstheorie ist ein Gebirge, das unähnlich ihrer Vorläuferin, der speziellen Relativitätstheorie, in einigen hintereinanderfolgenden Eruptionen fast ausschließlich aus dem schöpferischen Denken Einsteins entstand. Wenn die spezielle Relativitätstheorie gewissermaßen die Vorberge darstellt, so die allgemeine eine im Himmel verschwimmende Gruppe erhabener Gipfel. Sie zählt anerkannterweise zu den am schwersten zugänglichen Regionen der Physik. Dennoch blickt auch der Nicht­ Fachmann mit Staunen zu ihren Höhen empor, die er zwar nicht zu bezwingen, aber doch aus der Ferne zu schauen vermag. Nicht alle ihre Klüfte und Höhen wurden bisher von den "Einheimischen", den Physikern, durchwandert. Es gibt Partien, die wohl noch keines Menschen Geist durchschritt, Einstein nicht ausgenommen. Das philosophische Denken hat ihr weit weniger Beachtung geschenkt als der speziellen Relativitätstheorie. Und doch rufen ihre Prinzipien und Ergebnisse noch dringender nach einer logischen Analyse, da ihre Sätze von den vorausgesetzten Beobachtungstatsachen durch eine längere Schlußkette entfernt sind als in jeder anderen physikalischen Theorie zuvor. Wir müssen daher den sowjetischen Gelehrten dankbar sein, daß sie die philosophischen Probleme mutig anpackten. Seit der dramatischen Wende der offiziellen Sowjetphilosophie gegenüber Einstein 1955 wandten sich die Philosophen und Physiker statt einer unfruchtbaren Polemik einer echten Durchdenkung der Relativitätstheorie zu. Dabei tritt die allgemeine Relativitätstheorie mehr und mehr in den Vordergrund. Freilich spielt sie noch nicht die dominierende Rolle; dies hängt offenbar mit methodischen Schwierigkeiten zusammen, aber sicher nicht nur damit, wie das Referat eines so hervorragenden Mathematikers wie A. D.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    b3kat_BV042465813
    Format: 1 Online-Ressource (78 S.)
    ISBN: 9783663074366 , 9783663065234
    Series Statement: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1971
    Note: Zahlreiche Gründe führen zur Untersuchung von organischen Bestandteilen in Böden und Lagerstätten. So versuchen z. B. Bodenkundler und Landwirte die Beziehungen festzustellen, die zwischen dem Gehalt, der Zusammensetzung und der Struktur dieser Substanzen auf der einen Seite und der Bodenfruchtbarkeit auf der anderen Seite be­ stehen. Dabei bezeichnen sie den Teil der Erdkruste bis zu einer Tiefe von 1 mals »Boden«. Er enthält große Mengen an organischen Stoffen. Die in der Gesteinshüttenkunde verwendeten Rohstoffe enthalten organische Bei­ mengungen in wechselnden Mengen. Durchschnittlich beträgt der Anteil bei Lager­ stätten in Deutschland etwa 0-3%, während in England Tone mit organischen Bestand­ teilen bis zu 20% keine Seltenheit sind. Diese organischen Stoffe sind teilweise erwünscht, da sie die Fließeigenschaften von Tonschlickern günstig beeinflussen. In vielen Fällen führen die organischen Substanzen aber auch zu Aufblähungen und Rissen beim Brennen der Rohlinge. Der Keramiker richtet sein Interesse hauptsächlich auf die Wirkung dieser Beimengungen und nicht so sehr auf detaillierte Untersuchungen der organischen Stoffe selber. Der organische Bodenanteil b::steht aus einem komplizierten System von Stoffen, das sich laufend verändert. Diese Veränderungen werden durch biologische, chemische und physikalische Faktoren bestimmt. Diese Vielzahl organischer Substanzen kann nach KONoNow A [1] in zwei Gruppen aufgeteilt werden, nämlich in die Verbindungen un­ spezifischer Natur und die Stoffe spezifischer Natur. Ehe wir auf nähere Einzelheiten eingehen, wollen wir uns einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Kenntnisse dieses Gebietes der Naturstoffchemie ver­ schaffen
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
    UID:
    b3kat_BV042461230
    Format: 1 Online-Ressource (532 S.)
    ISBN: 9783322985583 , 9783322979759
    Series Statement: Politische Forschungen 7
    Note: Diese Studie ist im Institut für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg in der Zeit vom I. Februar 1961 bis zum I. November 1962 entstanden. Eine Arbeitsgruppe, der außer den beiden Autoren Horst Jaeckel, Dr. A. Leisen und Gerhard Weygandt M. A. angehör­ ten, hat einen großen Teil der Vorarbeiten geleistet und den Wahlkampf von 1961 beobachtet. Die bei den Direktoren des Instimm - Professor Friedrich und Professor Sternberger - haben die Voraussetzungen geschaffen, daß diese Arbeit geschrieben werden konnte; Herr Professor Doll Sternberger hat sie außerdem - wie schon frühere wahlsoziologische Studien - durch weiterführende Anregungen und Kritik in besonderer Weise gefördert. Unter den Angehöri­ gen der eigenen Disziplin und benachbarter Wissenschaften, die uns unterstützten, war es vor allem Herr Professor U. W. Kit­ zinger, Oxford, der den Autoren in vielen Gesprächen wesent­ liche Hilfe zuteil werden ließ. Herr Dr. M. Schaab von der Hei­ delberger Außen stelle des Statistischen Landesamtes gab aus seiner detaillierten Kenntnis des Wahlkreises heraus zahlreiche wichtige Hinweise. Jedem einzelnen gilt unser herzlicher Dank. Bei den Kandidaten und bei allen Parteien fanden wir nicht nur vor und nach dem Wahlkampf, sondern gerade in den Wo­ chen höchster Beanspruchung bereitwilligste Unterstützung und erhielten fast durchweg die gewünschten Auskünfte; das gilt ebenso für viele Behörden, Verbände, Kirchen, Zeitungen und Industriebetriebe. Auch ihnen sind wir zu Dank verpflichtet
    Language: German
    Keywords: Deutschland ; Bundestagswahl ; Wahlkampf ; Geschichte 1961 ; Wahlkampf ; Wahlverhalten
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
    UID:
    b3kat_BV042461441
    Format: 1 Online-Ressource (138 S.)
    ISBN: 9783322991461 , 9783322983985
    Series Statement: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1499
    Note: Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Klagen, die dem Arzt vorgetragen werden. Sie zählen mit Recht zu den wichtigen Indikatoren des desintegrierten vegetativen Gleichgewichts und zum Ausdruck krankhaften Geschehens. Während man nun seit langem in der Lage und gewohnt ist, subjektive Angaben der Patienten zu objektivieren, waren wir bisher, jedenfalls in der täglichen Routine, am Krankenbett gezwungen, beim Schlaf die Eigenschilderungen der Kranken hinzunehmen. Nicht zuletzt daher rührt die freigebige Schlafmittel­ medikation, der viele von uns huldigen. Ein Schlüsselerlebnis des jungen Arztes anläßlich der Nachtwache bei einem sehr nahestehenden, lebensbedrohlich erkrankten Angehörigen, bei welchem eine krasse Diskrepanz zwischen subjektiver Schlafeinschätzung und objektivem Schlafverhalten offenkundig wurde, hat mich in seiner Problematik durch Jahr­ zehnte hindurch am Krankenbett nicht losgelassen. Es blieb aber lange Zeit die Gewißheit, daß die in den ersten Versuchen über hundert Jahre zurückreichenden zur Verfügung stehenden Verfahren nur unzulängliche Ergebnisse liefern konnten. Als Dr. Dr. WOLFF mein wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde, fand ich in ihm die recht seltenen Eigenschaften eines sehr erfahrenen Physikers und Konstrukteurs und eines sehr interessierten Nervenarztes vereinigt und regte ihn an, das noch offene Problem der Objektivierung des Verlaufs, der Dauer und der Tiefe des Schlafs bei unserem psychiatrisch-neurologischen Krankengut - und natürlich primär bei Gesunden - zu lösen
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    b3kat_BV042468516
    Format: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9789401508155 , 9789401502887
    Note: die Behandlungsweise kann jedoch sehr verschieden sein. Diese letztere charakterisiert nicht nur eine bestimmte Auffassung von Philosophie, sondern ebenso den Philosophen, der sie anwendet. In dem Sinne ist jede Erörterung eines philosophischen Gedankens zugleich eine bio­ graphische Notiz. Der erfahrungswissenschaftliche Charakter der in diesem Band ge­ sammelten philosophische Gedankengänge entstammt zu einem er­ heblichen Teil der Kenntnisnahme der (ursprünglich amerikanischen) Kulturanthropologie. Ihr Schöpfen aus den Initiativen der alther­ kömmlichen Ethnologie wie auch aus der vergleichenden Völkerkunde hat, zusammen mit dem fruchtbaren «:field-work», auf einer anthropo­ logischen Basis neue und neuartige Erfahrungen über den Menschen hervorgehoben. Dadurch ist mehr als ein bloßes Kooperieren von Philosophie und Wissenschaft gewachsen: hier hat sich der Charakter des Philosophischen selbst gewandelt. Diese Kooperation, ja vielmehr tiefgreifende Verschränkung ist ein Merkmal moderner Philosophie. Besonders im Denken von Hermann Wein ist dieses Charakteristikum zu einem fruchtbaren philosophischen Ausgangspunkt geworden. Das wäre sowohl für seine philosophisch-anthropologischen wie auch für seine sprachphilosophischen Erörterungen nachzuweisen. Eben in der Abschätzung und Durchdenkung jener Bereiche bekommt die Idee der Erfahrung ihre Gestaltungskraft. Als Grundmotiv wäre diese Idee zu betrachten - nicht als ein regelmässig wiederkehrender Hinweis oder die Formulierung irgendeiner Wünschbarkeit in philosophicis. Betrachtet man unsere Philosophie der Gegenwart, so ergibt sich, dass ein solcher Ausgangspunkt außer in anthropologischen und be­ stimmten sprachphilosophischen Erwägungen auch in ethischen Frage­ stellungen fruchtbar geworden ist - wir weisen auf die amerikanischen und anderen
    Language: German
    Keywords: Philosophische Anthropologie ; Sprachphilosophie ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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