Umfang:
350 Seiten
,
Illustrationen
,
schwarz-weiß
,
21 cm
Ausgabe:
2. Auflage
ISBN:
9783608949186
Inhalt:
Heidrun Küster
Inhalt:
"Gudrun Ensslin ist keine Ikone, keine Sphinx, kein monströses Wesen", doch entsprechende Bilder haben sich durch die reichliche RAF-Literatur festgesetzt. Ingeborg Gleichauf (zuletzt ID-A 52/13) hinterfragt Unbelegtes, Spekulatives und versucht, Gudrun Ensslin selbst sprechen zu lassen, ihre "Stationen auf dem Weg zu einem handlungsorientierten Denken" in ihren eigenen Texten und ihrer Lektüre nachzuvollziehen. Über Literatur und Poesie zu gesellschaftlichen und politischen Fragen gelangt, setzte sie sich als Doktorandin mit dem Werk Hans Henny Jahnns auseinander und wünschte sich selbst in Gefangenschaft "Literatur, Prosa oder Lyrik, in denen Grenzüberschreitungen thematisiert werden". Zeitgeschichte, Gesellschaft und politisches Klima der 1960er- und 1970er-Jahre sind Wegmarken, nicht Begründungen. So vieles am Weg der sensiblen, begabten schwäbischen Pfarrerstochter zur RAF-Terroristin für immer rätselhaft bleibt, die ahnungsvolle Biografie zeichnet Ensslins Lebensweg klug und einfühlsam nach, der "nicht vom Ende her zu sehen" ist, schlichte Psychologisierungen ihrer Entwicklung konterkariert. (2)
Inhalt:
"Gudrun Ensslin ist keine Ikone, keine Sphinx, kein monströses Wesen", doch entsprechende Bilder haben sich durch die reichliche RAF-Literatur festgesetzt. Klug und einfühlsam hinterfragt die Autorin Unbelegtes und lässt Gudrun Ensslin durch deren eigene Texte und Lektüre selbst sprechen.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Biografie
URL:
http://d-nb.info/1095679473/04
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