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  • GB Prösen  (80)
  • Stasi-Unterlagen-Archiv  (20)
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  • 1
    UID:
    b3kat_BV019791934
    Format: 260 S. , Ill.
    ISBN: 3770536940 , 9783770536948
    Content: Entstanden in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts aus der historischen Semantik und als Nebenschauplatz einer programmatisch orientierten Untersuchungs- und Reflexionskultur hat sich die Begriffsgeschichte in den epistemologischen Bedingungen der siebziger und achtziger Jahre beinahe unbemerkt zum dominanten Paradigma der Geisteswissenschaften in Deutschland entwickelt. Unter der Dominanz der Hermeneutik und des neo-historischen Stils liess sich sogar - mindestens im Stil einer provozierenden Geste - der maximalistische Anspruch vertreten, dass Begriffsgeschichte deckungsgleich sei mit jener historischen Arbeit schlechthin, welche nicht unter den Verdacht philosophischer Naivität fiele. Im ersten Rückblick einer sich wandelnden epistemologischen Szenerie sowie im Bezug auf einige paradigmatische Essays lässt sich heute die doppelte Frage stellen, nach einerseits den vergangenheitserschliessenden Leistungen der Begriffsgeschichte sowie andererseits jenen Interessen an der Vergangenheit, denen Begriffsgeschichte prinzipiell nicht genügen kann. Aus dem Inhalt - Für eine phänomenologische Fundierung der sozialhistorischen Begriffsgeschichte - Eine Geschichte des Stilbegriffs - Ausdruck - Mass - Modern, Modernität, Moderne/Postmoderne -Grenzen der Begriffsgeschichte und des phänomenologischen Paradigmas
    Additional Edition: Elektronische Reproduktion München : Bayerische Staatsbibliothek, 2010 urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052225-7
    Language: German
    Subjects: History , Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures , Philosophy
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Begriffsgeschichte
    Author information: Gumbrecht, Hans Ulrich 1948-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    b3kat_BV048889346
    Format: 398 Seiten
    Edition: 1. Auflage, Originalausgabe
    ISBN: 9783365003107 , 336500310X
    Content: Willi Sitte – Künstler, überzeugter Kommunist, Funktionär, Machtmensch. Er gilt als einer der einflussreichsten und umstrittensten Maler der DDR. Aron Boks ist sein Urgroßneffe und hat sich bisher kaum für seinen berühmten Verwandten interessiert. Bis bei einem Familientreffen plötzlich ein Gemälde auftaucht: Die Heilige Familie. Aron beginnt, Fragen zu stellen: Wer war Willi Sitte wirklich, was trieb ihn an? Das Gemälde wird zum Ausgangspunkt seiner biografischen Recherche, die ihn mit Geschehnissen während und nach dem Zweiten Weltkrieg und besonders mit den Jahren vor und nach der "Wende" konfrontiert. Irgendwann wird ihm klar, dass die Beschäftigung mit seiner Familie und der DDR auch zu einer Beschäftigung mit sich selbst wird. Aron sammelt, fragt nach und fügt Ereignisse zusammen, die Willi Sitte auf seinem Lebensweg prägten. Zu den Zeitzeugen, mit denen er spricht, gehören neben Ingrid Sitte auch Wolf Biermann, Gerhard Wolf und Volker Braun. Für Aron, der die DDR selbst nicht mehr erlebt hat, zeigt sich der Maler Willi Sitte als Mensch in all seiner Zerrissenheit. Zwischen Ideologie und Idealismus, Ruhm, Macht, Kunst und Anerkennung. Eine Suche, die uns zu den wichtigsten Fragen der jüngsten Vergangenheit Deutschlands führt
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 379-385
    Language: German
    Subjects: Art History
    RVK:
    Keywords: Sitte, Willi 1921-2013 ; Biografie ; Biografie ; Biografie
    URL: Cover
    Author information: Boks, Aron 1997-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Book
    Book
    Göttingen : V&R unipress
    UID:
    b3kat_BV035776809
    Format: 404 S. , Ill.
    ISBN: 9783899717303
    Series Statement: Schriften des Erich-Maria-Remarque-Archivs 24
    Content: Wie wurde in den Nachkriegsjahrzehnten die Literatur in den Westzonen und der SBZ, der Bundesrepublik und der DDR zu zwei deutschen Literaturen? Dieser Frage geht Helmut Peitsch auf den Ebenen von Literaturverhältnissen, Diskursen und Genres nach. Verflechtungen und Abgrenzungen begründen einen Periodisierungsvorschlag, der sowohl einer Relativierung des Einschnitts von 1945 widerspricht als auch der Verabsolutierung von ›Generationen‹. Stattdessen setzt er Binnenzäsuren um 1949, 1961 und 1976. So wird erst erkennbar, wie sich etwa die literarische Thematisierung der Nazi-Vergangenheit mit dem öffentlichen Reden von Schuld, Antifaschismus und Antitotalitarismus, Modernisierung und nationaler Identität veränderte. Für jeden Zeitabschnitt wird auf ein Element der Literaturverhältnisse – von Zensur über Verlagswesen und Medien bis zu Schriftstellerorganisationen – fokussiert ebenso wie auf ein Genre; jedem exemplarisch analysierten Text aus der BRD steht ein in seiner beziehungsgeschichtlichen Relevanz ausgewiesener Text aus der DDR gegenüber, z.B. Wolfgang Koeppens »Der Tod in Rom« Stephan Hermlins »Die Kommandeuse«. Dabei wird die zeitgenössische Rezeption nicht weniger beachtet als die spätere Kanonisierung und Dekanonisierung.
    Note: Literaturverz. S. [359] - 394
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Deutschland ; Literatur ; Nationalsozialismus ; Vergangenheitsbewältigung ; Deutschland ; Geschichte 1945-1989 ; Deutsch ; Literatur ; Nationalsozialismus ; Vergangenheitsbewältigung ; Geschichte 1945-1989
    Author information: Peitsch, Helmut 1948-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    b3kat_BV039779978
    Format: 178 Seiten
    ISBN: 9783935194389
    Series Statement: Erkundungen, Entwürfe, Erfahrungen 8
    Content: Die Behauptung, Thomas Mann sei in der DDR verpönt gewesen, passt zum aktuellen Mainstream. Viele wissen es besser, auch Georg Wenzel, denn er hat als Literaturwissenschaftler in der DDR in den verschiedensten Gremien gearbeitet, die sich um Thomas Mann und seine Werk bemühten. Das begann mit listiigen und juristisch bedenklichen Lektorentaten, die Bücher der Manns im Aufbau-Verlag zu verlegen und hatte Höhepunkte in den Besuchen Thomas Manns in Weimar. Um eine historisch-kritische Ausgabe seiner Werke zu ermöglichen, wurden sehr frühzeitig ein Kuratorium und ein Archiv gegründet. Nicht nur der Bau der Mauer und der Kalte Krieg erschwerten die Erfüllung so manchen Traums und machten das Arbeiten für Thomas Mann zuweilen schwer, auch bornierte DDR-Funktionäre legten beispielsweise dem Potsdamer Thomas-Mann-Kreis Steine in den Weg. Da aber waren Thomas Manns Bücher nicht mehr wegzudenken aus der Kultur des Landes. Georg Wenzel, der vieles selbst miterlebt hat, recherchierte genau. In gesonderten Kapiteln verfolgt er Beziehungen zwischen Thomas Mann und Johannes R. Becher und Thomas Mann und Arnold Zweig. Sein Buch ist mehr als ein kompetenter Bericht. Er bekennt: »Dabei gewesen zu sein, war ein unverdientes Glück.«
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    Keywords: Mann, Thomas 1875-1955 ; Deutschland
    Author information: Wenzel, Georg 1928-2019
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Book
    Book
    Berlin-Brandenburg : Be.bra-Verl.
    UID:
    gbv_733767346
    Format: 316 S. , Ill. , 22 cm
    ISBN: 9783898091022 , 3898091023
    Content: Der vielseitige Schriftsteller (geboren 1932; z.B. "Marienbrücke", BA 11/09) erzählt aus seinem reichen Leben, von unzähligen Begegnungen, von ihn prägenden Persönlichkeiten (10 Seiten Personenverzeichnis!) - nicht streng chronologisch, sondern in Ideenzusammenhängen, mit Abschweifungen. Privates kommt sparsam, zuweilen in der 3. Person, mal in Form eines Antwortbriefes. Die benannten Brüche seines Lebens sind typisch für viele Intellektuelle, deren Hoffnungen in die DDR enttäuscht wurden. Nach dem Protest gegen die Biermann-Ausbürgerung und dem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR hatte er quasi Berufsverbot, konnte aber mit Dauervisum (als Devisenbringer) im Westen arbeiten, wo er schon frühzeitig verlegt wurde. "Schonzeiten", ein Jagdbegriff, steht auch als Metapher für dieses Privileg. Die flüssig zu lesenden Erinnerungen eines Intellektuellen und Individualisten, eines Vielreisenden, enthalten in der Zusammenschau eine Fülle von (oft bekannten) Informationen sowie Reflexionen zur Zeitgeschichte und zum Kulturbetrieb. - Für breiter ausgebaute Bestände
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    Keywords: Schneider, Rolf 1932- ; Schneider, Rolf 1932- ; Autobiografie ; Autobiografie ; Autobiographie
    URL: Cover
    Author information: Schneider, Rolf 1932-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Book
    Book
    Frankfurt am Main : Diesterweg [u.a.]
    UID:
    b3kat_BV005500475
    Format: VI, 318 S. , Ill., graph. Darst.
    Edition: 1. Aufl.
    ISBN: 3425051261 , 3794133196
    Series Statement: Studienbücher Sport
    Content: Die soziale Dimension des Sports wurde bisher in Forschung und Lehre vernachlässigt. Das steht im Widerspruch zu seiner grossen sozialen Bedeutung. Ein soziologisch untersuchter Sport ist nicht mehr das, was er vorher schien. Selten finden Vorurteile und ideologische Vorgaben durch Wissenschaft Bestätigung. Als Regel gilt viel mehr: Alte und tradierte Bilder müssen überwunden und durch neue, empirisch abgesicherte Erkenntnisse ersetzt werden. Um sich den Problemen einer Soziologie des Sports nähern zu können, bedarf es der Kenntnisse sozialen Verhaltens und seiner Strukturen sowie der Methoden empirischer Sozialforschung. So spannt sich der Bogen von den Kriterien der soziologischen Bestimmung des Sports bis zu den grossen Sportfesten.
    Note: Literaturverz. S. 278 - 302
    Language: German
    Subjects: Sports Science , Sociology
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Sportsoziologie ; Sportunterricht ; Leistungskurs ; Sportsoziologie
    Author information: Voigt, Dieter 1936-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Book
    Book
    München [u.a.] : Piper
    UID:
    gbv_391831445
    Format: 307 S , zahlr. Ill , 22 cm
    ISBN: 3492046746
    Content: Der Autor nähert sich seiner Hauptperson nicht biografisch-sequentiell, sondern thematisch in 5 Kapiteln, die die umstrittene Einschätzung des 'populärsten Soldaten des 2. Weltkrieges' aufarbeiten. Reuths Fazit ist, anders als bei Remy, dass Rommel weder den Nationalsozialismus richtig verstanden habe noch ein Mann des Widerstandes war. Gleichwohl war er zu Teilen eine Schöpfung der NS-Propaganda und gleichzeitig nach dem Krieg Träger einer Legende, nämlich der vom Mitverschwörer oder Dulder des 20. Juli 1944.
    Content: Der Autor nähert sich seiner Hauptperson nicht biografisch-sequentiell, sondern thematisch in 5 Kapiteln, die die umstrittene Einschätzung des 'populärsten Soldaten des 2. Weltkrieges' aufarbeiten. Reuths Fazit ist, anders als bei Remy, dass Rommel weder den Nationalsozialismus richtig verstanden habe noch ein Mann des Widerstandes war. Gleichwohl war er zu Teilen eine Schöpfung der NS-Propaganda und gleichzeitig nach dem Krieg Träger einer Legende, nämlich der vom Mitverschwörer oder Dulder des 20. Juli 1944
    Note: Literaturverz. S. 297 - 302
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    Keywords: Rommel, Erwin 1891-1944 ; Rommel, Erwin 1891-1944 ; Bibliografie ; Biografie ; Biographie ; Biografie
    Author information: Reuth, Ralf Georg 1952-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    gbv_508733456
    Format: XXXV, 432 S. , 25 cm
    ISBN: 3050041838 , 9783050041834
    Content: Der Physikochemiker Robert Havemann (1910-1982) war nicht nur ein bedeutender Wissenschaftler, sondern als politisch aktiver Mensch auch Widerstandskämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus und Oppositioneller in der DDR. In seinem Leben und Werk spiegeln sich die Diktaturerfahrungen und Demokratieansprüche zweier deutscher Gesellschaften. Für die Tätigkeit in der Widerstandsgruppe "Europäische Union" wird er 1943 zum Tode verurteilt, doch überlebt er im Zuchthaus Brandenburg, wo er unter dem Vorwand "kriegswichtiger Forschung" weiterarbeiten kann. Als überzeugter Kommunist nimmt er am Aufbau der DDR teil, und als ebenso überzeugter Demokrat wird er seit 1962 zum philosophischen und politischen Kritiker des ostdeutschen Staates. 1963 verliert er sein Volkskammermandat, 1964 wird er aus der SED ausgeschlossen und von der Humboldt-Universität zu Berlin als Hochschullehrer entlassen, 1965 als Leiter der Arbeitsstelle für Photochemie der Akademie seines Amtes enthoben und 1966 aus der Akademie der Wissenschaften ausgeschlossen. Trotz Berufs- und Veröffentlichungsverbot bleibt er bis zu seinem Tod einer der bekanntesten Sprecher und Publizisten der Opposition in der DDR. Die Bibliographie verzeichnet sämtliche wissenschaftlichen und politischen Veröffentlichungen Robert Havemanns seit 1935, die Sekundärliteratur über Werk und Wirkung Havemanns wird bis 2006 erfasst. Der Anhang enthält bisher unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass, die wichtige Stationen im politischen Denken Havemanns von den Flugblättern 1943 bis zum "Berliner Appell" 1982 nachzeichnen.
    Additional Edition: Online-Ausg. Theuer, Werner, 1949 - 2005 Robert Havemann Bibliographie Berlin : De Gruyter, 2007 ISBN 9783050085197
    Language: German
    Subjects: History , Political Science
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Havemann, Robert 1910-1982 ; Bibliografie
    Author information: Theuer, Werner 1949-2005
    Author information: Havemann, Robert 1910-1982
    Author information: Florath, Bernd 1954-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    gbv_352203129
    Format: 448 Seiten , Illustrationen, Karten (farbig) , 23 cm
    ISBN: 3608940472
    Content: Die konzise und lebendig geschriebene Gesamtdarstellung der Diplomatie des Deutschen Reiches von 1933 bis 1939 sucht Hitlers außenpolitische Erfolge gegenüber den europäischen Mächten zu ergründen. Der Autor geht der Frage nach, weshalb die anderen Großmächte der deutschen Expansion bis an die Schwelle des Krieges praktisch tatenlos zusahen, obschon die Nationalsozialisten seit den zwanziger Jahren kein Hehl aus ihren radikalen, auf Vergeltung, Krieg und Lebensraum zusteuernden Zielen gemacht hatten. "Niemals hätte sich ein Krieg leichter verhindern lassen als dieser, der eben alles vernichtet hat, was von der Welt nach dem vorangegangenen Kampf noch übriggeblieben war", sagte Winston Churchill. Was der britische Premierminister im Vorwort seiner Geschichte des Zweiten Weltkriegs feststellte, ist ein Vorwurf an die Staatsmänner der dreißiger Jahre, der bis heute nicht verstummt ist. War der im September 1939 beginnende Krieg tatsächlich ein 'unnötiger Krieg', wie er argumentierte? Hätte eine entschlossene Politik der Festigkeit und des Widerstandes Hitler zur Räson bringen können und der Welt Millionen an Toten und ungezählte Verwüstungen erspart? Das Buch stellt aber auch Fragen, die Struktur, Fundament und Charakter der deutschen Außenpolitik in den dreißiger Jahren betreffen: - Verfuhren die Nationalsozialisten nach festen, nur aus taktischen Gründen flexibel gehandhabten Maximen? - Wie gestaltete und äußerte sich der Ämterdarwinismus in der Außenpolitik? - Gab es neb en Hitlers Zielen noch andere, rivalisierende Politikentwürfe in Partei und Regierung? - Und schließlich: bestimmte Hitler selbständig die Marschroute der deutschen auswärtigen Politik oder war er vielmehr auch im außenpolitischen Geschehen ein Spielball der Umstände und seiner Umgebung? Im Wechsel zwischen einem strukturellen und erzählendem Zugriff und unter Einbeziehung der konträren Deutungsmuster beschreibt das Buch die wichtigsten Stationen der deutschen Außenpolitik im europäischen Verbund in den Jahren zwischen der 'Machtergreifung' und dem Kriegsbeginn im September 1939.
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 406 - 417
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Deutschland ; Außenpolitik ; Geschichte 1933-1939 ; Drittes Reich
    URL: Cover
    Author information: Schmidt, Rainer F. 1955-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    gbv_393455351
    Format: 224 S. , 21 cm
    ISBN: 3936411565
    Series Statement: Perspektiven und Horizonte Bd. 2
    Content: Der Schriftsteller Martin Walser hat vor Jahren öffentlich gemacht, was viele empfinden, er hat damit spontanen Beifall und anhaltenden Streit ausgelöst: Überdruss an einem Thema, das peinlich berührt, das ratlos und verlegen macht, dem gegenüber "normale Verhaltensweisen" nicht möglich sind. Das Plädoyer für die Privatisierung der Erinnerung an den Holocaust, für den Schlussstrich unter belastete Vergangenheit, hat eine Diskussion in Gang gesetzt, in der die Emotionen vieler Bürger öffentlich artikuliert wurden als Motive zur Abwehr kollektiver Erinnerung an Auschwitz und andere Verbrechen des Nationalsozialismus, keineswegs zur Leugnung des Geschehens oder zur Abwertung von Schuld, wohl aber zur Ausgrenzung des Themas aus dem öffentlichen Diskurs und damit zur Relativierung des Sachverhaltes: Es gäbe andere Probleme, so das Argument, die aktueller und bewegender seien. Außerdem, so das flankierende zweite Argument, seien die Ereignisse mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen, eine zweite und dritte Generation von Schuldlosen wachse heran und habe doch wirklich nichts mehr mit den einstigen Untaten im deutschen Namen zu tun. Das Argument wird in der Regel mit der Schuldfrage verknüpft, es lässt außer acht, dass Opfer und ihre Nachkommen anders empfinden und dass das Trauma der Verfolgung keinen Zeitbegriff hat. Öffentliche Erinnerung ist an Gedenktagen und durch Monumente, mit Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Museen in einer facettenreichen Memorialkultur allgegenwärtig, ihr drohen die Gefahren der Ritualisierung und Ästhetisierung, aber sie ist notwendig für die politische Kultur des Landes. Das öffentliche Erinnern an die nationalsozialistische Zeit wird von vielen mit dem Wunsch nach einem scheinbar erlösenden Schlussstrich verweigert. Der Hinweis auf deutsche Leiden, auf den Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung oder auf die Vertreibung Millionen Deutscher aus Ost-Mitteleuropa ist oft der Versuch, deutsche Untaten gegen Reaktionen anderer aufzurechnen, oft aber auch der Wunsch, von kollektiver Erinnerung befreit zu werden, aus den Schatten der Vergangenheit herauszutreten. Auch Tschechen und Polen leiden an historischen Traumata, die in der Erinnerung an die deutsche Okkupation, dann, als deren Folge, aus sowjetischer Dominanz entstanden sind. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Görlitz war im April 2003 dem Umgang mit schwieriger Geschichte in Deutschland, Polen und Tschechien gewidmet. Vi ...
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    Keywords: Deutschland ; Vergangenheitsbewältigung ; Nationalsozialismus ; Tschechien ; Polen ; Konferenzschrift
    Author information: Benz, Wolfgang 1941-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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