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  • 1
    Buch
    Buch
    Göttingen :V&R unipress,
    UID:
    almafu_BV035776809
    Umfang: 404 S. : , Ill.
    ISBN: 978-3-89971-730-3
    Serie: Schriften des Erich-Maria-Remarque-Archivs 24
    Inhalt: Wie wurde in den Nachkriegsjahrzehnten die Literatur in den Westzonen und der SBZ, der Bundesrepublik und der DDR zu zwei deutschen Literaturen? Dieser Frage geht Helmut Peitsch auf den Ebenen von Literaturverhältnissen, Diskursen und Genres nach. Verflechtungen und Abgrenzungen begründen einen Periodisierungsvorschlag, der sowohl einer Relativierung des Einschnitts von 1945 widerspricht als auch der Verabsolutierung von ›Generationen‹. Stattdessen setzt er Binnenzäsuren um 1949, 1961 und 1976. So wird erst erkennbar, wie sich etwa die literarische Thematisierung der Nazi-Vergangenheit mit dem öffentlichen Reden von Schuld, Antifaschismus und Antitotalitarismus, Modernisierung und nationaler Identität veränderte. Für jeden Zeitabschnitt wird auf ein Element der Literaturverhältnisse – von Zensur über Verlagswesen und Medien bis zu Schriftstellerorganisationen – fokussiert ebenso wie auf ein Genre; jedem exemplarisch analysierten Text aus der BRD steht ein in seiner beziehungsgeschichtlichen Relevanz ausgewiesener Text aus der DDR gegenüber, z.B. Wolfgang Koeppens »Der Tod in Rom« Stephan Hermlins »Die Kommandeuse«. Dabei wird die zeitgenössische Rezeption nicht weniger beachtet als die spätere Kanonisierung und Dekanonisierung.
    Anmerkung: Literaturverz. S. [359] - 394
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
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    Schlagwort(e): Literatur ; Nationalsozialismus ; Vergangenheitsbewältigung ; Deutsch ; Literatur ; Nationalsozialismus ; Vergangenheitsbewältigung
    Mehr zum Autor: Peitsch, Helmut 1948-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    almafu_BV035546992
    Umfang: 224 S.
    ISBN: 978-3-8353-0561-8 , 3-8353-0561-1
    Inhalt: Was hat sich geändert für die Entstehung und die Aufnahme neuerer deutscher Literatur, da die Pfade der klassischen Moderne längst zu planierten Promenaden geworden sind? In den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren hat sich viel verändert für Schriftsteller deutscher Sprache. In einem Land, in dem die Literatur seit der Romantik in hohem Maße mit kunstreligiösen Vorstellungen aufgeladen war und Schriftsteller in die priesterliche Rolle eines repräsentativen Sinnstifters gedrängt wurden oder sich drängten, greift in den letzten Jahren eine größere Pragmatik um sich. Auf den ersten Blick ist die Versuchung groß, diesen Prozess als Vertreibung der Autoren aus einer ehemals privilegierten Rolle zu beschreiben, also als Symptom ihrer schwindenden Bedeutung. Aber offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Die Resonanz auf die Arbeit deutschsprachiger Schriftsteller, zumal der jüngeren unter ihnen, hat in den letzten Jahren sowohl im Inland wie auch international kräftig zugenommen. Uwe Wittstock fragt danach, warum sich da etwas spürbar geändert hat und was die Bedingungen und Begleiterscheinungen dieses Wandels sind. Er unternimmt diese Erkundung nicht abstrakt, sondern exemplarisch anhand der Werke von Hans Magnus Enzensberger, Robert Gernhardt, Max Goldt, Wolfgang Hilbig, Daniel Kehlmann, Dea Loher, Martin Mosebach, Heiner Müller, Dirk v. Petersdorff, Christoph Ransmayr und Silke Scheuermann.
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur
    Mehr zum Autor: Wittstock, Uwe 1955-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    b3kat_BV040326365
    Umfang: 1 Online-Ressource (180 S.)
    Ausgabe: 1. Aufl
    ISBN: 9783428513956
    Anmerkung: Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung und Zielbeschreibung: A. Einleitung - B. Zielbeschreibung - 2. Teil: Die aktuelle Bedeutung der deutschen Sprache im Recht der EU: A. Rechtliche Grundlagen der Sprachenregelung in der EU: Sprachregelungen auf der Ebene des europäischen Primärrechts - Sprachregelungen auf der Ebene des europäischen Sekundärrechts - B. Die Umsetzung der bestehenden Sprachregelungen in der EU-Praxis: Die Phase deutlicher Verstöße von 1990 bis 1993 - Die Phase der beginnenden Verbesserung von 1994 bis 1999 - Die Phase deutlicher Verbesserung von 2000 bis heute - Fazit zur tatsächlichen Entwicklung des Deutsch von 1990 bis heute - C. Rechtliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung des Sprachregimes: Verstöße im amtssprachlichen Bereich von EU-Tätigkeit - Verstöße im arbeitssprachlichen Bereich von EU-Tätigkeit - Bewertung der rechtlichen Konsequenzen bei Sprachverstößen - 3. Teil: Zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des Deutsch in der EU: A. Der Europäische Rat von Kopenhagen - B. Herausforderungen der Osterweiterung für die EU - C. Lösungsansätze zur Sprachproblematik der Osterweiterung: Vollsprachenregime in demokratisch bedeutsamen Bereichen - Eingeschränktes Sprachregime bei interner Arbeit - 4. Teil: Schlußbetrachtung - Anhang - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis , Main description: Der Verfasser untersucht die aktuelle und zukünftig mögliche Bedeutung der deutschen Sprache im Recht der EU. Nach der Einleitung und Zielbeschreibung im ersten Teil der Arbeit widmet sich Teil 2 der aktuellen Bedeutung der deutschen Sprache. Ausführlich werden die sprachlichen Regelungen im Primär- sowie im Sekundärrecht behandelt. Daran schließt sich eine kritische Analyse der Rechtswirklichkeit in der EU an, wobei vielfach Verstöße zu Lasten der deutschen Sprache festgestellt werden. Außerdem geht der Autor den rechtlichen und politischen Möglichkeiten nach, Verstößen gegen das Sprachregime entgegenzuwirken. -- Im dritten Teil der Untersuchung widmet sich Markus A. Kürten der Zukunft der deutschen Sprache. Dabei geht er auf die enormen Anforderungen der Osterweiterung für die Gemeinschaft in sprachlicher Hinsicht ein und unterbreitet auch Vorschläge zur Verhinderung eines "Babylon in Brüssel". Insbesondere empfiehlt er eine verbindliche Festlegung der Arbeitssprachen auf Englisch, Französisch und Deutsch. Abschließend kommt er zu dem Ergebnis, daß der hohe Gemeinschaftswert der kulturellen Vielfalt es verbietet, eine einzige Sprache zur Lingua franca der Union zu erheben , Review quote: "Die Bedeutung des Deutschen als Arbeitssprache in der Europäischen Union ist besonders im Vergleich mit Englisch und Französisch noch ausbaufähig. Diese Feststellung stellt eine euphemistische Umschreibung des Tatbestandes dar. Denn im internen Dienstgebrauch der Gemeinschaftsorgane, allen voran der Kommission, spielt die deutsche Sprache, wie Markus Kürten konstatiert, eine verschwindend geringe Rolle. Während das Deutsche seit den Römischen Verträgen authentische Vertragssprache und auch gleichberechtigte Amtssprache ist, die von den EU-Organen im Rechtsverkehr nach außen verwendet wird, findet die Kommunikation im inneren Geschäftsbetrieb insbesondere der Kommission praktisch so gut wie nie auf deutsch statt - obwohl nach einer nicht veröffentlichten Protokollerklärung von 1993 nominell auch Deutsch neben (dem tatsächlich dominierenden) Englisch und (dem mittlerweile seltener verwendeten) Französisch als Arbeitssprache vorgesehen ist. -- , Die unterschiedliche Sprach(en)regelung in den einzelnen Gemeinschaftsorganen basiert auf einer durch Verordnung erteilten Ermächtigung, in den Geschäftsordnungen festzulegen, wie die Sprachenfrage im einzelnen zu regeln ist. Die getroffenen Regelungen reichen von dem im Europäischen Parlament herrschenden sogenannten Vollsprachenregime bis zu einem aus Effektivitätsgründen auf drei Sprachen (Englisch, Französisch und Deutsch) reduzierten Arbeitsregime, bei dem in der Praxis Englisch bei weitem am häufigsten gesprochen wird. Diese Entwicklung ist nicht etwa deshalb unbedenklich, weil hier der 'unmittelbare Bürgerbezug fehlt', wie Kürten meint. , Die Sprachfrage ist ein Politikum ersten Ranges, und in Europa gilt nicht nur, daß maßgeblich (mit-)bestimmt, wer Nettozahler ist, sondern auch und vor allem, wer seine Sprache als Kommunikationsmittel und Träger je eigener spezifischer (Rechts-)Kultur durchzusetzen vermag: So wie gesprochen wird, wird auch gedacht und entschieden, wie die frankophone Arbeitspraxis der europäischen Gerichtsbarkeit beweist. -- Nun ist einzuräumen, daß ungeachtet des im europäischen Primärrecht verankerten Prinzips der sprachlichen Gleichberechtigung der Mitgliedstaaten zur Vermeidung eines 'babylonischen Sprachgewirrs', das heißt zur Herstellung und Bewahrung der Handlungsfähigkeit auch in sprachlicher Hinsicht, ein eingeschränktes Sprachregime bei der internen Arbeit unumgänglich ist. Nur darf dabei die deutsche Sprache, die in der Europäischen Union noch immer am weitesten verbreitete Muttersprache, nicht einfach unter den Tisch fallen. -- , Doch wie kann dies verhindert werden? Kürten setzt ebenso wie die Bundesregierung, die ein das Deutsche einschließendes Drei-Arbeitssprachen-Regime als Mindeststandard anstrebt, auf Sprachkurse des Goethe-Instituts für Bedienstete der EU sowie gezielte Personalpolitik. So richtig und wichtig diese Maßnahmen sind, sie ersetzen nicht eine ebenso umsichtig wie zielstrebig zu betreibende Sprachpolitik als Element deutscher Außen- und Europapolitik. Aber eine solche ist nicht einmal in Ansätzen erkennbar. Kürten verspricht sich große Chancen zur Änderung der Situation durch die EU-Ost-Erweiterung. Diese führt allerdings nicht ohne weiteres zu einer Stärkung der deutschen Sprache. Schon die Beitrittsverhandlungen wurden ganz überwiegend, wenn nicht ausschließlich in Englisch geführt, und auch die in Brüssel tätigen Beamten der Beitrittsstaaten bedienen sich hauptsächlich der englischen Sprache. -- , Die mit der EU-Ost-Erweiterung verbundene Chance, in einer konzentrierten Aktion Deutschlands, Österreichs und der Beitrittsländer Deutsch als dritte Arbeitssprache in einer verbindlichen Regelung zu etablieren, ist verpaßt worden. Doch was will man von der politischen Klasse eines Landes erwarten, die sich (von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen) der Bedeutung der eigenen Sprache seit langem nicht mehr bewußt ist, sie weder im In- noch im Ausland pflegt, sondern - wie die Rechtschreibreform und die als 'brain-up' titulierte 'Bildungsinnovation' exemplarisch zeigen - entweder verhunzt oder gar nicht mehr gebraucht. Im übrigen fürchtet diese politische Klasse offenbar nichts mehr als den Vorwurf, 'einem irgendwie gearteten deutschen Machtstreben oder deutschen Kulturimperalismus das Wort zu reden'. Kürten setzt sich darüber hinweg und fordert mit guten Gründen die Anerkennung und Praktizierung des Deutschen als dritte Arbeitssprache. , Denn ohne Deutsch und Französisch als gebräuchliche weitere Sprachen in den Institutionen Europas dürfte das Englische endgültig zur europäischen Lingua franca werden. Der auf Sprachenvielfalt angewiesenen kulturellen Vielfalt, die den eigentlichen Reichtum Europas bildet, würde damit schwerer Schaden zugefügt." Christian Hillgruber, in: FAZ, 6.10.01 (Politische Bücher) , Dissertationsschrift, --Zugl.: @
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Europäische Union ; Amtssprache ; Deutsch ; Europäische Union ; Sprachpolitik ; Deutsch ; Europäische Union ; Sprachenrecht ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    gbv_1776099249
    Umfang: 271 Seiten , Illustrationen, Faksimiles , 24 cm
    ISBN: 9783806244441 , 9783861022275
    Inhalt: Das Genie, an dem sich die Geister scheiden: Wer war Richard Wagner? Grosser Opernkomponist oder Überwältigungskünstler? Schöpfer des Gesamtkunstwerks oder Antisemit und Wegbereiter des Nationalsozialismus? Das Bild Richard Wagners steckt voller Widersprüche. Doch bis heute gilt er als eine Zentralfigur der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin befasst sich mit Wagners Inszenierungen konkreter Gefühle und stellt die Geschichte ihrer Konzeption in den Kontext der Epoche. Wagner zeigt sich als Gefühlstechniker, der angetreten ist, nicht nur den einzelnen Menschen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit zu verändern. In einer zunehmend kommerzialisierten Welt will er den gesellschaftlichen Stellenwert der Kunst - und des Künstlers - neu verorten. Das Opernhaus dient ihm dabei als moralische Anstalt. In zahlreichen Operninszenierungen des Ring-Zyklus lotet er seine Kritik am Kapitalismus aus
    Anmerkung: Impressum: "Ausstellung 'Richard Wagner und das deutsche Gefühl' - Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, 8. April bis 11. September 2022" , Literaturverzeichnis: Seite 260-264
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Musikwissenschaft
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Wagner, Richard 1813-1883 ; Deutsches Historisches Museum ; Wagner, Richard 1813-1883 ; Leben ; Werk ; Nationalstaat ; Entwicklung ; Deutsch ; Ausstellung ; Geschichte 2022 ; Ausstellungskatalog
    Mehr zum Autor: Gross, Raphael 1966-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    Buch
    Buch
    München :Beck,
    UID:
    almafu_BV042090391
    Umfang: 364 S.
    ISBN: 978-3-406-66662-9 , 3-406-66662-0
    Inhalt: Was hat das schiitische Passionsspiel mit Brechts Theater zu tun? Welche Gedichte verdankt Goethe dem Koran? Wie hängt Ibn Arabis Theologie des Seufzens mit dem "Ach!" der Alkmene zusammen? Und warum identifizierte sich der iranische Dichter Hedayat mit dem Prager Juden Kafka? Navid Kermani lässt auf faszinierende Weise die vertrauten Grenzen zwischen Orient und Okzident verschwinden. Selten zuvor ist so elegant - und politisch so aktuell - demonstriert worden, was Weltliteratur ist. "Wer sich selbst und andere kennt, Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident, Sind nicht mehr zu trennen." Navid Kermani nimmt Goethes berühmten Vers beim Wort. Er liest den Koran als poetischen Text, öffnet die östliche Literatur für westliche Leser, entdeckt die mystische Dimension in den Werken Goethes und Kleists und erschließt die politische Bedeutung des Theaters von Shakespeare über Lessing bis Brecht. Der Name Navid Kermani steht für eine literarische Weltläufigkeit, die ihre Gegner kennt: Das sind alle, die Religionen und Kulturen mit Gewalt voneinander abschotten, sie gegeneinander ausspielen wollen. Die persönliche Aneignung der Klassiker verleiht seinen Texten jene aktuelle Brisanz, die Weltliteratur noch dort ausmacht, wo sie von den privatesten Gefühlen erzählt. Denn um Liebe geht es Zwischen Koran und Kafka selbstverständlich auch.
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Germanistik
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    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur ; Kulturkontakt
    Mehr zum Autor: Kermani, Navid 1967-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    b3kat_BV035801872
    Umfang: 345 S.
    ISBN: 9783895287565
    Serie: Figurationen des Anderen 1
    Inhalt: Die vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang von Antikapitalismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit, wie er sich in literarischen und nicht-literarischen Texten der Jahrhundertwende abzeichnet. Avanciert die Ökonomie um 1900 zum Leitdiskurs der rasanten Modernisierung, so geraten allem voran die Börse und das Kaufhaus ins Zentrum der antikapitalistischen Kritik. Diese ordnet die "spekulativen" Finanztransaktionen sowie die neuartigen Konsumpraktiken bevorzugt Minoritäten zu, genauer: dem scheinbar korrupten jüdischen Börsianer, dessen "nervöser" Habitus dem volatilen Spekulationspapier zu entsprechen scheint, und der willensschwachen Käuferin. Auf diese Weise artikulieren die Texte ihre Vorbehalte gegen den "schnöden Mammon" und fixieren die Grenzziehungen der Mehrheitsgesellschaft. Auch die in Populärromanen beliebte Figur des Ingenieurs, der an der Schnittstelle von Ökonomie und Genie steht, folgt diesen Diskursregeln, denn er muss gemeinhin eine Schule der Askese durchlaufen, um sich gegen die Verlockungen des Geldes und die "dubiosen" Aktiengesellschaften zu wappnen. Die Studie untersucht die Börsen-, Geld- und Kaufhauskritik sowohl in kanonischen Texten (Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann etc.) als auch in Populärromanen und Essays. Sie rekonstruiert die Gegenentwürfe in deutsch-jüdischen Texten (Arthur Schnitzler, Salomon Kohn etc.) sowie die alternativen Konzeptionen der Börse in US-amerikanischen Romanen.
    Anmerkung: Der Link zum kostenfreien E-Book von PaperC.com wurde entfernt, da das E-Book nicht mehr auf der Plattform verfügbar ist (Stand: 31.07.2014).
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Romanistik , Germanistik
    RVK:
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    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur ; Wirtschaft ; Judentum ; Weiblichkeit ; Geschichte 1900
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    UID:
    gbv_1698181884
    Umfang: 655 Seiten , 21.5 cm x 14 cm
    Ausgabe: Originalausgabe
    ISBN: 9783498001407
    Inhalt: Was ist das Geheimnis des guten Stils, wie wird aus Sprache Literatur? Dieser Frage geht Michael Maar in seinem Haupt- und Lebenswerk nach, für das er vierzig Jahre lang gelesen hat. Was ist Manier, was ist Jargon, und in welche Fehlerfallen tappen fast alle? Wie müssen die Elementarteilchen zusammenspielen für den perfekten Prosasatz? Michael Maar zeigt, wer Dialoge kann und wer nicht, warum Hölderlin über- und Rahel Varnhagen unterschätzt wird, warum ohne die österreichischen Juden ein Kontinent des Stils wegbräche, warum Kafka ein Alien ist und warum nur Heimito von Doderer an Thomas Mann heranreicht. In fünfzig Porträts, von Goethe bis Gernhardt, von Kleist bis Kronauer, entfaltet er en passant eine Geschichte der deutschen Literatur. Platz 2 der Sachbücher des Monats Januar 2021 - Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021
    Anmerkung: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke , Literaturverzeichnis: Seite 628-643
    Weitere Ausg.: ISBN 9783644005075
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Maar, Michael, 1960 - Die Schlange im Wolfspelz Hamburg : rowohlt e-Book, 2020 ISBN 9783644005075
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur ; Geschichte ; Deutschland ; Schriftsteller ; Stilistik ; Schreiben ; Deutsch ; Literatur ; Geschichte
    Mehr zum Autor: Maar, Michael 1960-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    gbv_842646310
    Umfang: 152 Seiten , 21 cm
    ISBN: 9783835317123 , 3835317121
    Serie: Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik Bd. 7
    Inhalt: Nach dem Literaturstreit kommt es im vereinten Deutschland zu einem tiefgreifenden Wandel im Verhältnis von literarischer Autorschaft und öffentlicher Meinung. Mauerfall und Wiedervereinigung haben die Produktion von Literatur grundlegend verändert. Neue Formen der Erzeugung von medialer Aufmerksamkeit lassen das alte Modell 'kritischer Öffentlichkeit' zunehmend fragwürdig erscheinen. An die Stelle von literarischer Autorschaft als moralischer Instanz tritt der "Skandalautor", der durch intervenierende Texte den Kultur- und Medienbetrieb provoziert und stört. Jürgen Brokoff fragt nach ästhetischen Formen und politischen Funktionen dieser Interventionen im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Am Beispiel von Christa Wolfs Erzählung "Was bleibt" und Botho Strauß' Essay "Anschwellender Bocksgesang" analysiert er die Verschlingung von Literatur und Politik im vereinten Deutschland und verknüpft auf neue Weise Aspekte der Literaturästhetik und Textinterpretation mit Fragen der Meinungsforschung. "Brokoffs präzise und gleichzeitig kompakte Analysen sind überzeugend und einleuchtend. Kritisch zu betrachten sind jedoch zwei Punkte: Zum einen ist es schade, dass die Thematik Autorschaft und Öffentlichkeit in der DDR mit dem Argument abgehandelt wird, dass es in der DDR keine Öffentlichkeit gab und man daher auch nicht weiter darüber sprechen müsse... Zum anderen ist es schade, dass Brokoff seine Analyseergebnisse nicht noch mehr auch auf aktuelle Tendenzen bezogen hat. Wie verändern denn die (gar nicht mehr so neuen) Medien wie Twitter die literarische Autorschaft und Öffentlichkeit?" (literaturkritik.de)
    Anmerkung: Literatur- u. Quellenangaben , Angekündigt unter dem Titel: Literatur und öffentliche Meinung: Botho Strauß - Peter Handke - Martin Walser
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Brokoff, Jürgen, 1968 - Literaturstreit und Bocksgesang Göttingen : Wallstein Verlag, 2021 ISBN 9783835329225
    Weitere Ausg.: ISBN 9783835329232
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Brokoff, Jürgen, 1968 - Literaturstreit und Bocksgesang Göttingen : Wallstein Verlag, 2021 ISBN 9783835329225
    Weitere Ausg.: ISBN 9783835329232
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur ; Öffentliche Meinung ; Autorschaft ; Geschichte 1990-2015 ; Wolf, Christa 1929-2011 Was bleibt ; Strauß, Botho 1944- Anschwellender Bocksgesang ; Strauß, Botho 1944- ; Deutsch ; Literatur ; Öffentliche Meinung ; Autorschaft ; Geschichte 1990-2015 ; Wolf, Christa 1929-2011 ; Politik
    URL: Cover
    Mehr zum Autor: Strauß, Botho 1944-
    Mehr zum Autor: Brokoff, Jürgen 1968-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    UID:
    gbv_1735780324
    Umfang: 1 Online-Ressource (X, 307 Seiten)
    ISBN: 9783110700770 , 9783110700848
    Serie: Hermaea 154
    Originaltitel: ‚Ein Vater der Dichter‘ – Künstlerfigurationen König Davids in der deutschsprachigen Literatur“
    Inhalt: Die Bibel schreibt König David musische Talente zu: Er ist nicht nur Herrscher, sondern auch Sänger, Tänzer, Psalmist. Diese Attribute bilden die Grundlage für die Stilisierung Davids zum Inbegriff des Künstlers. Die Studie untersucht die Entstehung dieses Bildes sowie seine Variationen in der deutschsprachigen Literatur. Der „hebräische Orpheus" erweist sich als Fixgestalt im Kunstdiskurs, an der Dichter ihr eigenes Kunstverständnis profilieren
    Inhalt: Frontmatter -- Dank -- Inhaltsverzeichnis -- 1 „Mörder, König, Gottesfreund“ – ein kurzes Porträt Davids -- 2 Stationen der Wirkungsgeschichte – 3000 Jahre David -- 3 Der methodische Ansatz -- 4 Exkurs: Zur Besonderheit von biblischen Stoffen -- 1 David als Sänger und Dichter -- 2 David als Tänzer -- 3 David als Psalmist -- 4 David als Machtmensch und Künstler in zwei Romanen des 20. Jahrhunderts -- 1 Pluralität der David-Deutungen -- 2 Tendenzen der poetologischen David-Rezeption -- 3 Der formale Umgang mit dem Stoff -- 4 Im Spannungsfeld von Säkularisierung und Sakralisierung -- 5 Eine biblische Alternative zu Orpheus -- 6 David als Figur des kulturellen Gedächtnisses -- 7 David und das jüdische Erinnerungsgebot -- 8 Der Vielgeliebte als Vielgedeuteter -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis
    Inhalt: The Bible attributes musical talents to King David: he is not only a ruler, but also a singer, dancer, and psalmist. These attributes form the basis for the stylization of David as the epitome of the artist. This study examines the origin of this image and its variations in German-language literature. The “Hebrew Orpheus” proves to be a fixed figure in the discourse on art, where poets profile their own understanding of art
    Anmerkung: Dissertation Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2019 , Mode of access: Internet via World Wide Web. , In German
    Weitere Ausg.: ISBN 9783110698305
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Bernhardt, Andreas König David als Künstler Berlin : De Gruyter, 2020 ISBN 9783110698305
    Weitere Ausg.: ISBN 3110698307
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): David Israel, König ; Deutsch ; Literatur ; Künstler ; Geschichte 1872-1988 ; Hochschulschrift
    URL: Cover
    Mehr zum Autor: Bernhardt, Andreas
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    Buch
    Buch
    Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl.
    UID:
    gbv_1627234470
    Umfang: 380 S.
    Ausgabe: Orig.-Ausg.
    ISBN: 3499555735
    Serie: Rowohlts Enzyklopädie 55573
    Inhalt: Analog zu dem 1998 in der altbewährten Reihe der "rowohlts enzyklopädien" herausgebrachten Band "Komödientheorie" (hier nicht vorgestellt) dokumentiert dieser Band die Theorie der Tragödie seit dem Barock in 7 Epochenkapiteln. Einer kurzen Einleitung in Poetik und Tragödienauffassung der jeweiligen Epoche folgen die - immer nur auszugsweise abgedruckten - Quellentexte sowie knappe, aber äußerst sachkundige und informative Kommentare. Beanstanden kann man den Verzicht auf die Darstellung der Tragödientheorie der Antike, auf die sich viele Texte bis in die unmittelbare Gegenwart beziehen. Doch davon abgesehen kann die kompakte und in einem exemplarischen Sinn auch enzyklopädische Darstellung als gelungen bewertet werden. Nach den schulorientierten Einführungen in die Dramentheorie (z.B. E. Hermes, BA 3/90 oder B. Asmuth, BA 2/95) und neben H.-D. Gelfert (BA 9/95) breit empfohlen. (2 S) (Ronald Schneider)
    Anmerkung: Literaturverz. S. 335 - [369]
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Germanistik
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Tragödientheorie ; Geschichte 1624-1987 ; Quelle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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