Umfang:
184 Seiten
,
24 cm
ISBN:
3826026128
Serie:
Epistemata 475
Inhalt:
Den Klischees nach ist das Alter "out": überholt und außen vor. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, wie wenig solche Vorurteile etwa in der literarischen Kommunikation gelten. Seniorfiguren sind in ihr geradezu zentral, sie stehen für Traditionen ebenso wie für Innovationen und machen dadurch Epoche: Im Zeichen des Alters werden Einschnitte in der Entwicklung des Literatursystems markiert. Paradigmen einer künstlerischen Selbstbeschreibung dieser Art finden sich bei Gottsched, Goethe und Immermann. Mit Luhmanns Systemtheorie lassen sich diese Alterskonzeptionen in den Zusammenhang der literarischen Evolution stellen. Durch die Systemtheorie ist es auch möglich, die Faszination der Weisheit im Kontext der modernen Gesellschaft zu verorten. Wie ist die literarische Idealisierung des Alters zu erklären, wenn es alltäglich an Autorität verliert? Diese Fragestellung wird an Werken des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Realismus Stifters und Storms untersucht.
Anmerkung:
Literaturverz. S. 169 - 184
,
Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 2001
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Luhmann, Niklas 1927-1998
;
Systemtheorie
;
Deutsch
;
Literatur
;
Alter
;
Geschichte 1750-1850
;
Goethe, Johann Wolfgang von 1749-1832
;
Gottsched, Johann Christoph 1700-1766
;
Immermann, Karl Leberecht 1796-1840
;
Storm, Theodor 1817-1888
;
Hochschulschrift
Mehr zum Autor:
Küpper, Thomas 1970-
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