Umfang:
286 S
,
20 cm
ISBN:
3451347571
,
9783451347573
Originaltitel:
Chci, abys byl. Křesťanství po náboženství 〈tschech.〉
Inhalt:
Der tschechische Intellektuelle und Priester reflektiert und meditiert das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe vor der Folie unserer durch säkularen Humanismus und Atheismus geprägten Zeit - eine anspruchsvolle philosophische Theologie. (Herbert Stangl)
Inhalt:
Der angesehene tschechische Priester und Intellektuelle (lesenswerte Autobiografie: ID-B 26/14) rundet seine Reflexionen über die Trias der "göttlichen Tugenden" (über die Glauben: "Nachtgedanken eines Beichtvaters", Herder, 5. Auflage 2012, hier nicht besprochen; über die Hoffnung: "Nicht ohne Hoffnung", ID-G 5/15) mit diesem Buch über die Liebe ab. Der Leser begegnet nicht einer beruhigenden Liebespoesie, sondern einem suchenden und fragenden Glauben, der durch die Auseinandersetzung mit Naturwissenschaften und Psychologie und die Erfahrungen des Atheismus geprägt ist. In dieser "postsäkularen" (Seite 98) Wirklichkeit hat das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe seinen Platz. Halík betreibt eine "philosophische Theologie" (Seite 21) zwischen subtiler Reflexion und Mystik und in Auseinandersetzung mit vielen Denkern (z.B. Nietzsche, Kierkegaard, Meister Eckhart). Das sprachlich oft sperrige (auch wegen der vielen Klammersätze), gedanklich nicht einfache Buch birgt kostbare Sätze wie: "Gott erwartet von uns ganz offensichtlich etwas anderes, als dass wir an seine Existenz glauben" (Seite 26). (3) (Herbert Stangl)
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Theologie/Religionswissenschaften
Schlagwort(e):
Liebe
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Glaube
;
Katholische Kirche
URL:
http://cover.ekz.de/9783451347573.jpg
Mehr zum Autor:
Halík, Tomáš 1948-
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