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  • Jüdisches Museum  (11)
  • GB Rangsdorf
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  • 1
    Book
    Book
    Berlin : Jaron Verlag GmbH
    UID:
    kobvindex_JMB00113584
    Format: [14] Blatt , Fotografien
    Content: März: Jüdisches Museum Berlin und Königliches Kammergericht
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    kobvindex_JMB00044438
    Format: 128 Minuten
    Series Statement: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 040630
    Note: Mitschnitt der Veranstaltung vom 30. Juni 2004 im Jüdischen Museum Berlin
    Language: German
    Author information: Berben, Iris
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    kobvindex_JMB00125080
    Format: 319 Seiten , Illustrationen
    Edition: or
    ISBN: 9783103970609 , 3103970609
    Content: Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria: Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen. Stettin 1945. Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und einer falschen Identität der Deportation aus dem Ghetto von Lemberg entgangen war – und in Hannover in einem Lagerkrankenhaus gearbeitet hatte. Jetzt ist sie auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden. Es sind nur wenige gemeinsame Stunden, die die beiden miteinander verbringen, inmitten einer Trümmerwüste, aus denen die wenigen unbeschädigten Häuser in gespenstischer Sinnlosigkeit herausragen, wie Artur später schreibt. Er verliebt sich in Maria, und ruft ihr zum Abschied zu: »Also dann in Berlin…« Sie sehen sich tatsächlich wieder und heiraten im November 1946, in einem Displaced Persons-Lager im schwäbischen Heidenheim. Schon im September hatte Artur eine Filmproduktions-Lizenz beantragt, beginnt, seine ersten Filme zu drehen und eröffnet nur drei Jahre später seine CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau. Artur Brauner wird zu einem der größten Filmproduzenten Deutschlands, er holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin, arbeitet mit den großen Stars seiner Zeit. Immer an seiner Seite: „Die beste Ehefrau der Welt“, Maria Brauner. Doch die Vergangenheit lässt ihn, den Sohn eines jüdischen Holzhändlers, nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift – von seinem ersten Film »Morituri«, bis zu »Die Spaziergängerin von Sanssouci«, dem letzten Film mit Romy Schneider. Jetzt erzählt seine Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, über großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden – trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.
    Note: Erscheint auch als Online-Ausgabe 9783104913445 (ISBN)
    Language: German
    Author information: Brauner-Orthen, Alice
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    kobvindex_JMB00114617
    Format: 167 Seiten , Illustrationen , 22 cm x 15 cm, 320 g
    Edition: 1. Auflage
    ISBN: 9783945961094 , 3945961092
    Content: 2015 kam Ari Davidovichs Dokumentarfilm Bird in the Room in die Kinos. Im Herbst 2018 erschien in Israel endlich eine Gesamtausgabe ihres dichterischen Werks. Jetzt ist die einzigartige literarische Stimme Atars erstmals in der deutschen Übersetzung von Gundula Schiffer zu lesen. Biographische Essays zeichnen den spannungsvollen Lebensweg der Dichterin nach, die mit Nathan Alterman einen der bedeutendsten Dichter zum Vater hatte. Dabei kommen auch universelle Themen wie die Verwandtschaft von Poesie und Prophetie zur Sprache. Tirza Atars Werk ist ein Kleinod, das den Blick auf Israel um eine bedeutsame Facette bereichert.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    UID:
    kobvindex_JMB00119097
    Format: 76 Min
    Content: Deutsche und Juden, warum kann ich diese Wörter nur auf Englisch aussprechen, ohne dass es sich unangenehm anfühlt? Bei einer außergewöhnlichen Dinnerparty in Berlin diskutieren nichtjüdische Deutsche und in Deutschland lebende Juden über ihre hochsensible Beziehung zueinander. Jetzt, über 70 Jahre nach dem Holocaust! Heute lebt in Berlin die am schnellsten wachsende jüdische Bevölkerung Europas. Diese Entwicklung war 1945 absolut unvorstellbar, wie konnte das geschehen? Kann sich ein Jude jemals in Deutschland zu Hause fühlen? „Berlin ist trendy und ich fühle mich hier viel sicherer als in Israel“, sagt ein jüdischer Künstler. Ob er denn ein stolzer Deutscher sei, wird sein Tischnachbar daraufhin gefragt. „Ja, auf eine gewisse Weise schon“, antwortet dieser, „aber nur, weil ich mich meinem Land und meiner Kultur als Patriot der Demokratie und der Menschenrechte verbunden fühle.“ So entsteht ein lebendiger kultureller Austausch über den Wandel in Deutschland. Zu Wort kommen auch Persönlichkeiten, wie der verstorbene Holocaust-Historiker Fritz Stern, der deutsch-jüdische Schriftsteller Rafael Seligman oder der deutsche Musiker Herbert Grönemeyer. 75 Jahre Kriegsende – Zeit für einen Perspektivwechsel! Im Dokumentarfilm „Germans & Jews – Eine neue Perspektive“ diskutieren nichtjüdische Deutsche und in Deutschland lebende Juden über ihre hochsensible Beziehung zueinander. Herausgekommen ist ein erfrischend offener Austausch über Antisemitismus und deutsche Schuld aus heutiger Sicht. Besonders wertvoll auch mit Blick auf aktuellere rechtsextreme und antisemitische Tendenzen in Deutschland. Gleichzeitig unbequem und provokant, unerwartet und aufschlussreich.
    Note: Sprachfassung: OmU (Originalfassung mit Untertiteln)
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    kobvindex_JMB00047153
    Format: 60 Minuten
    Content: Die Kaliski-Schule Im Dol Nr. 2 - 6 Von Irene Runge Es ist keine alltägliche Auskunft, die die Schüler über eine Schulzeit geben sollen, auf die ihre Flucht und die meist endgültige Trennung von der Familie, oft die Deportation der Eltern folgten. Diese Kinder haben den Weltkrieg und die geplante Vernichtung des jüdischen Volkes überlebt. Vier von fünf Hauptakteuren der SFB-Fernsehdokumentation leben 1998 in Berlin - wenn man den Washingtoner Politiker Michael Blumenthal, jetzt Direktor des Jüdischen Museums Berlin, mitzählt. Er hieß damals Werner. Zwei seiner Mitschüler hießen Walter, und es waren diese zwei, Walter Lindenberg und Walter Levy, die im JKV den Film über "ihre" Kaliski-Schule kommentierend vorstellten. Vor kurzem erst verstarb der vierte Schüler, Gerd zu Klampen, nach Nazi-Lesart ein "Mischling 1. Grades", was für ihn Arbeitsdienst und Militäreinsatz bedeutete, doch mit dem Beschluss der "Endlösung" zählte nur noch die jüdische Mutter. Aus der Wehrmacht ausgeschieden, überlebte er in einem Pankower Versteck und machte sich als Goldschmied nach dem Krieg in Westberlin selbständig. Blumenthal vegetierte, wie er im Film sagt, mit den Eltern in Shanghai, 1947 wanderte die Familie in die USA weiter. Er wird später US-Finanzminister und verpflichtet sich als Pensionär auf Zeit für die Museumsarbeit in Berlin. Walter Lewy hat sich das Überleben wahrlich ertrotzt: das Palästina-Kontingent der Kaliski-Schule war längst ausgefüllt, doch sein Drängen führte dazu, dass er, als ein Kind in ein anderes Land geht, für dieses einspringen darf. Seine Theaterleidenschaft aber vertrug sich nicht mit dem Kibbuzleben in Ben Schemen. Er schlug sich später in Tel Aviv durch, abends auf der Bühne, bis 1948 der Unabhängigkeitskrieg ihn als Soldat und im Generalstab brauchte. Dann gründete er eine Familie und kehrte 1959 mit dieser nach (West-)Berlin zurück und war 30 Jahre lang Busfahrer. Das JKV-Mitglied Walter Lindenberg rettete der Kindertransport. In England politisierte ihn die FDJ, er kämpfte als britischer Soldat, auch wenn er zunächst wie alle Emigranten als "feindlicher Ausländer" galt. Mit seiner Frau kam er 1946 nach Deutschland, in die spätere DDR, studierte und arbeitete hier als Ingenieur. Im Film sehen wir auch die 1908 in Breslau geborene Lotte Kaliski, die 1931 nach Berlin kam. Hier suchte sie, mit dem Mittelschullehrerexamen in der Tasche, eine Anstellung als Lehrerin. Sie fand aber, hauptsächlich wegen ihrer Körperbehinderung, keine Stelle und gründete deshalb eine eigene Schule. Diese wurde 1932 unter dem Namen "Waldschule Kaliski" (in Eichkamp) geöffnet. Der Schule gab sie nicht nur ihren Namen, sondern versah sie auch mit modernen reform-pädagogischen Inhalten. Die Schule ist respektabel für jüdische und nichtjüdische Kinder, bis die jüdischen Kinder nach 1934 wegen "Rassentrennung" nach und nach aus den Gymnasien ausgeschlossen werden. Aus der privaten "Waldschule Kaliski" wird die "Jüdische Waldschule Kaliski", die sich zuletzt in einer großbürgerlichen Villa im vornehmen Dahlem eingemietet hat. Die Bewohner des Hauses Im Dol 2 - 6 hatten Deutschland rechtzeitig verlassen. Zeitweise um 320 jüdische Kinder lernten zwischen 1936 und 1939 Sach- und Fachwissen und genossen Respekt; allerdings schwankten die Zahlen wegen der Emigration. Ein unbekannt großer Teil der Schüler und Lehrer konnte noch wie Lotte Kaliski rechtzeitig in alle Welt flüchten. Wer zurückblieb, wir wissen es, war zur Deportation freigegeben. Spätestens nach der Pogromnacht war für die Juden unübersehbar geworden, dass nur im Ausland Rettung möglich war. Anfang der 90-er Jahre gab es in Berlin ein letztes Schülertreffen. Lotte Kaliski war nicht dabei. Sie hat ihren Fuß nie mehr auf deutschen Boden gesetzt. Im Sommer 1938 war ihr, der Behinderten, nach langen Mühen die Einreise in die USA geglückt. In New York, diesmal im feinen Riverdale, stand sie über 40 Jahre der "New Kaliski Country Day School" für behinderte Kinder vor. Sie starb 1995. Im Jahr 1938 sind die Zeitzeugen etwa 11 Jahre alt, als jüdische Kinder ausgesondert, von Mitschülern verprügelt oder auch bemitleidet. Diese hier kommen aus assimilierten Familien. Man glaubt sich deutsch und weiß sich auch jüdisch, doch erst in der Kaliski-Schule lernen viele Hebräisch, zionistische und jüdische Lieder und feiern jüdische Feste. Es wird auf die Emigration vorbereitet, da sind Fremdsprachen und handwerkliche Fähigkeiten wichtig, man spielt auch Theater, die Kinder tauschen Wissen über Exil-Stationen und Einreisemodalitäten aus. Am Ende sind es deutsche Gartennachbarn und neue Bauherren, die auf Schließung der Schule drängen. Solche wie Rosenberg, von Schirach, Max Schmeling, reiche Unternehmer, auch Reichsführer Himmler und Außenminister von Ribbentrop sind nicht die einzigen, die sich in ehemals jüdischen Villen einrichten. Die Gegenwart jüdischer Kinder und Lehrer stört dabei. Ribbentrops Amt hat das Gebäude ohnehin im Auge, und kaum ist die Schule 1939 geschlossen, richtet das Auswärtige Amt hier seine Nachrichtenzentrale mit Sende- und Empfangsstationen und Neubauten für "Sonderaufgaben" ein. Walter Lindenberg brachte Dokumente mit, die auswärtige Politik im Dienste der "Endlösung" belegen. Heute beherbergt das Haus Im Dol 2 - 6 das Deutsche Archäologische Institut. Oberster Dienstherr ist das Auswärtige Amt, Eigentümerin noch immer die Oberfinanzdirektion. An die "Jüdische Waldschule Kaliski" erinnert bis jetzt noch keine Plakette. aus: Jüdische Korrespondenz 1/2001, hrsg. vom Jüdischen Kulturverein Berlin
    Note: Fernsehmitschnitt: Sender Freies Berlin , Nur für den internen Gebrauch
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    kobvindex_JMB00014700
    Format: 60 Minuten , VHS
    Content: Die Kaliski-Schule Im Dol Nr. 2 - 6 von Irene Runge Es ist keine alltägliche Auskunft, die die Schüler über eine Schulzeit geben sollen, auf die ihre Flucht und die meist endgültige Trennung von der Familie, oft die Deportation der Eltern folgten. Diese Kinder haben den Weltkrieg und die geplante Vernichtung des jüdischen Volkes überlebt. Vier von fünf Hauptakteuren der SFB-Fernsehdokumentation leben 1998 in Berlin - wenn man den Washingtoner Politiker Michael Blumenthal, jetzt Direktor des Jüdischen Museums Berlin, mitzählt. Er hieß damals Werner. Zwei seiner Mitschüler hießen Walter, und es waren diese zwei, Walter Lindenberg und Walter Levy, die im JKV den Film über "ihre" Kaliski-Schule kommentierend vorstellten. Vor kurzem erst verstarb der vierte Schüler, Gerd zu Klampen, nach Nazi-Lesart ein "Mischling 1. Grades", was für ihn Arbeitsdienst und Militäreinsatz bedeutete, doch mit dem Beschluss der "Endlösung" zählte nur noch die jüdische Mutter. Aus der Wehrmacht ausgeschieden, überlebte er in einem Pankower Versteck und machte sich als Goldschmied nach dem Krieg in Westberlin selbständig. Blumenthal vegetierte, wie er im Film sagt, mit den Eltern in Shanghai, 1947 wanderte die Familie in die USA weiter. Er wird später US-Finanzminister und verpflichtet sich als Pensionär auf Zeit für die Museumsarbeit in Berlin. Walter Lewy hat sich das Überleben wahrlich ertrotzt: das Palästina-Kontingent der Kaliski-Schule war längst ausgefüllt, doch sein Drängen führte dazu, dass er, als ein Kind in ein anderes Land geht, für dieses einspringen darf. Seine Theaterleidenschaft aber vertrug sich nicht mit dem Kibbuzleben in Ben Schemen. Er schlug sich später in Tel Aviv durch, abends auf der Bühne, bis 1948 der Unabhängigkeitskrieg ihn als Soldat und im Generalstab brauchte. Dann gründete er eine Familie und kehrte 1959 mit dieser nach (West-)Berlin zurück und war 30 Jahre lang Busfahrer. Das JKV-Mitglied Walter Lindenberg rettete der Kindertransport. In England politisierte ihn die FDJ, er kämpfte als britischer Soldat, auch wenn er zunächst wie alle Emigranten als "feindlicher Ausländer" galt. Mit seiner Frau kam er 1946 nach Deutschland, in die spätere DDR, studierte und arbeitete hier als Ingenieur. Im Film sehen wir auch die 1908 in Breslau geborene Lotte Kaliski, die 1931 nach Berlin kam. Hier suchte sie, mit dem Mittelschullehrerexamen in der Tasche, eine Anstellung als Lehrerin. Sie fand aber, hauptsächlich wegen ihrer Körperbehinderung, keine Stelle und gründete deshalb eine eigene Schule. Diese wurde 1932 unter dem Namen "Waldschule Kaliski" (in Eichkamp) geöffnet. Der Schule gab sie nicht nur ihren Namen, sondern versah sie auch mit modernen reform-pädagogischen Inhalten. Die Schule ist respektabel für jüdische und nichtjüdische Kinder, bis die jüdischen Kinder nach 1934 wegen "Rassentrennung" nach und nach aus den Gymnasien ausgeschlossen werden. Aus der privaten "Waldschule Kaliski" wird die "Jüdische Waldschule Kaliski", die sich zuletzt in einer großbürgerlichen Villa im vornehmen Dahlem eingemietet hat. Die Bewohner des Hauses Im Dol 2 - 6 hatten Deutschland rechtzeitig verlassen. Zeitweise um 320 jüdische Kinder lernten zwischen 1936 und 1939 Sach- und Fachwissen und genossen Respekt; allerdings schwankten die Zahlen wegen der Emigration. Ein unbekannt großer Teil der Schüler und Lehrer konnte noch wie Lotte Kaliski rechtzeitig in alle Welt flüchten. Wer zurückblieb, wir wissen es, war zur Deportation freigegeben. Spätestens nach der Pogromnacht war für die Juden unübersehbar geworden, dass nur im Ausland Rettung möglich war. Anfang der 90-er Jahre gab es in Berlin ein letztes Schülertreffen. Lotte Kaliski war nicht dabei. Sie hat ihren Fuß nie mehr auf deutschen Boden gesetzt. Im Sommer 1938 war ihr, der Behinderten, nach langen Mühen die Einreise in die USA geglückt. In New York, diesmal im feinen Riverdale, stand sie über 40 Jahre der "New Kaliski Country Day School" für behinderte Kinder vor. Sie starb 1995. Im Jahr 1938 sind die Zeitzeugen etwa 11 Jahre alt, als jüdische Kinder ausgesondert, von Mitschülern verprügelt oder auch bemitleidet. Diese hier kommen aus assimilierten Familien. Man glaubt sich deutsch und weiß sich auch jüdisch, doch erst in der Kaliski-Schule lernen viele Hebräisch, zionistische und jüdische Lieder und feiern jüdische Feste. Es wird auf die Emigration vorbereitet, da sind Fremdsprachen und handwerkliche Fähigkeiten wichtig, man spielt auch Theater, die Kinder tauschen Wissen über Exil-Stationen und Einreisemodalitäten aus. Am Ende sind es deutsche Gartennachbarn und neue Bauherren, die auf Schließung der Schule drängen. Solche wie Rosenberg, von Schirach, Max Schmeling, reiche Unternehmer, auch Reichsführer Himmler und Außenminister von Ribbentrop sind nicht die einzigen, die sich in ehemals jüdischen Villen einrichten. Die Gegenwart jüdischer Kinder und Lehrer stört dabei. Ribbentrops Amt hat das Gebäude ohnehin im Auge, und kaum ist die Schule 1939 geschlossen, richtet das Auswärtige Amt hier seine Nachrichtenzentrale mit Sende- und Empfangsstationen und Neubauten für "Sonderaufgaben" ein. Walter Lindenberg brachte Dokumente mit, die auswärtige Politik im Dienste der "Endlösung" belegen. Heute beherbergt das Haus Im Dol 2 - 6 das Deutsche Archäologische Institut. Oberster Dienstherr ist das Auswärtige Amt, Eigentümerin noch immer die Oberfinanzdirektion. An die "Jüdische Waldschule Kaliski" erinnert bis jetzt noch keine Plakette. aus: Jüdische Korrespondenz 1/2001, hrsg. vom Jüdischen Kulturverein Berlin
    Note: Produktion: 1999; Fernsehmitschnitt: Sender Freies Berlin
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    kobvindex_JMB00043216
    Format: 28 Minuten
    Content: Kurz nach ihrem Amtsantritt im März 2006 wurde sie bei einer öffentlichen Veranstaltung mit einem Stuhl zusammengeschlagen. Als dann auch noch Morddrohungen per Email kamen, entschloss sich Helen Zille (55), nicht mehr selbst mit ihrem altersschwachen Opel sondern im Dienstwagen mit Chauffeur und Bodygard zu fahren. Aber sie lässt sich durch Drohungen nicht beirren. Helen Zille, die Bürgermeisterin von Kapstadt, will ein Hoffnungszeichen gegen Korruption und Gewalt setzen. Die Metropole am Kap der Guten Hoffnung ist für Viele die schönste Stadt Südafrikas aber gleichzeitig eine Hochburg der Kriminalität. Den Mut für ihre Mission, 15 Jahre nach dem offiziellen Ende der Apartheid, schöpft Helen Zille aus ihrem Glauben. Im prallen Terminkalender der Bürgermeisterin ist der Gottesdienst in der United Church of Southafrica (Vereinigte Kirche von Südafrika) jeden Sonntagmorgen fest eingeplant. Das Evangelium hält Zille für einen Schutz gegen jede weltliche Ideologie. Helen Zille hat deutsche Wurzeln. Der berühmte Berliner "Milljöh"-Zeichner, Heinrich Zille war ihr Großonkel. Weil unter den Großeltern jüdische Vorfahren waren, flohen Helens Eltern in den 30er Jahren vor dem Rassismus der Nazis nach Südafrika. Dort gerieten sie in das System des südafrikanischen Rassismus, der Apartheid. Von Kind auf erlebte Tochter Helen, wie ihre Eltern sich für Gerechtigkeit und gleiche Rechte für Menschen aller Hautfarben einsetzten. Sie selbst wurde Journalistin und verlor ihren Job bei einer Zeitung, weil sie Kommentare gegen die Apartheid schrieb. Daraufhin engagierte sie sich in der Politik und stieg auf bis zur Erziehungsministerin der Kapprovinz. Für den Afrikanischen Nationalkongress (ANC), einst Befreiungsbewegung des Anti-Apartheid-Helden Nelson Mandela, jetzt nahezu allmächtige Regierungspartei, stand Helen Zille lange auf der richtigen Seite - bis sie Anfang 2006 als Bürgermeisterkandidatin gegen den ANC-Bewerber antrat. Der ANC hatte Kapstadt nahezu ruiniert. Bei Hausbauprojekten versickerte Geld, im Rathaus herrschte Vetternwirtschaft. Das wollte Helen Zille ändern. Knapp aber eindeutig wurde Zille von einer Koalition unter Führung der Demokratischen Allianz zur Bürgermeisterin gewählt. Während der ANC die weiße Bürgermeisterin bekämpft, sammelt sie bei der Wahlbevölkerung Pluspunkte. Ganz oben auf ihrer Tagesordnung steht der Bau von menschenwürdigen Häusern für die Bewohner der so genannten Townships.
    Note: Produktion: Deutsche Welle TV, Köln; Mitschnitt: Rundfunk Berlin Brandenburg, 31.03.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    kobvindex_JMB00046164
    Format: 125 Min.
    Content: Herr Zwilling und Frau Zuckermann sind die "Helden" des Films von Volker Koepp. Der eine siebzigjährig, ausgestattet mit unverbesserlichem Pessimismus, die andere neunzig Jahre alt und immer noch mit ungebrochener Lebenszuversicht. Jeden Abend besucht Herr Zwilling die Frau Zuckermann. Man spricht über frühere Zeiten, das gemeinsam Erlebte, über Politik und Literatur und die alltäglichen Sorgen. Jeden Abend hat Herr Zwilling eine Hiobsbotschaft parat, und jeden Abend versucht Frau Zuckermann den chronischen Pessimisten davon zu überzeugen, daß es so schlimm nicht steht. Volker Koepps liebenswerter Film erzählt die Geschichte von Herrn Zwilling und Frau Zuckermann, die zu den letzten noch im alten Czernowitz geborenen Juden gehören. In den Lebensgeschichten dieser beiden Menschen steckt die Tragödie des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Erinnerungen verknüpft der Film Episoden aus dem jüdischen Leben im heutigen "Chernivtsi", einst kulturelles Zentrum von europäischem Rang, das jetzt zur Ukraine gehört. Czernowitz war einmal die Hauptstadt des ehemaligen Österreichischen Kronlandes Bukowina, das von 1775 bis 1918 in der Habsburger Monarchie existierte und danach an Rumänien fiel.
    Note: Dt., Hebr., Jidd., Russ. mit dt. Untertiteln , Fernsehmnitschnitt: MDR, 26.9.2007, 23.35 - 1.40 Uhr , Nur für den internen Gebrauch. [Einige Minuten am Ende des Films fehlen.]
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    kobvindex_JMB00047312
    Format: 43 Min.
    Content: Am Eingang versinkt das goldene Tor im Boden. Der Portier Karl-Heinz Richter begrüßt die ersten Kunden. Der große Mann mit Zylinder kommt aus Strausberg, spricht sieben Sprachen und war früher Dolmetscher bei der Armee der DDR. Heute ist Richter das wandelnde Lexikon des Hauses, denn er weiß wie kein Zweiter, welche Produkte man in welcher Etage findet. Das Haus füllt sich mit Kundschaft. Auch die Umgebung rund um das KaDeWe ist zum Leben erwacht. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass das Kaufhaus, als es vor 100 Jahren erbaut wurde, am Stadtrand von Berlin stand. Kommerzienrat Adolf Jandorf, der den klotzigen, drei Stockwerke hohen Bau in Auftrag gab, ließ sich von der abgelegenen Lage nicht abschrecken: "Früher war hier jot we de. Wat Lage ist, bestimme ick!", soll Jandorf gesagt haben. Die oberen Zehntausend wohnten damals bereits im Westen und Jandorf behielt Recht, denn in nur 20 Jahren wurde die Gegend rund um den Wittenbergplatz zur Einkauf- und Amüsiermeile Berlins. Kurz vor dem 100-jährigen Jubiläum hat sich das KaDeWe wieder einmal neu erfunden. Mitte der 90er Jahre wurde das Haus bereits für rund 100 Millionen DM vergrößert. Jetzt wurden noch einmal über 45 Millionen Euro investiert, um es noch edler zu machen. Im Erdgeschoss gibt es nun eine kleine Luxusmeile mit Geschäften und Nobelmarken. Hinter dem Trend zum Luxuskaufhaus steckt Patrice Wagner, der seit 2002 das KaDeWe leitet. Der 39-jährige charmante Franzose hat einen Plan: Der Wilmersdorfer-Witwen-Treff von einst soll ein internationales und junges Publikum anlocken. Dem KaDeWe sterben nämlich die Kunden weg. Die neue Zielgruppe: reiche Menschen unter 40 oder auch jung gebliebene Rentner. Wichtig ist nur, dass die Kunden bereit sind, für luxuriösen Schnickschnack und Statussymbole viel Geld auszugeben. Der Film erzählt die Geschichte des Kaufhauses und begleitet einen Tag lang Protagonisten und Verehrer des Konsumtempels bis zum Ladenschluss.
    Note: Fernsehmitschnitt: RBB, 21.11.07, 21:00 - 21:45 Uhr , Nur für den internen Gebrauch.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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