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  • Ausstellung Das Alte Testament und sein Umfeld - Vom Babylonischen Talmud zu Lassos Bußpsalmen (2013 : München)
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Bibliothek
Virtuelle Kataloge
Erscheinungszeitraum
Person/Organisation
  • 1
    UID:
    kobvindex_JMB00085984
    Umfang: 127 Seiten , Illustrationen
    Serie: Schatzkammer
    Inhalt: Die Bayerische Staatsbibliothek zeigt von 18. Juli bis 30. August 2013 anlässlich des 21. Kongresses der International Organization for the Study of the Old Testament (IOSOT) eine Schatzkammerausstellung mit 31 ausgewählten, hochrangigen, weltweit einmaligen oder für ihren Bestand kennzeichnenden Handschriften und Drucken rund um die Hebräische Bibel, das Alte Testament. Der Schwerpunkt liegt auf der Rezeption des Alten Testaments vor allem in Büchern in hebräischer Schrift, sowie auf verschiedenen Fassungen des Alten Testaments und hier besonders auf den Psalmen. Im Zentrum steht der so überaus wertvolle Babylonische Talmud (Cod. hebr. 95), der nach der Bibel wichtigste Text des Judentums. Die Bayerische Staatsbibliothek hütet die einzig vollständig erhaltene mittelalterliche Handschrift. Sie entstand im Jahre 1342 in Frankreich und kann als wertvollste Texthandschrift des Bestands nur noch vor Ort in München gezeigt werden. Aus aktuellem Anlass ist auch die Handschrift des 12. Jahrhunderts mit 29 griechischen Homilien des Origenes zu den Psalmen zu sehen, die im Frühsommer 2012 neu entdeckt wurde. Die beiden Codices machen deutlich, wie der Bestand der nun 455 Jahre alten Bayerischen Staatsbibliothek durch die Kontextbildung und eine kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit lebendig und bedeutsam bleibt. Eine weitere weltberühmte Handschrift ist ein zweibändiges, illustriertes hebräisches Festtagsgebetbuch, ein Machsor aus dem 15. Jahrhundert. Diese Handschrift steht für einen zweiten Schwerpunkt der Ausstellung, die Buchmalerei, die zur Interpretation des Textes wesentlich beiträgt. Gezeigt werden darüber hinaus eine Anzahl hebräischer Bibelhandschriften aus Deutschland im 13. Jahrhundert und aus Spanien im 14. und 15. Jahrhundert, ferner ein Pentateuch mit aramäischer Übersetzung aus Deutschland im 15. Jahrhundert und eine in Brescia 1494 gedruckte Inkunabel, der dritte vollständige Druck eines hebräischen Alten Testaments. Die zweite Rabbinerbibel von 1524/1525, die in Venedig gedruckte "Bombergiana", wird in der Jerusalemer Faksimileausgabe von 1972 gezeigt. Die reiche Jiddica-Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek wird durch ein illustriertes Altes Testament in Jiddisch repräsentiert, das für Frauen, die kein Hebräisch konnten, 1796 in Sulzbach gedruckt wurde. Für die christlichen Bibeln stehen die überaus reich illustrierte Furtmeyr-Bibel und die Lutherbibel von 1551. Wichtige wissenschaftliche Werke zum Alten Testament sind zu sehen, so eine Ausgabe des hebräischen Bibelkommentars von Raschi, die 1233 in der Gegend von Würzburg geschrieben und illustriert wurde. Für den Schwerpunkt bei den Psalmen steht der Codex Mus.ms.A mit den von Hans Mielich illuminierten Bußpsalmen des Orlando di Lasso und herausragende illuminierte europäische Texthandschriften wie der Goldene Münchner Psalter aus dem England des 13. Jahrhunderts, sowie orientalische Psalterhandschriften in verschiedenen Sprachen. Das Alte Testament entfaltet in vielfältigen Formen seine Wirkkraft in Religion und Theologie, in Wort, Bild und Musik über die Jahrhunderte hinweg. Die Ausstellung zeigt dies anhand besonders herausragender Werke vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Sie lädt dazu ein, die Bestände der Bayerischen Staatsbibliothek für die vielfältigen Forschungsansätze im Bereich der Hebräischen Bibel, des Alten Testaments, neu zu entdecken und sie weltweit zu nutzen.
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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