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  • Suhrkamp Verlag  (28)
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  • 1
    Book
    Book
    Berlin :Suhrkamp,
    UID:
    almafu_BV045224080
    Format: 127 Seiten.
    Edition: Erste Auflage, Originalausgabe
    ISBN: 978-3-518-46984-2
    Series Statement: suhrkamp taschenbuch 4984
    Content: Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland. »Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!« »Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt.« »Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich.« »Juden wollen immer Mitleid!« Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt. Andere Menschen werden auf offener Straße angegriffen, weil sie eine Kippa tragen. Jüdische Schüler werden beschimpft. Antisemitische Rapper hingegen bekommen Preise. Einem jüdischen Restaurantbesitzer wird seine bloße Anwesenheit vorgeworfen: »Wir wollen euch hier nicht in Deutschland.« »Euch«, das meint die Juden. All das zeigt: Deutschland hat ein Problem mit ihnen. In eindringlichen Worten appelliert Oliver Polak für eine klare Haltung: Wenn wir eine liberale Gesellschaft sein wollen, müssen wir uns endgültig von unseren Ressentiments befreien!
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Language: German
    Subjects: History , Sociology
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Antisemitismus
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_871808021
    Format: 442 Seiten , 21 cm
    ISBN: 9783518586983 , 351858698X
    Content: Ganz selbstverständlich gehen wir davon aus, autonom zu sein. Und wir denken, dass ein Leben, in dem wir wichtige Dinge gegen unseren Willen tun müssten, kein gelungenes sein kann. Wahr ist aber auch: Zahlreiche Aspekte unseres Leben sind gar nicht frei gewählt. Das gilt für viele soziale Beziehungen ebenso wie für so manche Situation, in die wir einfach hineingeraten sind. Die Alltagserfahrung lehrt uns, dass Selbstbestimmung zwar durchaus gelingen kann, aber eben auch häufig scheitert. Beate Rössler erkundet die Spannung zwischen unserem normativen Selbstverständnis und den Erfahrungen, die wir machen, wenn wir versuchen, ein autonomes Leben zu führen. Aus verschiedenen Perspektiven und im Rückgriff auf literarische Texte, zum Beispiel von Siri Hustvedt und Jane Austen, und Tagebücher, unter anderem von Franz Kafka und Max Frisch, beleuchtet sie die dabei auftretenden Widerstände und Ambivalenzen, untersucht die Rolle von Selbsterkenntnis und Selbsttäuschung und arbeitet die sozialen und politischen Bedingungen für Autonomie heraus. Deren Zusammenhang mit dem gelungenen Leben ist der eigentliche Fluchtpunkt dieser Verteidigung der Autonomie gegen überzogene Erwartungen, aber vor allem gegen überbordende Skepsis
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 401-[443] , Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Additional Edition: ISBN 9783518300268
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Rössler, Beate, 1958 - Autonomie Berlin : Suhrkamp, 2017 ISBN 9783518751138
    Additional Edition: ISBN 3518751123
    Additional Edition: ISBN 9783518751121
    Language: German
    Subjects: Philosophy , Sociology
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Autonomie ; Entscheidungsfreiheit ; Selbstbestimmung ; Lebensführung ; Lebenssinn ; Gutes Leben
    Author information: Rössler, Beate 1958-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_88512099X
    Format: 480 Seiten , 22 cm
    ISBN: 3518587064 , 9783518587065 , 9783518587423
    Content: Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre. Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer. „›Im Modus der Singularisierung wird das Leben nicht einfach gelebt, es wird kuratiert.‹ Durchschnitt war gestern, heute zählt nur noch eines: Einzigartigkeit. Hellsichtig spürt Andreas Reckwitz einem tiefgreifenden Wandel nach, dessen Auswirkungen wir alle spüren“ (Svenja Flaßpöhler, Bayerischer Buchpreis 2017, Gewinner in der Kategorie Sachbuch)
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 445-471. - Register: Seite 473-480 , Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke, auch als Auflage bezeichnet , Deutsch
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Reckwitz, Andreas, 1970 - Die Gesellschaft der Singularitäten Berlin : Suhrkamp, 2017 ISBN 9783518754290
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Reckwitz, Andreas, 1970 - Die Gesellschaft der Singularitäten Berlin : Suhrkamp, 2017 ISBN 9783518754290
    Language: German
    Subjects: Sociology
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Moderne ; Gesellschaft ; Individualisierung ; Einzigkeit ; Soziale Ungleichheit
    Author information: Reckwitz, Andreas 1970-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    gbv_1774635607
    Format: 913 Seiten , Diagramme, Karten , 22 cm
    ISBN: 9783518587805 , 3518587803
    Uniform Title: The weirdest people in the world
    Content: Es gibt einen Menschenschlag, der sich von allen anderen früheren und heutigen stark unterscheidet. Sein Gehirn ist so verdrahtet, dass er in der Regel Gesichter schlechter erkennen kann, weniger auf seine Verwandten achtgibt und die Welt "scheibchenweise" verstehen will. Bei diesen sonderbaren Personen handelt es sich aber nicht etwa um peruanische Matsigenka, Fidschi-Insulanerinnen, chinesische Reisbauern oder die Jäger und Sammlerinnen der Hadza im heutigen Tansania – sondern um Leute wie Sie und mich! Aber warum sind wir "Westler" so sonderbar – und was hat das mit Demokratie und Religion, mit Falschparken und Heiraten, Totems und Tabus, mit Aufklärung, industrieller Revolution, Globalisierung und überhaupt fast allem anderen zu tun? Und warum war ausgerechnet das katholische Ehe- und Familienmodell des Mittelalters so überaus wichtig? Anhand von faszinierenden psychologischen Experimenten und ausgedehnten Feldforschungen sowie gestützt auf eine Fülle historischer und soziologischer Daten zeigt der Anthropologe Joseph Henrich auf brillante Weise, wie uns Evolution, Geschichte und vor allem die Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind: die seltsamsten Menschen der Welt. Ein wegweisendes Buch voller Überraschungen.
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 821-909 , Enthält ein Namenregister , Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Additional Edition: ISBN 9783518772546
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Henrich, Joseph, 1968 - Die seltsamsten Menschen der Welt Berlin : Suhrkamp, 2022 ISBN 9783518772553
    Language: German
    Subjects: Ethnology
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Europa ; Christentum ; Familie ; Soziokultureller Wandel ; Psychische Entwicklung ; Ausnahme ; Geschichte ; Westliche Welt ; Kulturelle Evolution ; Verwandtschaft ; Individualismus ; Christentum ; Westliche Welt ; Kognitive Entwicklung ; Sozialpsychologie ; Kulturelle Evolution
    URL: Cover
    Author information: Strasser, Jan-Erik
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    almafu_BV044327029
    Format: 264 Seiten.
    Edition: Erste Auflage, Deutsche Erstausgabe
    ISBN: 978-3-518-07330-8 , 3-518-07330-3
    Series Statement: Sonderdruck edition suhrkamp
    Uniform Title: La société comme verdict
    Content: Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen. Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten. Quelle: Klappentext.
    Language: German
    Subjects: Philosophy , Sociology
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    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Soziale Klasse ; Individuum ; Identität ; Emanzipation ; Künstler ; Gesellschaft
    Author information: Eribon, Didier 1953-
    Author information: Haberkorn, Tobias 1984-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    gbv_1668203588
    Format: 141 Seiten , Illustrationen
    Edition: Erste Auflage, Originalausgabe
    ISBN: 9783518469620 , 3518469622
    Series Statement: suhrkamp taschenbuch 4962
    Content: "Wir staunen, was wir offenbar schon lange gedacht haben und was wir uns jetzt laut zurufen: Demokratie jetzt oder nie!" Als Christa Wolf am 4. November 1989 diese Worte den versammelten Menschen am Alexanderplatz zuruft, steht die weltberühmte Schriftstellerin im Zentrum politischer Umbrüche. Sogar das Staatspräsidentenamt wird ihr angeboten. Wie hat die engagierte Autorin die DDR, den Mauerfall und die Wiedervereinigung erlebt? Im Jahr 2008 führte Thomas Grimm ein Interview mit Christa Wolf und ihrem Mann Gerhard Wolf. Christa Wolf erinnert sich in dem Gespräch an den Alltag in der DDR, die Überwachung durch die Stasi und die friedliche Revolution von 1989, zu deren wichtigsten Stimmen sie gehörte. Sie spricht über ihre vergebliche Hoffnung auf einen wirklich demokratischen Sozialismus in der DDR, über die Wiedervereinigung und ihre Eindrücke des sich verändernden Kunst- und Kulturbetriebs. Ihre gesellschaftlichen Diagnosen sind ihrer Zeit weit voraus, ob es den Wegzug junger Leute aus Ostdeutschland, die Ausbreitung rechter Gesinnungen oder die drohenden Folgen des Klimawandels betrifft. „Lesenswert ist der Band aber nicht nur wegen der historischen Anekdoten, der weitsichtigen Analysen des Ehepaars oder auch der früheren Reden und Texte Wolfs, die jeweils direkt an geeigneter Stelle in den Interviewtext eingeschoben sind. Vielmehr ist die Grundhaltung der Autorin auch in diesem Gespräch wohltuend nachdenklich und selbstkritisch, der Tenor trotz aller Desillusionierung auch des Verlaufs der Wiedervereinigung nie resignativ. Beeindruckend sind dabei vor allem die lebenslangen Bemühungen der Autorin nach Dialog und echten Begegnungen“. (literaturkritik.de)
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Wolf, Christa 1929-2011 ; Wolf, Gerhard 1928-2023 ; Wolf, Christa 1929-2011 ; Friedliche Revolution in der DDR ; Wiedervereinigung ; Wolf, Christa 1929-2011 ; Wolf, Gerhard 1928-2023 ; Interview
    URL: Cover
    Author information: Wolf, Gerhard 1928-2023
    Author information: Wolf, Christa 1929-2011
    Author information: Grimm, Thomas 1954-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    gbv_1818835541
    Format: 196 Seiten , 18 x 11 cm
    Edition: Originalausgabe
    ISBN: 9783518128077 , 3518128078
    Series Statement: edition suhrkamp 2807
    Content: "Wir müssen diese Bilder aushalten", sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer im November 2021 angesichts frierender Geflüchteter an der Grenze zwischen Polen und Belarus. Seine Worte machen deutlich, was oft in Vergessenheit gerät: Grenzen sind nicht nur Hindernisse für Menschen, die sie von außerhalb überwinden wollen. Sie verändern auch die Gesellschaften, die sich abzuschotten versuchen. Volker M. Heins und Frank Wolff zeigen, welche Wirkung Mauern und die Abwehr von Migration "nach innen" entfalten: Das Drängen der EU auf "sichere Außengrenzen" untergräbt das europäische Versprechen auf Frieden und Rechtsstaatlichkeit. Letztendlich gefährden befestigte Grenzen gerade jene demokratischen Werte und Strukturen, die sie zu schützen vorgeben
    Note: Literaturverzeichnis: Seite 178-197 , Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Additional Edition: ISBN 9783518776254
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Heins, Volker M. Hinter Mauern [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Suhrkamp Verlag, 2023 ISBN 9783518776254
    Language: German
    Subjects: Political Science , Sociology
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Europa ; Einwanderungspolitik ; Grenzschutz ; Fremdenfeindlichkeit ; Offene Gesellschaft ; Bedrohung
    Author information: Heins, Volker 1957-
    Author information: Wolff, Frank 1977-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    b3kat_BV045189493
    Format: 110 Seiten
    Edition: 1. Auflage
    ISBN: 9783518127292 , 3518127292
    Series Statement: edition suhrkamp 2729
    Uniform Title: For a left populism
    Content: Kann es das geben, einen guten, linken Populismus? Chantal Mouffe vertritt die Auffassung, dass dies möglich und sogar notwendig ist – eine Position, die ihr auch Kritik eingetragen hat. Führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung? Läuft das nicht ebenfalls auf eine Unterscheidung zwischen gutem Volk und bösem Establishment hinaus? Politik, so Mouffe, funktioniere nun einmal über konfrontative Wir/sie-Konstruktionen; und ja, es gebe eine Art »Oligarchie«, die eine Verwirklichung demokratischer und ökologischer Ziele verhindere. Dies mache klare politische Alternativen und neue progressive Allianzen erforderlich. Eine so präzise wie provokante Intervention, die angesichts der Krise sozialliberaler Parteien und der Debatte um »Identitätspolitik« für Gesprächsstoff sorgen wird. // Quelle: Verlag.
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Additional Edition: Äquivalent
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-518-75987-5
    Language: German
    Subjects: Political Science , Sociology
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Europa ; Demokratie ; Populismus ; Die Linke ; Politischer Konflikt ; Politische Kultur ; Populismus ; Die Linke
    Author information: Barth, Richard 1974-
    Author information: Mouffe, Chantal 1943-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    gbv_825759285
    Format: 814 Seiten , 20 cm
    ISBN: 9783518586266 , 3518586262
    Uniform Title: Resonanz
    Content: Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung. Dies ist, auf die kürzestmögliche Formel gebracht, die Kernthese des neuen Buches von Hartmut Rosa, das als Gründungsdokument einer Soziologie des guten Lebens gelesen werden kann. An seinem Anfang steht die Behauptung, dass sich die Qualität eines menschlichen Lebens nicht in der Währung von Ressourcen, Optionen und Glücksmomenten angeben lässt. Stattdessen müssen wir unseren Blick auf die Beziehung zur Welt richten, die dieses Leben prägt und die dann, wenn sie intakt ist, Ausdruck stabiler Resonanzverhältnisse ist. Um dies zu begründen, präsentiert Rosa zunächst das ganze Spektrum der Formen, in denen wir eine Beziehung zur Welt herstellen, vom Atmen bis hin zu kulturell ausdifferenzierten Weltbildern. Dann wendet er sich den konkreten Erfahrungs- und Handlungssphären zu – etwa Familie und Politik, Arbeit und Sport, Religion und Kunst –, in denen wir spätmodernen Subjekte Resonanz zwar suchen, aber immer seltener finden. Das hat maßgeblich mit der Steigerungslogik der Moderne zu tun, die sowohl Ursache als auch Folge einer gestörten Weltbeziehung ist, und zwar auf individueller wie kollektiver Ebene. Denn auch die großen Krisentendenzen der Gegenwartsgesellschaft – Ökokrise, Demokratiekrise, Psychokrise – lassen sich resonanztheoretisch analysieren, wie Rosa in seiner Soziologie der Weltbeziehung zeigt. Als eine umfassende Rekonstruktion der Moderne in Begriffen ihrer historisch realisierten Resonanzverhältnisse wagt sie den Versuch, den Rahmen für eine erneuerte Kritische Theorie abzustecken. „Warum haben wir immer zu wenig Zeit? Der Beschleunigungskritiker Hartmut Rosa wurde bekannt, weil er wissenschaftlich beschreibt, was viele fühlen. Jetzt hat der Soziologe ein Gegenprogramm zum gehetzten Leben entwickelt“ (Spiegel). Platz 2 der SZ/NDR-Sachbücher des Monats April 2016
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke , Hier auch später erschienene, unveränderte Auflagen
    Additional Edition: Parallele Sprachausgabe Rosa, Hartmut, 1965 - Resonanz
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Rosa, Hartmut, 1965 - Resonanz Berlin : Suhrkamp, 2016 ISBN 9783518742860
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Rosa, Hartmut, 1965 - Resonanz Berlin : Suhrkamp, 2016 ISBN 9783518742853
    Additional Edition: ISBN 9783518742860
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Rosa, Hartmut, 1965 - Resonanz Berlin : Suhrkamp Verlag, 2016 ISBN 9783518742860
    Language: German
    Subjects: Sociology
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Gesellschaft ; Modernisierung ; Individualisierung ; Zeitwahrnehmung ; Beschleunigung ; Entfremdung ; Soziologie ; Lebensqualität ; Resonanz ; Soziologie ; Lebensqualität ; Resonanz
    Author information: Rosa, Hartmut 1965-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Book
    Book
    Berlin : Suhrkamp
    UID:
    gbv_825759277
    Format: 485 Seiten , 21 cm
    Edition: Erste Auflage
    ISBN: 3518586254 , 9783518586259
    Content: Dass wir Rechte haben, ist die große normative Idee der Moderne, deren Ausgestaltung seit den Revolutionen des 18. Jahrhunderts wirkmächtig ist. Die Proklamation subjektiver Rechte markierte die Geburtsstunde der bürgerlichen Gesellschaft, mit dem Liberalismus als ihrer dominanten Theorie. Sie schuf aber auch »die Berechtigung des egoistischen, vom Mitmenschen und vom Gemeinwesen abgesonderten Menschen«, wie Karl Marx bemerkte – und forcierte damit die Entpolitisierung der Politik. Daher, so Christoph Menke, bedarf es einer Kritik der Rechte. Diese Kritik darf jedoch nicht, wie der Liberalismus, lediglich nach der Begründung und den Inhalten von Rechten fragen, sondern muss viel tiefer ansetzen, nämlich bei der Form, die die Idee der Rechte dem Wollen und Handeln gibt. Menke präsentiert eine solche Formanalyse im Anschluss an Marx, Weber, Luhmann und Foucault. Er zeigt, wie das moderne Recht mit dem klassischen Recht bricht, und arbeitet den entscheidenden Widerspruch heraus: Rechte sind das Medium einer radikalen Selbstreflexion der Normativität und zugleich derjenige Mechanismus, der die zwischen Ausbeutung und Normalisierung oszillierenden Herrschaftsverhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft hervorbringt. Diesen Widerspruch bis zu dem Punkt zuzuspitzen, an dem sich die Frage nach einem anderen Recht stellt, ist das Ziel dieses grundlegenden Buches. „Menkes Buch ist von einer geradezu berückenden systematisch-begrifflichen Geschlossenheit. In Hegelschem Stil werden Thesen und Antithesen formuliert und entlang Theorien der sozialen Ausdifferenzierung des Rechts, von Kelsen bis Luhmann, entwickelt. Während der Gehalt seiner Kritik namentlich an Marx, Luhmann und Derrida anschließen kann, schafft die begriffliche Rigorosität ein neues eigenes Argument. Dadurch bekommen verschiedenste Theorieelemente, Politik und Recht, öffentliches und privates, subjektives und objektives Recht entweder einen stimmigen systematischen Platz oder werden als fruchtlose Unterscheidungen zurückgewiesen. Menke kann so klassische Texte der Rechtstheorie von Savigny über Kelsen bis Dworkin produktiv neu lesen und die Diskussionsfronten verschieben... Diese systematische Strenge ist als große Stärke des Buches unvermeidlich auch seine größte Schwäche. Denn es ist erstaunlich, wie wenig es im Menkeschen System knirscht. Es ächzt nicht unter der dialektischen Spannung ambivalenter Phänomene, sondern wirkt viel eher wie ein perfekt zusammenpassendes Regal, dessen Teile entsprechend gut vorbearbeitet wurden“ (SZ)
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Menke, Christoph Kritik der Rechte Berlin : Suhrkamp Verlag, 2015
    Additional Edition: Erscheint auch als Online-Ausgabe Menke, Christoph, 1958 - Kritik der Rechte s.l. : Suhrkamp Verlag, 2015 ISBN 9783518742693
    Language: German
    Subjects: Political Science , Law , Philosophy
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Politische Philosophie ; Liberalismus ; Bürgerrecht
    Author information: Menke, Christoph 1958-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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