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  • Judaica  (5)
  • 1
    UID:
    b3kat_BV041409179
    Format: 371 S. , 21 cm
    ISBN: 9783942473699
    Content: Im April 1933 wurde Hans Natonek, der Feuilletonchef der Neuen Leipziger Zeitung, aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner demokratischen Gesinnung von einem Tag auf den anderen aus der Redaktion entlassen. Wenig später verlor er seine deutsche Staatsbürgerschaft und wurde mit Berufsverbot belegt. Er floh zunächst nach Prag, seine Heimatstadt, dann nach Paris, wo er im Kreise Joseph Roths verkehrte. Als 1940 die deutsche Wehrmacht Frankreich besetzte, gelang es ihm auf geradezu märchenhafte Weise, aus Paris zu entkommen und über Marseille und die Pyrenäen nach Lissabon zu entkommen. Im Januar 1941 traf er in New York ein. Bis zu seinem Tod 1963 lebte er in den USA, nur noch einmal kehrte er für eine Besuchsreise nach Europa zurück. Im zweiten Band der Ausgabe der Publizistik von Hans Natonek kommt der Ausgestoßene, der Flüchtling zu Wort. Seine im Exil entstandenen Texte zeigen ihn als Meister der kleinen literarischen Formen, als warmherzigen Porträtisten der Emigrationsszene und als scharfsinnigen Analytiker der politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Mehrere nur unter Pseudonym veröffentlichte Texte zum Zeitgeschehen können nun zweifelsfrei ihm zugeordnet werden, viele bislang unbekannte Essays erscheinen hier erstmals im Druck. Fünfzig Jahre nach seinem Tod in der Wüste von Arizona macht die zweibändige Edition einen großen deutschen Feuilletonist wieder sichtbar, der tatsächlich zu Unrecht vollkommen vergessen ist.
    Language: German
    Subjects: German Studies , General works
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Natonek, Hans ; Publizistik
    Author information: Natonek, Hans 1892-1963
    Author information: Böttger, Steffi 1963-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Book
    Book
    Frankfurt a. Main :Insel-Verl.,
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    UID:
    kobvindex_MMZbf518372
    Format: 531 S.
    Series Statement: Werke
    Note: Standort: Stadt- und Landesbibliothek Potsdam , Sondersammlung: Walter Boehlich-Bibliothek
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    kobvindex_MMZbei02600
    Format: 216 S.
    Note: Standort: Handbibliothek 3/03 , Sondersammlung: Alex Bein-Bibliothek
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    kobvindex_MMZbf518387
    Format: 493 S. : Abb.
    Series Statement: Briefwechsel
    Note: Enth.: 1 Zeitungsausschnitt / Rezension aus der [Süddeutschen Zeitung vom 24./25. Februar 1979] Kramberg, K. H.: Der geheimnisvolle Kammergerichtsrat. Klaus Günzel: E.T.A. Hoffmann. Leben und Werk in Briefen. Abgelegt im Archivkasten Dokumente aus Büchern unter Nr. 508 , Standort: Stadt- und Landesbibliothek Potsdam , Sondersammlung: Walter Boehlich-Bibliothek
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    SWR
    UID:
    kobvindex_JMB00086865
    Format: 52, 52 Min.
    Content: Keine Familie verkörpert das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik so wie die Flicks. Kaum eine Familie hat größeren Einfluss auf die deutsche Politik im 20. Jahrhundert genommen. Der Zweiteiler erzählt die Geschichte von Friedrich Flick und seiner Familie. 1. Der Aufstieg Im Mittelpunkt steht das Verhör, das Eric Kaufman zur Vorbereitung des Nürnberger Prozesses mit Flick geführt hat. Der US-Ermittler stammt aus Koblenz und floh 1938 als deutscher Jude vor den Nazis. Im Film sind die interessantesten Passagen dieses Verhörs nachgestellt. Als Quelle dienen Tonbandmitschnitte, die in den National Archives in Washington D.C. entdeckt wurden. Das Verhör macht deutlich, dass die Alliierten außerordentlich gut über Flick Bescheid wussten - über seine Spenden an die Nazis, die Unterstützung von Hitlers Krieg, die "Arisierung" jüdischen Besitzes, die Zwangsarbeit in seinen Betrieben, die Raubzüge in der Ukraine und in Frankreich und sein persönliches Verhältnis zu Hitler - kurz: über den außerordentlichen Erfolg Flicks im NS-Regime und über seine Mitverantwortung für Unrecht und Unmenschlichkeit, die er allerdings selbst in den Verhören leugnet. Parallel zu den Verhörszenen erzählt der Film in den dokumentarischen Teilen mit Hilfe von Film- und Fotomaterial, wie Flick aufwuchs, wie er seinen Konzern aufbaute und wie ihn dabei vor allem der Wille antrieb, eine Dynastie zu gründen. Der Film schildert Kindheit und Jugend Flicks in Kreuztal bei Siegen. Er rekonstruiert Flicks unternehmerische Feldzüge durchs Kohle- und Eisenland an Sieg und Ruhr und seinen rasanten Aufstieg im Ersten Weltkrieg, den er Geschäften hart am Rande der Legalität verdankte. Schrotthandel und Rüstungsproduktion machen ihn reich. Und die Hochzeit mit Marie Schuss, Tochter eines angesehenen Siegener Kaufmanns, verhilft ihm zum Aufstieg in die "besseren" Kreise des Siegerlandes. In der Weimarer Revolutions- und Inflationszeit baut er, unter anderem durch spekulative Aktiengeschäfte, einen gewaltigen Konzern auf. Er kommt vom Stahl, engagiert sich in der Kohleförderung und im Maschinenbau. Sein Ziel: mit den etablierten Ruhrdynastien wie den Krupps und Thyssens gleichzuziehen. Von ihnen will er anerkannt werden. In seinen drei Söhnen Otto-Ernst, Rudolf und Friedrich Karl sieht er seine unternehmerischen Nachfolger. Auf dieses Ziel hin werden sie von Anfang an mit Unnachgiebigkeit und Strenge erzogen. In der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 30er Jahre droht Flick die Insolvenz. Doch es gelingt ihm, den sicheren Konkurs abzuwenden. Kühl kalkulierend bringt Flick die Regierung Brüning dazu, ihm seine Gelsenberg-Ruhrkohle-Aktien zum Vierfachen des Börsenwertes abzukaufen - damit ist er gerettet. Zum ersten Mal zeigt sich Flicks Geschick, Parteien und Politiker für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Kritiker nennen ihn einen "Meister in der Kunst, am öffentlichen Feuer seine Privatkastanien zu rösten". Die Tatsache, dass der Staat einen millionenschweren Unternehmer mit Steuergeldern vor dem Bankrott bewahrt, während über sechs Millionen Arbeitslose auf der Straße stehen, wird zu einem öffentlichen Skandal, der als Gelsenberg-Affäre in die Geschichte eingeht. In den 30er und 40er Jahren wird Flick durch geschickte Auf- und Verkäufe zu einem der mächtigsten Privatunternehmer des Nationalsozialismus. Das wird nur dadurch möglich, dass er sich klar zum NS-Regime bekennt und dessen politisch-ideologische Vorgaben für seine Interessen nutzt. Flick sucht die Nähe zu den Mächtigen. Er trifft sich mit Hitler, Hermann Göring ernennt ihn zum "Reichsjagdrat", er wird Mitglied im "Freundeskreis Himmler" und spendet großzügig und regelmäßig - seit 1937 ist er auch "Parteigenosse", Mitglied der NSDAP. Er bereichert sich an jüdischem Vermögen, treibt "Arisierungen" aktiv voran. Ebenso energisch kämpft er ab 1940 um Kriegsbeute. Flick profitiert von der Rüstungsproduktion und in großem Stil vom System der Zwangsarbeit, Zehntausende schuften in seinen Betrieben. Viele sterben - an Hunger, Krankheiten und Misshandlungen. Gleichzeitig arbeitet Flick daran, Besitz und Vermögen systematisch auf die nächste Generation zu übertragen. Seinen ältesten Sohn, Otto-Ernst, betraut er mit leitenden Aufgaben im Unternehmen. Es trifft ihn schwer, als sein zweitältester Sohn Rudolf sechs Tage nach Beginn des Angriffs auf die Sowjetunion fällt. Mit einem von Hermann Göring bereitgestellten Flugzeug besucht er dessen Grab in der Ukraine. Am Ende der ersten Folge steht der Prozess gegen Friedrich Flick in Nürnberg, wo ihn die Amerikaner als ersten Unternehmer wegen Kriegsverbrechen anklagen. Er wird wegen Beteiligung am Sklavenarbeiterprogramm und Raub von Vermögen zu sieben Jahren Haft verurteilt. Flick ist scheinbar ganz unten. Doch schon wenige Jahre später wird er wieder einer der reichsten Männer West-Deutschlands sein ... 2. Das Erbe Noch aus dem Gefängnis in Landsberg heraus beginnt Friedrich Flick 1948 den Kampf um den Erhalt seiner wirtschaftlichen Macht. Durch enge Kontakte zu Politikern und Regierenden, durch "politische Landschaftspflege" mittels Spenden und durch eigenes Verhandlungsgeschick kann er zumindest eine Enteignung seiner Betriebe in den Westzonen verhindern. Nach der Haft gelingt es ihm sogar, aus der von den Alliierten verfügten Entflechtung seines Kohle-, Eisen- und Stahlkonzerns ein großes Geschäft zu machen. Mit der ihm eigenen Bereitschaft zur Anpassung verkauft er den Großteil seines Ruhrkohlebesitzes. Mit dem Erlös kauft sich Flick dann in zukunftsträchtige Industrien ein: Automobil, Papier, Chemie, Rüstungsgüter. Schon Ende der 50er Jahre ist er wieder der reichste und mächtigste Familienunternehmer der Bundesrepublik. Entschädigungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter lehnt Flick hingegen hartnäckig ab. Nach dem Tod von Friedrich Flick wird sein jüngster Sohn Friedrich Karl Konzernchef. Aber "FK", wie er intern genannt wird, besitzt bei weitem nicht die kaufmännischen Fähigkeiten und den unternehmerischen Instinkt des Vaters. Er agiert oft schwach und ängstlich. Mit der "Flick-Affäre" in den 80er Jahren löst er einen Skandal aus. 1985 verkauft Friedrich Karl Flick das Gesamtunternehmen an die Deutsche Bank und beendet damit die Geschichte des Konzerns: dieser hat damit seinen Gründer nur um eineinhalb Jahrzehnte überlebt. Grollend zieht sich Friedrich Karl aus Deutschland ins steuergünstige Österreich zurück und verwaltet sein Geld von dort aus. Als er 2006 stirbt, hinterlässt er seiner Familie ein Milliardenvermögen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 3.10.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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