In:
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 73, No. 4 ( 2021-11-15), p. 351-363
Abstract:
Die Bibel beschreibt bereits die Schöpfung als Gottes Gewähren von Heimat. Der Mensch erhält dabei den Auftrag, das Geschaffene als Heimat zu bewahren. Gottes Handeln ist von da an eine immer wieder neue Befreiung zur Heimat, die sich vollendet in der vollkommenen Heimat „im Himmel“ (Phil. 3,20). Heimat kann in biblischer Perspektive immer nur für die Fremden offene Heimat sein. In einer sich säkularisierenden Gesellschaft lernen die Kirchen wieder, sich als Kirchen in der Fremde, in der Diaspora zu verstehen. Die Fremdheit der Kirche gründet dabei nicht in religionssoziologischen Konstellationen, sondern in ihrer Nähe zu Christus, der in der Welt ein Fremder blieb.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2366-7796
,
1437-7160
DOI:
10.1515/zpt-2021-0044
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2021
detail.hit.zdb_id:
2770480-4
SSG:
1
SSG:
5,3
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