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  • 1
    UID:
    almahu_9948664251602882
    Umfang: 1 online resource (358 p.)
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783653030006
    Serie: Publikationen der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) 18
    Inhalt: Der Band enthält die Beiträge von drei Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Vorträge der Sektion Fachsprachen in Theorie und Praxis (betreut und bearbeitet von Heinz-Rudi Spiegel) gliedern sich in einige Blöcke, die zentralen Fragen der Fachsprachenforschung gewidmet sind: Fachsprache und Fachwissen in der globalen und regionalen Wissensgesellschaft, fachsprachlichen Textsorten, technischen und naturwissenschaftlichen Fachsprachen, kulturabhängigen Fachsprachen und der Funktion von Fachwörterbüchern, Fachlexika und terminologische Datenbanken. Die Vorträge der Sektion Geschichte des Deutschen als Fremdsprachenunterricht weltweit / Geschichte von DaF weltweit (betreut und bearbeitet von Odile Schneider-Mizony, Csaba Földes, Aoussine Seddikki) leisten einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die fachgeschichtlichen und sprachpolitischen Perspektiven des Deutschunterrichts vor dem Hintergrund des Konkurrenzkampfes der international weit verbreiteten Sprachen unter der Übermacht des ELF (Englisch als Lingua Franca). Die Vorträge der Sektion Theorie und Geschichte der Translationswissenschaft (betreut und bearbeitet von Jerzy Żmudzki, Lew Zybatow) setzen sich zum einen zum Ziel, eine Zwischenbilanz und Standortbestimmung der Translationswissenschaft zu ziehen, zum anderen leisten sie einen Beitrag zur methodologischen Ausdifferenzierung und zur begrifflichen Bestimmung der Translationstheorien als Theorie des Dolmetschens, Theorie des Fachübersetzens und Theorie des Literaturübersetzens.
    Anmerkung: Inhalt: Agnieszka Dickel: Geschichtlicher Hintergrund von Fachsprachen und ihre Definition – Anna Bajerowska: Besonderheiten der aktuellen polnischen Fachsprachenforschung – Sambor Grucza: Kognitive Funktion von Fachsprachen als Untersuchungsgegenstand der Fachsprachenlinguistik – Maja N. Volodina: Fachsprachen- und Terminologieforschung aus kognitiver Sicht – Hans-R. Fluck: Verwaltungssprache und Textoptimierung – Rafał Szubert: Bürgernahe Rechts- und Verwaltungssprache? Zur Verständlichkeitsdebatte um eine schichtund kulturgebundene Fachsprache – Artur Dariusz Kubacki: Polnische Geschäftsberichte aus linguistischer Perspektive – Mariana Dinkova: Kulturspezifische Besonderheiten von deutschen und bulgarischen Techniktexten - Eine Gegenüberstellung – Bernd Spillner: Handlungsanweisungen in deutschen Fachtextsorten – Irene Doval: Englische Entlehnungen in der Kommunikationstechnologie. Eine lexikalisch-kontrastive Untersuchung Spanisch / Deutsch – Olga Averina: Fachsprache der Biologie: Sprachmaterial zur Förderung der kommunikativen Fachkompetenz der russischen Deutschlerner im universitären Bereich – Esko J. Jortikka: Fachsprache Wirtschaft – Michel Kauffmann: Lexikalische Innovationen im Finanzwesen und deren Übersetzungen (Englisch / Deutsch / Französisch) – Michael Szurawitzki: Zum Wandel der thematischen Einstiege linguistischer Artikel – Alicja Sakaguchi: Warum werden heute Sakralia nicht mehr verstanden? Einige Bemerkungen zur religiösen (Fach-)Sprache – Irina Chernenok: Sprache der Moralphilosophie von I. Kant – Marta Turska: Internationalismen und Internationalisierungstendenzen in der Fachsprache der Kochkunst und Gastronomie – Krzysztof Szczurek: IATE - die Vorüberlegungen zu einer kritischen Analyse – Burkhard Schaeder/Błażek Agnieszka: UNILEX Universitätswörterbuch Deutsch-Polnisch. Ein Werkstattbericht – Robert Kołodziej: Internetquellen als Hilfe bei Übersetzungen von Fachtexten aus dem Bereich des Gemeinschaftsrechts – Elena Gordeeva: Discourse-relevante Aspekte des Konferenzdolmetschens – Martyna Ocalewicz: Übersetzungsfehler. Eine kritische Betrachtung aus der Sicht der anthropozentrischen Sprachentheorie – Susan Lippmann/Lydia Scholz: DaF trifft auf Jura. Lesestrategien für deutsche Gesetzestexte – Paweł Szerszeń: Kriterien der glottodidaktischen Bewertung der deutschsprachigen Internetfachtexte für den DaF-Fachsprachenunterricht an polnischen (Hoch)Schulen – Sakine Eruz: Translationsbezogene Eigenschaften von Rechtstexten. Die Translation in dem Sprachenpaar Türkisch-Deutsch – Ümit Kapti: Übersetzungen von rechtswissenschaftlichen Texten aus dem Deutschen ins Türkische am Beispiel des Deutschen als Fachsprache der Rechtswissenschaften – Chunchun Qian: «Wirtschaftsdeutsch» im chinesischen Germanistikstudium - Am Beispiel der Zhejiang Universität in Hangzhou, China – Odile Schneider-Mizony: Geschichte von DaF weltweit: Themen und Zukunftsperspektiven – Anna Just: Deutsch als Fremdsprache in Polen an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit – Blaise Extermann: Der akademische Beitrag zum gymnasialen DaF-Unterricht in der Westschweiz. Das Beispiel von Genf, 1840–1940 – Aoussine Seddiki: Die DaF-Lage im Maghreb – Martin Lampprecht: DaF im Libanon: Situation und Perspektiven einer «exotischen» Sprache – Csaba Földes: Deutschunterricht im didaktischen Bezugsraum zwischen Mutter-, Fremd- und Zweitsprache. Fachgeschichtliche und sprachenpolitische Reflexionen anhand des Beispiels Ungarn – Oliver Strunk: DaF in Spanien: Tendenzen – Minna Maijala: Zur Geschichte des DaF-Unterrichts in Finnland im 20. Jahrhundert
    Weitere Ausg.: ISBN 9783631632185
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    almahu_9948665160102882
    Umfang: 1 online resource (219 p.)
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783035101614
    Serie: Publikationen der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft. Serie II / Publications de la Société Suisse de Musicologie. Série II 55
    Inhalt: Dieser Band enthält die Berichte des internationalen Kongresses Musik aus Klöstern des Alpenraums (Universität Freiburg i. Ue., 23.-24. November 2007), der eine erste Gelegenheit der Auseinandersetzung und des Zusammentreffens von Spezialisten und Forschern bot, die die Präsenz, Rolle und Bedeutung der Musik in Klöstern des Alpenraums vom 17.-19. Jahrhundert untersuchen. Zu Unrecht von der Wissenschaft vernachlässigt, stellt das musikalische Leben in den Klöstern des Alpenraums ein enormes Interessenpotential dar. Studien zur Musikkultur, der Beschaffung und Zirkulation von Musikquellen, zur internen Produktion und den musikalischen Aufführungspraxen im Rahmen der verschiedenen liturgischen Kontexte, zur Bestellung von Vertonungen bei ‘externen’ Komponisten und zu den Musikalienbeständen der religiösen Institutionen – von Kriegen verschont und daher einzigartig und von unschätzbarem historischen Wert – zeigen sehr deutlich den ganzen Reichtum dieses unerforschten Wissenschaftsgebietes.
    Anmerkung: Inhalt: Luca Zoppelli: Vorwort – Laurenz Lütteken: Konfession und Säkularisation. Zu den Schwierigkeiten der Musikgeschichtsschreibung mit der Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts – Therese Bruggisser-Lanker: «Majestätische Simplicität» - Kirchenmusik und katholische Aufklärung im Spiegel von Martin Gerberts Briefwechsel – Gabriella Hanke Knaus: «Theaterstyl» und «Kirchenstyl». Zur Kontrafakturpraxis in den kirchenmusikalischen Zentren der Innerschweiz – Thomas Kochradner: Zur Musikkultur österreichischer Klöster in der Neuzeit. Stand und Perspektiven eines Forschungsfeldes – Hildegard Herrmann-Schneider: Zum Choralgesang mit Generalbass-Begleitung in Tiroler Klöstern des 18. Jahrhunderts – Claudio Bacciagaluppi: « La musique prédomine trop dans nos abbaïes helvétiques ». Einige Quellen zur Stellung der Figuralmusik in Schweizer Klöstern – Christoph Riedo: «Um die Music mit gröserer auferbauligkeit, und mindrer unordnung und ausschweifungen diese hochfeijerliche zeit hindurch vollführen zu können». Einblicke in die Organisation der Musik in der Benediktinerabtei Einsiedeln in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts am Beispiel der ‘Grossen Engelweihe’.
    Weitere Ausg.: ISBN 9783034304863
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    almahu_9949297084302882
    Umfang: 1 online resource (X, 590 p.)
    ISBN: 9783110667004 , 9783110750706
    Inhalt: Das absehbare Ende des kulturgeschichtlichen Paradigmas in den Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet erneut die Chance auf substanzielle methodologische Debatten auch in der deutschen Literaturwissenschaft. Der Band versammelt mediävistische und neuphilologische Beiträge, die ideen- und sozialgeschichtliche Perspektiven auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 21. Jahrhundert dergestalt zu werfen versuchen, dass eine behutsame Vermittlung zwischen Ideen und Realien als je unterschiedenen und doch sich ergänzenden Kontexten entwickelt werden kann. Dabei wird in 10 Sektionen je ein sozialgeschichtlicher Beitrag durch einen ideengeschichtlichen Beitrag sekundiert, um mögliche Überschneidungen, aber auch durch die andere Perspektive jeweils zu füllende Leerstellen am einzelnen literarischen Text zu ermitteln. Bewusst versammelt der Band Beiträge zur älteren und zur neueren deutschen Philologie, um die historischen Veränderungen der Korrelation von Ideen und Realien als Kontexten der Literatur zu skizzieren. Der hier vorgelegte Versuch einer post-kulturalistischen Methodendebatten stellt nur einen ersten Schritt dar, der in der Folge weiterentwickelt werden soll.
    Inhalt: The predicted end of the era of cultural studies in the humanities and social sciences opens the possibility for serious methodological debate. The volume collects essays by medievalists and modern linguists that explore conceptual and social historical perspectives on the period from the 12th to the 21st centuries, developing a balance between ideas and realities as respectively different but mutually resonating contexts.
    Anmerkung: Frontmatter -- , Open-Access-Transformation in der Literaturwissenschaft -- , Inhaltsverzeichnis -- , Nach der Kulturgeschichte -- , I Grundlegung -- , Die Geburt der Kulturwissenschaft aus dem Geist des linguistic turn -- , II Fallstudien -- , 12. JAHRHUNDERT -- , Evidenzen, Indizien und Beweise -- , Sozialgeschichte und Hermeneutik. Ein Vorschlag zur Lösung der Vermittlungsproblematik zwischen Text und Kontext am Beispiel der hofbezogenen Literatur im Umkreis der Ludowinger -- , 13. JAHRHUNDERT -- , Text und Kontext -- , Zur Ideengeschichte eines ›höfischen Skeptizismus‹ -- , 14. JAHRHUNDERT -- , Die Heiligen und die ›Geburt des ewigen Wortes in der Seele‹ -- , Der Kommentar als Modellfall sozialhistorischer Differenzierung -- , 15. JAHRHUNDERT -- , Idee und Poetik strategischer Herrschaft in Elisabeths von Nassau-Saarbrücken Huge Scheppel -- , Nürnberger Stadtpolitik im Zeichen von Gouvernementalität und Propaganda bei Hans Rosenplüt -- , 16. JAHRHUNDERT -- , Leonhard Thurneyssers Archidoxa (1569/75) und Quinta essentia (1570/74) -- , Theatrale Repräsentation religiösen und sozialen Wandels -- , 17. JAHRHUNDERT -- , Gattungsgeschichte als Problemgeschichte -- , Konfessionalisierung - Konfessionskultur - Konversionalisierung -- , 18. JAHRHUNDERT -- , »Wo für Alle Einer nur Entschlüsse faßt« -- , Friedrich Heinrich Jacobis Etwas das Leßing gesagt hat (1782) -- , 19. JAHRHUNDERT -- , Moderne als Décadence -- , Bürgerlichkeit -- , 20. JAHRHUNDERT -- , Text und Kontext -- , Die Politisierung der Literatur zur Zeit der Weimarer Republik als Problem der literaturgeschichtlichen Darstellung und Wertung -- , 21. JAHRHUNDERT -- , Sozial- oder Ideengeschichte? -- , Personenregister -- , Werkregister , Mode of access: Internet via World Wide Web. , In German.
    In: DG Plus DeG Package 2021 Part 1, De Gruyter, 9783110750706
    In: DG Plus DeG Package 2022 Part 1, De Gruyter, 9783110766820
    In: EBOOK PACKAGE Literary, Cultural, Area Studies 2021, De Gruyter, 9783110753899
    Weitere Ausg.: ISBN 9783110667394
    Weitere Ausg.: ISBN 9783110656510
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Aufsatzsammlung
    URL: Cover
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Cover
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    gbv_1799721167
    Umfang: 1 Online-Ressource (548 Seiten) , Illustrationen
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783631849897 , 9783631849903
    Serie: Perspektiven der Opernforschung Band 27
    Inhalt: Diese Festschrift ist dem Musikwissenschaftler Jürgen Maehder anlässlich seines 70. Geburtstags gewidmet und versammelt Beiträge internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit ‹Libretto, Partitur, Szene› fokussiert der Band Forschungsfelder des Jubilars, die seine wissenschaftliche Vita nicht nur begleitet haben, sondern von ihm auch wesentlich geprägt worden sind. Sein ‹ganzheitlicher› Blick auf das Phänomen Musiktheater hat viele in ihrem akademischen Leben nachhaltig beeinflusst: seine Doktorandinnen und Doktoranden ebenso wie langjährige Weggefährten in den unterschiedlichen Communitys der Opernforschung. Ein Großteil dieser Kolleginnen und Kollegen ist in der vorliegenden Festgabe vertreten.
    Anmerkung: Les nymphes de Diane in the Study of opéra-comique (David Charlton) – Das Finalvaudeville bei Charles-Simon Favart – Gestalt und Funktion (Herbert Schneider) – Neue Perspektiven der Opernforschung: Einblicke in Leben, künstlerische Karriere und Alltag zweier Operisti des 18. Jahrhunderts (Daniel Brandenburg) – Niccolò Piccinni und das komische Genre. Zu den Beziehungen zwischen Opera buffa und Opéra comique (Elisabeth Schmierer) – Manzoni e la musica: I promessi sposi e il melodramma (Adriana Guarnieri Corazzol) – Die Milde des Herrschers. Variationen über ein Leitthema der frühen Operngeschichte (Oswald Panagl) – «Mozart’s sister is blind» – «Clara has had very great success in Germany» – Two Unknown Letters from Vincent Novello to Domenico Dragonetti (Milada Jonášová) – Die Funktionalität des autoimprestito vom Kastrat zur Hosenrolle: Wie Rossini die Schlussarie rondò als Kompositionsmodell gestaltete (Maria Birbili) – Estetica rossiniana: la musica oltre le parole (Marco Beghelli) – «Et vive la musique qui nous tombe du ciel!» Spazio scenico e drammaturgia nell’opera dell’Ottocento (Michele Girardi) – Meyerbeer at the Bay Area. Meyerbeeriana in Stanford und Berkeley (Matthias Brzoska) – Modellhaftes Komponieren in Verdis Opern. Versbedingte rhythmische Muster im Frühwerk und deren Verdrängung (Peter Ross) – «Voir la nuit, entendre le silence»: Hector Berlioz e le notti mediterranee (Luca Zoppelli) – Die Bürden des Wettbewerbs. Adrien Barthe und sein Don Carlos (Arnold Jacobshagen) – Giacomo Puccini ‹preoperistico› 1870–1885 (Gabriella Biagi Ravenni) –Mimì’s Bonnet and Colline’s Coat Bohemian Nostalgia and the Remembrance of Things Past (Arthur Groos) – Paralipomeni del rimario pucciniano (Virgilio Bernardoni) – Giacomo Puccinis Trittico: Drei Einakter und die Krise der Oper nach Wagner (Dieter Schickling) – «Ci vorrà una ripresa di popolo»: Puccinis Inno a Roma. Eine Hymne auf die Hauptstadt der Siegermacht Italien (Markus Engelhardt) – Gesang – «Gesangsprechen» – «Sprechgesang». Engelbert Humperdincks Königskinder zwischen Melodram und Oper (Ivana Rentsch) – «... ich brauche ein Sujet nach der Art von Cavalleria rusticana». Čajkovskij und das Fin de siècle (Lucinde Braun) – Werther’s Genesis: Insights from Massenet’s Autograph Composing Score (Lesley Wright) – Reisen als Impuls künstlerischer Inspiration - Die Italien-Reise von Strauss und Hofmannsthal als Movens für die Entstehung der Oper Die Frau ohne Schatten (Olaf Enderlein) – Neapolitanische (und römische) Skrupel anno 1925: Drei Briefe von Ermanno Wolf-Ferrari an Raffaello de Rensis (Johannes Streicher) – Rodolfo Valentino und die Tiller Girls gehen in die Oper. Die Darstellung der «neuen Frau» und des «neuen Mannes» in Neues vom Tage von Marcellus Schiffer und Paul Hindemith (Eckhard Weber) – Das goldene Kalb (1934/35), Ballett in drei Bildern und einem Nachspiel Musik: Emil Nikolaus von Reznicek; Szenario: Viggo Cavling (Michael Wittmann) – Sándor Veress, Térszili Katicza (1941–1942) (Andreas Traub) – Resisting Through Music Theater at Ravensbrück: Germaine Tillion’s Le Verfügbar aux Enfers as a (Virtual) Musical Work (Marie-Hélène Benoit-Otis) – «L’urgenza corale» di Ildebrando Pizzetti (Carlo Piccardi) – Theater aus Musik: die Callas-Giulini-Visconti-Traviata (Sieghart Döhring) – «euch ist bekannt es, / es gilt Cervantes» Miguel de Cervantes als Bühnenfigur in Oper, Operette und Musical (Albert Gier) – Die Ästhetik des Wartens – Modelle stillgestellter Zeit in Toshio Hosokawas Musiktheater Hanjo (Chikako Kitagawa)
    Weitere Ausg.: ISBN 9783631844991
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als ISBN 9783631844991
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Libretto - Partitur - Szene Berlin : Peter Lang, 2021 ISBN 9783631844991
    Weitere Ausg.: ISBN 3631844999
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Musikwissenschaft
    RVK:
    Schlagwort(e): Oper ; Musiktheater ; Oper ; Festschrift
    Mehr zum Autor: Erkens, Richard 1977-
    Mehr zum Autor: Maehder, Jürgen 1950-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    almahu_9949301876202882
    Umfang: VI, 368 S. 1 Abb. , online resource.
    Ausgabe: 1st ed. 2022.
    ISBN: 9783662640920
    Serie: Literatur und Recht, 5
    Inhalt: Das Strafrecht der frühen Neuzeit erfährt zwischen dem beginnenden 17. und dem späten 18. Jahrhundert in Theorie und Praxis grundstürzende Veränderungen. Vor allem im Zuge der Aufklärung wird es entschärft, rationalisiert und teilweise humanisiert. Diese Prozesse werden von der europäischen Literatur kritisch reflektiert und kommentiert, womit es ihr häufig gelingt, in die Strafpraxis einzugreifen. Der Band klärt die moralphilosophischen Grundlagen dieser Entwicklung und untersucht das Wechselverhältnis von Literatur und Recht in Einzelstudien zu bedeutenden Werken der Zeit.
    Anmerkung: I. Einleitung -- Eric Achermann/Gideon Stiening: Vom "Theater des Schreckens" zum "peinlichen Rechte nach der Vernunft". Literatur und Strafrecht im 17. und 18. Jahrhundert -- II. Philosophische Grundlagen -- Frank Grunert: Außen und Innen. Zur moralischen Steuerungsfunktion der Strafe im Strafrechtsdenken der deutschen Aufklärung -- III. Literatur und Strafrecht im Schatten der Carolina -- Jutta Heinz: Jämmerliche Mordgeschichte, Fallstudie, Farce - Zum Wechselverhältnis von Literatur und Justiz am Beispiel Kindsmord -- Hans-Joachim Jakob: Ermittlungspraktiken und Bestrafung in ausgewählten Historien aus Georg Philipp Harsdörffers Anthologie Der Grosse Schau-Platz jämmerlicher Mord-Geschichte (ab 1649) -- Anna Sebastian: Ein Schauplatz der Gerechtigkeit? - Strafrechtskonzeptionen in Christoph Kormarts Prosabearbeitung "Maria Stuart Oder Gemarterte Majestät" (1673) -- Udo Roth: Florilegium juridicum. Strafrecht und Strafe in der Buntschriftstellerei -- IV. Strafrecht und Literatur der Hochaufklärung -- Sebastian Speth: Vergnügen an gerechter Strafe: Poetische Gerechtigkeit und Strafrecht in Pitavalgeschichten -- Franz Hespe: Politische Freiheit und Strafrecht bei Montesquieu. Anmerkungen zum L'esprit des lois und zu den Lettres persanes -- Dieter Hüning: Voltaires kriminalpolitische Aufklärung. Über den Zusammenhang von Religionskritik, Toleranzforderung und kriminalpolitischer Aufklärung -- Gideon Stiening: Zwischen Sodomie und Götterliebe. Strafrecht und Literatur zu den Peccata contra naturam -- Michael Schwingenschlögl: "Nun kommt die Reu - und die Moral zu späte." Zur Verhandlung von ,Ius Divinum' und ,Strafe' in Christoph Martin Wielands satirischer Verserzählung Schach Lolo -- V. Literatur und Strafrecht nach der Französischen Revolution -- Jens Ole Schneider: Das alles sehende Auge. Zur Imagination des juristischen und polizeilichen Blicks in Schillers Dramenfragment Die Polizey -- Oliver Bach: "zu strafen und zu rächen". Friedrich Schillers Wilhelm Tell über das Recht und die Pflicht zu strafen -- Philipp Alexander Hirsch: Gerechte Strafe für gerechte Selbstjustiz. Strafgerechtigkeit und Rechtsgefühl in Kleists Michael Kohlhaas.
    In: Springer Nature eBook
    Weitere Ausg.: Printed edition: ISBN 9783662640913
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Romanistik , Germanistik , Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Aufsatzsammlung
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    UID:
    edochu_18452_1126
    Umfang: 1 Online-Ressource (242 Seiten)
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    UID:
    gbv_1806102706
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 368 Seiten) , Illustrationen, Diagramme
    ISBN: 9783662640920
    Inhalt: I. Einleitung -- Eric Achermann/Gideon Stiening: Vom „Theater des Schreckens“ zum „peinlichen Rechte nach der Vernunft“. Literatur und Strafrecht im 17. und 18. Jahrhundert -- II. Philosophische Grundlagen -- Frank Grunert: Außen und Innen. Zur moralischen Steuerungsfunktion der Strafe im Strafrechtsdenken der deutschen Aufklärung -- III. Literatur und Strafrecht im Schatten der Carolina -- Jutta Heinz: Jämmerliche Mordgeschichte, Fallstudie, Farce – Zum Wechselverhältnis von Literatur und Justiz am Beispiel Kindsmord -- Hans-Joachim Jakob: Ermittlungspraktiken und Bestrafung in ausgewählten Historien aus Georg Philipp Harsdörffers Anthologie Der Grosse Schau-Platz jämmerlicher Mord-Geschichte (ab 1649) -- Anna Sebastian: Ein Schauplatz der Gerechtigkeit? – Strafrechtskonzeptionen in Christoph Kormarts Prosabearbeitung „Maria Stuart Oder Gemarterte Majestät“ (1673) -- Udo Roth: Florilegium juridicum. Strafrecht und Strafe in der Buntschriftstellerei -- IV. Strafrecht und Literatur der Hochaufklärung -- Sebastian Speth: Vergnügen an gerechter Strafe: Poetische Gerechtigkeit und Strafrecht in Pitavalgeschichten -- Franz Hespe: Politische Freiheit und Strafrecht bei Montesquieu. Anmerkungen zum L’esprit des lois und zu den Lettres persanes -- Dieter Hüning: Voltaires kriminalpolitische Aufklärung. Über den Zusammenhang von Religionskritik, Toleranzforderung und kriminalpolitischer Aufklärung -- Gideon Stiening: Zwischen Sodomie und Götterliebe. Strafrecht und Literatur zu den Peccata contra naturam -- Michael Schwingenschlögl: „Nun kommt die Reu – und die Moral zu späte.“ Zur Verhandlung von ‚Ius Divinum‘ und ‚Strafe‘ in Christoph Martin Wielands satirischer Verserzählung Schach Lolo -- V. Literatur und Strafrecht nach der Französischen Revolution -- Jens Ole Schneider: Das alles sehende Auge. Zur Imagination des juristischen und polizeilichen Blicks in Schillers Dramenfragment Die Polizey -- Oliver Bach: „zu strafen und zu rächen“. Friedrich Schillers Wilhelm Tell über das Recht und die Pflicht zu strafen -- Philipp Alexander Hirsch: Gerechte Strafe für gerechte Selbstjustiz. Strafgerechtigkeit und Rechtsgefühl in Kleists Michael Kohlhaas.
    Inhalt: Das Strafrecht der frühen Neuzeit erfährt zwischen dem beginnenden 17. und dem späten 18. Jahrhundert in Theorie und Praxis grundstürzende Veränderungen. Vor allem im Zuge der Aufklärung wird es entschärft, rationalisiert und teilweise humanisiert. Diese Prozesse werden von der europäischen Literatur kritisch reflektiert und kommentiert, womit es ihr häufig gelingt, in die Strafpraxis einzugreifen. Der Band klärt die moralphilosophischen Grundlagen dieser Entwicklung und untersucht das Wechselverhältnis von Literatur und Recht in Einzelstudien zu bedeutenden Werken der Zeit.
    Weitere Ausg.: ISBN 9783662640913
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783662640913
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Romanistik , Germanistik , Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Französisch ; Literatur ; Strafrecht ; Geschichte 1600-1800 ; Deutsch ; Französisch ; Literatur ; Strafrecht ; Geschichte 1600-1800
    Mehr zum Autor: Achermann, Eric 1962-
    Mehr zum Autor: Stiening, Gideon 1965-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Leipzig : Evangelische Verlagsanstalt
    UID:
    b3kat_BV048554809
    Umfang: 1 Online-Ressource (704 Seiten)
    Ausgabe: 1st ed
    ISBN: 9783374069231
    Serie: Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte (AKThG) 56
    Inhalt: Dieser Band vereint die Forschungsbeiträge von Hans Schneider zu Martin Luther und dem Augustiner-Eremitenorden. Schneiders Studien gehen aus von einer gründlichen Sichtung der Quellen zu Luthers Romreise. Dies führt nicht nur zu einer neuen Datierung, sondern auch zu einer anderen Einordnung der Reise in den Konflikt um die Ordenspolitik des Johann von Staupitz und die Ordensobservanz. Hinzu kommen Untersuchungen zur Auseinandersetzung um den Ablass nach der Veröffentlichung der 95 Thesen, zur Heidelberger Disputation vom April 1518 und zur Augsburger Konfrontation Luthers mit Kardinal Cajetan vom Oktober 1518. Damit werden zentrale Ereignisse der frühen Reformationsgeschichte aus der Perspektive von Luthers Ordenszugehörigkeit neu beleuchtet. Mehrere Beiträge widmen sich zudem verschiedenen Ordensgenossen Luthers, die anschließend als seine Anhänger oder Gegner in Erscheinung traten.
    Inhalt: Schneiders intensive Quellenarbeit eröffnet neue Perspektiven auf die Anfänge der Reformation. [Martin Luther and his Order. Works on the History of Church and Theology] This volume presents the research contributions of Hans Schneider on Martin Luther and the Order of Hermits of Saint Augustine. Schneider's studies are based on a thorough review of the sources on Luther's journey to Rome. This leads not only to a new dating, but also to a different evaluation of the journey in view of the conflict concerning the policy of Johann von Staupitz and the Order observance. In addition, there are studies on the controversy over indulgences after the publication of the 95 theses, the Heidelberg Disputation of April 1518 and Luther's confrontation with Cardinal Cajetan in Augsburg in October 1518. Several contributions are also devoted to various members of Luther's order, who subsequently appeared as his followers or opponents. Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 I.
    Inhalt: 1502-1510 Die autobiographischen Aufzeichnungen des Nürnberger Augustinereremiten Nikolaus Besler 13 Ein Franke in Rom. Römische Wanderungen des Nürnberger Augustinereremiten. Nikolaus Besler im Jahre 1507 47 Eine hessische Intervention in Rom für Johannes von Staupitz und die deutschen Augustinerobservanten (1506) 75 Episoden aus Luthers Zeit als Erfurter Mönch 101 II. 1511-1512 Martin Luthers Reise nach Rom - neu datiert und neu gedeutet 123 Neue Quellen zum Konflikt in der deutschen Reformkongregation der Augustinereremiten zu Beginn des 16. Jahrhunderts 271 III. 1516-1518 Zur Herkunft einer Vorlage für Luthers Edition der Theologia deutsch 299 Staupitz' Ausschreiben zum Kapitel der deutschen Augustinerkongregation in Heidelberg 1518. Ein Quellenfund 315 Gabriele della Volta (Gabriel Venetus) 333 Die Echtheitsfrage des Breve Leos X. vom 3. Februar 1518 an Gabriele della Volta.
    Anmerkung: Online resource; title from title screen (viewed August 18, 2022)
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783374069224
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Luther, Martin 1483-1546 ; Augustiner-Eremiten ; Geschichte 1502-1530
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    UID:
    edoccha_9961382266002883
    Umfang: 1 online resource (288 pages) : , illustrations.
    Serie: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft ; Bd. 48
    Inhalt: Which cultural concepts of family life exist in Germany? What is considered "normal", "desirable", and "deviant" and how do these ideas influence family formation and family life? These questions are the focus of the contributions collected in this volume, in which the diversity and contradictoriness of family models in Germany are identified. This book thus makes an important contribution to explaining the cultural understanding of demographic processes. Recommendations for future research and family policy are derived from the results of the study in order to better meet the needs of young people in Germany.
    Anmerkung: Table of Contents -- Front Matter (pp. 2-4) -- Front Matter (pp. 2-4) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.1 -- Table of Contents (pp. 5-6) -- Table of Contents (pp. 5-6) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.2 -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Martin Bujard -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.3 -- In der bevölkerungswissenschaftlichen Forschung sind ökonomische und strukturelle Erklärungsansätze stark verbreitet. Auch kulturelle Ansätze haben ein großes Potenzial, hierfür war jedoch die Datenlage in Deutschland bisher begrenzt. Durch die Familienleitbilder-Studie - eine neue, umfangreiche Befragung von jungen Menschen zwischen 20 und 39 Jahren - wurde diese Lücke geschlossen. Im vorliegenden Band werden die ersten Befunde dieser Studie zu den kulturellen Idealvorstellungen zum Familienleben und zur Familienentwicklung vorgestellt. Hierbei geht es um elementare Fragen: Wie sieht eine "richtige" Familie aus? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man sich für Kinder entscheiden kann? Wie teilen sich Männer und Frauen die Aufgaben von Erwerbstätigkeit und. . . -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Norbert F. Schneider, Sabine Diabaté and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.4 -- Helikoptereltern, "Latte-Macchiato-Mütter" und Wochenendväter - in der öffentlichen Debatte tauchen immer wieder neue Schlagwörter auf. Sie stehen symbolhaft für die vermeintliche Komplexität heutiger Elternschaft in Deutschland und vermitteln, dass Elternsein eine große, schwer zu bewältigende (Lebens-) Aufgabe ist, verantwortungsvoll und voraussetzungsreich. Der Diskurs in Deutschland suggeriert, dass nach einer Geburt die Karriere, das Kind, die Bedürfnisse der Eltern oder besser alles miteinander zu kurz kommen. In Deutschland dominiert eine Kultur des Bedenkens, Zweifelns und Sorgens im Hinblick auf Elternschaft. -- Liegt in dieser Skepsis einer der Gründe, weshalb es für junge Menschen nicht mehr so erstrebenswert scheint, eine Familie zu gründen? Ist. . . -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.5 -- Familienleitbilder haben eine starke Signalwirkung, wirken oftmals polarisierend, beeinflussen generative Entscheidungen und sind gerade deshalb familienpolitisch relevant: Ob die kontrovers geführte Diskussion über eine Krippenbetreuung im ersten Lebensjahr eines Kindes, das Betreuungsgeld, das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Partner oder auch über das Ehegattensplitting: Diese Themen polarisieren. Familienleitbilder verkörpern Normalitätsvorstellungen, wie etwa eine ideale Kindheit aussehen sollte, was eine "richtige" Familie ist und wie das Zusammenleben von Menschen am besten gestaltet werden sollte. Warum bergen diese Themen jedoch so viel (gesellschaftlichen und politischen) Zündstoff? Kulturelle Leitbilder zum Familienleben erscheinen im gesellschaftspolitischen Diskurs ideologisch hoch aufgeladen. Was als "normal" gilt und was als wünschenswert,. . . -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- Detlev Lück and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.6 -- Machen wir ein kleines Experiment: Bilden Sie einmal einen Satz, der mit "Es ist normal, dass . . ." beginnt! Wenn nötig, lassen Sie sich einen Moment Zeit zum Überlegen! Der Satz sollte in Ihren Augen durchaus Sinn ergeben. Wenn Ihnen gleich mehrere Möglichkeiten einfallen, ist es auch gut. -- Welchen Satz könnten Sie gebildet haben - oder welche Sätze? Vielleicht: "Es ist normal, dass in Deutschland deutsch gesprochen wird." Oder: "Es ist normal, dass im Winter Schnee fällt." Vielleicht auch: "Es ist normal, dass man sechs bis acht Stunden Schlaf braucht." Oder auch: "Es ist normal, dass Frauen nach einer Geburt für einige. . . -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- Detlev Lück, Robert Naderi and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.7 -- Zwischen dem Vorsatz, Leitbildforschung zu betreiben, und seiner Umsetzung, steht die Herausforderung, Leitbilder empirisch zu erfassen und geeignete Daten zu generieren. Diese Aufgabe ist ebenso grundlegend wie anspruchsvoll, zumal es für Leitbilder, trotz einer verbreiteten Einstellungsforschung, deren Indikatoren unter anderem auch als Leitbilder interpretiert werden (z. B. Busch/Scholz 2005), keine etablierten Daten oder Messinstrumente gibt. Angesichts der theoretischen Überlegungen, wie das Konzept der Leitbilder von anderen kulturell-normativen Konzepten abzugrenzen sei (vgl. Lück/Diabaté, Kap. 2), erscheint es angemessen, auch methodisch eine Abgrenzung vorzunehmen. Dabei kann es ebenso wenig wie auf theoretischer Ebene darum gehen, Überschneidungen zu anderen Konzepten zu vermeiden. Jedoch. . . -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- Nadine Gies and Dorothee Dietrich -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.8 -- Die meisten Menschen besitzen individuelle Vorstellungen davon, wie ihrer Meinung nach eine ideale Familie und eine ideale Partnerschaft aussehen sollten. Diese bildhaften Vorstellungen einer Gesellschaft bezeichnen wir als Familienleitbilder. Innerhalb eines Kulturkreises kann davon ausgegangen werden, dass viele Menschen bestimmte Familienleitbilder miteinander teilen und ihr eigenes Denken und Handeln innerhalb familienpolitischer und ökonomischer Rahmenbedingungen nach diesen Vorstellungen ausrichten. Der vorliegende Beitrag basiert auf einer Untersuchung der Forschungsgruppe " Familienleitbilder" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) (vgl. Lück et al. 2013; Lück/Naderi/Ruckdeschel, Kap. 3), welche zum Ziel hat, die individuellen Vorstellungen zu den als ideal empfundenen Formen der privaten Lebensführung zu erforschen.... -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- Detlev Lück and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.9 -- Was ist eine Familie? Geht man vom Konzept der Familienleitbilder aus, demzufolge Menschen bildhafte komplexe Vorstellungen verinnerlicht haben, wie Familienleben "normalerweise" aussieht (Lück/Diabaté, Kap. 2), muss angenommen werden, dass wir auch Bilder von der "normalen" strukturellen Zusammensetzung einer Familie im Kopf haben: davon, wie die Personengruppe aussieht, die eine Familie bildet. Ist das der Fall? Und wenn ja, welche Personengruppe oder welche Personengruppen haben wir dabei vor Augen? Bis vor einigen Jahrzehnten war davon auszugehen, dass es sich bei diesem Bild um die " klassische" bürgerliche Kernfamilie im Parson'schen Sinne handeln müsste - mit Vater, Mutter und ungefähr zwei Kindern (Parsons. . . -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.10 -- Ewige Liebe und dauerhaftes Zusammensein - zumeist wünschen sich das verliebte Paare am Anfang ihrer Beziehung und hoffen, dass sich ihre Erwartungen von der Partnerschaft bis ans Lebensende realisieren lassen. Die Idealvorstellungen zur Partnerschaft in Industrieländern umfassen heutzutage stärker emotionale Aspekte: Der Versorgungsaspekt steht häufig nicht mehr an erster Stelle, da die Frauen in den vergangenen J , Eine glückliche Partnerschaft gilt als ein zentrales Fundament für die Lebenszufriedenheit (Bodenmann 2001: 85), häufige Konflikte jedoch senken die Zufrie- denheit (Wagner/Weiß 2010; Weiß/Wagner 2008) und hängen mit einem. . . -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.11 -- Die individuelle Definition einer "guten Partnerschaft" entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Einflussfaktoren: Zentral sind auf der einen Seite persönliche Erfahrungen, die Frauen oder Männer in ihrem Leben sammeln, auf der anderen Seite persönliche Wünsche und Bedürfnisse. Zusätzlich gibt es von außen mehr oder weniger gut erkennbare Merkmale, aber auch individuell verbalisierte Vorstellungen darüber, wie eine Partnerschaft sein kann oder sein sollte, die von wissenschaftlichem Interesse sind. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich traditionelle oder anders ausgedrückt bürgerlich-konventionelle¹ Vorstellungen bezüglich Partnerschaft im Zusammenhang mit Religion erklären lassen. -- Nach einem Blick auf ausgewählte Ergebnisse aus der Literatur. . . -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- Jürgen Dorbritz and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.12 -- Dauerhafte Kinderlosigkeit ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem verbreiteten Phänomen in Deutschland geworden. Oft wird angenommen, dass dahinter überwiegend nicht realisierte Kinderwünsche stehen. Aber ist in Deutschland eine Kultur der Kinderlosigkeit entstanden? -- "Wenn dieser Ausdruck mehr sein soll als eine wohlfeile Provokation, dann heißt das: Kinderlosigkeit hat eine gewisse Attraktivität erlangt, sie wird nicht mehr als Problem oder Defizit von Paaren und Individuen gesehen sondern als kultureller Wert." (Burkart 2007: 401) -- Kinderlosigkeit wäre demnach nicht mehr nur ein persönliches Schicksal von Einzelnen, sondern immer häufiger auch Ausdruck eines bewusst gewählten Lebensentwurfs. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Sinn. . . -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- Jürgen Dorbritz and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.13 -- Heiraten, Haus bauen, Kinderkriegen, möglichst zwei, möglichst einen Jungen und ein Mädchen - lange Zeit sah so die ideale Abfolge im Lebenslauf aus. Im letzten Jahrhundert bis hinein in die frühen 1960er Jahre war es normal im Leben eine Familie zu gründen, über 90 % der Männer und Frauen hatten damals Kinder. Angesichts der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung stellt sich nun die Frage, ob Familie immer noch ein Lebensziel ist, das von der Mehrheit der Deutschen angestrebt wird. Wie wichtig ist es, eine Familie zu haben, warum sollte man noch Kinder bekommen und wie viele sind ideal? Die eingangs zitierte Abfolge. . . -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- Katrin Schiefer and Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.14 -- Seit vielen Jahren gehört Deutschland bereits zu den Niedrigfertilitätsländern; im europäischen Vergleich rangiert es u. a. zusammen mit Portugal (1,28), Polen (1,30), Spanien (1,32) und Ungarn (1,34) auf den hinteren Rängen des Fertilitätsspektrums (BiB 2012). Bei einer genaueren Analyse der Geburtenrate in Deutschland wird deutlich, dass hier nicht nur verhältnismäßig wenige Kinder geboren werden, sondern dass auch erhebliche regionale Unterschiede bestehen (siehe zu dieser Thematik auch Bujard et al. 2012). Das Geburtenniveau fällt zwar deutschlandweit niedrig aus, die dahinter liegenden Muster sind allerdings nicht in allen Regionen gleich. Bei der Suche nach möglichen Erklärungen für dieses Phänomen müssen demnach zwei. . . -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel, Jürgen Dorbritz and Linda Lux -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.15 -- Kinderreichtum¹ erzeugt verschiedene Assoziationen, die auch durch die mediale Inszenierung geprägt sind: Ob es Doku-Soaps im deutschen Privatfernsehen sind wie "XXL-Abenteuer Großfamilie" oder aber Filme über die "Flodders" - das Alltagsleben in Großfamilien wird häufig als etwas sehr Lebhaftes, Chaotisches und Abenteuerliches dargestellt. Oftmals wird ein extremes Bild gezeichnet, welches negative Stereotype von kinderreichen Familien in sich bündelt. Betrachtet man die Darstellung von kinderreichen Familien in den deutschen Printmedien, dann dominieren Probleme wie finanzielle Belastungen, innerfamiliäre Konflikte oder unangemessene Wohnverhältnisse (Schulten-Jaspers et al. 2013). In einer Kölner Studie² wurden über 1.000 Texte in den deutschen Printmedien der Jahre 2011 und 2012. . . -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.16 -- Elternschaft hat sich gesellschaftlich zu einem Thema entwickelt, das eher mit Überforderung und Überanstrengung als mit Glück und Zufriedenheit assoziiert ist. In den Medien wird von der "großen Erschöpfun" (Voigt 2013) gesprochen und davon, dass man "wahnsinnig sein (muss), heute ein Kind zu bekommen" (Baum 2014). Elternschaft wird gegenwärtig als eine verantwortungsvolle Aufgabe begriffen, die anstrengend ist und eine Menge Arbeit und Zeit abverlangt. Dies bestätigen auch Ergebnisse einer Umfrage der Zeitschrift "Eltern" aus dem Jahr 2010, bei der über die Hälfte der 30-bis 34-Jährigen angegeben haben, sie würden keine Kinder wollen, weil andere Eltern auf sie so gestresst wirken. . . . -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.17 -- Ob "Rabenmutter", "Familienmanagerin" oder "Muttertier", die Assoziationen, wie eine "gute Mutter" sein sollte, sind vielfältig und für die meisten Menschen verbunden mit Attributen wie z. B. Fürsorglichkeit und Hingabe. Deutlich wird dies auch an den Begrifflichkeiten: Während das "Bemuttern" im alltäglichen Sprachgebrauch üblich ist, hat sich der Begriff "Bevatern" bislang nicht durchgesetzt. Mutterleitbilder haben eine lange Tradition, sie sind historisch gewachsen und in allen Kulturen mit besonderen Eigenschaften verbunden. Diese kulturellen Aspekte von Mutterschaft beeinflussen laut verschiedener Studien neben sozialstrukturellenRahmenbedingungen und den individuellen Kosten-Nutzen-Abwägungen die private Lebensführung (z. B. Pfau-Effinger et al. 2009) und den Kinderwunsch (z. B. Ruckdeschel 2009). . . . -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- Detlev Lück -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.18 -- "Wann ist der Mann ein Mann?" fragt Herbert Grönemeyer in einem 1984 veröffentlichten Lied. Natürlich ist die Frage nicht tautologisch zu verstehen, sondern meint eigentlich: Wann ist ein Mann ein "richtiger" Mann? Wann entspricht er der allgemein verbreiteten Vorstellung davon, wie ein Mann üblicherweise i , Zuletzt etwa widmete die ZEIT ihr Magazin zur Ausgabe 14/2014 dem Thema "Der Mann von heute". -- Die Vermutung liegt nahe, dass sich auch. . . -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- Sabine Diabaté, Detlev Lück and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.19 -- Trotz der in den letzten Jahrzehnten rasch gestiegenen Verbreitung dauerhafter Kinderlosigkeit wünschen sich die meisten Menschen weiterhin Kinder, und eine große Mehrheit bekommt sie auch. Mit der Familiengründung kommt auf die jungen Eltern ein grundlegend neuer Lebensabschnitt mit vielen zusätzlichen Herausforderungen und Aufgaben zu. Das war schon immer so. Neu ist, dass sich Eltern in Deutschland heute häufig einem starken Druck ausgesetzt fühlen, in der Erziehung und im Beruf alles richtig zu machen. -- "Eltern stehen heute unter enormem Druck, sowohl hinsichtlich ihrer subjektiven Befindlichkeit als auch hinsichtlich der objektiv gestiegenen Anforderungen. (...) Familiäre Werte stehen dem Leitbild der wettbewerbsorientierten Wirtschaft. . . -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.20 -- Kulturelle Faktoren erfahren in der jüngeren demografischen Forschung größere Aufmerksamkeit, da sie zusätzlich zu strukturellen Determinanten das Geburtengeschehen beeinflussen. Innerhalb der diversen etablierten kulturellen Ansätze (z. B. Arránz Becker et al. 2010; Billari et al. 2009; McDonald 2000; Pfau-Effinger 1996, 2004, 2005; Böllert 1993; Lesthaeghe 1992; van de Kaa 1987) soll der Leitbild-Ansatz einen weiteren Zugang bieten, um Kultur innerhalb der bevölkerungswissenschaftlichen und familiensoziologischen Forschung zu operationalisieren. Zentral am Leitbild-Ansatz ist, dass neben dem Einfluss von sozialen Normen und von subjektiven Überzeugungen vor allem den subtileren, unreflektierten und häufig unbewussten Einflüssen von Normalitätsvorstellungen bzw. von Frame-Skript-Verbindungen (Esser 1990) eine größere. . . -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.21.
    Sprache: Deutsch
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    UID:
    edocfu_9961382266002883
    Umfang: 1 online resource (288 pages) : , illustrations.
    Serie: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft ; Bd. 48
    Inhalt: Which cultural concepts of family life exist in Germany? What is considered "normal", "desirable", and "deviant" and how do these ideas influence family formation and family life? These questions are the focus of the contributions collected in this volume, in which the diversity and contradictoriness of family models in Germany are identified. This book thus makes an important contribution to explaining the cultural understanding of demographic processes. Recommendations for future research and family policy are derived from the results of the study in order to better meet the needs of young people in Germany.
    Anmerkung: Table of Contents -- Front Matter (pp. 2-4) -- Front Matter (pp. 2-4) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.1 -- Table of Contents (pp. 5-6) -- Table of Contents (pp. 5-6) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.2 -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Martin Bujard -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.3 -- In der bevölkerungswissenschaftlichen Forschung sind ökonomische und strukturelle Erklärungsansätze stark verbreitet. Auch kulturelle Ansätze haben ein großes Potenzial, hierfür war jedoch die Datenlage in Deutschland bisher begrenzt. Durch die Familienleitbilder-Studie - eine neue, umfangreiche Befragung von jungen Menschen zwischen 20 und 39 Jahren - wurde diese Lücke geschlossen. Im vorliegenden Band werden die ersten Befunde dieser Studie zu den kulturellen Idealvorstellungen zum Familienleben und zur Familienentwicklung vorgestellt. Hierbei geht es um elementare Fragen: Wie sieht eine "richtige" Familie aus? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man sich für Kinder entscheiden kann? Wie teilen sich Männer und Frauen die Aufgaben von Erwerbstätigkeit und. . . -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Norbert F. Schneider, Sabine Diabaté and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.4 -- Helikoptereltern, "Latte-Macchiato-Mütter" und Wochenendväter - in der öffentlichen Debatte tauchen immer wieder neue Schlagwörter auf. Sie stehen symbolhaft für die vermeintliche Komplexität heutiger Elternschaft in Deutschland und vermitteln, dass Elternsein eine große, schwer zu bewältigende (Lebens-) Aufgabe ist, verantwortungsvoll und voraussetzungsreich. Der Diskurs in Deutschland suggeriert, dass nach einer Geburt die Karriere, das Kind, die Bedürfnisse der Eltern oder besser alles miteinander zu kurz kommen. In Deutschland dominiert eine Kultur des Bedenkens, Zweifelns und Sorgens im Hinblick auf Elternschaft. -- Liegt in dieser Skepsis einer der Gründe, weshalb es für junge Menschen nicht mehr so erstrebenswert scheint, eine Familie zu gründen? Ist. . . -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.5 -- Familienleitbilder haben eine starke Signalwirkung, wirken oftmals polarisierend, beeinflussen generative Entscheidungen und sind gerade deshalb familienpolitisch relevant: Ob die kontrovers geführte Diskussion über eine Krippenbetreuung im ersten Lebensjahr eines Kindes, das Betreuungsgeld, das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Partner oder auch über das Ehegattensplitting: Diese Themen polarisieren. Familienleitbilder verkörpern Normalitätsvorstellungen, wie etwa eine ideale Kindheit aussehen sollte, was eine "richtige" Familie ist und wie das Zusammenleben von Menschen am besten gestaltet werden sollte. Warum bergen diese Themen jedoch so viel (gesellschaftlichen und politischen) Zündstoff? Kulturelle Leitbilder zum Familienleben erscheinen im gesellschaftspolitischen Diskurs ideologisch hoch aufgeladen. Was als "normal" gilt und was als wünschenswert,. . . -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- Detlev Lück and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.6 -- Machen wir ein kleines Experiment: Bilden Sie einmal einen Satz, der mit "Es ist normal, dass . . ." beginnt! Wenn nötig, lassen Sie sich einen Moment Zeit zum Überlegen! Der Satz sollte in Ihren Augen durchaus Sinn ergeben. Wenn Ihnen gleich mehrere Möglichkeiten einfallen, ist es auch gut. -- Welchen Satz könnten Sie gebildet haben - oder welche Sätze? Vielleicht: "Es ist normal, dass in Deutschland deutsch gesprochen wird." Oder: "Es ist normal, dass im Winter Schnee fällt." Vielleicht auch: "Es ist normal, dass man sechs bis acht Stunden Schlaf braucht." Oder auch: "Es ist normal, dass Frauen nach einer Geburt für einige. . . -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- Detlev Lück, Robert Naderi and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.7 -- Zwischen dem Vorsatz, Leitbildforschung zu betreiben, und seiner Umsetzung, steht die Herausforderung, Leitbilder empirisch zu erfassen und geeignete Daten zu generieren. Diese Aufgabe ist ebenso grundlegend wie anspruchsvoll, zumal es für Leitbilder, trotz einer verbreiteten Einstellungsforschung, deren Indikatoren unter anderem auch als Leitbilder interpretiert werden (z. B. Busch/Scholz 2005), keine etablierten Daten oder Messinstrumente gibt. Angesichts der theoretischen Überlegungen, wie das Konzept der Leitbilder von anderen kulturell-normativen Konzepten abzugrenzen sei (vgl. Lück/Diabaté, Kap. 2), erscheint es angemessen, auch methodisch eine Abgrenzung vorzunehmen. Dabei kann es ebenso wenig wie auf theoretischer Ebene darum gehen, Überschneidungen zu anderen Konzepten zu vermeiden. Jedoch. . . -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- Nadine Gies and Dorothee Dietrich -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.8 -- Die meisten Menschen besitzen individuelle Vorstellungen davon, wie ihrer Meinung nach eine ideale Familie und eine ideale Partnerschaft aussehen sollten. Diese bildhaften Vorstellungen einer Gesellschaft bezeichnen wir als Familienleitbilder. Innerhalb eines Kulturkreises kann davon ausgegangen werden, dass viele Menschen bestimmte Familienleitbilder miteinander teilen und ihr eigenes Denken und Handeln innerhalb familienpolitischer und ökonomischer Rahmenbedingungen nach diesen Vorstellungen ausrichten. Der vorliegende Beitrag basiert auf einer Untersuchung der Forschungsgruppe " Familienleitbilder" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) (vgl. Lück et al. 2013; Lück/Naderi/Ruckdeschel, Kap. 3), welche zum Ziel hat, die individuellen Vorstellungen zu den als ideal empfundenen Formen der privaten Lebensführung zu erforschen.... -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- Detlev Lück and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.9 -- Was ist eine Familie? Geht man vom Konzept der Familienleitbilder aus, demzufolge Menschen bildhafte komplexe Vorstellungen verinnerlicht haben, wie Familienleben "normalerweise" aussieht (Lück/Diabaté, Kap. 2), muss angenommen werden, dass wir auch Bilder von der "normalen" strukturellen Zusammensetzung einer Familie im Kopf haben: davon, wie die Personengruppe aussieht, die eine Familie bildet. Ist das der Fall? Und wenn ja, welche Personengruppe oder welche Personengruppen haben wir dabei vor Augen? Bis vor einigen Jahrzehnten war davon auszugehen, dass es sich bei diesem Bild um die " klassische" bürgerliche Kernfamilie im Parson'schen Sinne handeln müsste - mit Vater, Mutter und ungefähr zwei Kindern (Parsons. . . -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.10 -- Ewige Liebe und dauerhaftes Zusammensein - zumeist wünschen sich das verliebte Paare am Anfang ihrer Beziehung und hoffen, dass sich ihre Erwartungen von der Partnerschaft bis ans Lebensende realisieren lassen. Die Idealvorstellungen zur Partnerschaft in Industrieländern umfassen heutzutage stärker emotionale Aspekte: Der Versorgungsaspekt steht häufig nicht mehr an erster Stelle, da die Frauen in den vergangenen J , Eine glückliche Partnerschaft gilt als ein zentrales Fundament für die Lebenszufriedenheit (Bodenmann 2001: 85), häufige Konflikte jedoch senken die Zufrie- denheit (Wagner/Weiß 2010; Weiß/Wagner 2008) und hängen mit einem. . . -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.11 -- Die individuelle Definition einer "guten Partnerschaft" entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Einflussfaktoren: Zentral sind auf der einen Seite persönliche Erfahrungen, die Frauen oder Männer in ihrem Leben sammeln, auf der anderen Seite persönliche Wünsche und Bedürfnisse. Zusätzlich gibt es von außen mehr oder weniger gut erkennbare Merkmale, aber auch individuell verbalisierte Vorstellungen darüber, wie eine Partnerschaft sein kann oder sein sollte, die von wissenschaftlichem Interesse sind. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich traditionelle oder anders ausgedrückt bürgerlich-konventionelle¹ Vorstellungen bezüglich Partnerschaft im Zusammenhang mit Religion erklären lassen. -- Nach einem Blick auf ausgewählte Ergebnisse aus der Literatur. . . -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- Jürgen Dorbritz and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.12 -- Dauerhafte Kinderlosigkeit ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem verbreiteten Phänomen in Deutschland geworden. Oft wird angenommen, dass dahinter überwiegend nicht realisierte Kinderwünsche stehen. Aber ist in Deutschland eine Kultur der Kinderlosigkeit entstanden? -- "Wenn dieser Ausdruck mehr sein soll als eine wohlfeile Provokation, dann heißt das: Kinderlosigkeit hat eine gewisse Attraktivität erlangt, sie wird nicht mehr als Problem oder Defizit von Paaren und Individuen gesehen sondern als kultureller Wert." (Burkart 2007: 401) -- Kinderlosigkeit wäre demnach nicht mehr nur ein persönliches Schicksal von Einzelnen, sondern immer häufiger auch Ausdruck eines bewusst gewählten Lebensentwurfs. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Sinn. . . -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- Jürgen Dorbritz and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.13 -- Heiraten, Haus bauen, Kinderkriegen, möglichst zwei, möglichst einen Jungen und ein Mädchen - lange Zeit sah so die ideale Abfolge im Lebenslauf aus. Im letzten Jahrhundert bis hinein in die frühen 1960er Jahre war es normal im Leben eine Familie zu gründen, über 90 % der Männer und Frauen hatten damals Kinder. Angesichts der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung stellt sich nun die Frage, ob Familie immer noch ein Lebensziel ist, das von der Mehrheit der Deutschen angestrebt wird. Wie wichtig ist es, eine Familie zu haben, warum sollte man noch Kinder bekommen und wie viele sind ideal? Die eingangs zitierte Abfolge. . . -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- Katrin Schiefer and Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.14 -- Seit vielen Jahren gehört Deutschland bereits zu den Niedrigfertilitätsländern; im europäischen Vergleich rangiert es u. a. zusammen mit Portugal (1,28), Polen (1,30), Spanien (1,32) und Ungarn (1,34) auf den hinteren Rängen des Fertilitätsspektrums (BiB 2012). Bei einer genaueren Analyse der Geburtenrate in Deutschland wird deutlich, dass hier nicht nur verhältnismäßig wenige Kinder geboren werden, sondern dass auch erhebliche regionale Unterschiede bestehen (siehe zu dieser Thematik auch Bujard et al. 2012). Das Geburtenniveau fällt zwar deutschlandweit niedrig aus, die dahinter liegenden Muster sind allerdings nicht in allen Regionen gleich. Bei der Suche nach möglichen Erklärungen für dieses Phänomen müssen demnach zwei. . . -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel, Jürgen Dorbritz and Linda Lux -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.15 -- Kinderreichtum¹ erzeugt verschiedene Assoziationen, die auch durch die mediale Inszenierung geprägt sind: Ob es Doku-Soaps im deutschen Privatfernsehen sind wie "XXL-Abenteuer Großfamilie" oder aber Filme über die "Flodders" - das Alltagsleben in Großfamilien wird häufig als etwas sehr Lebhaftes, Chaotisches und Abenteuerliches dargestellt. Oftmals wird ein extremes Bild gezeichnet, welches negative Stereotype von kinderreichen Familien in sich bündelt. Betrachtet man die Darstellung von kinderreichen Familien in den deutschen Printmedien, dann dominieren Probleme wie finanzielle Belastungen, innerfamiliäre Konflikte oder unangemessene Wohnverhältnisse (Schulten-Jaspers et al. 2013). In einer Kölner Studie² wurden über 1.000 Texte in den deutschen Printmedien der Jahre 2011 und 2012. . . -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.16 -- Elternschaft hat sich gesellschaftlich zu einem Thema entwickelt, das eher mit Überforderung und Überanstrengung als mit Glück und Zufriedenheit assoziiert ist. In den Medien wird von der "großen Erschöpfun" (Voigt 2013) gesprochen und davon, dass man "wahnsinnig sein (muss), heute ein Kind zu bekommen" (Baum 2014). Elternschaft wird gegenwärtig als eine verantwortungsvolle Aufgabe begriffen, die anstrengend ist und eine Menge Arbeit und Zeit abverlangt. Dies bestätigen auch Ergebnisse einer Umfrage der Zeitschrift "Eltern" aus dem Jahr 2010, bei der über die Hälfte der 30-bis 34-Jährigen angegeben haben, sie würden keine Kinder wollen, weil andere Eltern auf sie so gestresst wirken. . . . -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.17 -- Ob "Rabenmutter", "Familienmanagerin" oder "Muttertier", die Assoziationen, wie eine "gute Mutter" sein sollte, sind vielfältig und für die meisten Menschen verbunden mit Attributen wie z. B. Fürsorglichkeit und Hingabe. Deutlich wird dies auch an den Begrifflichkeiten: Während das "Bemuttern" im alltäglichen Sprachgebrauch üblich ist, hat sich der Begriff "Bevatern" bislang nicht durchgesetzt. Mutterleitbilder haben eine lange Tradition, sie sind historisch gewachsen und in allen Kulturen mit besonderen Eigenschaften verbunden. Diese kulturellen Aspekte von Mutterschaft beeinflussen laut verschiedener Studien neben sozialstrukturellenRahmenbedingungen und den individuellen Kosten-Nutzen-Abwägungen die private Lebensführung (z. B. Pfau-Effinger et al. 2009) und den Kinderwunsch (z. B. Ruckdeschel 2009). . . . -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- Detlev Lück -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.18 -- "Wann ist der Mann ein Mann?" fragt Herbert Grönemeyer in einem 1984 veröffentlichten Lied. Natürlich ist die Frage nicht tautologisch zu verstehen, sondern meint eigentlich: Wann ist ein Mann ein "richtiger" Mann? Wann entspricht er der allgemein verbreiteten Vorstellung davon, wie ein Mann üblicherweise i , Zuletzt etwa widmete die ZEIT ihr Magazin zur Ausgabe 14/2014 dem Thema "Der Mann von heute". -- Die Vermutung liegt nahe, dass sich auch. . . -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- Sabine Diabaté, Detlev Lück and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.19 -- Trotz der in den letzten Jahrzehnten rasch gestiegenen Verbreitung dauerhafter Kinderlosigkeit wünschen sich die meisten Menschen weiterhin Kinder, und eine große Mehrheit bekommt sie auch. Mit der Familiengründung kommt auf die jungen Eltern ein grundlegend neuer Lebensabschnitt mit vielen zusätzlichen Herausforderungen und Aufgaben zu. Das war schon immer so. Neu ist, dass sich Eltern in Deutschland heute häufig einem starken Druck ausgesetzt fühlen, in der Erziehung und im Beruf alles richtig zu machen. -- "Eltern stehen heute unter enormem Druck, sowohl hinsichtlich ihrer subjektiven Befindlichkeit als auch hinsichtlich der objektiv gestiegenen Anforderungen. (...) Familiäre Werte stehen dem Leitbild der wettbewerbsorientierten Wirtschaft. . . -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.20 -- Kulturelle Faktoren erfahren in der jüngeren demografischen Forschung größere Aufmerksamkeit, da sie zusätzlich zu strukturellen Determinanten das Geburtengeschehen beeinflussen. Innerhalb der diversen etablierten kulturellen Ansätze (z. B. Arránz Becker et al. 2010; Billari et al. 2009; McDonald 2000; Pfau-Effinger 1996, 2004, 2005; Böllert 1993; Lesthaeghe 1992; van de Kaa 1987) soll der Leitbild-Ansatz einen weiteren Zugang bieten, um Kultur innerhalb der bevölkerungswissenschaftlichen und familiensoziologischen Forschung zu operationalisieren. Zentral am Leitbild-Ansatz ist, dass neben dem Einfluss von sozialen Normen und von subjektiven Überzeugungen vor allem den subtileren, unreflektierten und häufig unbewussten Einflüssen von Normalitätsvorstellungen bzw. von Frame-Skript-Verbindungen (Esser 1990) eine größere. . . -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.21.
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