Umfang:
316 S
,
Ill
ISBN:
3826026721
Serie:
Epistemata Bd. 486
Inhalt:
Als Angriff auf Leib und Leben bekämpft und zugleich als Waffe gegen Normen und Zwänge gefeiert, wurde die Autofahrt zu einem gängigen Topos in literarischen Texten und im Film des frühen 20. Jahrhunderts. Unter Einbeziehung vielfältiger, zum Teil unbekannter Materialien der Jahre 1886 bis 1918 zeigt die Arbeit die Anfänge einer bis in die Gegenwart reichenden Einstellungsgeschichte zum Auto auf und bietet zudem Einsichten in die medienspezifische Verarbeitungsweise "automobiler" Erfahrungen. Waren die Literaten bestrebt, Fahrterlebnisse durch Bewegungsmetaphorik, Verknappungen und syntaktische Verschiebungen in adäquate Stilformen umzusetzen, so bezog der Film das Auto als ein unmittelbares künstlerisches Ausdrucksmittel ein. Denn mit der Kamerafahrt wurde eine der wesentlichen Gestaltungsformen des Films begründet. Die Untersuchung entfaltet nicht nur die frühe Rezeptionsgeschichte des Autos, sie erhellt auch die mannigfaltigen Bezüge zwischen Film und Literatur zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Anmerkung:
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2002
,
Literaturverz. S. [279] - 298
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Technik
,
Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen
,
Germanistik
,
Allgemeines
Schlagwort(e):
Deutsch
;
Literatur
;
Kraftwagen
;
Geschichte 1886-1918
;
Kraftwagen
;
Film
;
Geschichte 1900-1918
;
Hochschulschrift
URL:
http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=18711
Mehr zum Autor:
Müller, Dorit 1969-
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