Umfang:
408 S. :
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Ill., graph. Darst. ;
,
225 mm x 155 mm.
ISBN:
978-3-0340-1026-9
Serie:
Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen 26
Inhalt:
Die Studie beleuchtet die Funktionalität runenepigraphischer Schrift im Zusammenhang mit den Inschriftenträgern. Ziel ist es, das Schriftverständnis im Kontext der 80 in dieser Studie berücksichtigten, mit wenigen Ausnahmen aus dem 6. Jahrhundert stammenden, südgermanischen Runeninschriften in einen breiteren Zusammenhang zu stellen. Neben sprachlichen Phänomenen werden die visuelle Ausprägung von Schrift, die Techniken der Schriftanbringung, das Layout und die möglichen Verwendungsweisen des Objekts in die Gesamtdeutung miteinbezogen. Nicht nur die sprachlichen, sondern auch die bisher weniger beachteten nichtsprachlichen Inschriften sind Bestandteil der Analyse und werden somit ebenfalls als Teil der runischen Schriftkultur betrachtet. Ein zusätzlicher Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Systematisierung der runologischen Methodik zur schreibtechnischen Untersuchung und zur daran anknüpfenden kontextuellen Einbettung der Inschriften. Unter Einbezug theoretischer Schriftlinguistik und handlungsorientierter Medientheorien werden Grundlagen für die Analyse, Beschreibung und Deutung von Runeninschriften auf tragbaren Objekten, insbesondere auf Fibeln und Waffen aus Metall geboten. Diese stringente Methodik hat bei einigen Denkmälern neue Ergebnisse zu Tage gefördert. Ein Grossteil der behandelten Inschriften ist im Materialteil der Arbeit fotografisch dokumentiert.
Anmerkung:
Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2011
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Südgermanische Sprachen
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Runeninschrift
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Schriftlichkeit
;
Hochschulschrift
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