Umfang:
266 S.
,
zahlr. Ill.
,
22 cm
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783518424230
Inhalt:
Eleonore Gottelt
Inhalt:
Christa Wolf (1929-2011) besuchte Moskau 1957 als 28-Jährige zum 1. Mal mit einer Delegation des Schriftstellerverbandes der DDR. 9 weitere Reisen in die Sowjetunion folgten. In privaten Tagebuchaufzeichnungen hat sie ihre Eindrücke festgehalten. Es ist das Land der Hoffnung und Vorbild beim Aufbau einer besseren Gesellschaft. Enthusiastisch und eindrücklich sind die ersten Beschreibungen. 1961 erschien ihr literarisches Debüt "Moskauer Novelle (zuletzt in "Die Lust, gekannt zu sein", BA 4/08). Die Notizen der folgenden Besuche sind Beleg eines langsam fortschreitenden Desillusionierungsprozesses - ihre Beobachtungen: Mangel, zunehmender Verfall, Gleichgültigkeit. Das kann nicht das Bild des neuen Menschen sein. Trotzdem überwiegt noch bei der letzten Reise im Herbst 1989 der Glaube an die Reformierbarkeit des Sozialismus. Der Herausgeber, Ehemann Gerhard Wolf, hat jeder Reise einen erläuternden Bericht hinzugefügt sowie in engem Zusammenhang stehende Briefe und Dokumente. Ein gut ediertes, facettenreiches Zeitdokument (mit Fotos), ergänzend zu Biografie und Werk Christa Wolfs zu empfehlen. (3)
Inhalt:
1957 besuchte die Schriftstellerin Christa Wolf (1929-2011) die Sowjetunion erstmals, 9 weitere Reisen folgten. Tagebuchaufzeichnungen beschreiben ihre unmittelbaren Eindrücke. Der Bewunderung folgt Desillusionierung. Mit Ergänzungen des Herausgebers und Dokumenten befreundeter Autoren.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Tagebuch 1957-1989
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