Umfang:
1 Online-Ressource
Ausgabe:
1., 2017
ISBN:
9783846760727
Inhalt:
Trotz der oftmals attestierten Nähe des Schreibens W.G. Sebalds zum Denken Walter Benjamins zeigt Luisa Banki, dass sich diese Wahlverwandtschaft weder im Archiv noch durch intertextuelle Nachweise wirklich belegen lässt. Erst eine philologisch und philosophisch tiefgreifende Rekonstruktion erlaubt die Darstellung der Beziehung der beiden Autoren. Auf dem Weg dorthin entsteht eine »post-katastrophische Poetik«. Diese erlaubt, sowohl die Singularität der Shoah als auch ihre Geschichtlichkeit in der Katastrophe, »dass es so weiter geht«, zu fokussieren. Betrachtet vor dem Horizont der benjaminschen Diagnose, das Erzählen sei im Zeitalter der Information unmöglich geworden, erscheint dabei im sebaldschen Text eine andere Triebfeder des Erzählens: Nicht die Melancholie, wie die herrschende Interpretation meint, sondern die Paranoia führt seinem Erzähler die Feder. So wird Sebald zum unverzichtbaren Gesprächspartner auch unserer zeitgenössischen Gegenwart.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770560721
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770560721
Weitere Ausg.:
Banki, Luisa, 1984 - Post-katastrophische Poetik Paderborn : Wilhelm Fink, 2016 ISBN 3770560728
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770560721
Weitere Ausg.:
Available in another form ISBN 9783770560721
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Benjamin, Walter 1892-1940
;
Rezeption
;
Sebald, W. G. 1944-2001
;
Poetik
;
Hochschulschrift
Mehr zum Autor:
Banki, Luisa 1984-
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