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  • 1
    Buch
    Buch
    München : Carl Hanser Verlag
    UID:
    gbv_1036410145
    Umfang: 111 Seiten
    Ausgabe: 1. Auflage
    ISBN: 9783446262287
    Anmerkung: Vorwort: Rückzug -- Flucht und Rückzug -- Die Revolution bahnt sich an -- Die patriotische Unordnung der Revolution -- Enthusiasmus -- Die Revolution -- Napoleon in Russland -- Verlierer- und Siegerlegenden: Marne 1914 Dünkirchen 1940 -- Der geteilte Rückzug: Dünkirchen -- Amerika in Vietnam -- Der amerikanische Asien-Komplex
    Weitere Ausg.: ISBN 9783446263048
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Schlagwort(e): Westliche Welt ; Kulturkonflikt ; Politik ; Niederlage ; Militär ; Rückzug ; Geschichte ; Westliche Welt ; Kulturkonflikt ; Politik ; Militär ; Rückzug ; Geschichte ; Beispielsammlung ; Aufsatzsammlung ; Kriegsgeschichtliches Beispiel ; Historische Darstellung ; Kriegsgeschichtliches Beispiel ; Historische Darstellung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Buch
    Buch
    Berlin : Aufbau-Verl.
    UID:
    gbv_641832826
    Umfang: 704 S. , Ill. , 22 cm
    Ausgabe: Ungekürzte Neuausg., 1. Aufl.
    ISBN: 9783351033491
    Inhalt: Berliner Ehepaar wagt den Widerstand gegen die Nationalsozialisten und die Gestapo. Roman von Hans Fallada Fallada im Volksstaat.Der überraschende Weltbestseller von Hans Fallada "Jeder stirbt für sich allein" zeigt die Deutschen nicht von Hitler geblendet, sondern von ihrer eigenen Habgier. Deshalb fasziniert der Roman heute besonders.Das ist, legt man einige handwerkliche Kriterien an, ein verblüffend schlechter Roman. Hans Falladas Jeder stirbt für sich allein, erstmals erschienen 1947, überrascht jeden halbwegs aufmerksamen Leser mit den kuriosesten Schlampereien, mit Zufällen etwa, die ganz offenkundig nur herbeierzählt wurden, um einen aus der Bahn geratenen Handlungsstrang mühsam noch zu retten, und mit Protagonisten, die man eher Karikaturen nennen sollte: Da gibt es in den Hinterhöfen Berlins zu Anfang der vierziger Jahre gewiss Frauen mit hohem Männerverschleiß, die ihre unehelichen Kinder notorisch prügeln und das bisschen Geld von der Hurerei immer gleich versaufen. Es gibt gewiss auch Kleinganoven zu der Zeit, die drücken sich vor der Arbeit, bestehlen ihre Frauen, haben Spielschulden und neigen nach Alkoholexzessen zu schwerer Weinerlichkeit. Man staunt aber doch, mit welcher Ausdauer der Autor allein die rustikalen Eigenarten der Berliner Unterschicht in Dauerschleifen lediglich benennt, was zu ihrer Plastizität nur wenig beiträgt.Ja nicht einmal die wagemutigen Handlungen der Hauptprotagonisten werden in diesem an Lokalkolorit reichen Roman plausibel gemacht, die er doch ganz wesentlich zum Gegenstand hat: Otto und Anna Quangel, ein älteres Arbeiterehepaar, verteilen kleine, handgeschriebene Zettelchen in den Hausfluren der Stadt, um gegen Hitler zu opponieren. Und gewiss, der erste Anstoß zum Widerstand liefert ihnen zwar der Umstand, dass ihr Sohn in Frankreich fällt – ein Tod, der ihnen nicht heroisch, sondern ganz und gar sinnlos erscheint. Doch erfährt man nur höchst sporadisch etwas über die psychologische Entwicklung der beiden oder etwas über eine Auseinandersetzung mit ihrem bislang durchaus systemtreu geführten Leben – und man ist nicht geneigt, diese Aussparung als ausgesucht raffinierte Erzählstrategie zu verbuchen.Man erfährt von Otto Quangel wenig mehr, als dass er strenge Gesichtszüge hat, zu Geiz neigt und ausgesprochen gern schweigt; von seiner Frau, dass sie das Schweigen doch gern durch Plauderei ersetzt wissen möchte und größerer Zärtlichkeit nicht abgeneigt ist. Man folgt den beiden auf ihren geheimen Spaziergängen durch Berlin, während derer sie ihre Karten mit antifaschistischen Botschaften hinterlegen, und ein kriminalromantypischer Spannungsbogen baut sich insofern auf, als dass die Gestapo hinter ihnen her ist mit ihren brutalen Kommissaren, die die Quangels schließlich gefangen nehmen und vor Gericht bringen mit den schlimmsten Konsequenzen.Fallada aber endet nicht mit der dramatischen Hinrichtung, sondern klebt dem Roman noch ein völlig unmotiviertes Happy End an, das von der Unkorrumpierbarkeit eines Jugendlichen handelt, und die Welt erstrahlt sehr überraschend doch noch in hellster Menschenfreundlichkeit, die aber in greller Opposition zum sonstigen, fatal verlaufenden Geschehen des Romans steht und dieses aufs Gröbste relativiert.Nun muss man wissen, dass Hans Fallada diesen beinahe 700 Seiten starken Roman, der übrigens auf einer wahren Begebenheit beruht, wenige Monate nach Kriegsende in der Rekordzeit von nur knapp vier Wochen schrieb. Seine Gesundheit hatte er da bereits durch heftigsten Konsum von Morphium, Alkohol, Nikotin, Schlaftabletten, Kokain ruiniert, und er starb kurz nach Abfassung im Alter von nur 53 Jahren an Herzversagen.Als hätte Fallada Götz Alys aufsehenerregendes und umstrittenes Buch Hitlers Volksstaat gelesen, begreift er die Deutschen während der NS-Zeit nicht als ideologisch Verblendete, sondern als ungemein rational handelnde Räuber." Aber merken sie es denn nicht auch selbst, während sie ihre moralischen Tiraden gegen Andere los lassen? Das ist eine Frage, die ich mir in den Foren oft stelle. Ich kenne die Antwort nicht.. was soll das? diese "rezension" läßt wirklich keine wendung aus, um das buch hans falladas zu denunzieren. es ist mir sehr schwer gefallen, diesen "artikel" zuende zu lesen. ob die darstellung falaldas von den damalign zuständen und den inneren motiven der menschen zu handeln wohl nicht opportun ist.menschen handeln nun einmal in notzeiten nicht wie es in kitschromanden dargestellt wir. sie verfolgen ihre inteessen, und mesnchen sind zweifellos gierig, ganz besonders aber in zeiten von armut und wenn gesellschaftliche verhältnisse so außer kontrolle und ohne echte humanistische umd bürgerliche werte sind, wie es zu dieser zeit nun einmal war. die zivilisierte schicht, die wir anerzogen bekamen, ist nun einmal dünn. und man merkt doch auch jetzt schon wieder mehr und mehr, daß veränderte verhältnisse verrohungen, gerade auch der bürgerlichen schicht nach sich ziehen. und diejenigen, die unten sind und nichts zu beißen haben, die sehen nun einmal zu, daß sie überleben. ich will das nicht schön reden, daß es so ist. aber das was damals geschah, ist nun mal die innere konsequenz der gier nach geld: verrohung, entmenschlichung. und es ist gut möglich, daß und etwas ähnliches bald wieder blüht. d.h. es ist bereits wieder vorstellbar geworden. denn die grundvorraussetzung (nach hobsbawm) ist es, daß gruppen von menschen ihrer rechte beraubt und isoliert werden. das aber ist heute in ansätzen schon wieder der fall: bei migranten und arbeitslosen. Ich habe Alys Buch gerne gelesen und werde bestimmt auch diesen Roman lesen. Es ist wichtig, dass man begreife, dass Fehlen von moralischen Werten und Geldgier den Menschen zum Ungeheuer machen können. In solchen Zuständen ist es völlig egal, ob jemand ermordet wird, weil er Jude ist oder weil man ihm/ihr nachsagt, er/sie sein ein Ketzer oder eine Hexe, Hauptsache, man kommt an sein/ihr Geld ran. Gilt natürlich auch für den Krieg, wie Aly meisterhaft dargestellt hat. Deswegen sollten wir uns nicht freuen, wenn die Menschen massenweise aus den Kirchen austreten, wenn Scheidungen zum Volkssport werden, wenn Mobbing immer noch keine Straftat ist. Ein Volk ohne moralische Werte kann jedem verbrecherischen Populisten nachlaufen. Auch Napoleon hatte es erkannt und ließ in den von ihm besetzten Städten die Huren um dem Baum der Freiheit tanzen. Warum ist diese Rezension für sie verblüffend schlecht und überheblich, nur weil sie es wagt einige handwerkliche Schwächen des von ihnen offenbar geschätzten Romans aufzuzeigen? Dass der Roman trotz seiner künstlerischen Schwächen packend ist und zeitgeschichtlichen Einblick gewährt, wird ja auch in der Rezension zugegeben.te melden Sie sich an, um zu kommentieren
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Berlin ; Arbeiterfamilie ; Nationalsozialismus ; Widerstand ; Geschichte 1940-1942 ; Fiktionale Darstellung ; Literatur ; Belletristische Darstellung ; Fiktionale Darstellung ; Belletristische Darstellung
    Mehr zum Autor: Giesecke, Almut
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    gbv_741400987
    Umfang: 607 S. , Ill., Kt.
    ISBN: 9783847101185
    Anmerkung: Einleitung : Erster Weltkrieg und Moderne : die kollektive Erinnerung an den "Grossen Krieg" bei Nachfolgestaaten und ehemaligen Feinden der Habsburger Monarchie , Dynastischer Krieg und aristokratischer KriegerhabitusTorresanis Kropatsch, der echte Kavallerist und Saars Leutnant Burda : der feudal-kriegerische Charakter des habsburgischen Offiziers in der Armee vor 1868Das patrimonialbürokratische Element des österreichischen Offiziershabitus bei TorresaniLiterarische Beispiele für die weitere Entwicklung des habsburgischen MilitärhabitusHabsburgischer Offiziershabitus und dessen bürokratische BewertungDer k.u.k. Armeehabitus im Ersten Weltkrieg , Literaturverz. S. [543] - 569 , VorbemerkungKontext, Zeit und ErinnerungSieg und NiederlageÖsterreich : Heldengeschichte, Trauer des Untergangs und grausame Dummheit der HerrschendenZur slowenischen Perspektive auf den Ersten Weltkrieg : slowenische Helden gegen verräterische Italiener versus Nationalslowenischer Aufstand gegen habsburgische UnterdrückungItalien : zwischen Triumphalismus und DesasterDie Ukraine : Kollektive Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, überschichtet vom mehrfachen GrauenUngarn : der grosse VerratRumänien : Helden, Massaker und ErzengelKrieg und HabitusDie emotionssoziologische PerspektiveRätsel und Fragen in diesem Buch : ein Wegweiser durch die wichtigsten ArgumenteVerlorene Schlachten : habsburgische Armeen und ihr "militärischer Habitus" in der europäischen Staatenkonkurrenz vor dem Ersten Weltkrieg , Ein erfolgreiches Modell : der englische Marineoffizier und die Errichtung des Britischen EmpireLangsamkeit und Zögerlichkeit habsburgischer Armeen : ein ultrastabiler Zug?Der Stellenwert kriegerischer Leistungsfähigkeit in Erklärungen zum Untergang der Habsburger MonarchieVon Clausewitz zum "American Soldier" und dem wechselvollen "Gesicht der Schlacht" in der Geschichte : zur Zentralität von Emotionen und Habitus für die Erklärung des Erfolgs im KriegDas Verhalten österreichischer Armeen und Feldherren in den Kriegen gegen Preussen von 1740 bis 1763Die habsburgische Armee in den Kriegen gegen Frankreich 1793-1815Die habsburgische Armee von Napoleon bis KöniggrätzStrukturelle Ursachen der Passivität Österreich-Ungarns nach Königgrätz : das Beispiel preussisch-französischer Krieg von 1870-71Zusammenfassung und Ausblick auf den WeltkriegEntwicklungslinien und Typen des habsburgischen Offiziershabitus vor 1914 im Spiegelbild schöner Literatur , Vorbemerkung. , Die Armee zwischen Modernisierung und "Marasmus"Emotionen, Habitus und die Abdrift in den Krieg : die Armee zwischen Modernisierung und FatalismusÖsterreich-Ungarns* Krieg im Osten : die Armee verblutet sich in den AnfangsschlachtenStimmungen und Habitus der Feldherren Conrad und Potiorek : Architekten der Niederlage?Habitus des Heeres und der OffiziereDie emotionale Dynamik von Panik und FluchtEmotionen in und nach der NiederlageHemmung des Angriffsgeistes : Materielle und psychische AspekteOffiziere und Mannschaften : das Problem der FührungVergleich von Mentalität und Organisationskultur der habsburgischen Armee mit einem "best-practice"-ModellHabitus der Führer versus Habitus der ArmeeWir-Gefuhle, Feindbilder und Feindseligkeit , Theoretische Zugangsweisen und zentrale FragestellungenDie Makroperspektive : die Habsburger Monarchie als Vielvölkerstaat im Konzert der MächteDer Kontext der von uns untersuchten Regimentsgeschichten und autobiographischen ManuskripteRegimentsgeschichtenAutobiographische ManuskripteDer Anti-Kriegsroman Doberdò von Lovro KuharZusammenfassende SchlussbemerkungAngst und Heldentum , VorbemerkungDer "Held"Angst und Heldentum in den Regimentsgeschichten"Ein förmliches Frösteln verspürten wir, trotz des heissen Sommertages" : Angst in den autobiographischen DokumentenDer AntikriegsromanZusammenfassende SchlussbemerkungKrieg, Emotion und der Europäische Zivilisationsprozess : die Entwicklung kriegsbezogener Affekte im industrialisierten Krieg am Beispiel der habsburgischen Armee im Ersten Weltkrieg , Das ProblemHabitus und Krieg in Über den Prozess der ZivilisationCollins : Gewalt als Ergebnis gewaltträchtiger SituationenDie Idee der Zivilisierung des KriegesAbenteuer, Angriffslust und Affektzügelung in Beispielen der Habsburgischen Armee : Elias versus van CreveldHabitus oder Situation der Erzeugung des Schreckens im Kriege : Elias versus Collins und BaumanLiteraturSekundärliteraturPrimär- (Quell-Literatur)Elektronische QuellenPersonenregisterOrts- und SachregisterRegister der k.u.k. Kampftruppen.
    Weitere Ausg.: ISBN 9783847001188
    Weitere Ausg.: Online-Ausg. Kuzmics, Helmut, 1949 - Emotion, Habitus und Erster Weltkrieg Göttingen : V & R Unipress, 2013 ISBN 9783847101185
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Kuzmics, Helmut Emotion, Habitus und Erster Weltkrieg Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2013 ISBN 9783847001188
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Schlagwort(e): Österreich-Ungarn ; Erster Weltkrieg ; Militär ; Habitus ; Gefühl ; Soziologie ; Sammlung von Beiträgen ; Historische Darstellung ; Sammlung von Beiträgen ; Historische Darstellung
    Mehr zum Autor: Kuzmics, Helmut 1949-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Duncker & Humblot
    UID:
    b3kat_BV040326318
    Umfang: 1 Online-Ressource (205 S.)
    Ausgabe: 1. Aufl
    ISBN: 9783428512645
    Anmerkung: Inhaltsübersicht: Einleitung: Gegenstand und Forschungsinteresse der Untersuchung - Forschungsstand / Quellen - Gliederung - 1. Historischer Kontext und moderner Verfassungsbegriff: Die napoleonische Modellstaatspolitik - Begriff der modernen Verfassung - 2. Genese und Legitimitätsmodell der napoleonischen Verfassungen: Überblick - Entstehungsprozess der Verfassungen von Westfalen, Frankfurt sowie Verlauf der Verfassungsentwicklung in Berg - Herrschaftskonstituierende Wirkung und Selbstbindungswirkung der Verfassungen - Das Legitimitätsmodell napoleonischer Verfassungen - 3. Staatsbürgerliche Gleichheit und Freiheit der Person - der individualrechtliche Gehalt der napoleonischen Verfassungen: Überblick - Grundzüge von Konzeption und Funktion der Grundrechtsgewährungen in den Napoleoniden - Einzelne Ausgestaltungen in Westfalen, Frankfurt und Berg - Bereichsbezogene Relativierungen und Ausnahmen der napoleonischen Egalisierungspolitik im Agrarsektor - Vergleichende Bezüge des individualrechtlichen Gehalts der napoleonischen Verfassungen zu zeitgenössischen Verfassungen und Rechtsquellen - 4. Repräsentative Vertretungskörperschaften in den Verfassungen - das Beispiel Westfalens: Überblick - Grundzüge des modernen Repräsentationsprinzips der französischen Verfassungstradition und seine Übernahme in Deutschland - Bestellungsmodus, Zusammensetzung, Arbeitsweise und Mitwirkungsbereich der westfälischen Repräsentativvertretung - Die Auseinandersetzung um die Steuergesetze 1808 und 1810: "Verfassungskonflikt" - Zusammenfassende Gesamtbetrachtung - Anhang: Texte der Verfassungen des Königreichs Westfalen (deutsche Fassung) und des Großherzogtums Frankfurt - Quellenverzeichnis - Literatur- und Sachverzeichnis , Main description: Michael Hecker nimmt eine moderne verfassungsgeschichtliche Betrachtung des (rechtsrheinischen) napoleonischen Deutschlands vor. Korrespondierend zum in der Revisionsforschung vollzogenen Wandel in der Beurteilung der Rheinbundzeit wird er eine insgesamt differenziertere (positivere) Einschätzung des rheinbündisch-napoleonischen Konstitutionalismus abgeben. Sein Thema ist dabei in dreifacher Weise eingegrenzt. Er beschränkt sich zum einen auf die napoleonischen Rheinbundstaaten, d. h. die erst durch Napoleon künstlich geschaffenen und weitgehend französisch geprägten Staaten Berg, Westfalen und (mit Einschränkungen) Frankfurt. Außen vor bleiben die übrigen Rheinbundstaaten. Dies gilt sowohl für die 1808, 1809 und 1810 mit Verfassungen versehenen Staaten Bayern, Sachsen-Weimar und Eisenach sowie Anhalt-Köthen wie etwa auch für die zwar ohne moderne Verfassung, aber nicht ohne modernisierende Gesetzgebung regierten Staaten Baden und Württemberg. Die Beschränkung auf die drei klassischen Napoleoniden folgt der herkömmlichen Gruppenbildung unter den verschiedenen Rheinbundstaaten. Ihr liegt die Erwägung zugrunde, dass die Napoleoniden mit ihrer engen Anknüpfung an das Empire sowie der ihnen im Hinblick auf die übrigen Rheinbundstaaten zugedachten Modellstaatsfunktion einen eigenen Staatstypus nach napoleonischer Handschrift bildeten. Dessen konstitutionelle Strukturen herauszuarbeiten und abzubilden ist Anliegen der Untersuchung , Review quote: "[...] Die vorliegende Studie, die sich einer kurzen, aber bislang wenig beachteten Epoche der Verfassungsentwicklung in Deutschland widmet und gerade aus dieser Beschränkung Gewinn zieht, verdient großes Lob - auch wenn sie letztendlich durch die nur allzu berechtigten Hinweise auf die immanenten Restriktionen der modernen Verfassungselemente sowie den autokratischen politischen Zugriff Napoleons, den instrumentalen Charakter der Modellstaatsbildung sowie die Präponderanz der monarchischen Exekutive die Einschätzung als Scheinkonstitutionalismus eher bestätigt als widerlegt. Ungeachtet dessen handelt es sich um eine in jeder Hinsicht gediegene Arbeit, auf der Grundlage souveräner Literaturbeherrschung umsichtig auf hohem Niveau argumentierend, zudem flüssig geschrieben und transparent gegliedert. Kein dickes, aber ein dichtes Buch, lehr- und kenntnisreich. Chapeau!" Horst Dreier, in: Deutsches Verwaltungsblatt, DVBl, Heft 12/2007 , Dissertationsschrift, --Zugl.: @
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Rheinbund ; Konstitutionalismus ; Geschichte ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    almahu_BV046357318
    Umfang: IX, 349 Seiten ; , 25 cm.
    ISBN: 978-3-406-10790-0 , 3-406-10790-7
    Serie: Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 175
    Anmerkung: Rezensiert in: sehepunkte 22 (2022), Nr. 5 [15.05.2022] (Sebastian Dörfler) [17.05.2022]; Historische Zeitschrift, Band 314, Heft 3 (Juni 2022), Seite 796-798 (Guido Braun); Blätter für fränkische Familienkunde 45 (2022), Seite 327-328 (Sabine Wüst); Zeitschrift für Historische Forschung 49 (2022), Heft 2, Seite 393-395 (Florian Schönfuß, Bonn) , Dissertation Universität Augsburg 2017
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Armee ; Napoleonische Kriege ; Armee ; Napoleonische Kriege ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Historische Darstellung ; Hochschulschrift ; Historische Darstellung ; Hochschulschrift
    URL: Rezension  (kostenfrei)
    URL: Rezension  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    almafu_BV006590060
    Umfang: 459 S. : , Ill.
    ISBN: 3-88443-022-X
    Serie: Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission N.F., 4
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Schlagwort(e): Bericht ; Quelle ; Quelle ; Quelle ; Erlebnisbericht ; Bericht ; Quelle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    Buch
    Buch
    München : Beck
    UID:
    gbv_1610033132
    Umfang: 303 S. , Ill., Kt.
    Ausgabe: Orig.-Ausg.
    ISBN: 3406667139 , 9783406667138
    Serie: C. H. Beck Paperback 6163
    Inhalt: Mit grosser Kompetenz verfasste, dabei gut verständliche Geschichte Ägyptens von der griechisch-römischen Antike über die arabisch-islamischen Zeit und die Kolonialepoche bis in die Gegenwart. Rezension: Mit grosser Kompetenz verfasste Geschichte Ägyptens von der griechisch-römischen Antike über die arabisch-islamischen Zeit und die Kolonialepoche bis in die Gegenwart. Die Professorin für Islamwissenschaft an der Uni Freiburg schliesst damit eine Publikationslücke: Bisher gab es zahlreiche Darstellungen des pharaonischen Ägyptens sowie zu den jüngsten Ereignissen - aus den dazwischen liegenden, prägenden Jahrhunderten wurden jeweils nur einzelne Epochen bearbeitet. Die kompakte, dabei umfassende Darstellung, die alle wichtigen Details berücksichtigt und doch Zusammenhänge deutlich macht und Überblick vermittelt, ist allgemein verständlich gehalten. (1)
    Anmerkung: Literaturverz. S. 286 - [294] , Vorwort 7. - Einleitung: Das Land am Nil 10. - ERSTER TEIL: VON DER KORNKAMMER ROMS ZUM KALIFAT. - 1. Ägypten als Provinz des Römischen Reiches (30 v. Chn-639 n. Chr.) 13. - 2. Die muslimisch-arabischen Eroberer 2.8. - 3. Von der Provinz zum Emirat (640-969) 32. - 4. Arabisierung und Islamisierung 48. - 5. Das Kalifat der Fatimiden (969-1171) 53. - 6. Landwirtschaft 74. - ZWEITER TEIL: DIE SULTANE ÄGYPTENS. - 1. Die Ayyubiden (1171-1250) 79. - 2. Stiftungen, Madrasen und Sufi-Orden 88. - 3. Das Sultanat der Mamluken (1250-1517) 93. - 4. Sklaverei 113. - DRITTER TEIL: OSMANISCHE EROBERUNG UND ÄGYPTISCHE AUTONOMIE. - 1. Ägypten als osmanische Provinz (1517-1798) 120. - 2. Juden und Christen 134. - 3. Napoleon und das Reich der Khediven (1798-1882) 140. - 4. Schnittstellen des Handels: Qüs und Alexandria 159. - VIERTER TEIL: IM ZEICHEN BRITISCHER HEGEMONIE. - 1. Die Briten und ihre zivilisierende Mission (1882-1918) 166. - 2. Frauen und Männer 177. - 3. Der Weg in die Unabhängigkeit (1919-1952) 186. -
    Weitere Ausg.: Online-Ausg. Pink, Johanna Geschichte Ägyptens München : C.H. Beck, 2014 ISBN 9783406667145
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Schlagwort(e): Ägypten ; Geschichte 30 v. Chr.-2014
    Mehr zum Autor: Pink, Johanna 1974-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    b3kat_BV040725812
    Umfang: 1 Online-Ressource (ix, 382 p) , 48 pl. on 24 l , 23 cm
    Ausgabe: Alexandria, VA Alexander Street Press 2004 North American Immigrant Letters, Diaries, and Oral Histories Sonstige Standardnummer des Gesamttitels: 041032-9
    Serie: Smithsonian institution. Bureau of American ethnology. Bulletin 115
    Anmerkung: Bibliography: p. [366]
    Weitere Ausg.: Reproduktion von Kurz, Rudolf Friedrich Journal of Rudolph Friederich Kurz 1937
    Sprache: Englisch
    Fachgebiete: Geschichte , Amerikanistik , Ethnologie , Soziologie
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    URL: Volltext  (Deutschlandweit zugänglich)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    UID:
    almahu_BV049286261
    Umfang: Online-Ressource (96Seiten) ; , 8°.
    Ausgabe: Online-Ausg Farmington Hills, Mich Cengage Gale 2009 Eighteenth Century Collections Online Electronic reproduction; Available via the World Wide Web
    Anmerkung: English Short Title Catalog, W904. - Evans, 38024. - Minick, A.R. Maryland, 608. - Reproduction of original from Library of Congress
    Sprache: Englisch
    URL: Volltext  (Deutschlandweit zugänglich)
    URL: Volltext  (Full text online)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    Buch
    Buch
    Boston [u.a.] :Birkhäuser,
    UID:
    almahu_BV011242094
    Umfang: VIII, 304 S. : Ill.
    ISBN: 3-7643-3939-X , 0-8176-3939-X
    Inhalt: "Philip J. Davis has won numerous awards for his scientific writing, among them the National Book Award. Mathematical Encounters of the Second Kind is a joyful memoir of the author's encounters, some actual and some fictional, with a number of mathematicians and historical figures. For instance, few people know that Napoleon Bonaparte of France, Lord Rothschild of England, and Queen Hortense of the Netherlands had in common an interest in mathematical talent. Fewer still know the influence that that interest had on their lives and on the lives of others of their respective times. And only Davis knows that, were it not for one of them, he might never have developed the interest in mathematics that has led him to a life of creating and applying mathematics and writing about it for his peers, his students, and a wide range of intellectually curious readers." "Davis' message is that an interest in mathematics can, like any activity of the human mind, bring people into contact with each other over centuries, over oceans, and over cultural separations. He came to realize that mathematics goes beyond the scientific and technological needs of society, and can serve as a social connection among people of diverse origins, abilities, and stations in life. He turns, in his correspondence and travels, some surprising corners, sharing with us his encounters with a world of academics, politicians, writers, and even spies, all connected through some of the simplest, yet most profound ideas in mathematics." "What emerges is an entertaining and informative portrayal of an occupation that is not well understood or is misconceived by the rest of the world. The general reader will find that little mathematical knowledge is required to join and to enjoy the commentary and the fun of the encounters."--BOOK JACKET.
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Mathematik
    RVK:
    Schlagwort(e): 1923-2018 Davis, Philip J. ; Autobiografie ; Autobiographie ; Autobiografie ; Autobiografie ; Aufsatzsammlung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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