UID:
almatuudk_9923002727602884
Umfang:
1 online resource (0 pages)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783839469866
,
3839469864
Serie:
Kultur und soziale Praxis
Inhalt:
Migration und Integration sind untrennbar mit vielen grundlegenden sozialen und politischen Themen verbunden: Identität, Zugehörigkeit, Diskriminierung, Emanzipation, Vielfalt, Zusammenhalt, Solidarität, Verantwortung, soziale Ordnung und Sozialpolitik. Hans Blokland konzentriert sich auf die Wahrnehmungen und Erfahrungen von Flüchtlingen, Fachkräften, Ehrenamtlichen und politischen Entscheidungsträger*innen in einem deutschen Landkreis in Brandenburg und leitet daraus allgemeinere Erkenntnisse über Migration, Integration und die damit verbundenen Herausforderungen ab. Insgesamt zeichnet er ein eher beunruhigendes Bild, das die Krampfhaftigkeit und Ängstlichkeit der meisten westlichen Generationen im Umgang mit Migration widerspiegelt.
Anmerkung:
Cover -- Inhalt -- Vorwort -- Allgemeine Einleitung -- Aufbau des Buches -- Teil I. Interviews -- 1. Einleitung -- 1.1 Was veröffentlicht werden soll -- 1.2 Durchführung der Interviews -- 1.3 Auswahl der Interviewpartner -- 2. Afghanistan -- Naseem -- Zayn -- Gulshan -- Alieh -- Emad -- Sharif und Arezo -- Sharif -- Arezo -- Ali Ghaznawi -- Vom Leben in Afghanistan zur Einwanderung in die Ukraine und nach Deutschland -- 1 - Afghanistan -- 2 - Ukraine -- 3 - Deutschland -- Almar -- 3. Algerien -- Fatima -- 4. Dagestan -- Islam -- 5. Gambia -- Ab -- 6. Irak -- Afra -- Adeel -- 7. Iran -- Kasra und Mona -- Sahar und Baran -- Majid -- Zukunft -- Sarah -- 8. Kamerun -- Miranda -- Ines -- Mama Stacy, Stacy und Tom -- Mama Stacy -- Stacy -- Tom -- Layanah -- Aline -- 9. Libanon/Palästina -- Yasmina -- Akilah -- 10. Marokko -- Karina -- 11. Pakistan -- Fidvi -- Shireen -- 12. Sierra Leone -- Joyce -- 13. Syrien -- Yaqout -- Die Bashar Familie -- Zahra und Farida -- 14. Tschetschenien -- Khava -- Malik -- Dukvakha -- Malia und Eliana -- 15. Türkei -- Meryem, Ayaz, und ihre Tochter Esila -- 16. Vietnam und Ukraine -- Hung -- Teil II. Auswertung der Interviews -- 1. Das Verlassen des Heimatlandes: Gründe und Ursachen -- 1.1 Politische Gründe -- 1.2 Krieg -- 1.3 Emanzipation und Gleichberechtigung -- 1.4 »Persönliche Gründe« -- 1.5 Wirtschaftliche Gründe -- 1.6 Kettenmigration -- 1.7 Medizinische Gründe -- 1.8 Ein Geflecht von Motivationen -- 2. Die Reise nach Deutschland -- 2.1 Lange Reisen aus dem Nahen Osten mit langen Zwischenstopps -- 2.2 Migration aus Afrika -- 2.3 Traumatische Reisen -- 2.4 Schleusen von Menschen -- 2.5 Mangelnde Kenntnisse und falsche Erwartungen in Bezug auf Deutschland -- 3. Erlernen der deutschen Sprache -- 3.1 Viele Fremdsprachen, aber kein Deutsch -- 3.2 Die Schwierigkeiten, Zugang zu Deutschkursen zu erhalten.
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3.3 Kein Deutschunterricht wegen fehlender Kinderbetreuung und traditioneller Geschlechterrollen -- 3.4 Schneller Spracherwerb bei Kindern im Schulalter -- 3.5 Deutsch lernen in der Arbeitswelt -- 3.6 Deutsch lernen mit Hilfe von Freiwilligen und Community‑Mitgliedern -- 3.7 Lernen im Alleingang -- 4. Arbeit und Bildung -- 4.1 Analphabetische Migranten -- 4.2 Subsistenz und informelle Wirtschaft -- 4.3 Frauen und Emanzipation -- 4.4 Gut ausgebildete Zuwanderer -- 4.5 Illegale Arbeit -- 5. Die Bedeutung der Kinderbetreuung -- 6. Das Leben in den Flüchtlingsheimen -- 6.1 Enge und fehlende Privatsphäre -- 6.2 Physischer Zustand der Flüchtlingszentren und Hygiene -- 6.3 Unterschiede zwischen den Menschen -- 6.4 Mangel an Gemeinschaft, Einsamkeit und Gleichgültigkeit -- 6.5 Gesetzlosigkeit -- 7. Der Wunsch nach einer eigenen Wohnung und das Problem, eine solche zu bekommen -- 8. Diskriminierung -- 8.1 Diskriminierung im Heimatland -- 8.2 Diskriminierung in Deutschland -- 8.2.1 Weiße Migranten -- 8.2.2 People of Colour -- 8.2.3 Migrantinnen mit Kopftüchern -- 8.3 Verschleierte Diskriminierung -- 8.4 Begegnungen mit bürokratischen Institutionen -- 8.5 Ungleiche Behandlung von Geflüchteten mit unterschiedlicher Staatsangehörigkeit -- 8.6 Ungleiche Behandlung von Flüchtlingen mit vergleichbarem Hintergrund -- 8.7 Unverständnis für Behördenentscheidungen -- 9. Soziale Ausgrenzung und Einsamkeit -- 10. Leere, Müßiggang und Warten -- 11. Psychische Gesundheitsprobleme -- 12. Unterstützung -- 12.1 Fehlende Hilfe -- 12.2 Fördernde Sozialarbeiter und Freiwillige -- 13. Enttäuschungen, Desillusionierungen und Dankbarkeit -- 14. Zukünfte, Hoffnungen und Träume -- 15. Haben die Interviews das Interesse von Lesern geweckt? -- Teil III. Quantitative Daten und Wahrnehmungen von Stakeholdern -- 1. Daten zu den Flüchtlingen in den Wohnheimen in Teltow‑Fläming.
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1.1 Geschlechter, Kinder und Erwachsene -- 1.2 Herkunftsländer -- 1.3 Alter -- 1.4 Familienstand -- 1.5 Asylstatus -- 1.6 Aufenthaltsdauer -- 1.7 Deutschkenntnisse der Bewohner -- 1.8 Kinder -- 1.9 Arbeit und Schulung -- 2. Themen in den Interviews mit Heimleitern und Sozialarbeitern -- 2.1 Überlastung und Gleichgültigkeit -- 2.2 Unverständnis -- 2.3 Vakuum -- 2.4 Geistige Gesundheit -- 2.5 Arbeit -- 2.6 Corona -- 2.7 Bürokratie und Kuriose Briefe -- 2.8 Diskriminierung -- 2.9 Ehrenamtliche Arbeit -- 2.10 Ausschreibungen und Heime -- 3. Themen in den Interviews mit Freiwilligen, Integrationsbeauftragten und Koordinatoren -- 3.1 Zahl und Aktivitäten der Ehrenamtlichen -- 3.2 Konzentration auf relativ erfolgreiche Flüchtlinge -- 3.3 Vergessene Flüchtlinge, die selbständig leben -- 3.4 Gleichgültigkeit, Resignation, Pragmatismus -- Teil IV. Erwägungen, Empfehlungen und Ausblick -- 1. Offene Kommunikation -- 2. Die Beweggründe für das Verlassen des Heimatlandes -- 3. Regulierte oder unregulierte Migration, und Arbeitskräfte -- 4. Sprachkenntnisse -- 5. Bildung der Erwachsenen -- 6. Kindergarten und Schule -- 7. Integration in den Arbeitsmarkt -- 7.1 Der lange Weg zur Arbeitsintegration -- 7.2 Wer darf arbeiten? -- 7.3 Erklärungen für die niedrige Erwerbsbeteiligung -- 7.4 Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit -- 7.5 Was zu tun ist -- 8 Verwaltung -- 8.1 Die Aufteilung der Zuständigkeiten -- 8.2 Erfahrungen von Flüchtlingen mit der Bürokratie -- 8.3 Erfahrungen von Sozialarbeitern, Freiwilligen und anderen Beteiligten mit der Bürokratie -- 8.4 Was ist zu tun? -- 9. Wohnungsmarkt und ländlicher Raum -- 10. Die Situation der Frauen -- 11. Die Situation der Familienväter -- 12. Integration und Orientierung -- 13. Der physische Zustand der Übergangsheime -- 13.1 Ausschreibungen von Flüchtlingszentren -- 14. Die soziale Situation in den Übergangsheimen.
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14.1 Das Fehlen einer Gemeinschaft -- 14.2 Diskriminierung -- 14.3 Gewalt -- 14.4 Unterstützung durch Mitbewohner, Sozialarbeiter und Freiwillige -- 15. Die psychologische Situation der Bewohner -- 15.1 Eine Epidemie von Einsamkeit und ihre Folgen -- 15.2 Erzwungene Untätigkeit -- 15.3 Warten -- 15.4 Was ist zu tun? -- 16. Arbeitslosigkeit, Nichterwerbstätigkeit und ihre Auswirkungen -- 16.1 Kurze und aktive Aufnahmezeit fördert den Integrationsprozess -- 17. Freiwilligentätigkeit als Alternative oder Weg zu einer bezahlten Beschäftigung -- 17.1 Leistungen von Migranten -- 17.2 Vorteile des freiwilligen Engagements -- 18. Ausarbeitung einer persönlichen Akte und eines Integrationsplans -- 18.1 Die Probleme Einzelner handlungsfeldübergreifend erörtern -- 18.2 Integrationsverträge -- 18.3 Professionelles Coaching -- 19. Aktivierende Rolle der Sozialarbeiter -- 20. Zum Schluss -- Teil V. -- Epilog -- Literatur -- Register.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783837669862
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Soziologie
DOI:
10.1515/9783839469866
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)
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