UID:
almahu_9949692705102882
Umfang:
1 online resource (334 pages)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783847417682
Serie:
Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie - Interaktion - Soziale Welten Series ; v.25
Anmerkung:
Frontmatter -- Cover -- Wiebke Dierkes: Solidarisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit. Ermöglichungs- und Verhinderungsbedingungen. Eine Grounded Theory der ,Stimmigen Verbundenheit' -- Impressum -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Soziale Arbeit und Erwerbslosigkeit: eine historiographische Annäherung in vier Blicken -- 2.1 Eine ‚Geschichte der Vielenˋ: historiographisches Schreiben (in) der Sozialen Arbeit -- 2.2 Erster Blick: Weimarer Krisenjahre -- 2.2.1 Die Weimarer Republik (19181933): historisch-politische Rahmung -- 2.2.2 Recht auf Arbeit Pflicht zur Arbeit: die Janusköpfigkeit der Weimarer Reichsverfassung -- 2.2.3 Erwerbslosigkeit als Gegenstand der Fürsorge -- 2.2.4 Arbeitsfürsorge als Gegenstand im verbandlichen Fachdiskurs -- 2.2.5 Berichte über die Durchführung der Arbeitsfürsorge -- 2.2.6 Kritikperspektiven -- 2.2.7 Zusammenfassung -- 2.3 Zweiter Blick: ‚asozial und arbeitsscheuˋ: zu Stigmatisierung und Verfolgung im Nationalsozialismus und den Verstrickungen der Fürsorgeinstitutionen -- 2.3.1 Vorbemerkung -- 2.3.2 Die diskursive Vorbereitung der Fürsorge auf den Nationalsozialismus: ‚Volksgemeinschaftˋ statt Wohlfahrtsstaat, ‚Asozialitätˋ und sozialpolitische Debatten um ein ‚Bewahrungsgesetzˋ -- 2.3.3 Der nationalsozialistische Arbeitsbegriff -- 2.3.4 Verfolgung von Menschen als ‚arbeitsscheuˋ -- 2.3.5 (Selbst-)?Positionierung der Fürsorgeinstanzen am Beispiel der Debatten um ein ,Bewahrungsgesetz' -- 2.3.6 aber ich hatte ja nichts verbrochen: Erinnerungen von Ilse Heinrich -- 2.3.7 Zusammenfassung -- 2.4 Dritter Blick: zur Kontinuität der Kriminalisierung von ,Asozialitätˋ unter sozialistischen Vorzeichen: die Situation in der DDR -- 2.4.1 Recht auf Arbeit Pflicht zur Arbeit: die verfassungsrechtlichen Normen über Arbeit in der DDR.
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2.4.2 Gegenbild zur sozialistischen Arbeitsgesellschaft: die Stigmatisierung, Kriminalisierung und Verfolgung von Menschen als ‚arbeitsscheuˋ und ‚asozialˋ -- 2.4.3 Rekonstruktionen zwischen den Zeilen: Räume kritischer ,Sozialer Arbeitˋ in der DDR und Auseinandersetzungen mit dem 249 in der Offenen Arbeit und in juristischen Reflexionen -- 2.4.4 Selbstbestimmte Arbeitsbiographien als Möglichkeit der Befreiung: Zeitzeugnisse von Betroffenen -- 2.4.5 Kontinuitäten: ,Asozialitätˋ als Fall für das Strafrecht -- 2.4.6 Zusammenfassung -- 2.5 Vierter Blick: die Arbeitslosenbewegung in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre und ihre Effekte auf die Soziale Arbeit -- 2.5.1 Wir sind arbeitslos nicht wehrlos! Die Arbeitslosenkongresse der 1980er-Jahre -- 2.5.2 Achtung, die Experten kommen!: Kritikperspektiven auf und in Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit -- 2.5.3 Lebens- statt Arbeitsorientierung: ein Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit? -- 2.5.4 Zusammenfassung -- 2.6 Erkenntnisse -- 3. Soziale Arbeit im aktivierenden Staat -- 3.1 Schaffen wir einen neuen Menschentypus (Peter Hartz): neoliberale Transformationsprozesse und neo-soziale Vergesellschaftung im Post-Wohlfahrtsstaat -- 3.2 Grundprinzipien des Sozialgesetzbuch II: Grundsicherung für Arbeitssuchende -- 3.2.1 Das Primat des Forderns -- 3.2.2 Leistungen zur Eingliederung in Arbeit -- 3.2.3 Pflichtverletzung und Sanktionen -- 3.2.4 Die Träger der freien Wohlfahrtspflege -- 3.3 Subjektivierungsweisen im Modus der neo-sozialen Vergesellschaftung -- 3.4 Soziale Arbeit im aktivierenden Staat -- 3.5 Zusammenfassung und Überleitung -- 4. Die Perspektive der Nutzer*innen der Sozialen Arbeit -- 4.1 Vorbemerkung: problematische Implikationen des Nutzerbegriffs -- 4.2 Theoretische Grundlagen der sozialpädagogischen Nutzer*innenforschung.
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4.2.1 Der aneignungstheoretisch gewendete, kontrafaktische Begriff von Dienstleistung (Schaarschuch): Soziale Arbeit als soziale Dienstleistung und eine Begründung des Primat der Nutzer*innen -- 4.2.2 Das Erbringungsverhältnis: zur Dialektik von Konsumption und Produktion -- 4.2.3 Der Erbringungskontext: Dienstleistung in sozialstaatlichen Arrangements und die Konzeption der Nutzer*innen als Konfliktakteur*innen -- 4.2.4 Machtasymmetrien zwischen Fachkräften und Nutzer*innen -- 4.2.5 Demokratisierung und Gemeinwesen -- 4.3 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung -- 4.3.1 Sozialpädagogische Nutzer*innenforschung: Erkenntnisinteresse und Anliegen -- 4.3.2 Die Differenzierung zwischen Nutzen und Nutzung -- 4.3.3 Aneignungsweisen als transformative Bildungsprozesse -- 4.4 Kritische Anfragen an die Idee der sozialpädagogischen Nutzer*innenforschung: innerdisziplinäre Vorschläge zur Zuspitzung, Verschiebung oder Erweiterung -- 4.4.1 Uwe Hirschfeld: vom Nutzen des Widerstands -- 4.4.2 Fabian Kessl und Alexandra Klein: implizite Homogenisierung und Verdeckungszusammenhänge der Nutzer*innenforschung -- 4.4.3 Andreas Hanses: das Subjekt der Nutzer*innenforschung im Spannungsfeld von Subjektivierungspraxen und irreduzibler Selbstreflexivität -- 4.4.4 Ellen Bareis und Helga Cremer-Schäfer: Nutzbarmachung statt Nutzen. Die Perspektive einer empirischen Alltagsforschung als Kritik -- 4.5 Zusammenfassung: wichtige Einsichten und Erkenntnisse für die vorliegende Forschungsarbeit -- 4.5.1 Die Entscheidung, eine bestimmte Perspektive einzunehmen -- 4.5.2 Das Konflikthafte fokussieren: Soziale Arbeit als politischer Ort transformativer Bildungsprozesse -- 4.5.3 Kollektivität und Kollektivierung -- 5. Soziale Arbeit als (Ausgangs-)?Ort „Transversaler Sozialität" und Ermöglichungsraum eines „gemeinsamen Dritten".
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5.1 Zur Ausbildung von Identitätsstrategien als Bearbeitung eines strukturell konflikthaften Verhältnisses -- 5.2 Transversale Sozialitäten und die zwei Grundstrukturen Sozialer Arbeit -- 5.2.1 Transversale Sozialitäten als Orte subjektiver Sinnhaftigkeit -- 5.2.2 Transversale Sozialitäten als egalitäre Orte und eine Pädagogik des Sozialen als Bildung am Sozialen -- 5.3 Grundstrukturen Sozialer Arbeit und das gemeinsame Dritte als dialogisches Prinzip -- 5.4 Soziale Arbeit, transversale Sozialitäten und Übergänge zu Sozialen Bewegungen -- 5.5 Voraussetzungsvolle Solidarisierung: Selbstbefragung und Selbstreflexion als Elemente radikaler Sozialer Arbeit -- 5.6 Mehr als nur Überleben in einer Welt ohne Träume: egalitäre Dialogizität und Bezüge zur Theorietradition kritischer Pädagogik -- 5.7 Engaged Pedagogy: radikale Offenheit und Dialogizität bei bell hooks -- 5.8 Zusammenfassung: wichtige Einsichten und Erkenntnisse für die vorliegende Forschungsarbeit -- 5.8.1 Gesellschaftstheoretische Grundierung der Konfliktorientierung in Sozialer Arbeit -- 5.8.2 Solidarisierung als Prozess und Ergebnis einer rückangeeigneten Idee von Aktivierung: das gemeinsame Dritte und die Entwicklung von Bedeutungslandkarten -- 5.8.3 Soziale Arbeit als (Ausgangs-)?Ort transformativer und dialogischer Bildungsprozesse -- 6. Innehalten: vorläufige Foki, die sich aus theoretischer Sensibilisierung und einem ersten Blick auf die Daten ergeben -- 6.1 Konflikthaftigkeit und Konfliktorientierung -- 6.2 Solidarisierung und Relationalität -- 6.3 Bildung -- 7. Die Studie: Datenerhebung und Reflexionen über die Bewegung ‚im Feldˋ -- 7.1 Zum Erkenntnisinteresse der Studie -- 7.2 Das Transformative Paradigm (Mertens) als methodologischer Orientierungsrahmen -- 7.2.1 Axiologie -- 7.2.2 Ontologie -- 7.2.3 Epistemologie.
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7.3 Die Erhebungsmethode: das problemzentrierte Interview (PZI nach Witzel) -- 7.4 Das Interview als soziale Praxis -- 7.5 Wenn Wissenschaft auf arme Leute trifft -- 7.6 Feldzugang und Forschungsprozess: Reflexionen zu den Kontakten rund um die Interviewsituationen -- 7.6.1 Recherche und die Akquise von Interviewpartner*innen: Kontaktaufnahme mit Fachkräften der Sozialen Arbeit -- 7.6.2 Recherche und die Akquise von Interviewpartner*innen: Kontaktaufnahme mit Erwerbslosen -- 7.7 Reflexionen über Kommunikation, Erfahrungen und Beobachtungen im Prozess der Datenerhebung -- 7.7.1 Das hat aber nichts mit Ihnen zu tun, oder?: Misstrauen gegen die Forscherin -- 7.7.2 Aushandlungsprozesse im Verhältnis von Forscherin und Interviewpartner*innen -- 7.8 (Psycho-)?Somatische Reaktionen: der Körper als Subjekt und Objekt im Forschungsprozess -- 7.8.1 Der Körper der Forscherin -- 7.8.2 Spazieren durch ein Stillleben -- 7.9 Zusammenfassung -- 7.9.1 Reflexionen über die ‚Rekrutierungˋ der Interviewpartner*innen und das Interview als Interaktion -- 7.9.2 Der Spur des körperlich-leiblichen Sensoriums folgen: die Arbeit mit selbstbezüglichen Memos -- 7.9.3 Gegenstandsbezogene Konsequenzen: die spezifische Sichtbarwerdung des Forschungsgegenstandes in der Forschungssituation -- 8. Datenauswertung: Methodologie und methodisches Vorgehen: (Reflexive) Grounded Theory -- 8.1 Interpretation von Daten im Kontext einer Interpretationsgruppe: autoethnographische Reflexionen -- 8.1.1 Gruppe ohne Anleiter*in? Herausforderungen der Peer-Situation in einer Interpretationsgruppe von Wissenschaftler*Innen in der Qualifikationsphase -- 8.1.2 Zum Verhältnis von Kooperation und Konkurrenz in IP-Gruppen -- 8.1.3 Rücksichtnahme und biographische Verstrickungen -- 8.1.4 Wie können Interpretationsgruppen gelingen? -- 8.2 Grounded Theory als Forschungsstil (Breuer).
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8.2.1 Voraussetzungen des Forschungsprozesses: theoretische Sensibilität.
Weitere Ausg.:
Print version: Dierkes, Wiebke Solidarisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit Leverkusen-Opladen : Verlag Barbara Budrich,c2021 ISBN 9783847426097
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Electronic books.
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