Umfang:
1 Online-Ressource (1 online resource)
ISBN:
9783846755532
Serie:
Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Inhalt:
Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Pantheismus Zur Geschichte und Kritik eines problematischen Begriffs -- „Entwilderung der Natur“ Zu den Begründungsformen Einer Kulturgeschichte der Natur bei Schiller, Hölderlin und Novalis -- Hölderlins „Empedokles“ -- Hegels Naturauffassung in Frankfurt -- Hegels Konzeption der Individualität in den Jugendschriften -- „Wahrheit für die Phantasie“ Der junge Hegel und Herder -- Der Weltgeist bei der Entstehung der Geschichtsphilosophie des jungen Hegel -- Die Kunstreligion (Hegel, „Phänomenologie des Geistes“, Kap. VII) -- Die Vergangenheit als Quelle der Kultur − Die neuen Wissenschaften im 19. Jahrhundert -- „Die Mythe beweisbarer Darstellen“ Positionen der Mythenkritik in Klassik und Romantik -- „Sprache der Phantasie“ Karl Philipp Moritz‘ ästhetische Mythologie -- „Göttersymbole“ Friedrich Creuzer als Mythologe und seine philosophische Wirkung -- Vom „Garten des Alcinous“ zum „Weltgarten“ Goethes Begegnung mit dem Mythos im aufgeklärten Zeitalter -- „alter tage fabelhaft Gebild“: Goethes Mythen-Bastelei im Faust II -- Goethes „Proserpina“ -- »ein Brennpunkt des Lichts und der Wärme« Die Konstruktion eines neuen Wissenssystems am Beispiel der Rolle Goethes für die Universität Jena -- Anhang.
Inhalt:
Der Band zeigt Kontinuitäten und Distanzen in der Umbruchszeit um 1800 zwischen den literarhistorischen und philosophiehistorischen Epochen von Aufklärung, Idealismus, Klassik und Romantik. Er beleuchtet auch das gerade um 1800 sich intensivierende Gespräch zwischen Philosophie und Literatur. Katalysator ist dabei die Auffassung des Mythos: Insgesamt läßt sich, paradigmatisch beim jungen Hegel, der Versuch beobachten, die Aufklärung wahrhaft allgemein zu machen, d.h. sie mithilfe der Mythologie auch den »Unaufgeklärten« zugänglich zu machen. Kritisch wird, etwa von Hölderlin, eine »höhere Aufklärung« gegen die »eisernen Begriffe« bloßer Rationalität gesetzt. Bei Goethe wiederum läßt sich ein mythopoietisches Verfahren beobachten, das den alten Mythos produktiv anverwandelt und ihn gemäß den Standards des Wissens der (aufgeklärten) Zeit künstlerisch präsentiert. All das fällt in eine Zeit der explosionsartigen Ausdifferenzierung des Wissens und der Wissenschaften, was am Beispiel der Universität Jena demonstriert wird
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770555536
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Mythos als Aufklärung: Dichten und Denken um 1800 Paderborn : Wilhelm Fink Verlag, 2013
Sprache:
Englisch
DOI:
10.30965/9783846755532
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