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  • 1
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    Wiesbaden : Steiner in Komm.
    UID:
    b3kat_BV002872232
    Umfang: 49 S.
    Serie: Akademie der Wissenschaften und der Literatur 〈Mainz〉 / Klasse der Literatur: Abhandlungen der Klasse der Literatur 1950,1
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Versdichtung ; Natur ; Rolle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    b3kat_BV024668566
    Serie: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaft und der Literatur, Mainz III,1950,1
    Sprache: Unbestimmte Sprache
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Versdichtung ; Natur ; Rolle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Buch
    Buch
    Wiesbaden :Steiner in Komm.,
    Dazugehörige Titel
    UID:
    almahu_BV002872232
    Umfang: 49 S.
    Serie: Akademie der Wissenschaften und der Literatur 〈Mainz〉 / Klasse der Literatur: Abhandlungen der Klasse der Literatur 1950,1
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik , Allgemeines
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Versdichtung ; Natur ; Rolle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    almafu_BV026954467
    Umfang: 49 S.
    Serie: Abhandlungen der Klasse der Literatur / Akademie der Wissenschaften und der Literatur 1950,1
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Versdichtung ; Natur ; Rolle
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    edoccha_9961382264602883
    Umfang: 1 online resource (228 pages).
    Serie: Schriften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen ; Band 21
    Inhalt: Peace has to be learned again and again - and peace education has to deal with the conditions for this in a new way. In this volume, current lines of argumentation of non-violence and peace education are measured in the cpmtext of world society and thus innovative perspectives for peace education in the 21st century are presented.
    Anmerkung: Table of Contents -- Front Matter (pp. 2-4) -- Front Matter (pp. 2-4) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.1 -- Table of Contents (pp. 5-6) -- Table of Contents (pp. 5-6) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.2 -- Friedenspädagogik gewaltfrei!? Einführende Überlegungen (pp. 7-20) -- Friedenspädagogik gewaltfrei!? Einführende Überlegungen (pp. 7-20) -- Gregor Lang-Wojtasik and Nobert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.3 -- Mit dem vorliegenden Band Friedenspädagogik und Gewaltfreiheit? Denkanstöße für differenzsensible Kommunikations-und Konfliktkultur soll ein Feld gestärkt werden, das angesichts weltpolitischer Herausforderungen mehr Beachtung verdient hätte. Damit sind auch drängende friedenspädagogische Aufträge verbunden. Es geht gegenwärtig um zahlreiche komplexe innerstaatliche Kriege, diverse Kriegsökonomien im Kontext von Waffen-, Drogen-, Rohstoff-und Menschenhandel, an denen viele Staaten direkt oder indirekt beteiligt sind, ein weltweit massives Erstarken v.a. des islamistischen menschenverachtenden Terrorismus, eines globalen Kampfes gegen diesen Terror, der seinerseits mit systematischen Völker-und Menschenrechtsverletzungen einhergeht, sowie einer zunehmenden Technisierung und Dehumanisierung der Kriegsführung und zunehmenden Unberechenbarkeit hybrider Kriege, die auf militärischer, politischer, ökonomischer und medialer. . . -- Weltgesellschaft und Mensch - Kultur der Gewaltfreiheit als Option Globalen Lernens (pp. 21-38) -- Weltgesellschaft und Mensch - Kultur der Gewaltfreiheit als Option Globalen Lernens (pp. 21-38) -- Gregor Lang-Wojtasik -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.4 -- Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. In der Geschichte der Menschheit gibt es kein Beispiel, bei dem Frieden durch Waffengewalt erzwungen worden wäre. Es war maximal möglich, einen Waffenstillstand für ein Durchatmen zu erzeugen; allerdings immer um den Preis massiver Zerstörungen und unzähligen Leids der betroffenen Menschen. -- Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen, dessen Erfüllung sich durch verschiedene Strategien erhoffen lässt. Die bekannteste ist in der bisher vorherrschenden Geschichtsschreibung jene der vermeintlich erfolgreichen Armeen, in der ausgeblendet wird, welche Opfer mit dem Sieg der einen verbunden sind, die die Niederlage der anderen bedeuten. Die Dysfunktionalität des Krieges. . . -- Frieden gestalten - aktuelle und historische Lehrstücke (pp. 39-48) -- Frieden gestalten - aktuelle und historische Lehrstücke (pp. 39-48) -- Dieter Senghaas -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.5 -- Diagnosen über Krieg und Frieden mit weltweiter Reichweite informieren seit vielen Jahren über eine relativ geringe Zahl zwischenstaatlicher Kriege sowie eine bemerkenswerte Zunahme innerstaatlicher Konfliktlagen, bei denen unterschiedliche Ausmaße von Gewalt (bis hin zu lang anhaltenden Bürgerkriegskonstellationen) zu beobachten sind. Diese empirisch korrekte Beobachtung impliziert nicht, dass Friedensgestaltung auf zwischenstaatlicher, internationaler bzw. globaler Ebene eine zu vernachlässigende Größe ist. Doch unübersehbar ist, dass seit vielen Jahren mehr Menschen auf der Welt durch gewaltsame Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten und Gesellschaften betroffen sind, als durch kriegerische Auseinandersetzungen konventioneller Art. Dies ist der Grund, warum theoretische und praktische Überlegungen zu den Voraussetzungen und. . . -- Vertraute Fremdheit. Eine kurze Theorie der Gewalt (pp. 49-62) -- Vertraute Fremdheit. Eine kurze Theorie der Gewalt (pp. 49-62) -- Joachim R. Söder -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.6 -- Gewaltgebrauch entzündet sich an Gewalterfahrung. Sie kann Opfer zu Tätern werden lassen. Im Zentrum dieses innerpsychischen Umschlagens vom Erleiden zum Leidzufügen steht das Erleben eigener Fremdheit, die abgespalten und auf andere übertragen zum Katalysator aufgestauter Aggressivität wird. Eine Strategie zur Gewaltüberwindung muss auf individueller wie sozialer Ebene bei der Versöhnung mit der eigenen Fremdheit ansetzen. -- Unter der Überschrift Zur Genese der Dummheit liefern Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im letzten Fragment ihrer Dialektik der Aufklärung auf nur zwei Druckseiten eine pointierte Theorie der Gewalt. Unter dem Bild des Schneckenfühlers skizzieren die Protagonisten der Frankfurter Schule das Entstehen geistiger Taubheit. . . -- Shanti Sena in Deutschland? Soziale Verteidigung als gesellschaftlicher Handlungsauftrag und pädagogische Option (pp. 63-78) -- Shanti Sena in Deutschland? Soziale Verteidigung als gesellschaftlicher Handlungsauftrag und pädagogische Option (pp. 63-78) -- Theodor Ebert -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.7 -- Die Aufgabe einer Überschrift ist es im Idealfall, den Lesenden mit einem einzigen Schlagwort über den mutmaßlichen Inhalt des nachstehenden Artikels zu informieren. Wer also in den Titel gleich zwei Begriffe wie Shanti Sena und Soziale Verteidigung aufnimmt, die einem erheblichen Teil der potenziell Lesenden neu und unverständlich sind, läuft Gefahr, dass sein Beitrag nicht zur Kenntnis genommen wird. Um dies zu vermeiden, gibt es auch die Möglichkeit, auf ein gesellschaftliches Problem hinzuweisen, indem man nicht sofort die Antwort auf den Begriff bringt, sondern die Frage so formuliert, dass die Lesenden sie als ihre eigenen begreift und mit dem Autor. . . -- Die Erfahrung der Gewalt und die Verheißung des Friedens - Perspektiven aus dem Dialog der Religionen (pp. 79-92) -- Die Erfahrung der Gewalt und die Verheißung des Friedens - Perspektiven aus dem Dialog der Religionen (pp. 79-92) -- Johannes Lähnemann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.8 -- Stellen wir gegenwärtig die beiden Hauptbegriffe des Themas gegenüber - Gewalt und Frieden - und bringen sie mit den Religionen in Verbindung, so ist zweifellos das öffentliche Bewusstsein von dem Eindruck bestimmt, dass die Religionen hinsichtlich der Gewalt eine weitgehend unheilvolle Rolle spielen. Die Verheißung des Friedens gerät demgegenüber in den Hintergrund. -- Markante Daten sind u. a.: -- 1) der 11. September 2001, der Afghanistankrieg, der Irakkrieg und seine Folgen, -- 2) Selbstmordattentate islamischer Extremisten, -- 3) der Karikaturenstreit, das islamfeindliche Breivik-Attentat 2011 in Norwegen, die Angriffe auf koptische Kirchen von muslimischen Extremisten in Ägypten, Angriffe buddhistischer Fanatiker auf die muslimische Minderheit in Myanmar. -- Dabei. . . -- Gütekraft entfalten (pp. 93-108) -- Gütekraft entfalten (pp. 93-108) -- Martin Arnold -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.9 -- Wer Frieden will, muss u. a. beantworten, wie mit akuten oder strukturellen Bedrohungen und Angriffen umzugehen ist. Ethik und Recht legitimieren Notwehr und Nothilfe auch mit Gewalt - damit die angreifende Person nicht mehr schaden kann. Stärker kann es jedoch sein, anstatt den Willen des Angreifenden, zu schädigen, durch Gütekraft zu minimieren. Dies ist der Weg des Friedens, den Gandhi und andere erfolgreich vorangingen. Wir können von ihnen lernen. Die Stärke der "Gütigkeit" (Schweitzer 1928: 78) bzw. Gütekraft zu vermitteln und damit zu mehren, ist ein vorrangiges Ziel der Friedenspädagogik und ihre zentrale Frage ist: Wie werden wir kompetent, gütekräftig zu. . . -- Gerechtigkeit als Aggressionsprävention: Menschliche Aggression aus Sicht der Hirnforschung (pp. 109-118) -- Gerechtigkeit als Aggressionsprävention: Menschliche Aggression aus Sicht der Hirnforschung (pp. 109-118) -- Joachim Bauer -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.10 -- Der Mensch scheint zu fast allem fähig zu sein: zur Aufopferung für Andere, zu friedlicher Zusammenarbeit und großartigen technischen und kulturellen Leistungen, doch ebenso zu Lug und Trug, zu grausamster Gewalt und kriegerischer Zerstörung. Wenige Spezies auf dieser Erde zeigen in ihrem Verhalten einen , -- Die Beschäftigung mit der Frage, was der Mensch seiner wahren Natur nach eigentlich sei, war über viele Jahrhunderte hinweg ausschließlich der Philosophie, der Theologie und der Dichtung vorbehalten. Erst vor rund. . . -- Ich kooperiere, also bin ich ... Mensch! - Evolutionsund Bindungswissen für die Friedenspädagogik (pp. 119-136) -- Ich kooperiere, also bin ich ... Mensch! - Evolutionsund Bindungswissen für die Friedenspädagogik (pp. 119-136) -- Alexander Trost -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.11 -- Auf der Homepage der renommierten Berghof-Stiftung (ehemaliges Institut für Friedenpädagogik Tübingen) findet sich eine große Anzahl beeindruckender Publikationen zur Friedenserziehung in den verschiedenen Schulaltern; neuerdings auch zum Vorschulbereich: "Im Vorschulbereich werden die Grundlagen für die weitere Entwicklung von Kindern gelegt. Dabei können prosoziale Fähigkeiten altersgemäß angebahnt und gefördert, dissoziale frühzeitig wahrgenommen und mit anderen Verhaltensangeboten konfrontiert werden. Gewaltprävention ist keine Verhinderungspädagogik, sondern ist als Förderung und Ermöglichung einer positiven Entwicklung zu begreifen, die die körperlichen und psychischen Grundbedürfnisse von Kindern aufgreift" (Gugel 2014, aus dem Klappentext). Dies ist wichtig und absolut richtig; gleichwohl ist es bisher schwierig, fundierte entsprechende Fachbeiträge. . . -- Chancen und Grenzen einer systemischkonstruktivistischen Friedenspädagogik angesichts aktueller globaler Gewaltdynamiken (pp. 137-150) -- Chancen und Grenzen einer systemischkonstruktivistischen Friedenspädagogik angesichts aktueller globaler Gewaltdynamiken (pp. 137-150) -- Norbert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.12 -- In zahlreichen gegenwärtig erfahrbaren komplexen Konflikt-und Gewaltdynamiken wird wieder einmal nachdrücklich erfahrbar, dass militärische Interventionen an ihre Grenzen stoßen und zivilgesellschaftliche Ansätze der Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention zunehmend an Bedeutung gewinnen (vgl. Auer-Frege 2010; Heinemann-Grüder/Bauer 2013). In diesem Kontext erfährt auch die Friedenspädagogik eine neue Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Der Friedenspädagogik wird insbesondere bei der Vorbeugung, aber auch bei der Überwindung und Nachbereitung von gesellschaftlichen Gewaltkonflikten eine Schlüsselrolle zugeschrieben (vgl. u.a. Gruber/Wintersteiner/Duller 2009; Lenhart/Mitschke/Braun 2010; Jäger 2014). -- Diese zunehmende Bedeutung führt jedoch auch zu einer verstärkten Wahrnehmung und Analyse konzeptioneller, wissenschaftlicher, kultureller und theoriebezogener Engführungen und Defizite beim gegenwärtigen friedenspädagogischen Denken und. . . -- Gewaltfreie Kommunikation, die Kraft der Bedürfnisse und pädagogische Chancen (pp. 151-166) -- Gewaltfreie Kommunikation, die Kraft der Bedürfnisse und pädagogische Chancen (pp. 151-166) -- Julia Lang and Gregor Lang-Wojtasik -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.13 -- Das Thema unseres Beitrages ist im weiten Feld der Friedenspädagogik verortet (vgl. Frieters-Reermann 2009; Grasse/Gruber/Gugel 2008), die in einer sich ausdifferenzierenden Weltgesellschaft stets neu zu vermessen ist, um Orientierungen für gewaltfreies Denken und Handeln anzubieten.¹ Dabei blicken wir auf verschiedene Erfahrungsfelder zurück: Partnerschaft, Familie, Berufswelt sowie Trainingsarbeit in verschiedenen Bildungsbereichen (vgl. Lang-Wojtasik 2014; Lang/Lang-Wojtasik 2014a; b). Friedenspädagogik ohne ein klares Bekenntnis zur Gewaltfreiheit ist für uns unvorstellbar. Spätestens seit unserer gemeinsamen Mediationsausbildung und unserer Beschäftigung mit Gewaltfreier Kommunikation wird für uns immer deutlicher, dass es kaum ausreicht, nur gegen etwas zu sein, wie dies etwa in der Tradition des Antimilitarismus. . . -- Trainings in Gewaltfreiheit - Geschichte und aktuelle Herausforderungen (pp. 167-176) -- Trainings in Gewaltfreiheit - Geschichte und aktuelle Herausforderungen (pp. 167-176) -- Achim Schmitz -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.14 -- Die Geschichte der Trainings in gewaltfreier Aktion war in ihren Anfängen von graswurzelorientierten Strömungen sozialer Bewegungen mit gesellschaftsverändernden Visionen einer gewaltfreien Gesellschaft geprägt. Diese Tendenz ist in der Gegenwart nicht mehr in dieser Deutlichkeit repräsentiert, denn sowohl die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die Ausrichtung der Trainings haben sich geändert. Angesichts des damit verbundenen Wandels geht dieser Beitrag der Frage nach: Welche Herausforderungen ergeben sich für Trainings in Gewaltfreiheit im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse? Zunächst wird das Thema systematisch verortet, um dann ausgewählte historische Spuren zu skizzieren. Abschließend werden Chancen und Grenzen für die heutige Situation angedeutet. -- Trainings für Gewaltfreiheit wurden. . . -- Erziehung zur Demokratie und Gewaltfreiheit - Schule als Ort des Demokratielernens? Ein Essay (pp. 177-192) -- Erziehung zur Demokratie und Gewaltfreiheit - Schule als Ort des Demokratielernens? Ein Essay (pp. 177-192) -- Constanze Berndt -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.15 -- Die für die Intention dieses Artikels maßgeblichen und pädagogisch anschlussfähigen Auffassungen von Demokratie wurzeln in der Grundüberzeugung, dass der den Menschen als Person über negative sowie positive Freiheitsrecht verfügt. Die Freiheit von Fremdherrschaft und Fremdbestimmung ist damit gebunden an die gleichzeitige Freiheit, über die eigenen lebensbedeutsamen Fragen in größtmöglichem Maße entscheiden zu können. In den hier grundlegenden theoretischen Auffassungen wird betont, dass Demokratie somit über das mehrheitsorientierte Prinzip zur Legitimation von Herrschaft durch demokratische Abstimmungsprozeduren hinausgehe. -- Eine Demokratie ist nach Jürgen Habermas durch die Selbstbestimmung ihrer Mitglieder gekennzeichnet. Legitimierende Voraussetzungen für demokratische Verfahren seien die Inklusion aller BürgerInnen in politische. . . -- Internationale Freiwilligendienste als Lernorte gewaltfreien Friedensengagements (pp. 193-208) -- Internationale Freiwilligendienste als Lernorte gewaltfreien Friedensengagements (pp. 193-208) -- Josef Freise -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.16 -- Internationale Freiwilligendienste haben Konjunktur. Das Programm weltwärts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Programm kulturweit des Außenministeriums und der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördern Freiwilligendienste im Ausland. Über das Weltwärts-Förderprogramm kommen außerdem zunehmend junge Menschen aus den Partnerländern des globalen Südens und den Transformationsländern des Ostens zu einem Freiwilligendienst nach Deutschland. Sind solche Freiwilligendienste Lernorte für Friedensengagement? Wer die Geschichte kennt, weiß, dass internationale Freiwilligendienste als Alternativen zum Militärdienst gegründet wurden, um jungen Menschen (in diesem Falle jungen Männern) Orte gewaltfreien Friedensengagements anzubieten. Lernen junge Menschen heute noch in. . . -- Friedenspädagogik als Teil gewaltsensibler Bildung - oder umgekehrt? Denkanstöße aus der konfliktsensiblen Entwicklungszusammenarbeit (pp. 209-224) -- Friedenspädagogik als Teil gewaltsensibler Bildung - oder umgekehrt? Denkanstöße aus der konfliktsensiblen Entwicklungszusammenarbeit (pp. 209-224) -- Norbert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.17 -- Friedenspädagogik kann in Anlehnung an eine systemisch reflektierte Friedenspädagogik (vgl. Frieters-Reermann 2009: 165ff.) und in Bezug auf internationale Diskurse der Menschenrechts-und Demokratiepädagogik aus drei Grundperspektiven beschrieben und gestaltet werden: -- 1) Peace education as educat , Die zentrale Frage lautet: Welche fachlich-thematischen Inhalte sind elementare Bestandteile friedenspädagogischer Lernprozesse? -- 2) Peace education as education for peace (Friedenspädagogik als Bildung/Erziehung für Frieden) Mit dieser Perspektive. . . -- Angaben zu den Autorinnen und Autoren (pp. 225-226) -- Angaben zu den Autorinnen und Autoren (pp. 225-226) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.18 -- Back Matter (pp. 227-228) -- Back Matter (pp. 227-228) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.19.
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    edocfu_9961382264602883
    Umfang: 1 online resource (228 pages).
    Serie: Schriften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen ; Band 21
    Inhalt: Peace has to be learned again and again - and peace education has to deal with the conditions for this in a new way. In this volume, current lines of argumentation of non-violence and peace education are measured in the cpmtext of world society and thus innovative perspectives for peace education in the 21st century are presented.
    Anmerkung: Table of Contents -- Front Matter (pp. 2-4) -- Front Matter (pp. 2-4) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.1 -- Table of Contents (pp. 5-6) -- Table of Contents (pp. 5-6) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.2 -- Friedenspädagogik gewaltfrei!? Einführende Überlegungen (pp. 7-20) -- Friedenspädagogik gewaltfrei!? Einführende Überlegungen (pp. 7-20) -- Gregor Lang-Wojtasik and Nobert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.3 -- Mit dem vorliegenden Band Friedenspädagogik und Gewaltfreiheit? Denkanstöße für differenzsensible Kommunikations-und Konfliktkultur soll ein Feld gestärkt werden, das angesichts weltpolitischer Herausforderungen mehr Beachtung verdient hätte. Damit sind auch drängende friedenspädagogische Aufträge verbunden. Es geht gegenwärtig um zahlreiche komplexe innerstaatliche Kriege, diverse Kriegsökonomien im Kontext von Waffen-, Drogen-, Rohstoff-und Menschenhandel, an denen viele Staaten direkt oder indirekt beteiligt sind, ein weltweit massives Erstarken v.a. des islamistischen menschenverachtenden Terrorismus, eines globalen Kampfes gegen diesen Terror, der seinerseits mit systematischen Völker-und Menschenrechtsverletzungen einhergeht, sowie einer zunehmenden Technisierung und Dehumanisierung der Kriegsführung und zunehmenden Unberechenbarkeit hybrider Kriege, die auf militärischer, politischer, ökonomischer und medialer. . . -- Weltgesellschaft und Mensch - Kultur der Gewaltfreiheit als Option Globalen Lernens (pp. 21-38) -- Weltgesellschaft und Mensch - Kultur der Gewaltfreiheit als Option Globalen Lernens (pp. 21-38) -- Gregor Lang-Wojtasik -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.4 -- Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. In der Geschichte der Menschheit gibt es kein Beispiel, bei dem Frieden durch Waffengewalt erzwungen worden wäre. Es war maximal möglich, einen Waffenstillstand für ein Durchatmen zu erzeugen; allerdings immer um den Preis massiver Zerstörungen und unzähligen Leids der betroffenen Menschen. -- Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen, dessen Erfüllung sich durch verschiedene Strategien erhoffen lässt. Die bekannteste ist in der bisher vorherrschenden Geschichtsschreibung jene der vermeintlich erfolgreichen Armeen, in der ausgeblendet wird, welche Opfer mit dem Sieg der einen verbunden sind, die die Niederlage der anderen bedeuten. Die Dysfunktionalität des Krieges. . . -- Frieden gestalten - aktuelle und historische Lehrstücke (pp. 39-48) -- Frieden gestalten - aktuelle und historische Lehrstücke (pp. 39-48) -- Dieter Senghaas -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.5 -- Diagnosen über Krieg und Frieden mit weltweiter Reichweite informieren seit vielen Jahren über eine relativ geringe Zahl zwischenstaatlicher Kriege sowie eine bemerkenswerte Zunahme innerstaatlicher Konfliktlagen, bei denen unterschiedliche Ausmaße von Gewalt (bis hin zu lang anhaltenden Bürgerkriegskonstellationen) zu beobachten sind. Diese empirisch korrekte Beobachtung impliziert nicht, dass Friedensgestaltung auf zwischenstaatlicher, internationaler bzw. globaler Ebene eine zu vernachlässigende Größe ist. Doch unübersehbar ist, dass seit vielen Jahren mehr Menschen auf der Welt durch gewaltsame Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten und Gesellschaften betroffen sind, als durch kriegerische Auseinandersetzungen konventioneller Art. Dies ist der Grund, warum theoretische und praktische Überlegungen zu den Voraussetzungen und. . . -- Vertraute Fremdheit. Eine kurze Theorie der Gewalt (pp. 49-62) -- Vertraute Fremdheit. Eine kurze Theorie der Gewalt (pp. 49-62) -- Joachim R. Söder -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.6 -- Gewaltgebrauch entzündet sich an Gewalterfahrung. Sie kann Opfer zu Tätern werden lassen. Im Zentrum dieses innerpsychischen Umschlagens vom Erleiden zum Leidzufügen steht das Erleben eigener Fremdheit, die abgespalten und auf andere übertragen zum Katalysator aufgestauter Aggressivität wird. Eine Strategie zur Gewaltüberwindung muss auf individueller wie sozialer Ebene bei der Versöhnung mit der eigenen Fremdheit ansetzen. -- Unter der Überschrift Zur Genese der Dummheit liefern Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im letzten Fragment ihrer Dialektik der Aufklärung auf nur zwei Druckseiten eine pointierte Theorie der Gewalt. Unter dem Bild des Schneckenfühlers skizzieren die Protagonisten der Frankfurter Schule das Entstehen geistiger Taubheit. . . -- Shanti Sena in Deutschland? Soziale Verteidigung als gesellschaftlicher Handlungsauftrag und pädagogische Option (pp. 63-78) -- Shanti Sena in Deutschland? Soziale Verteidigung als gesellschaftlicher Handlungsauftrag und pädagogische Option (pp. 63-78) -- Theodor Ebert -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.7 -- Die Aufgabe einer Überschrift ist es im Idealfall, den Lesenden mit einem einzigen Schlagwort über den mutmaßlichen Inhalt des nachstehenden Artikels zu informieren. Wer also in den Titel gleich zwei Begriffe wie Shanti Sena und Soziale Verteidigung aufnimmt, die einem erheblichen Teil der potenziell Lesenden neu und unverständlich sind, läuft Gefahr, dass sein Beitrag nicht zur Kenntnis genommen wird. Um dies zu vermeiden, gibt es auch die Möglichkeit, auf ein gesellschaftliches Problem hinzuweisen, indem man nicht sofort die Antwort auf den Begriff bringt, sondern die Frage so formuliert, dass die Lesenden sie als ihre eigenen begreift und mit dem Autor. . . -- Die Erfahrung der Gewalt und die Verheißung des Friedens - Perspektiven aus dem Dialog der Religionen (pp. 79-92) -- Die Erfahrung der Gewalt und die Verheißung des Friedens - Perspektiven aus dem Dialog der Religionen (pp. 79-92) -- Johannes Lähnemann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.8 -- Stellen wir gegenwärtig die beiden Hauptbegriffe des Themas gegenüber - Gewalt und Frieden - und bringen sie mit den Religionen in Verbindung, so ist zweifellos das öffentliche Bewusstsein von dem Eindruck bestimmt, dass die Religionen hinsichtlich der Gewalt eine weitgehend unheilvolle Rolle spielen. Die Verheißung des Friedens gerät demgegenüber in den Hintergrund. -- Markante Daten sind u. a.: -- 1) der 11. September 2001, der Afghanistankrieg, der Irakkrieg und seine Folgen, -- 2) Selbstmordattentate islamischer Extremisten, -- 3) der Karikaturenstreit, das islamfeindliche Breivik-Attentat 2011 in Norwegen, die Angriffe auf koptische Kirchen von muslimischen Extremisten in Ägypten, Angriffe buddhistischer Fanatiker auf die muslimische Minderheit in Myanmar. -- Dabei. . . -- Gütekraft entfalten (pp. 93-108) -- Gütekraft entfalten (pp. 93-108) -- Martin Arnold -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.9 -- Wer Frieden will, muss u. a. beantworten, wie mit akuten oder strukturellen Bedrohungen und Angriffen umzugehen ist. Ethik und Recht legitimieren Notwehr und Nothilfe auch mit Gewalt - damit die angreifende Person nicht mehr schaden kann. Stärker kann es jedoch sein, anstatt den Willen des Angreifenden, zu schädigen, durch Gütekraft zu minimieren. Dies ist der Weg des Friedens, den Gandhi und andere erfolgreich vorangingen. Wir können von ihnen lernen. Die Stärke der "Gütigkeit" (Schweitzer 1928: 78) bzw. Gütekraft zu vermitteln und damit zu mehren, ist ein vorrangiges Ziel der Friedenspädagogik und ihre zentrale Frage ist: Wie werden wir kompetent, gütekräftig zu. . . -- Gerechtigkeit als Aggressionsprävention: Menschliche Aggression aus Sicht der Hirnforschung (pp. 109-118) -- Gerechtigkeit als Aggressionsprävention: Menschliche Aggression aus Sicht der Hirnforschung (pp. 109-118) -- Joachim Bauer -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.10 -- Der Mensch scheint zu fast allem fähig zu sein: zur Aufopferung für Andere, zu friedlicher Zusammenarbeit und großartigen technischen und kulturellen Leistungen, doch ebenso zu Lug und Trug, zu grausamster Gewalt und kriegerischer Zerstörung. Wenige Spezies auf dieser Erde zeigen in ihrem Verhalten einen , -- Die Beschäftigung mit der Frage, was der Mensch seiner wahren Natur nach eigentlich sei, war über viele Jahrhunderte hinweg ausschließlich der Philosophie, der Theologie und der Dichtung vorbehalten. Erst vor rund. . . -- Ich kooperiere, also bin ich ... Mensch! - Evolutionsund Bindungswissen für die Friedenspädagogik (pp. 119-136) -- Ich kooperiere, also bin ich ... Mensch! - Evolutionsund Bindungswissen für die Friedenspädagogik (pp. 119-136) -- Alexander Trost -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.11 -- Auf der Homepage der renommierten Berghof-Stiftung (ehemaliges Institut für Friedenpädagogik Tübingen) findet sich eine große Anzahl beeindruckender Publikationen zur Friedenserziehung in den verschiedenen Schulaltern; neuerdings auch zum Vorschulbereich: "Im Vorschulbereich werden die Grundlagen für die weitere Entwicklung von Kindern gelegt. Dabei können prosoziale Fähigkeiten altersgemäß angebahnt und gefördert, dissoziale frühzeitig wahrgenommen und mit anderen Verhaltensangeboten konfrontiert werden. Gewaltprävention ist keine Verhinderungspädagogik, sondern ist als Förderung und Ermöglichung einer positiven Entwicklung zu begreifen, die die körperlichen und psychischen Grundbedürfnisse von Kindern aufgreift" (Gugel 2014, aus dem Klappentext). Dies ist wichtig und absolut richtig; gleichwohl ist es bisher schwierig, fundierte entsprechende Fachbeiträge. . . -- Chancen und Grenzen einer systemischkonstruktivistischen Friedenspädagogik angesichts aktueller globaler Gewaltdynamiken (pp. 137-150) -- Chancen und Grenzen einer systemischkonstruktivistischen Friedenspädagogik angesichts aktueller globaler Gewaltdynamiken (pp. 137-150) -- Norbert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.12 -- In zahlreichen gegenwärtig erfahrbaren komplexen Konflikt-und Gewaltdynamiken wird wieder einmal nachdrücklich erfahrbar, dass militärische Interventionen an ihre Grenzen stoßen und zivilgesellschaftliche Ansätze der Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention zunehmend an Bedeutung gewinnen (vgl. Auer-Frege 2010; Heinemann-Grüder/Bauer 2013). In diesem Kontext erfährt auch die Friedenspädagogik eine neue Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Der Friedenspädagogik wird insbesondere bei der Vorbeugung, aber auch bei der Überwindung und Nachbereitung von gesellschaftlichen Gewaltkonflikten eine Schlüsselrolle zugeschrieben (vgl. u.a. Gruber/Wintersteiner/Duller 2009; Lenhart/Mitschke/Braun 2010; Jäger 2014). -- Diese zunehmende Bedeutung führt jedoch auch zu einer verstärkten Wahrnehmung und Analyse konzeptioneller, wissenschaftlicher, kultureller und theoriebezogener Engführungen und Defizite beim gegenwärtigen friedenspädagogischen Denken und. . . -- Gewaltfreie Kommunikation, die Kraft der Bedürfnisse und pädagogische Chancen (pp. 151-166) -- Gewaltfreie Kommunikation, die Kraft der Bedürfnisse und pädagogische Chancen (pp. 151-166) -- Julia Lang and Gregor Lang-Wojtasik -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.13 -- Das Thema unseres Beitrages ist im weiten Feld der Friedenspädagogik verortet (vgl. Frieters-Reermann 2009; Grasse/Gruber/Gugel 2008), die in einer sich ausdifferenzierenden Weltgesellschaft stets neu zu vermessen ist, um Orientierungen für gewaltfreies Denken und Handeln anzubieten.¹ Dabei blicken wir auf verschiedene Erfahrungsfelder zurück: Partnerschaft, Familie, Berufswelt sowie Trainingsarbeit in verschiedenen Bildungsbereichen (vgl. Lang-Wojtasik 2014; Lang/Lang-Wojtasik 2014a; b). Friedenspädagogik ohne ein klares Bekenntnis zur Gewaltfreiheit ist für uns unvorstellbar. Spätestens seit unserer gemeinsamen Mediationsausbildung und unserer Beschäftigung mit Gewaltfreier Kommunikation wird für uns immer deutlicher, dass es kaum ausreicht, nur gegen etwas zu sein, wie dies etwa in der Tradition des Antimilitarismus. . . -- Trainings in Gewaltfreiheit - Geschichte und aktuelle Herausforderungen (pp. 167-176) -- Trainings in Gewaltfreiheit - Geschichte und aktuelle Herausforderungen (pp. 167-176) -- Achim Schmitz -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.14 -- Die Geschichte der Trainings in gewaltfreier Aktion war in ihren Anfängen von graswurzelorientierten Strömungen sozialer Bewegungen mit gesellschaftsverändernden Visionen einer gewaltfreien Gesellschaft geprägt. Diese Tendenz ist in der Gegenwart nicht mehr in dieser Deutlichkeit repräsentiert, denn sowohl die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die Ausrichtung der Trainings haben sich geändert. Angesichts des damit verbundenen Wandels geht dieser Beitrag der Frage nach: Welche Herausforderungen ergeben sich für Trainings in Gewaltfreiheit im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse? Zunächst wird das Thema systematisch verortet, um dann ausgewählte historische Spuren zu skizzieren. Abschließend werden Chancen und Grenzen für die heutige Situation angedeutet. -- Trainings für Gewaltfreiheit wurden. . . -- Erziehung zur Demokratie und Gewaltfreiheit - Schule als Ort des Demokratielernens? Ein Essay (pp. 177-192) -- Erziehung zur Demokratie und Gewaltfreiheit - Schule als Ort des Demokratielernens? Ein Essay (pp. 177-192) -- Constanze Berndt -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.15 -- Die für die Intention dieses Artikels maßgeblichen und pädagogisch anschlussfähigen Auffassungen von Demokratie wurzeln in der Grundüberzeugung, dass der den Menschen als Person über negative sowie positive Freiheitsrecht verfügt. Die Freiheit von Fremdherrschaft und Fremdbestimmung ist damit gebunden an die gleichzeitige Freiheit, über die eigenen lebensbedeutsamen Fragen in größtmöglichem Maße entscheiden zu können. In den hier grundlegenden theoretischen Auffassungen wird betont, dass Demokratie somit über das mehrheitsorientierte Prinzip zur Legitimation von Herrschaft durch demokratische Abstimmungsprozeduren hinausgehe. -- Eine Demokratie ist nach Jürgen Habermas durch die Selbstbestimmung ihrer Mitglieder gekennzeichnet. Legitimierende Voraussetzungen für demokratische Verfahren seien die Inklusion aller BürgerInnen in politische. . . -- Internationale Freiwilligendienste als Lernorte gewaltfreien Friedensengagements (pp. 193-208) -- Internationale Freiwilligendienste als Lernorte gewaltfreien Friedensengagements (pp. 193-208) -- Josef Freise -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.16 -- Internationale Freiwilligendienste haben Konjunktur. Das Programm weltwärts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Programm kulturweit des Außenministeriums und der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördern Freiwilligendienste im Ausland. Über das Weltwärts-Förderprogramm kommen außerdem zunehmend junge Menschen aus den Partnerländern des globalen Südens und den Transformationsländern des Ostens zu einem Freiwilligendienst nach Deutschland. Sind solche Freiwilligendienste Lernorte für Friedensengagement? Wer die Geschichte kennt, weiß, dass internationale Freiwilligendienste als Alternativen zum Militärdienst gegründet wurden, um jungen Menschen (in diesem Falle jungen Männern) Orte gewaltfreien Friedensengagements anzubieten. Lernen junge Menschen heute noch in. . . -- Friedenspädagogik als Teil gewaltsensibler Bildung - oder umgekehrt? Denkanstöße aus der konfliktsensiblen Entwicklungszusammenarbeit (pp. 209-224) -- Friedenspädagogik als Teil gewaltsensibler Bildung - oder umgekehrt? Denkanstöße aus der konfliktsensiblen Entwicklungszusammenarbeit (pp. 209-224) -- Norbert Frieters-Reermann -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.17 -- Friedenspädagogik kann in Anlehnung an eine systemisch reflektierte Friedenspädagogik (vgl. Frieters-Reermann 2009: 165ff.) und in Bezug auf internationale Diskurse der Menschenrechts-und Demokratiepädagogik aus drei Grundperspektiven beschrieben und gestaltet werden: -- 1) Peace education as educat , Die zentrale Frage lautet: Welche fachlich-thematischen Inhalte sind elementare Bestandteile friedenspädagogischer Lernprozesse? -- 2) Peace education as education for peace (Friedenspädagogik als Bildung/Erziehung für Frieden) Mit dieser Perspektive. . . -- Angaben zu den Autorinnen und Autoren (pp. 225-226) -- Angaben zu den Autorinnen und Autoren (pp. 225-226) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.18 -- Back Matter (pp. 227-228) -- Back Matter (pp. 227-228) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkk0rs.19.
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    UID:
    edoccha_9961431805302883
    Umfang: 1 online resource (669 pages)
    Inhalt: Eine Neuentdeckung Eichendorffs und der deutschen Romantik: Dieser Band erzählt die vergessene Geschichte eines Dichters und seiner Zeit auf der Suche nach der Nation. Seit dem 19. Jahrhundert ist umstritten, welche Rolle die Romantik im Prozess der Nationswerdung der Deutschen gespielt hat. Nach einer heute gängigen Auffassung hat sie die Ausbildung des modernen Nationalismus befeuert. Kaum bekannt ist hingegen die Frühphase ihrer Deutungsgeschichte, die seit der Zeit des Vormärz unter dem Vorzeichen der Konfessionalisierung stand. Wegen der katholischen Tendenz der Romantik wurde sie von einer kleindeutsch-protestantischen Nationalbewegung als Hindernis auf dem Weg zum preußisch geführten Nationalstaat bekämpft. Im Schnittpunkt dieser bewegten, heute aber vergessenen Debatten stand neben dem schillernden »Romantiker auf dem Thron« der Hohenzollern Friedrich Wilhelm IV. (1840-1858) auch Joseph von Eichendorff. Als preußischer Regierungsbeamter war er in die politischen Verwerfungen im Gefolge des Thronwechsels von 1840, als »letzter Romantiker« in deren kulturpolitischen Kontext verwickelt, in dem er sich ab 1846 neu positionierte. Sein katholisch geprägtes Spätwerk wurde von den Zeitgenossen bekämpft, von der Forschung vernachlässigt und schließlich vergessen. Nikolas van Essenberg erzählt diese vergessenen Geschichten erstmals aus den Quellen und zeigt, wie ihre untergründige Nachwirkung bislang zu einer verzerrten Wahrnehmung der Romantik im Allgemeinen und Eichendorffs im Besonderen geführt hat. Ausgehend von der erstmals zusammenhängenden Erschließung des Spätwerks gelangt die Untersuchung zu einer grundlegenden Neuentdeckung von Eichendorffs Gesamtwerk, das viel stärker als bislang bekannt durch das (national)-politische Engagement seines Autors geprägt war und im Horizont seiner wandlungsreichen Wirkungsgeschichte zu einem ikonischen Erinnerungsort der deutschen Geschichte aufrückt.
    Anmerkung: Vorbemerkung 9 -- Einleitung 13 -- A. Zwischen Preußen und Deutschland - Grundlagen 49 -- I. Denkmal deutscher »Einheit und Eintracht«: Der Kölner Dom, der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. (1840-1858) und Eichendorffs Aufforderung zur Teilnahme am Berliner Verein für den Kölner Dombau (1842) 49 -- 1. Das nationalpolitische Déjà-vu 1813/1840 im Horizont der Geschichte der Dombaubewegung 51 -- 2. Innen- und konfessionspolitischer Symbolwert: Das ›Kölner Ereignis‹ (1837) 60 -- 3. Die Bedeutung des preußischen Thronwechsels von 1840 und Eichendorffs Hoffnung auf ein »durch die Herrlichkeit des großen Vaterlandes und durch eigenes Gedeihen glückliches Preußen« . 67 -- 3. 1 Die Geschichte der Kooperationen, Widmungen, Zueignungen an Friedrich Wilhelm IV.: Das Beispiel Marienburg 74 -- 3. 2 Theodor von Schön und die 1840 zutage tretende Ambivalenz im Verhältnis Eichendorffs zu Friedrich Wilhelm IV. . 79 -- II. »Ein auf solche Weise organisierter Beamtenstand« - Eichendorffs frühe und mittlere Beamtenlaufbahn (1813/16-1840) im Horizont der Preußischen Reform . 84 -- 1. Preußische Reform, »poetisches Leben« und der »Geist von 1813« in der preußischen Verwaltung 84 -- 2. Referendar in Breslau (1816-1819), Assessor und Regierungsrat in Danzig (1820-1824) - Prägende Konstellationen (Oberregierungsrat Schmedding, Kultusminister Altenstein, Oberpräsident Schön) und die Idee eines »besseren Preußen« . 94 -- 3. Konflikte in Königsberg (1824-1831), Flucht nach Berlin und »Anstellungsmisere« (1831-1839/40) . 107 -- 3. 1 Schöns »Speerspitze« (W. Frühwald) in Berlin? . 109 -- 3. 2 Der »allgemeine Grundsatz der Politik Preußens, die politischen Gegensätze in Deutschland zu vermitteln und auszugleichen«: Schriften zur Pressegesetzgebung und zur Verfassungsfrage (1831/32) 113 -- 4. Hilfsarbeiter im Ministerium Altenstein während der »Kölner Wirren« (im Horizont ihrer publizistischen Rezeption: Ruge, Görres, Jarcke) 127 -- 5. Der geheime München-Besuch 1838 und das ›katholische Netzwerk‹ - Grundlinien des Spätwerks: »Nachblüte« Eichendorffscher Dichtung (1838/39) . 135 -- III. Letzte Beamtenjahre (1840-1844) und Übergang: Preußischer Verfassungskonflikt und Rekonfessionalisierung 139 -- 1. »Die frohen Tage der Erwartung« (1840) und ihr rasches Ende . 139 -- 2. Der »Romantiker auf dem Thron«, die politische Romantik-Kontroverse und der Einfluss auf die Eichendorffsche Werkentwicklung 150 -- 3. Die Geschichte der Wiederherstellung der Marienburg (1843) und Eichendorffs vorzeitige Pensionierung (1844) 163 -- 4. Die Wallfahrt nach Trier, die Entstehung der Deutschkatholischen Bewegung und der endgültige Umbruch in Eichendorffs Werk (1844-1846) . 177 -- 4. 1 Sozialgeschichtlicher Rollenwechsel vom preußischen Regierungsrat zum streitbaren Autor der Katholischen Bewegung - Ausblick auf die Umbesetzungen im Werk . 177 -- 4. 2 Die Geburt des Deutschkatholizismus aus dem Geist der nationalpolitischen Publizistik . 179 -- 4. 3 Die quellenmäßige Genesis der Geschichte der neuern romantischen Poesie in Deutschland (1846) aus den publizistischen Beiträgen zum Deutschkatholizismus . 185 -- B. Spätwerk (1846-1857) 209 -- I. Romantik, Katholizismus, Nation - Profile des Spätwerks . 209 -- 1. Die Umbesetzung der Erinnerung an 1813 und die prismatische Gelenkfunktion der ersten literarhistorischen Publikationen (1846/47) . 211 -- 2. Konstellationen und Rezeptionshorizonte - »Winter in Wien« (1846/47): die »treue Freundschaft Jarckes« und der öffentliche Ruhm des »deutschen Dichters« - erste Rezensionen des literarhistorischen Werks im Sog der Revolution . 232 -- 3. Die einheitliche Signatur und Programmatik des Spätwerks: Gegenstandsbereich und methodischer Zugriff . 257 -- II. Revolutionsdeutungen (1848-1850) . 260 -- 1. Erlebnisräume, Wahrnehmungsmuster und Denkhorizonte: Wien (1846/47) - Danzig (1847) - Berlin (1847/48) und der ›Vereinigte Landtag‹ (1847) - Dresden (1848/49) 265 -- 2. Revolutionslyrik als Beitrag zur deutschen Frage 276 -- 2. 1 »Den neuen Tag bricht an / Der Herr auf allen Höhen«: Der Gedichtzyklus »1848« . 280 -- 2. 2 Einheit ohne Freiheit? Deutschland 1849/1850 zwischen »Romantik« und Machtpolitik 315 -- 3. »O Libertas! schöne Fraue!« - Libertas und ihre Freier (1849) und die Frage nach dem Bleibenden der Revolution 330 -- III. Das Ringen um die Identität der deutschen Kulturnation: Die literarhistorischen Schriften (1846-1857) 350 -- 1. Die gattungsspezifische Funktion der vormärzlichen Literaturgeschichtsschreibung: Literaturgeschichte als Nationalgeschichte 359 1. 1 Kulturnation, konfessionelle Spaltung und »Klassik-Legende« . 359 -- 1. 2 Die nationale Rolle der Romantik . 364 -- 2. Eichendorffs katholische Nationalgeschichte 369 -- 2. 1 Natur, Konfession, Staat: »Revolutionäre Emanzipation«, »Omnipotenz«, »Allmacht« und »Absolutismus des sich selbst vergötternden, souveränen Subjekts« 372 -- 2. 2 Föderative Nation und Germanen-Diskurs im Spannungsfeld konfessioneller Kontroversen um die deutsche Geschichte . 378 -- 3. Europäische Kontexte und Perspektiven 393 -- 3. 1 Katholischer Aufschwung und Kulturkampfneigung (deutsche Staaten, Belgien, Frankreich, Italien, England) . 395 -- 3. 2 Komparatistischer Nationenvergleich: Zur Geschichte des Dramas (1854) 404 -- 3. 3 Coda I: Übersetzungen aus dem Spanischen (Juan Manuel, 1839; Calderón, 1846, 1853) . 439 -- 3. 4 Coda II: Europäisch-christliche oder nationale Kunst? 442 -- 3. 5 Coda III: Was heißt katholische Literatur? . 450 -- 4. Coda IV: Romantik, Religion, Politik - Zeitgeschichtliche Seitenblicke 463 -- 4. 1 Seelenharmonie und Staatshaushalt: Poesie zwischen Staatsbildung und Persönlichkeitsbildung . 463 -- 4. 2 »Pietistisches Gefühlswesen«, »Pietisten-Spuk« und ›christlicher Staat‹ im Preußen Friedrich Wilhelms IV. - Inthronisation der »Romantik« (D. F. Strauß 1847)? 473 -- 4. 3 »Das ewig Alte und Neue« - Abschließender Blick auf das literarhistorische Werk und die preußische Verfassungsfrage - Konservatismus und Fortschritt im Spannungsfeld der Konfessionen 504 -- IV. Versepen (1853-1857) 515 -- 1. »Zu ringen um das Reich« - Julian (1853) 519 -- 1. 1 Aus kleindeutscher Sicht betrachtet: Julian Apostata, Friedrich II. (›der Große‹) und noch einmal Friedrich Wilhelm IV. 519 -- 1. 2 Aus romantischer Sicht betrachtet: ›Kaiser und Reich‹ - warum ein Versepos? . 527 -- 1. 3 Der Traum vom säkularen Reich: Julian als deutscher Napoleon und friderizianischer Cäsar und die nationalliberale Inthronisation Goethes und Schillers . 532 -- 1. 4 Nationale Ursprungserzählungen im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Romantik 547 -- 2. »Brüder sich ingrimmig fassen« - Robert und Guiscard (1855) 561 -- 3. »Da droben ist Dein neues Vaterland« - Lucius (1857) . 583 -- 4. Zusammenfassung: Einheit und Entwicklung des versepischen Werks . 607 -- V. Letzte Jahre in Neisse (1855-1857) 610 -- 1. Die Arbeit an der (nationalen) Erinnerung: Erlebtes (1857) . 611 -- 2. »Eine höhere Weltgeschichte der Menschheit«: Die heilige Hedwig (1857) 619 -- C. Neuperiodisierung des Gesamtwerkes . 625 -- D. Exkurs und Coda: »Distanzierte Freundschaft«? Zur gelebten Toleranz im Verhältnis zu Theodor von Schön 631 -- E. Bibliographie . 637 -- Bildnachweise . 658 -- Register 659.
    Weitere Ausg.: ISBN 3-8353-5256-3
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    almahu_9949694374402882
    Umfang: 1 online resource (669 pages)
    Inhalt: Eine Neuentdeckung Eichendorffs und der deutschen Romantik: Dieser Band erzählt die vergessene Geschichte eines Dichters und seiner Zeit auf der Suche nach der Nation. Seit dem 19. Jahrhundert ist umstritten, welche Rolle die Romantik im Prozess der Nationswerdung der Deutschen gespielt hat. Nach einer heute gängigen Auffassung hat sie die Ausbildung des modernen Nationalismus befeuert. Kaum bekannt ist hingegen die Frühphase ihrer Deutungsgeschichte, die seit der Zeit des Vormärz unter dem Vorzeichen der Konfessionalisierung stand. Wegen der katholischen Tendenz der Romantik wurde sie von einer kleindeutsch-protestantischen Nationalbewegung als Hindernis auf dem Weg zum preußisch geführten Nationalstaat bekämpft. Im Schnittpunkt dieser bewegten, heute aber vergessenen Debatten stand neben dem schillernden »Romantiker auf dem Thron« der Hohenzollern Friedrich Wilhelm IV. (1840-1858) auch Joseph von Eichendorff. Als preußischer Regierungsbeamter war er in die politischen Verwerfungen im Gefolge des Thronwechsels von 1840, als »letzter Romantiker« in deren kulturpolitischen Kontext verwickelt, in dem er sich ab 1846 neu positionierte. Sein katholisch geprägtes Spätwerk wurde von den Zeitgenossen bekämpft, von der Forschung vernachlässigt und schließlich vergessen. Nikolas van Essenberg erzählt diese vergessenen Geschichten erstmals aus den Quellen und zeigt, wie ihre untergründige Nachwirkung bislang zu einer verzerrten Wahrnehmung der Romantik im Allgemeinen und Eichendorffs im Besonderen geführt hat. Ausgehend von der erstmals zusammenhängenden Erschließung des Spätwerks gelangt die Untersuchung zu einer grundlegenden Neuentdeckung von Eichendorffs Gesamtwerk, das viel stärker als bislang bekannt durch das (national)-politische Engagement seines Autors geprägt war und im Horizont seiner wandlungsreichen Wirkungsgeschichte zu einem ikonischen Erinnerungsort der deutschen Geschichte aufrückt.
    Anmerkung: Vorbemerkung 9 -- Einleitung 13 -- A. Zwischen Preußen und Deutschland - Grundlagen 49 -- I. Denkmal deutscher »Einheit und Eintracht«: Der Kölner Dom, der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. (1840-1858) und Eichendorffs Aufforderung zur Teilnahme am Berliner Verein für den Kölner Dombau (1842) 49 -- 1. Das nationalpolitische Déjà-vu 1813/1840 im Horizont der Geschichte der Dombaubewegung 51 -- 2. Innen- und konfessionspolitischer Symbolwert: Das ›Kölner Ereignis‹ (1837) 60 -- 3. Die Bedeutung des preußischen Thronwechsels von 1840 und Eichendorffs Hoffnung auf ein »durch die Herrlichkeit des großen Vaterlandes und durch eigenes Gedeihen glückliches Preußen« . 67 -- 3. 1 Die Geschichte der Kooperationen, Widmungen, Zueignungen an Friedrich Wilhelm IV.: Das Beispiel Marienburg 74 -- 3. 2 Theodor von Schön und die 1840 zutage tretende Ambivalenz im Verhältnis Eichendorffs zu Friedrich Wilhelm IV. . 79 -- II. »Ein auf solche Weise organisierter Beamtenstand« - Eichendorffs frühe und mittlere Beamtenlaufbahn (1813/16-1840) im Horizont der Preußischen Reform . 84 -- 1. Preußische Reform, »poetisches Leben« und der »Geist von 1813« in der preußischen Verwaltung 84 -- 2. Referendar in Breslau (1816-1819), Assessor und Regierungsrat in Danzig (1820-1824) - Prägende Konstellationen (Oberregierungsrat Schmedding, Kultusminister Altenstein, Oberpräsident Schön) und die Idee eines »besseren Preußen« . 94 -- 3. Konflikte in Königsberg (1824-1831), Flucht nach Berlin und »Anstellungsmisere« (1831-1839/40) . 107 -- 3. 1 Schöns »Speerspitze« (W. Frühwald) in Berlin? . 109 -- 3. 2 Der »allgemeine Grundsatz der Politik Preußens, die politischen Gegensätze in Deutschland zu vermitteln und auszugleichen«: Schriften zur Pressegesetzgebung und zur Verfassungsfrage (1831/32) 113 -- 4. Hilfsarbeiter im Ministerium Altenstein während der »Kölner Wirren« (im Horizont ihrer publizistischen Rezeption: Ruge, Görres, Jarcke) 127 -- 5. Der geheime München-Besuch 1838 und das ›katholische Netzwerk‹ - Grundlinien des Spätwerks: »Nachblüte« Eichendorffscher Dichtung (1838/39) . 135 -- III. Letzte Beamtenjahre (1840-1844) und Übergang: Preußischer Verfassungskonflikt und Rekonfessionalisierung 139 -- 1. »Die frohen Tage der Erwartung« (1840) und ihr rasches Ende . 139 -- 2. Der »Romantiker auf dem Thron«, die politische Romantik-Kontroverse und der Einfluss auf die Eichendorffsche Werkentwicklung 150 -- 3. Die Geschichte der Wiederherstellung der Marienburg (1843) und Eichendorffs vorzeitige Pensionierung (1844) 163 -- 4. Die Wallfahrt nach Trier, die Entstehung der Deutschkatholischen Bewegung und der endgültige Umbruch in Eichendorffs Werk (1844-1846) . 177 -- 4. 1 Sozialgeschichtlicher Rollenwechsel vom preußischen Regierungsrat zum streitbaren Autor der Katholischen Bewegung - Ausblick auf die Umbesetzungen im Werk . 177 -- 4. 2 Die Geburt des Deutschkatholizismus aus dem Geist der nationalpolitischen Publizistik . 179 -- 4. 3 Die quellenmäßige Genesis der Geschichte der neuern romantischen Poesie in Deutschland (1846) aus den publizistischen Beiträgen zum Deutschkatholizismus . 185 -- B. Spätwerk (1846-1857) 209 -- I. Romantik, Katholizismus, Nation - Profile des Spätwerks . 209 -- 1. Die Umbesetzung der Erinnerung an 1813 und die prismatische Gelenkfunktion der ersten literarhistorischen Publikationen (1846/47) . 211 -- 2. Konstellationen und Rezeptionshorizonte - »Winter in Wien« (1846/47): die »treue Freundschaft Jarckes« und der öffentliche Ruhm des »deutschen Dichters« - erste Rezensionen des literarhistorischen Werks im Sog der Revolution . 232 -- 3. Die einheitliche Signatur und Programmatik des Spätwerks: Gegenstandsbereich und methodischer Zugriff . 257 -- II. Revolutionsdeutungen (1848-1850) . 260 -- 1. Erlebnisräume, Wahrnehmungsmuster und Denkhorizonte: Wien (1846/47) - Danzig (1847) - Berlin (1847/48) und der ›Vereinigte Landtag‹ (1847) - Dresden (1848/49) 265 -- 2. Revolutionslyrik als Beitrag zur deutschen Frage 276 -- 2. 1 »Den neuen Tag bricht an / Der Herr auf allen Höhen«: Der Gedichtzyklus »1848« . 280 -- 2. 2 Einheit ohne Freiheit? Deutschland 1849/1850 zwischen »Romantik« und Machtpolitik 315 -- 3. »O Libertas! schöne Fraue!« - Libertas und ihre Freier (1849) und die Frage nach dem Bleibenden der Revolution 330 -- III. Das Ringen um die Identität der deutschen Kulturnation: Die literarhistorischen Schriften (1846-1857) 350 -- 1. Die gattungsspezifische Funktion der vormärzlichen Literaturgeschichtsschreibung: Literaturgeschichte als Nationalgeschichte 359 1. 1 Kulturnation, konfessionelle Spaltung und »Klassik-Legende« . 359 -- 1. 2 Die nationale Rolle der Romantik . 364 -- 2. Eichendorffs katholische Nationalgeschichte 369 -- 2. 1 Natur, Konfession, Staat: »Revolutionäre Emanzipation«, »Omnipotenz«, »Allmacht« und »Absolutismus des sich selbst vergötternden, souveränen Subjekts« 372 -- 2. 2 Föderative Nation und Germanen-Diskurs im Spannungsfeld konfessioneller Kontroversen um die deutsche Geschichte . 378 -- 3. Europäische Kontexte und Perspektiven 393 -- 3. 1 Katholischer Aufschwung und Kulturkampfneigung (deutsche Staaten, Belgien, Frankreich, Italien, England) . 395 -- 3. 2 Komparatistischer Nationenvergleich: Zur Geschichte des Dramas (1854) 404 -- 3. 3 Coda I: Übersetzungen aus dem Spanischen (Juan Manuel, 1839; Calderón, 1846, 1853) . 439 -- 3. 4 Coda II: Europäisch-christliche oder nationale Kunst? 442 -- 3. 5 Coda III: Was heißt katholische Literatur? . 450 -- 4. Coda IV: Romantik, Religion, Politik - Zeitgeschichtliche Seitenblicke 463 -- 4. 1 Seelenharmonie und Staatshaushalt: Poesie zwischen Staatsbildung und Persönlichkeitsbildung . 463 -- 4. 2 »Pietistisches Gefühlswesen«, »Pietisten-Spuk« und ›christlicher Staat‹ im Preußen Friedrich Wilhelms IV. - Inthronisation der »Romantik« (D. F. Strauß 1847)? 473 -- 4. 3 »Das ewig Alte und Neue« - Abschließender Blick auf das literarhistorische Werk und die preußische Verfassungsfrage - Konservatismus und Fortschritt im Spannungsfeld der Konfessionen 504 -- IV. Versepen (1853-1857) 515 -- 1. »Zu ringen um das Reich« - Julian (1853) 519 -- 1. 1 Aus kleindeutscher Sicht betrachtet: Julian Apostata, Friedrich II. (›der Große‹) und noch einmal Friedrich Wilhelm IV. 519 -- 1. 2 Aus romantischer Sicht betrachtet: ›Kaiser und Reich‹ - warum ein Versepos? . 527 -- 1. 3 Der Traum vom säkularen Reich: Julian als deutscher Napoleon und friderizianischer Cäsar und die nationalliberale Inthronisation Goethes und Schillers . 532 -- 1. 4 Nationale Ursprungserzählungen im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Romantik 547 -- 2. »Brüder sich ingrimmig fassen« - Robert und Guiscard (1855) 561 -- 3. »Da droben ist Dein neues Vaterland« - Lucius (1857) . 583 -- 4. Zusammenfassung: Einheit und Entwicklung des versepischen Werks . 607 -- V. Letzte Jahre in Neisse (1855-1857) 610 -- 1. Die Arbeit an der (nationalen) Erinnerung: Erlebtes (1857) . 611 -- 2. »Eine höhere Weltgeschichte der Menschheit«: Die heilige Hedwig (1857) 619 -- C. Neuperiodisierung des Gesamtwerkes . 625 -- D. Exkurs und Coda: »Distanzierte Freundschaft«? Zur gelebten Toleranz im Verhältnis zu Theodor von Schön 631 -- E. Bibliographie . 637 -- Bildnachweise . 658 -- Register 659.
    Weitere Ausg.: ISBN 3-8353-5256-3
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    UID:
    edocfu_9961431805302883
    Umfang: 1 online resource (669 pages)
    Inhalt: Eine Neuentdeckung Eichendorffs und der deutschen Romantik: Dieser Band erzählt die vergessene Geschichte eines Dichters und seiner Zeit auf der Suche nach der Nation. Seit dem 19. Jahrhundert ist umstritten, welche Rolle die Romantik im Prozess der Nationswerdung der Deutschen gespielt hat. Nach einer heute gängigen Auffassung hat sie die Ausbildung des modernen Nationalismus befeuert. Kaum bekannt ist hingegen die Frühphase ihrer Deutungsgeschichte, die seit der Zeit des Vormärz unter dem Vorzeichen der Konfessionalisierung stand. Wegen der katholischen Tendenz der Romantik wurde sie von einer kleindeutsch-protestantischen Nationalbewegung als Hindernis auf dem Weg zum preußisch geführten Nationalstaat bekämpft. Im Schnittpunkt dieser bewegten, heute aber vergessenen Debatten stand neben dem schillernden »Romantiker auf dem Thron« der Hohenzollern Friedrich Wilhelm IV. (1840-1858) auch Joseph von Eichendorff. Als preußischer Regierungsbeamter war er in die politischen Verwerfungen im Gefolge des Thronwechsels von 1840, als »letzter Romantiker« in deren kulturpolitischen Kontext verwickelt, in dem er sich ab 1846 neu positionierte. Sein katholisch geprägtes Spätwerk wurde von den Zeitgenossen bekämpft, von der Forschung vernachlässigt und schließlich vergessen. Nikolas van Essenberg erzählt diese vergessenen Geschichten erstmals aus den Quellen und zeigt, wie ihre untergründige Nachwirkung bislang zu einer verzerrten Wahrnehmung der Romantik im Allgemeinen und Eichendorffs im Besonderen geführt hat. Ausgehend von der erstmals zusammenhängenden Erschließung des Spätwerks gelangt die Untersuchung zu einer grundlegenden Neuentdeckung von Eichendorffs Gesamtwerk, das viel stärker als bislang bekannt durch das (national)-politische Engagement seines Autors geprägt war und im Horizont seiner wandlungsreichen Wirkungsgeschichte zu einem ikonischen Erinnerungsort der deutschen Geschichte aufrückt.
    Anmerkung: Vorbemerkung 9 -- Einleitung 13 -- A. Zwischen Preußen und Deutschland - Grundlagen 49 -- I. Denkmal deutscher »Einheit und Eintracht«: Der Kölner Dom, der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. (1840-1858) und Eichendorffs Aufforderung zur Teilnahme am Berliner Verein für den Kölner Dombau (1842) 49 -- 1. Das nationalpolitische Déjà-vu 1813/1840 im Horizont der Geschichte der Dombaubewegung 51 -- 2. Innen- und konfessionspolitischer Symbolwert: Das ›Kölner Ereignis‹ (1837) 60 -- 3. Die Bedeutung des preußischen Thronwechsels von 1840 und Eichendorffs Hoffnung auf ein »durch die Herrlichkeit des großen Vaterlandes und durch eigenes Gedeihen glückliches Preußen« . 67 -- 3. 1 Die Geschichte der Kooperationen, Widmungen, Zueignungen an Friedrich Wilhelm IV.: Das Beispiel Marienburg 74 -- 3. 2 Theodor von Schön und die 1840 zutage tretende Ambivalenz im Verhältnis Eichendorffs zu Friedrich Wilhelm IV. . 79 -- II. »Ein auf solche Weise organisierter Beamtenstand« - Eichendorffs frühe und mittlere Beamtenlaufbahn (1813/16-1840) im Horizont der Preußischen Reform . 84 -- 1. Preußische Reform, »poetisches Leben« und der »Geist von 1813« in der preußischen Verwaltung 84 -- 2. Referendar in Breslau (1816-1819), Assessor und Regierungsrat in Danzig (1820-1824) - Prägende Konstellationen (Oberregierungsrat Schmedding, Kultusminister Altenstein, Oberpräsident Schön) und die Idee eines »besseren Preußen« . 94 -- 3. Konflikte in Königsberg (1824-1831), Flucht nach Berlin und »Anstellungsmisere« (1831-1839/40) . 107 -- 3. 1 Schöns »Speerspitze« (W. Frühwald) in Berlin? . 109 -- 3. 2 Der »allgemeine Grundsatz der Politik Preußens, die politischen Gegensätze in Deutschland zu vermitteln und auszugleichen«: Schriften zur Pressegesetzgebung und zur Verfassungsfrage (1831/32) 113 -- 4. Hilfsarbeiter im Ministerium Altenstein während der »Kölner Wirren« (im Horizont ihrer publizistischen Rezeption: Ruge, Görres, Jarcke) 127 -- 5. Der geheime München-Besuch 1838 und das ›katholische Netzwerk‹ - Grundlinien des Spätwerks: »Nachblüte« Eichendorffscher Dichtung (1838/39) . 135 -- III. Letzte Beamtenjahre (1840-1844) und Übergang: Preußischer Verfassungskonflikt und Rekonfessionalisierung 139 -- 1. »Die frohen Tage der Erwartung« (1840) und ihr rasches Ende . 139 -- 2. Der »Romantiker auf dem Thron«, die politische Romantik-Kontroverse und der Einfluss auf die Eichendorffsche Werkentwicklung 150 -- 3. Die Geschichte der Wiederherstellung der Marienburg (1843) und Eichendorffs vorzeitige Pensionierung (1844) 163 -- 4. Die Wallfahrt nach Trier, die Entstehung der Deutschkatholischen Bewegung und der endgültige Umbruch in Eichendorffs Werk (1844-1846) . 177 -- 4. 1 Sozialgeschichtlicher Rollenwechsel vom preußischen Regierungsrat zum streitbaren Autor der Katholischen Bewegung - Ausblick auf die Umbesetzungen im Werk . 177 -- 4. 2 Die Geburt des Deutschkatholizismus aus dem Geist der nationalpolitischen Publizistik . 179 -- 4. 3 Die quellenmäßige Genesis der Geschichte der neuern romantischen Poesie in Deutschland (1846) aus den publizistischen Beiträgen zum Deutschkatholizismus . 185 -- B. Spätwerk (1846-1857) 209 -- I. Romantik, Katholizismus, Nation - Profile des Spätwerks . 209 -- 1. Die Umbesetzung der Erinnerung an 1813 und die prismatische Gelenkfunktion der ersten literarhistorischen Publikationen (1846/47) . 211 -- 2. Konstellationen und Rezeptionshorizonte - »Winter in Wien« (1846/47): die »treue Freundschaft Jarckes« und der öffentliche Ruhm des »deutschen Dichters« - erste Rezensionen des literarhistorischen Werks im Sog der Revolution . 232 -- 3. Die einheitliche Signatur und Programmatik des Spätwerks: Gegenstandsbereich und methodischer Zugriff . 257 -- II. Revolutionsdeutungen (1848-1850) . 260 -- 1. Erlebnisräume, Wahrnehmungsmuster und Denkhorizonte: Wien (1846/47) - Danzig (1847) - Berlin (1847/48) und der ›Vereinigte Landtag‹ (1847) - Dresden (1848/49) 265 -- 2. Revolutionslyrik als Beitrag zur deutschen Frage 276 -- 2. 1 »Den neuen Tag bricht an / Der Herr auf allen Höhen«: Der Gedichtzyklus »1848« . 280 -- 2. 2 Einheit ohne Freiheit? Deutschland 1849/1850 zwischen »Romantik« und Machtpolitik 315 -- 3. »O Libertas! schöne Fraue!« - Libertas und ihre Freier (1849) und die Frage nach dem Bleibenden der Revolution 330 -- III. Das Ringen um die Identität der deutschen Kulturnation: Die literarhistorischen Schriften (1846-1857) 350 -- 1. Die gattungsspezifische Funktion der vormärzlichen Literaturgeschichtsschreibung: Literaturgeschichte als Nationalgeschichte 359 1. 1 Kulturnation, konfessionelle Spaltung und »Klassik-Legende« . 359 -- 1. 2 Die nationale Rolle der Romantik . 364 -- 2. Eichendorffs katholische Nationalgeschichte 369 -- 2. 1 Natur, Konfession, Staat: »Revolutionäre Emanzipation«, »Omnipotenz«, »Allmacht« und »Absolutismus des sich selbst vergötternden, souveränen Subjekts« 372 -- 2. 2 Föderative Nation und Germanen-Diskurs im Spannungsfeld konfessioneller Kontroversen um die deutsche Geschichte . 378 -- 3. Europäische Kontexte und Perspektiven 393 -- 3. 1 Katholischer Aufschwung und Kulturkampfneigung (deutsche Staaten, Belgien, Frankreich, Italien, England) . 395 -- 3. 2 Komparatistischer Nationenvergleich: Zur Geschichte des Dramas (1854) 404 -- 3. 3 Coda I: Übersetzungen aus dem Spanischen (Juan Manuel, 1839; Calderón, 1846, 1853) . 439 -- 3. 4 Coda II: Europäisch-christliche oder nationale Kunst? 442 -- 3. 5 Coda III: Was heißt katholische Literatur? . 450 -- 4. Coda IV: Romantik, Religion, Politik - Zeitgeschichtliche Seitenblicke 463 -- 4. 1 Seelenharmonie und Staatshaushalt: Poesie zwischen Staatsbildung und Persönlichkeitsbildung . 463 -- 4. 2 »Pietistisches Gefühlswesen«, »Pietisten-Spuk« und ›christlicher Staat‹ im Preußen Friedrich Wilhelms IV. - Inthronisation der »Romantik« (D. F. Strauß 1847)? 473 -- 4. 3 »Das ewig Alte und Neue« - Abschließender Blick auf das literarhistorische Werk und die preußische Verfassungsfrage - Konservatismus und Fortschritt im Spannungsfeld der Konfessionen 504 -- IV. Versepen (1853-1857) 515 -- 1. »Zu ringen um das Reich« - Julian (1853) 519 -- 1. 1 Aus kleindeutscher Sicht betrachtet: Julian Apostata, Friedrich II. (›der Große‹) und noch einmal Friedrich Wilhelm IV. 519 -- 1. 2 Aus romantischer Sicht betrachtet: ›Kaiser und Reich‹ - warum ein Versepos? . 527 -- 1. 3 Der Traum vom säkularen Reich: Julian als deutscher Napoleon und friderizianischer Cäsar und die nationalliberale Inthronisation Goethes und Schillers . 532 -- 1. 4 Nationale Ursprungserzählungen im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Romantik 547 -- 2. »Brüder sich ingrimmig fassen« - Robert und Guiscard (1855) 561 -- 3. »Da droben ist Dein neues Vaterland« - Lucius (1857) . 583 -- 4. Zusammenfassung: Einheit und Entwicklung des versepischen Werks . 607 -- V. Letzte Jahre in Neisse (1855-1857) 610 -- 1. Die Arbeit an der (nationalen) Erinnerung: Erlebtes (1857) . 611 -- 2. »Eine höhere Weltgeschichte der Menschheit«: Die heilige Hedwig (1857) 619 -- C. Neuperiodisierung des Gesamtwerkes . 625 -- D. Exkurs und Coda: »Distanzierte Freundschaft«? Zur gelebten Toleranz im Verhältnis zu Theodor von Schön 631 -- E. Bibliographie . 637 -- Bildnachweise . 658 -- Register 659.
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    Sprache: Deutsch
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    Braunschweig : Vieweg
    UID:
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    Umfang: XVI, 435 S. : 181 Abb. ; 22 cm
    Ausgabe: 2., völlig umgearb. Aufl.
    Serie: Die Wissenschaft 78
    Anmerkung: MAB0014.001: AWI A7-94-0333 , Inhalt: Vorwort zur 1. Auflage. - Vorwort zur 2. Auflage. - Grundkapitel: Das Mikroklima und die Mikroklimaforschung. - Die bodennahe Störungszone. Großklima oder Makroklima. Das Klima der bodennahen Luftschicht. Pflanzenklima gegenüber Menschenklima. Mikroklima. Definitionen. Geschichte der Mikroklimatologie. Stellung zu den Nachbarwissenschaften. - ERSTER TEIL: VOM MIKROKLIMA, DAS IN DER BODENNAHEN LUFTSCHICHT DURCH DIE NÄHE DER BODENOBERFLÄCHE ENTSTEHT. - I. Abschnitt: Der Wärmeumsatz in der bodennahen Luftschicht. - 1. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche um Mittag. Der Einstrahlungstypus. - Verwertung der Sonnenstrahlung. Bedeutung der Bodenoberfläche. Vollstrählung und Horizontalstrahlung. Strahlung im Gebirge. Wärmeumsatz um Mittag. Der Einstrahlungstypus. Die großen Temperaturgradienten und die Staubhosenbildung. - 2. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche bei Nacht. Der Ausstrahlungstypus. - Ausstrahlung, Gegenstrahlung, effektive Ausstrahlung. Bewölkungseinfluß. Strahlung nach verschiedenen Himmelsrichtungen. Ausstrahlung in Mulden, Furchen und Tälern. Ausstrahlung im Gebirge. Der Wärmeumsatz bei Nacht. Der Ausstrahlungstypus. - 3. Kapitel: Die echte Wärmeleitung. Der normale Temperaturverlauf im Boden. - Überblick über die vier Formen der Wärmeübertragung. Gesetze der Wärmeleitung im Boden. Wärme- und Temperaturleitfähigkeit. Täglicher und jährlicher Temperäturgang im Boden. Witterung und Bodentemperatur. Der Boden als Wärmespeicher. Bodentemperatur im Gebirge. - 4. Kapitel: Der Massenaustausch und seine Bedeutung. - Laminare und turbulente Strömung. Grundgleichung des Austausches. Der Austauschkoeffizient. Seine Änderung mit der Höhe. Die blättrige Struktur der bodennahen Luftschicht. Dynamischer und thermischer Austausch. Beispiele für die Wirkung des Austausches. Samenverbreitung. - 5. Kapitel: Der Strahlungsumsatz in der bodennahen Luftschicht. - Die Luft als Bandenstrahler. Absorptionsbanden des Wasserdampfs und der Kohlensäure. Strahlungsscheinleitung. Wellenlängentransformation am Boden. Ausbildung der nächtlichen Inversion. Langwellige Strahlung bei Tage. - II. Abschnitt: Die Temperaturverhältnisse der bodennahen Luftschicht. - 6. Kapitel: Der Erwärmungsvorgang. - Die bodennahe Grenzschicht. Temperaturen im ersten Millimeter über dem Boden. Der dunkle Streifen. Einleitung des Austausches. Die bodennahe Zwischenschicht und Oberschicht. Aufstrudeln der Heißluft. Temperaturunruhe. Temperaturstreubänder. Abkühlung am Boden durch Umschichtung. Theoretisches. - 7. Kapitel: Der Abkühlungsvorgang. - Stabilität der nächtlichen Temperaturschichtung. Bedeutung des Staubgehalts. Kältekonvektion. Der Vorrang der Strahlungsvorgänge. Minima über der Bodenoberfläche. Typen abendlicher Temperaturverteilung. Aufbau und Zerstörung der nächtlichen Kaltlufthaut. - 8. Kapitel: Der tägliche und jährliche Gang der Temperatur. - Der Wunsch nach statistischem Material. Beobachtungstechnik. Wahre Lufttemperatur und Versuchskörpertemperatur. Vor- und Nachteile beider Methoden. Täglicher und jährlicher Temperaturgang nach Messungen in Europa, Ägypten und Indien. Tagestemperaturschwankung in Bodennähe. Häufigkeit der Frostwechsel. Einfluß der Bewölkung. - 9. Kapitel: Der Temperaturgradient in der bodennahen Luftschicht. - Häufigkeitsverteilung der vorkommenden Gradienten. Täglicher und jährlicher Gang. Vorzeichenwechsel des Gradienten am Morgen und Abend. Einfluß von Wasserdampfgehalt und Bewegung der Luft. Gradienten bei Bodennebel. - III. Abschnitt: Die anderen meteorologischen Elemente in der bodennahen Luftschicht. - 10. Kapitel: Die Feuchtigkeitsverhältnisse. - Rolle der bodennahen Luftschicht im Wasserhaushalt. Der Naßtyp der Feuchtigkeitsverteilung als Normaltyp. Der Trockentyp. Änderung des Dampfdrucks und der relativen Feuchtigkeit mit der Höhe im Tagesgang. Beobachtungen in Deutschland, Finnland und Indien. Zusammenfassung. Feuchtigkeitsschwankung in Bodennähe. Mikroklimatische Methoden der Feuchtigkeitsmessung. - 11. Kapitel: Die Windverhältnisse. - Änderung der Windgeschwindigkeit mit der Höhe. Abhängigkeit von Temperaturgradient und Unterlage. Tagesgang der Windgeschwindigkeit. Häufigkeit der Windstillen am Boden. Transport von Staub und Schnee. Temperaturwirkung des Windes bei Nacht. Inversionszerstörung. Temperaturgradient, Windgradient und Windgeschwindigkeit in ihrer gegenseitigen Verflechtung. Der Sturm tötet das Mikroklima. - 12. Kapitel: Optische, akustische und andere Erscheinungen. - Optische Inhomogenität der bodennahen Luftschicht. Schlierenbildung. Die Luftspiegelung nach unten. Elektrisches Feld. Gehalt an Radiumemanation. Schallausbreitung. - IV. Abschnitt: Der Einfluß der Unterlage auf das bodennahe Klima. - 13. Kapitel: Die Temperaturen der Bodenoberfläche. - Reflexzahl für drei Spektralbereiche und verschiedene Oberflächen. Definition der Oberflächentemperatur. Direkte und indirekte Messung derselben. Quecksilberthermometer, elektrische Thermometer, Bügeleisenmethode, Wachskugelmethode. Temperaturen auf Asphalt. Vergleich mit Schwarzkugeltemperatur. Einfluß der Oberflächehfarbe. Technische Oberflächen. Eisenbahnschienen. Das Auffrieren des Bodens. - 14. Kapitel: Einfluß von Bodenart und Bodenzustand. - Grenzgebiet zur Bodenkunde. Temperaturgang in verschiedenen Bodenarten. Extreme und gemäßigte Mikroklimate. Einfluß der Bodenbearbeitung und der Bodenfeuchtigkeit. Beobachtung der Bodeneigenschaften bei Schneefall, Reifbildung und Glatteis. - 15. Kapitel: Die wassernahe Luftschicht. - Das Wasser als austauschfähiger Boden. Eindringtiefe der Strahlung. Abhängigkeit der Reflexzahl der Wasseroberfläche von der Sonnenhöhe. Temperaturen des Oberflächenwassers im Meere, in Seen und in Tümpeln. Tagestemperaturschwankung über dem Ozean. Die wassernahe Luftschicht über der Ostsee. Messungen in Teich und Schilf. - 16. Kapitel: Die schneenahe Luftschicht. - Reflexzahl der Schneeoberfläche. Lichtklima über Schnee. Strahlungsdurchlässigkeit der Schneedecke. Temperaturen in und über der Schneedecke. Wärmeschutz. Frostfeste, tauende und lückige Schneedecke. Abschmelztrichter und Eisplattenbildung. - 17. Kapitel: Die Luftschicht über einem lebenden Bodenüberzug (Rasendecke). - Einfluß einer Pflanzendecke. Grasminimumthermometer. Schon Kümmerwuchs mildert die hohen Bodentemperaturen. Die Fußringelkrankheit. Vergleich von Rollfeld und Rasenfläche am Flugplatz. Temperaturbeobachtungen in der Rasendecke. - Anhang: Über die quantitative Erfassung des Wärmehaushalts der Bodenoberfiäche. - Bedeutung, Umfang und Geschichte des Problems. Die vier Hauptstücke des Wärmeumsatzes. Messungen bei Schneelage. Wärmeumsatz in den vier Jahreszeiten nach Messungen in Potsdam und Pälkäne. - ZWEITER TEIL: DAS MIKROKLIMA IN SEINEN BEZIEHUNGEN ZUR GELÄNDEGESTALTUNG, ZU PFLANZE, TIER UND MENSCH. - Einleitung: Eine grundsätzliche neue Art von Mikroklimabildung, Mesoklimatologie, Bioklimatologie. - V. Abschnitt: Der Einfluß des Geländes. - 18. Kapitel: Kaltluftfluß und Kaltluftstau. - Entstehung der Kälteseen. Abfluß und Aufstau der Kaltluft. Frostflächen bei München und Eberswalde. Die Doline Gstettneralm. Wirkung auf Pflanzen- und Tierwelt. Der Kältepol der Erde mikroklimatisch bedingt. Maastalkatastrophe 1930. Geschwindigkeit gleitender Kaltluft, Rhythmus abtropfender Kaltluft. - 19. Kapitel: Nächtliche Temperaturverhältnisse in Tälern. - Unterschied von Kaltluft- und Wasserbewegung. Warme Hangzone. Abendliches Hochwandern der Inversion. Höhenlage der warmen Hangzone und Beziehung zur Pflanzenwelt. Beispiele vom Arber. Zeitlicher Temperaturverlauf. Sichtbarwerden der nächtlichen Temperaturschichtung. - 20. Kapitel: Die Kaltluftwinde (Hangabwind, Talabwind und Gletscherwind). - Kaltluftfluß, Hangabwind und Talabwind. Der Wisperwind. Luftlawinen in Europa und Afrika. Der Gletscherwind als Tageskaltluftwind. - 21. Kapitel: Die Besonnung der verschiedenen Hanglagen. - Berechnung der Hangb
    In: Die Wissenschaft, Band 78
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