Umfang:
477 Seiten
,
Illustrationen
ISBN:
9783847112716
Serie:
Alexander Kluge-Jahrbuch Band 7 (2020)
Inhalt:
Wenn bei Alexander Kluge von Autorschaft die Rede ist, so geht es nie um die Behauptung einer singulären Subjektposition, sondern vielmehr um eine kollektive, auf Kooperation beruhende Praxis. Diese plurale Autorschaft reicht dabei weit über die tatsächliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstler_innen und Theoretiker_innen hinaus. Ausgehend von der Überzeugung, dass die Vergangenheit keineswegs tot ist, konstruiert Kluges Konzept imaginäre Kollektiva, in denen Ovid, Müller, Montaigne, Benjamin, Godard u.a. in wechselnden Konstellationen über Epochengrenzen hinweg zusammenarbeiten. "Es ist eine Täuschung, dass ich Literatur alleine schreibe, die schreibe ich auch in Gesellschaft, nur ist die meist tot." Der Titel dieser Ausgabe des Jahrbuches adressiert aber auch einen Zukunftshorizont, nämlich die unabsehbar vielen künftigen Aneignungen der Arbeiten Kluges, die nach dem Prinzip der Flaschenpost – "to whom it may concern" – auf ihre Geschichte warten und immer wieder anders zur Lesbarkeit gelangen
Anmerkung:
Bibliographie zu Alexander Kluge 2019: Seite 457-469
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Beiträge überwiegend deutsch, 1 Beitrag englisch
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Kluge, Alexander 1932-
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Autorschaft
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Kluge, Alexander 1932-
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Autorschaft
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Aufsatzsammlung
Mehr zum Autor:
Schulte, Christian 1960-
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