UID:
kobvindex_ERBEBC6847184
Umfang:
1 online resource (338 pages)
Ausgabe:
1
ISBN:
9783884148730
Serie:
Anthropologische Psychiatrie ; v.2
Anmerkung:
Cover -- Die Autoren -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung: Spurensuche -- Kontext des Ringens um Selbstverständlichkeit -- An welche Traditionen der Anthropologie knüpfen wir an? -- Wozu nützt der anthropologische Blick auf Psychosen? -- Grundsätzliches -- Wie gesund ist krank? -- Die Eigendynamik von Diagnoseschlüsseln -- Wird die Menschheit kränker oder Krankheit menschlicher? -- Reduktionismus und soziale Ausgrenzung -- Stigmatisierung und Selbstbehauptung -- Wie wachsen Sensibilität und Toleranz? -- Konsequenzen: ein veränderter Krankheitsbegriff -- Argumente für einen philosophisch informierten Krankheitsbegriff -- Seelisches Leid und soziale Beeinträchtigung -- Symptome als Ausdruck einer Störung wesentlicher Funktionsfähigkeiten -- Menschen stehen immer auch außer sich -- Die Rolle der Sprache -- Menschen- und Krankheitsbilder - Fazit -- Wenn wir um uns selbst ringen - kulturhistorische Hintergründe -- Warum ist unsere Identität brüchig? -- Zwischen Gemeinschaft und Privatheit - das Ringen um Selbstverständlichkeit -- Entwicklung und Entwicklungsbrüche der Identität -- Doppelcharakter der sozialen Anpassung -- Die Bedeutung von Traumata -- Das Selbstsystem: Theorien zum Kern unseres Wesens -- Selbstrepräsentanzen als Erlebniseinheiten -- In der Welt sein -- Psychotische Veränderungen des personalen Erlebens -- Kohärenz: Was hält uns zusammen? -- Kohärenz als Voraussetzung für Resilienz -- Kohärenz und Psychose -- Resilienz und Vulnerabilität: Was macht uns (un-)verletzlich? -- Ambivalenz als typischer Zustand aller Menschen -- Zu viel oder zu wenig Ambivalenz? -- Psychose und »Inneres Team« -- Von sich absehen, ohne sich zu verlieren: Theory of Mind -- Soziale Kognition und Mentalisierungsfähigkeit -- Ursache oder Wirkung: zu viel oder zu wenig? -- Kognition und Metakognition -- Bedeutung von Symbolisierungsprozessen
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Grundformen der Angst -- Zusammenhang mit Scham und Wut -- Zur Bedeutung der Scham -- Die schambesetzte Grenze zwischen Innen und Außen -- Sinnbedürfnis und -suche -- Ebenen der Sinnsuche -- Die Erkundung des Unbewussten -- Wie archaisch ist das psychotische Erleben? -- Symbolisierung versus Konkretismus -- Sinnsuche und Genesung -- Recovery und Empowerment -- Empowerment und Gesundheitsförderung -- Balance gewinnen - Fazit -- Veranschaulichung - die Vielfalt der psychotischen Weltwahrnehmung -- Wie lassen sich Psychosen verstehen? -- Die Realität ist nicht logisch -- Metaphorisches Sprechen -- Verzweifelte Hoffnung - im Chaos des Lebens -- Psychosen - eine konkretistische Schwejkiade? -- Reizüberflutung und Verunsicherung -- Mitwelt und Eigenwelt -- Transkulturelle Lehren: Respekt gegenüber »fremdem« Erleben -- Entwicklungspsychologischer Bezug -- Innen- und Außenwelt -- Verändertes Weltgefühl -- Inwiefern sind Psychosen zutiefst menschlich? -- Verlust bisheriger Selbstverständlichkeiten -- Empfindlichkeit als Normalzustand - Psychosen als extreme Dünnhäutigkeit -- Dünnhäutigkeit als Hintergrund und Folge psychotischer Erfahrungen -- Unterschiedlicher Ausdruck der Dünnhäutigkeit -- Einheitspsychose oder individuelle Erfahrung -- Kognitive und affektive Aspekte -- »Psychose« als mehrdeutiger Begriff -- Krankheitseinsicht oder Gesundheitsbewusstsein -- Anthropologische Aspekte einzelner psychotischer Erfahrungen -- Stimmenhören - ein vielschichtiges Phänomen -- Ich-Störungen und Ich-Stärken -- Was ist Ich-Stärke? -- Traumparallelen: Wunsch- und Angstaspekte in psychotischen Wahrnehmungen und Weltkonstruktionen -- Bedrohung und Bedeutung -- Wahnstimmung - Verlust etablierter Selbstverständlichkeiten -- Wahnwahrnehmungen - wenn die Welt voller Geheimnisse ist -- Anthropologische Ansätze zum Verständnis psychotischer Bezüge
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Der individuell ausgestaltete Wahn - ein Fenster zur Seele -- Zur Funktionalität der Wahnbildung -- Kulturelle Unterschiede in der Wahnbildung -- Negativsymptomatik - Last und Schutz -- Sozialer Rückzug und körperliche Erstarrung -- Von der multifaktoriellen Bedingtheit zum Handeln in großer Not -- Veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit -- Veränderung des Zeiterlebens -- »Die Verwandlung« -Körperwahrnehmung in Psychosen -- Phänomen statt Symptom -- Auf der Suche nach dem Sinnmeiner Psychose (Gastbeitrag von Gwen Schulz) -- Leblos im Grauen - man nannte das läppisch -- Die Stimmen kamen, als ich Fragen stellen konnte -- Die Psychiatrie hat meine Angst vergrößert -- Ich fühlte mich als Mensch akzeptiert -- Zwei Wesen erweitern mich -- Arbeit kann heilen -- Man kann mit der Erfahrung aufstehen -- Nur zu sagen, die Symptome müssten weg, ist seelenlos -- Den anderen im Boot lassen -- Deutlich machen, dass etwas ganz und gar nicht stimmt -- Gegenkräfte wachsen in gemeinsamer Verantwortung -- Zum subjektiven Verständnis von Psychosen (Zehn Thesen von Dorothea Buck) -- Verschiedenheit respektieren - Fazit -- Entstehungsbedingungen: Wie werden wir psychotisch? -- Kann jeder Mensch psychotisch werden? -- Zusammenspiel von Genetik und Umwelteinflüssen -- Treten Psychosen überall gleich häufig auf? -- Spezifische Migrationsbelastungen und ihr Ausdruck in psychotischen Symptomen -- Lebenskrisen als alltägliche Ereignisse -- Gesellschaftliche und politische Aspekte -- Familiäre und systemische Entstehungsbedingungen -- Die Mehrgenerationenhypothese -- Umgang mit diversen familiären Konstellationen -- Familie als Schutzraum und als Ort existenzieller Auseinandersetzungen -- »Arme Irre«? Sozioökonomische Aspekte von Psychosen -- Der Zusammenbruch des »falschen Selbst« -- Widersprüchliche gesellschaftliche Botschaften
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Soziale Stressfaktoren und ihre Auswirkung auf das Gehirn -- Das Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungs-Modell -- Neurobiologische Beobachtungen zum Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungs-Modell -- Welche psychotischen Symptome lassen sich neurobiologisch erklären? -- Traumatische Verletzung und erhöhtes Rauschen - ein beispielhafter Zusammenhang -- Wahnbildung und Exzentrik -- Konsequenzen für das Verständnis der Psychosen -- Jede Psychose ist anders: die narrative Perspektive -- Narration und Resilienz -- »Naturgeschichten« von Psychosen -- Wider die Eindimensionalität - Fazit -- Therapeutische Handlungskonsequenzen: Menschen gerecht werden -- Wahrnehmen, wundern, würdigen - die Basis aller Therapie -- Grenzen der Empathie? Probleme des Zugangs zu Psychosen -- Eigene Wünsche - Zugang zum inneren Erleben einer Psychose -- Mitfühlen und Dabeisein -- Balance von Autonomie und Bindung -- Primat der Beziehung -- Lernprozesse der psychotherapeutischen Schulen -- Wenn Fühlen, Denken und Handelnauseinanderfallen: zur Notwendigkeit schulenübergreifender Ansätze -- Sinnsuche, Aneignung und Genesung -- Das Dabeisein und die Konstruktion des subjektiven Sinns -- Wirkungen und Nebenwirkungen der Therapien -- Wie helfen Neuroleptika und wann helfen sie nicht? -- Subjektive Erfahrungen mit Neuroleptika ernst nehmen -- Die Problematik der Zwangsbehandlung -- Einsichtsfähigkeit und Gefährdungspotenzial -- Einzelfallentscheidungen -- Subjektives Erleben von Zwang -- UN-Behindertenrechtskonvention: eine neue Qualität des Diskurses -- Umgang mit Eigensinn - Konflikte um Krankheitseinsicht und Compliance -- Eigensinn versus Compliance -- Ringen um Kooperation -- Die Bedeutung der Erfahrungen aus unbehandelten Psychosen -- Von Selbsthilfe lernen - das Netzwerk Stimmenhören -- Von der Verunsicherung zur Bedeutung -- Der Übergang zur Erkrankung ist kontextabhängig
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Zur Bedeutung der Peerarbeit -- Besondere Chancen der Peerarbeit (Gastbeitrag von Gwen Schulz) -- Von Shared Decision zu Open dialogue -- Partizipation in der psychiatrischen Versorgung -- Shared Decision - reicht das? -- Offene, personenzentrierte Gespräche als Basis der Therapie -- Notwendige therapeutische Bescheidenheit -- Das Aushalten von Ambivalenzen -- Therapeutische Begleitung - ein Beispiel -- Haltende Beziehung - ein Fazit -- Nötige Strukturveränderungen im psychiatrischen Hilfesystem -- Psychiatriereform auf halbem Weg - Ausgangslage in einem gespaltenen Hilfesystem -- Hilfe nach Bedarf oder nach Zufall und Geldbeutel? -- Benachteiligung besonders Bedürftiger -- Soteria und Home Treatment - Behandlung im angstfreien Raum? -- Offene Türen -- Soteria - modellhafte Millieutherapie -- Home Treatment - Probleme des Entgeltsystems -- Kontinuität und Flexibilität: die Idee der Integrierten Versorgung -- Das Regionale Budget -- Und sie bewegt sich doch - Integrierte Versorgung in der Großstadt -- Gemeindenahe Verantwortung und ihr Risiko -- Integrierte Versorgung integrieren! -- Sozialraum ist Bedeutungsraum -- Interaktive Elemente einer anthropologisch ausgerichteten Psychiatrie -- Jenseits der Mauern: Elemente einer künftigen Psychiatrie - ein Fazit -- Ausblick -- Dilemmata der Psychosenbehandlung und ihre Potenziale -- Herausforderung Personenzentrierung -- Herausforderung der Prävention und das Dilemma der Früherkennung -- Herausforderung und Dilemma der Diagnostik -- Herausforderung Selbst- und Fremdstigmatisierung -- Herausforderung Eigensinn und Niedrigschwelligkeit -- Herausforderung Home Treatment -- Herausforderung Spezialisierung -- Individualisiert - personenzentriert - einzigartig -- Eine »individualisierte« Psychiatrie -- Personenzentrierung ist mehr als individualisierte Medikation
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In sich und außer sich - die doppelte Positionalität des Menschen
Weitere Ausg.:
Print version: Bock, Thomas Psychosen Köln : Psychiatrie Verlag,c2016 ISBN 9783884146026
Schlagwort(e):
Electronic books.
URL:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/th-brandenburg/detail.action?docID=6847184
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