Umfang:
301 Seiten
,
21.5 cm x 13.5 cm
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783421047311
Inhalt:
Kinder, deren Mütter durch alliierte Soldaten nach 1945 vergewaltigt wurden, wuchsen oft unter schwierigen Bedingungen auf: Ihre Mütter litten unter seelischen Problemen, sie erlebten Ausgrenzung und Benachteiligung - Erfahrungen, die auch die Kinder ihr Leben lang prägten. Rezension: Die Journalistin und Historikerin Miriam Gebhardt knüpft mit ihrem neuen Buch inhaltlich an "Als die Soldaten kamen" (2015) an, wo sie die Vergewaltigung deutscher Frauen durch alliierte Soldaten nach 1945 thematisierte. Jetzt stehen die Kinder von Vergewaltigungsopfern im Mittelpunkt. Gebhardt erzählt ausführlich die Lebensgeschichte von fünf Betroffenen, mit denen sie lange Interviews geführt hat, zitiert aus den Gesprächen, kommentiert und analysiert. Sie geht auf den historischen Kontext ein, zeigt auf, wie die Kinder mit dem Wissen um die Gewalt, die ihre Mütter erlebt haben, mit der sozialen Stigmatisierung und Benachteiligungen, von der sie selbst auch betroffen waren, umgehen, wie Fragen nach ihren Wurzeln, nach ihren unbekannten Vätern, nach ihrer Identität ihre Lebenswege auf sehr unterschiedliche Weise geprägt haben. - Ein mit Empathie geschriebenes, wissenschaftlich fundiertes Buch, das die sich mit der Weitergabe traumatischer Erfahrungen über die Generationen beschäftigt. (2)
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 291-301
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Pädagogik
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Kriegsende
;
Kriegsverbrechen
;
Vergewaltigung
;
Besatzungsmacht
;
Kind
;
Geschichte 1945-1955
;
Kriegsverbrechen
;
Vergewaltigung
;
Trauma
;
Erlebnisbericht
;
Fallsammlung
;
Erlebnisbericht
;
Fallsammlung
URL:
http://d-nb.info/1170490417/04
Mehr zum Autor:
Gebhardt, Miriam 1962-
Bookmarklink