Umfang:
172 S.
,
Ill.
,
22 cm
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
3942476177
,
9783942476171
Inhalt:
Als Anna Seghers im April 1947 aus dem mexikanischen Exil nach Berlin zurückkehrte, fand sie sich allein in einer fremd gewordenen Welt. Erst 5 Jahre später, 1952, kehrte auch ihr Mann nach Berlin zurück, während sie inzwischen zur Repräsentantin der DDR-Literatur aufgerückt war. Die Literaturwissenschaftlerin und Seghers-Kennerin Monika Melcher rückt diese Jahre des Übergangs in den Mittelpunkt ihrer biografischen Skizze. Sie zeigt eine Schriftstellerin, die zwar international berühmt, aber in dem sich formierenden Oststaat doppelt einsam war: ohne den geliebten Mann und ohne wirkliches Vertrauen in die kommunistischen Machthaber, denen gegenüber sie aber immer loyal blieb - ein Konflikt, an dem sie schwer trug. Melcher schildert uns diese schwierige Lebensphase der Seghers überaus lebendig und einfühlsam und erhellt damit auch die Entstehungsbedingungen des literarischen Spätwerks. Ein, auch dank vieler gut ausgewählter Zitate, überaus lesenswerter biografischer Essay, der die derzeit massgebliche Biografie von Christiane Zehl Romero (BA 2/01 und 6/03) in gröe︢ren Bibliotheken ergänzen sollte
Anmerkung:
Bibliogr. A. Seghers S. 162 - 165. - Literaturverz. S. 166 - 167
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Seghers, Anna 1900-1983
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Berlin
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Biografie
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Biografie
Mehr zum Autor:
Melchert, Monika 1953-
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