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    Online-Ressource
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    Schüren Verlag | Marburg : Schüren Verlag
    UID:
    almahu_9949281031702882
    Umfang: Online-Ressource (585 S.)
    ISBN: 3-7410-0075-2
    Inhalt: Long description: Im heutigen Zeitalter der Unsicherheit und Angst florieren konspirative Fantasien zuhauf. Verschwörungsfiktionen haben insbesondere in Film und Fernsehen Konjunktur. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht daher die Frage nach der medialen Konstruktion der kollektiven Imagination einer durch Verschwörung gesteuerten Welt. Dabei wird die These vertreten, dass die konspirationistische Fantasie als imaginäre Lösung und Reaktion auf die postmoderne Zersplitterung des Wissens zu begreifen ist, nachdem Jean-François Lyotard das Ende der “großen Erzählungen” der Moderne von Fortschritt und Emanzipation deklarierte. Gleichsam als Kompensation für diesen Sinnverlust bietet die konspirationistische Imagination neue, große Erzählungen an, nun freilich nicht mehr als optimistische Aufklärungsteleologie, sondern als dystopisches und mitunter apokalyptisches Narrativ. In der Inszenierung konspirativer und paranoider Szenarien kommt dabei dem Spielfilm eine privilegierte Rolle zu. Für die Gruppierung von Verschwörungsthrillern, paranoiden Dramen und mind-game-Filmen mit zunehmend vergrößerter konspirativer Reichweite hat sich in der Filmwissenschaft der ursprünglich aus der Fankultur stammende Begriff des Paranoiafilms durchgesetzt. Dieses zunehmend bedeutende mediale Phänomen wird hier erstmals umfassend in Theorie und Geschichte poetologisch und hermeneutisch gewürdigt. Im theoretischen Teil des Buches stehen genretheoretische, formale, narrative und motivische Aspekte des Paranoiafilms zur Diskussion, während dazu gleichzeitig die Themen Verschwörung, Paranoia und Verschwörungstheorie besprochen und in Beziehung gesetzt werden. Im historischen Teil werden in chronologischer Abfolge vier paradigmatische Narrative untersucht: der vorwiegend psychologisch ausgerichtete Meisterverbrecherfilm der 1910er bis 1930er Jahre; die paranoiden Spielarten des Film Noir in den 1940er und 50er Jahren, unter Einbezug des postklassischen Noir der 60er Jahre; der moderne, soziologische Verschwörungsfilm der 1960er bis 80er Jahre, in dem die Konspirationen zunehmend systemisch und unsichtbar werden; und schließlich die mind-game oder mindbender genannten Filme seit den 1990er Jahren, die sich im Zeichen der Metafiktion mit ontologischen und kosmologischen Verschwörungen beschäftigen. Zentrale Topoi sind unter anderem Mind Control, “Gehirnwäsche” und Überwachung. Nicht zuletzt geht es dabei auch um eine Allegorisierung der jeweils vorherrschenden Medien und ihrer Wirkungsmacht.
    Anmerkung: PublicationDate: 20200110 , German
    Weitere Ausg.: ISBN 3-89472-947-3
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
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    Online-Ressource
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    Schüren Verlag | Marburg : Schüren Verlag
    UID:
    edoccha_9959744215102883
    Umfang: Online-Ressource (585 S.)
    ISBN: 3-7410-0075-2
    Inhalt: Long description: Im heutigen Zeitalter der Unsicherheit und Angst florieren konspirative Fantasien zuhauf. Verschwörungsfiktionen haben insbesondere in Film und Fernsehen Konjunktur. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht daher die Frage nach der medialen Konstruktion der kollektiven Imagination einer durch Verschwörung gesteuerten Welt. Dabei wird die These vertreten, dass die konspirationistische Fantasie als imaginäre Lösung und Reaktion auf die postmoderne Zersplitterung des Wissens zu begreifen ist, nachdem Jean-François Lyotard das Ende der “großen Erzählungen” der Moderne von Fortschritt und Emanzipation deklarierte. Gleichsam als Kompensation für diesen Sinnverlust bietet die konspirationistische Imagination neue, große Erzählungen an, nun freilich nicht mehr als optimistische Aufklärungsteleologie, sondern als dystopisches und mitunter apokalyptisches Narrativ. In der Inszenierung konspirativer und paranoider Szenarien kommt dabei dem Spielfilm eine privilegierte Rolle zu. Für die Gruppierung von Verschwörungsthrillern, paranoiden Dramen und mind-game-Filmen mit zunehmend vergrößerter konspirativer Reichweite hat sich in der Filmwissenschaft der ursprünglich aus der Fankultur stammende Begriff des Paranoiafilms durchgesetzt. Dieses zunehmend bedeutende mediale Phänomen wird hier erstmals umfassend in Theorie und Geschichte poetologisch und hermeneutisch gewürdigt. Im theoretischen Teil des Buches stehen genretheoretische, formale, narrative und motivische Aspekte des Paranoiafilms zur Diskussion, während dazu gleichzeitig die Themen Verschwörung, Paranoia und Verschwörungstheorie besprochen und in Beziehung gesetzt werden. Im historischen Teil werden in chronologischer Abfolge vier paradigmatische Narrative untersucht: der vorwiegend psychologisch ausgerichtete Meisterverbrecherfilm der 1910er bis 1930er Jahre; die paranoiden Spielarten des Film Noir in den 1940er und 50er Jahren, unter Einbezug des postklassischen Noir der 60er Jahre; der moderne, soziologische Verschwörungsfilm der 1960er bis 80er Jahre, in dem die Konspirationen zunehmend systemisch und unsichtbar werden; und schließlich die mind-game oder mindbender genannten Filme seit den 1990er Jahren, die sich im Zeichen der Metafiktion mit ontologischen und kosmologischen Verschwörungen beschäftigen. Zentrale Topoi sind unter anderem Mind Control, “Gehirnwäsche” und Überwachung. Nicht zuletzt geht es dabei auch um eine Allegorisierung der jeweils vorherrschenden Medien und ihrer Wirkungsmacht.
    Anmerkung: PublicationDate: 20200110 , German
    Weitere Ausg.: ISBN 3-89472-947-3
    Sprache: Deutsch
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    Schüren Verlag | Marburg : Schüren Verlag
    UID:
    edocfu_9959744215102883
    Umfang: Online-Ressource (585 S.)
    ISBN: 3-7410-0075-2
    Inhalt: Long description: Im heutigen Zeitalter der Unsicherheit und Angst florieren konspirative Fantasien zuhauf. Verschwörungsfiktionen haben insbesondere in Film und Fernsehen Konjunktur. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht daher die Frage nach der medialen Konstruktion der kollektiven Imagination einer durch Verschwörung gesteuerten Welt. Dabei wird die These vertreten, dass die konspirationistische Fantasie als imaginäre Lösung und Reaktion auf die postmoderne Zersplitterung des Wissens zu begreifen ist, nachdem Jean-François Lyotard das Ende der “großen Erzählungen” der Moderne von Fortschritt und Emanzipation deklarierte. Gleichsam als Kompensation für diesen Sinnverlust bietet die konspirationistische Imagination neue, große Erzählungen an, nun freilich nicht mehr als optimistische Aufklärungsteleologie, sondern als dystopisches und mitunter apokalyptisches Narrativ. In der Inszenierung konspirativer und paranoider Szenarien kommt dabei dem Spielfilm eine privilegierte Rolle zu. Für die Gruppierung von Verschwörungsthrillern, paranoiden Dramen und mind-game-Filmen mit zunehmend vergrößerter konspirativer Reichweite hat sich in der Filmwissenschaft der ursprünglich aus der Fankultur stammende Begriff des Paranoiafilms durchgesetzt. Dieses zunehmend bedeutende mediale Phänomen wird hier erstmals umfassend in Theorie und Geschichte poetologisch und hermeneutisch gewürdigt. Im theoretischen Teil des Buches stehen genretheoretische, formale, narrative und motivische Aspekte des Paranoiafilms zur Diskussion, während dazu gleichzeitig die Themen Verschwörung, Paranoia und Verschwörungstheorie besprochen und in Beziehung gesetzt werden. Im historischen Teil werden in chronologischer Abfolge vier paradigmatische Narrative untersucht: der vorwiegend psychologisch ausgerichtete Meisterverbrecherfilm der 1910er bis 1930er Jahre; die paranoiden Spielarten des Film Noir in den 1940er und 50er Jahren, unter Einbezug des postklassischen Noir der 60er Jahre; der moderne, soziologische Verschwörungsfilm der 1960er bis 80er Jahre, in dem die Konspirationen zunehmend systemisch und unsichtbar werden; und schließlich die mind-game oder mindbender genannten Filme seit den 1990er Jahren, die sich im Zeichen der Metafiktion mit ontologischen und kosmologischen Verschwörungen beschäftigen. Zentrale Topoi sind unter anderem Mind Control, “Gehirnwäsche” und Überwachung. Nicht zuletzt geht es dabei auch um eine Allegorisierung der jeweils vorherrschenden Medien und ihrer Wirkungsmacht.
    Anmerkung: PublicationDate: 20200110 , German
    Weitere Ausg.: ISBN 3-89472-947-3
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    UID:
    edocfu_9960963526102883
    Umfang: Online-Ressource (295 S.)
    Ausgabe: 1., Auflage
    ISBN: 3-8498-1492-0
    Serie: Postkoloniale Studien in der Germanistik
    Inhalt: Long description: Der Band eröffnet die neue Reihe der Postkolonialen Studien in der Germanistik. In diesem Buch liegt das Augenmerk auf Ausprägungen „des Orientalischen“ einerseits und „des Amerikanischen“ andererseits und auf Europa als ihrem mitzudenkenden Dritten. Die Quellen und Schauplätze reichen von der Literatur des Mittelalters über die Forschungsreisen der Goethezeit, die Romantisierung von Landschaft und die exotischen Entgrenzungsprojekte der Moderne bis zur zeitgenössischen Verklärung von Tropikalität. Der methodische Grundimpuls der Studien zielt darauf, kulturelle Alteritätsformeln nicht als ‚Einbahnstraße‘ von Fremdbildern, Projektionen und Stereotypen zu betrachten, sondern in Austauschprozessen, Wanderungsbewegungen und Transfers zu verorten.
    Inhalt: Biographical note: Alexander Honold, geb. 1962 in Valdivia/Chile, ist Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Lehrtätigkeit u.a. in Berlin und Konstanz; zahlreiche Buchpublikationen, Aufsätze und Literaturkritiken. Zuletzt erschienen: Mit Deutschland um die Welt. Eine Kulturgeschichte des Fremden in der Kolonialzeit. Stuttgart 2004 (Mhg.); Ins Fremde schreiben. Gegenwartsliteratur auf den Spuren historischer und fantastischer Entdeckungsreisen. Göttingen 2009 (Mhg.); Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Berlin 2011 (zusammen mit Christof Hamann).
    Anmerkung: PublicationDate: 20200110 , Gabriele Dürbeck, Axel Dunker: Zur Reihe: Postkoloniale Studien in der Germanistik Alexander Honold: Ost-westliche Kulturtransfers. Schauplätze und Perspektiven postkolonialer Lektüren Todd Kontje: Eulen nach Athen? Impulse der ‚Auslandsgermanistik‘ in einer deutschen Wissenschaft Seraina Plotke: Kulturgeographische Begegnungsmodelle.Reise-Narrative und Verhandlungsräume im König Rother und im Herzog Ernst B Alexander Honold: Import – Export. Das antike Ägypten, die ästhetische Moderne und der europäische Kolonialismus Martina Klemm: Indianer und Türken in Schauspielen August von Kotzebues Oliver Lubrich: Von Amerika nach Asien. Zehn Thesen über die ‚andere Reise‘ des Alexander von Humboldt Axel Dunker: „Suleika, das tätowierte Wunder“. Die Poetik der Arabeske und die westliche Aneignung orientalischer Kunstformen Iulia-Karin Patrut: Jüdische Perspektiven auf west-osteuropäische Machtasymmetrien. Von Franzos zu Kafka Sven Werkmeister: Die Tropen des Amazonas. Zur deutschen Kulturgeschichte des südamerikanischen Waldes Christof Hamann: Ost-West-Städte. Zur Inszenierung von St. Louis und San Francisco in Familienzeitschriften vor der Reichsgründung Sabine Wilke: Amerikas Westen als heimatliches Bayern.Deutsche und amerikanische Landschaftsmalerei in Werner Herzogs Film Herz aus Glas (1976) Thomas Schwarz: Die Tropen als Transferzone
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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