UID:
almafu_9959229840402883
Format:
1 online resource (437 p.)
ISBN:
3-11-038402-7
,
3-11-034867-5
Series Statement:
Image & Context ; 14
Content:
Die Monographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler die Athener Haltung dem Tod gegenüber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000–300 v. Chr.), und den grundsätzlichen Unterschied von der christlich-abendländischen heraus.Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erlösung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhöfe; die Gräber säumen die Straßen außerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Gräber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergräber im demosion Sema. Die privaten Gräber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmäler lässt viel über die lebenden Athener jener Jahre erkennen.
Content:
The numerous extant grave monuments from Attica are important for our understanding of the beliefs that the Athenians held about death. The author analyses grave types, imagery, and inscriptions from the Geometric through the Classical period and compares these to later Christian traditions.
Note:
Description based upon print version of record.
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Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhaltsverzeichnis --
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Farbtafeln --
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Einleitung --
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I. Gräber ohne Friedhof --
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II. Was den Toten zusteht: Geras thanonton und die Grabmäler der geometrischen Zeit (1000–700 v.Chr.). Der ‚vertraute Tod‘ --
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1. Das Grabbildnis als Geras thanontos --
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2. „Mensch, der du des Weges gehst … bleibe stehen“: Grabgedichte und Grabbildnisse --
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3. Die anspruchslose Alternative: Grabmäler ohne Grabbildnis --
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4. Eine Gegenwelt: Die altägyptischen Grabbildnisse --
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1. Man entdeckt sich selbst und den Anderen: Der ‚bewusste Tod‘ --
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2. Die Athener und die Unterwelt --
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3. Athen und seine Krieger: Das demosion Sema --
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4. Die Familie behauptet sich: Grabbezirke und Grabplastik --
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5. Die Aufwertung der Hochzeit und die Verwandlung der Hochzeitsbilder --
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6. Die neuartigen Grabbildnisse der Klassik --
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7. Die Typen der klassischen Grabbildnisse. Teil 1 --
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7. Die Typen der klassischen Grabbildnisse. Teil 2 --
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8. Zur Eigenart der klassischen Grabreliefs --
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9. Trauer in der Familie: Die Grabepigramme --
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10. Tiere, Mischwesen und Fabelwesen auf den Grabbezirken --
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11. Die letzte Blüte und das Ende der klassischen Grabmäler in Athen --
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12. Thanatos --
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Abkürzungen --
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Literaturverzeichnis --
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Literaturhinweise zu den Abbildungen --
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Anmerkungen
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Issued also in print.
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German
Additional Edition:
ISBN 3-11-034736-9
Language:
German
Subjects:
History
DOI:
10.1515/9783110348675
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