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  • 1
    UID:
    gbv_1668524058
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIV, 334 Seiten)
    ISBN: 9783161535642
    Serie: Jus Publicum Band 238
    Inhalt: Verfassungsgerichtsbarkeit befindet sich auf der Schnittstelle zwischen Recht und Politik. Vielen Verfassungsgerichten wird der Vorwurf gemacht, politischen Aktivismus zu betreiben. Als eines der Hauptinstrumente eines solchen verfassungsgerichtlichen Aktivismus wird – zumindest in der deutschen Diskussion – die Abwägung im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ausgemacht. Diese sei juristisch nicht rationalisierbar und eröffne Verfassungsrichtern daher politische Handlungsspielräume. Niels Petersen spürt dieser These nach. Zu diesem Zweck unterzieht er die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, des südafrikanischen Verfassungsgerichts und des kanadischen Supreme Court einer empirischen Untersuchung. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die untersuchten Gerichte neben dogmatischen auch institutionellen Schranken unterliegen und sich daher bei der Abwägung eher zurückhalten. Verhältnismäßigkeit wird vielmehr als Instrument zur Rationalitätskontrolle des Gesetzgebers verstanden.
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite [291]-329 , Habilitationsschrift Universität Bonn 2014
    Weitere Ausg.: ISBN 9783161535109
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Petersen, Niels, 1978 - Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 3161535103
    Weitere Ausg.: ISBN 9783161535109
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Petersen, Niels, 1978 - Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 3161535103
    Weitere Ausg.: ISBN 9783161535109
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland Bundesverfassungsgericht ; Kanada Supreme Court ; Südafrika Constitutional Court ; Rechtsprechung ; Politik ; Handlungsspielraum ; Abwägung ; Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ; Rechtsvergleich ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Mehr zum Autor: Engel, Christoph 1956-
    Mehr zum Autor: Petersen, Niels 1978-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    gbv_1611447321
    Umfang: XIV, 334 Seiten
    ISBN: 3161535103 , 9783161535109
    Serie: Jus publicum Band 238
    Anmerkung: Habilitationsschrift Universität Bonn 2014
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Petersen, Niels, 1978 - Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 9783161535642
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Petersen, Niels, 1978 - Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 9783161535642
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutschland Bundesverfassungsgericht ; Kanada Supreme Court ; Südafrika Constitutional Court ; Rechtsprechung ; Politik ; Handlungsspielraum ; Hochschulschrift
    Mehr zum Autor: Petersen, Niels 1978-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    almahu_BV042166108
    Umfang: XIV, 334 S. : , graph. Darst.
    ISBN: 978-3-16-153510-9
    Serie: Jus publicum 238
    Anmerkung: Zugl.: Bonn, Univ., Habil-Schr., 2014
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Rechtswissenschaft
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Bundesverfassungsgericht ; Supreme Court ; Constitutional Court ; Rechtsprechung ; Politik ; Handlungsspielraum ; Abwägung ; Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ; Rechtsvergleich ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Mehr zum Autor: Petersen, Niels, 1978-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    gbv_1624886140
    Umfang: x, 249 Seiten , Illustrationen
    Ausgabe: First published
    ISBN: 9781107177987
    Originaltitel: Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle
    Inhalt: "The principle of proportionality is currently one of the most discussed topics in the field of comparative constitutional law. Many critics claim that courts use the proportionality test as an instrument of judicial self-empowerment. Proportionality and Judicial Activism tests this hypothesis empirically; it systematically and comparatively analyses the fundamental rights jurisprudence of the Canadian Supreme Court, the German Federal Constitutional Court and the South African Constitutional Court. The book shows that the proportionality test does give judges a considerable amount of discretion. However, this analytical openness does not necessarily lead to judicial activism. Instead, judges are faced with significant institutional constraints, as a result of which all three examined courts refrain from using proportionality for purposes of judicial activism"--
    Inhalt: Machine generated contents note: Introduction; 1. Judicial review and the correction of political market failures; 2. The normative debate on balancing; 3. Balancing and judicial legitimacy; 4. Proportionality as a doctrinal construction; 5. The avoidance of balancing; 6. Rationalising balancing; Conclusion: proportionality and the review of legislative rationality
    Anmerkung: Includes bibliographical references and index , Habilitation Universität Bonn 2014
    Weitere Ausg.: ISBN 9781316823330
    Weitere Ausg.: Revision of Petersen, Niels Verhältnismässigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 9783161535109
    Sprache: Englisch
    Schlagwort(e): Kanada Supreme Court ; Deutschland Bundesverfassungsgericht ; Südafrika Supreme Court ; Grundrecht ; Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ; Rechtsprechung ; Kanada Supreme Court ; Deutschland Bundesverfassungsgericht ; Südafrika Supreme Court ; Grundrecht ; Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ; Rechtsprechung ; Hochschulschrift
    Mehr zum Autor: Petersen, Niels 1978-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    almahu_9948559226202882
    Umfang: 1 Online-Ressource (XIV, 334 Seiten)
    Ausgabe: 1. Aufl.
    ISBN: 9783161535642
    Serie: Jus Publicum 238
    Inhalt: Die Abwägung im Rahmen der Verhältnismäßigkeit wird oft als verfassungsgerichtliches Instrument zur politischen Selbstermächtigung verstanden. Niels Petersen untersucht diese These und unterzieht dazu die Rechtsprechung des BVerfG, des südafrikanischen Verfassungsgerichts und des kanadischen Supreme Court einer empirischen Analyse.
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe: ISBN 9783161535109
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    edocfu_9961517018002883
    Umfang: 1 online resource (349 p.)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 3-16-153564-2
    Serie: Jus Publicum, Band 238
    Inhalt: Verfassungsgerichtsbarkeit befindet sich auf der Schnittstelle zwischen Recht und Politik. Vielen Verfassungsgerichten wird der Vorwurf gemacht, politischen Aktivismus zu betreiben. Als eines der Hauptinstrumente eines solchen verfassungsgerichtlichen Aktivismus wird - zumindest in der deutschen Diskussion - die Abwägung im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ausgemacht. Diese sei juristisch nicht rationalisierbar und eröffne Verfassungsrichtern daher politische Handlungsspielräume. Niels Petersen spürt dieser These nach. Zu diesem Zweck unterzieht er die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht
    Anmerkung: Description based upon print version of record. , Cover -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung: Güterabwägung und verfassungsgerichtlicher Aktivismus -- Kapitel 1: Die Funktion von Verfassungsgerichtsbarkeit -- I. Die Lösungsansätze in der Literatur -- 1. Dworkin und die moralische Interpretation der Verfassung -- 2. Waldron und die Illegitimität von Verfassungsgerichtsbarkeit -- 3. Der Originalismus oder die Orientierung am Willen des Gesetzgebers -- 4. Die Verfassung als Schutz der demokratischen Identität -- 5. Elys prozedurales Modell -- 6. Haltern und die Spannung zwischen Populismus und Progressivismus -- 7. Die Gewaltenteilung als funktionell-rechtliche Grenze der Verfassungsgerichtsbarkeit -- 8. Die Verfassungsgerichtsbarkeit als subsidiäre Autorität zur Politikevaluation -- II. Verfassungsgerichtsbarkeit und politisches Marktversagen -- 1. Demokratietheoretische Grundlagen der Funktionsbestimmung -- 2. Verfassungsgerichtsbarkeit als Korrektur des politischen Prozesses -- a. Schiedsrichter in Kompetenzstreitigkeiten -- b. Minderheitenschutz -- c. Schutz der indifferenten Mehrheit vor Klientelpolitik -- d. Verfassungsgerichte als Garanten demokratischer Entscheidungsverfahren -- e. Korrektur externer Effekte -- f. Fazit -- 3. Gerichtsversagen als Korrelat zum Politikversagen? -- III. Funktionale Überlegungen und verfassungsrechtliche Dogmatik -- Kapitel 2: Die normativ-analytische Debatte um die Maßstabsbildung bei der Abwägung -- I. Die normative Diskussion um die Rationalität der Abwägung -- 1. Die Unmöglichkeit der Abwägung inkommensurabler Güter -- a. Die Inkommensurabilitätskritik -- b. Rationalisierung von Abwägung durch Formalisierung -- aa. Alexys Gewichtsformel -- bb. Das Abstellen auf den Realisierungsgrad -- cc. Explizierung von Wertentscheidungen bei Hofmann -- c. Die verkürzte Verhältnismäßigkeitsprüfung als Alternative. , 2. Einzelfallabwägung im Spannungsfeld zwischen Rechtssicherheit und Einzelfallgerechtigkeit -- 3. Fazit: Abwägung und die Grenzen richterlicher Entscheidungsspielräume -- II. Empirische Unsicherheit in der Verhältnismäßigkeit -- 1. Eine hypothetische Grundannahme: Recht ohne Unsicherheit -- 2. Richterliche Kontrolle unter Unsicherheit -- a. Direkte Kontrolle gesetzgeberischer Prognosen durch den Richter -- aa. Mangelnde methodische Ausbildung der Richter -- bb. Abhängigkeit empirischer Studien von der Perspektive -- b. Auflösung von Unsicherheit durch Beweislastregeln -- 3. Fazit: Die Auflösung von Unsicherheit durch die Konstruktion von Einschätzungsspielräumen? -- Kapitel 3: Die Konstruktion gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- I. Direkte Kontrolle gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- 1. Das Modell abgestufter Prognosespielräume -- 2. Einschätzungsspielräume in der Prinzipientheorie -- 3. Empirischer Einschätzungsspielraum bei etablierter Unsicherheit -- 4. Substantielle Einschätzungsspielräume -- 5. Fazit: Die Konstruktion von Einschätzungsspielräumen und das Maßstabsproblem -- II. Indirekte Kontrolle gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- 1. Prozedurale Kontrolle des Gesetzgebers -- 2. Motivkontrolle durch das Verfassungsgericht -- III. Fazit -- Kapitel 4: Eine Theorie der Abwägung -- I. Abwägung und verfassungsgerichtliche Legitimität -- 1. Legitimität und die institutionelle Stärke von Verfassungsgerichtsbarkeit -- 2. Folgerungen für die Abwägungspraxis von Verfassungsgerichten -- II. Erläuterung des Forschungsdesigns -- 1. Die der Untersuchung zugrunde liegenden Daten -- 2. Kategorisierung verfassungsgerichtlicher Argumentationsmuster -- a. Abwägung -- b. Sonstige Verhältnismäßigkeitsargumente -- aa. Legitimer Zweck -- bb. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- cc. Undifferenzierte Typisierungen. , c. Materielle Argumente außerhalb der Verhältnismäßigkeit -- aa. Vertrauensschutz -- bb. Kohärenz- und Konsistenzargumente -- cc. Kategoriale Argumente -- dd. Deduktive Argumente -- ee. Gleichheitserwägungen -- d. Prozedurale Argumente -- aa. Verfahrenserwägungen -- bb. Konstruktion von Einschätzungsspielräumen und Kontrolle des gesetzgeberischen Verfahrens -- cc. Beweis- und Rechtfertigungslasten -- Kapitel 5: Der Mythos vom Abwägungsgericht -- I. Analyse der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen -- II. Der historische Trend -- 1. Die erste Phase: Vermeidung der Angemessenheitsstufe bei der Überprüfung von Gesetzen -- 2. Die zweite Phase: Abwägung als vorherrschendes Argumentationsmuster -- 3. Güterabwägung bei der Überprüfung untergerichtlicher Entscheidungen -- 4. Gründe für den historischen Trend -- III. Substantielle Erwägungen: Was wird abgewogen? -- 1. Zuordnung finanzieller Lasten -- 2. Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Maßnahme und Ziel -- 3. Konsistenzprüfung in der Abwägung -- 4. Korrektur von Härtefällen -- 5. Abwägung in strafprozessualen Entscheidungen -- 6. Sonderfälle: Kruzifix und Ladenöffnung an Adventssonntagen -- 7. Fazit: Abwägung als Rationalitätskontrolle -- IV. Fazit -- Kapitel 6: Substantielle Argumente neben der Abwägung -- I. Legitimer Zweck -- II. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- 1. Empirische Unsicherheit -- 2. Implizite Abwägung -- 3. Geeignetheit und Erforderlichkeit als Rationalitätskontrolle -- III. Vertrauensschutzargumente -- IV. Kohärenz- und Konsistenzargumente -- V. Gleichheitserwägungen -- 1. Gleichheitserwägungen bei der Garantie von Ehe und Familie -- 2. Gleichheitserwägungen im Beamtenrecht -- 3. Gleichheit in der Berufsfreiheit -- 4. Fazit -- VI. Kategoriale Argumente und Kernbereichsbestimmungen -- VII. Deduktive Maßstabsbildung und normative Setzungen -- 1. Deduktive Argumente im Beamtenrecht. , 2. Deduktive Maßstabsbildung im Steuerrecht -- 3. Fazit -- VIII. Grundrechtsrechtsprechung zwischen Rationalitätskontrolle und deduktiver Maßstabsbildung -- Kapitel 7: Prozedurale Elemente in der Grundrechtsrechtsprechung -- I. Prozeduralisierung bei Prozessgrundrechten -- II. Verfahrensanforderungen in der Verhältnismäßigkeit -- III. Strukturelle Argumente -- 1. Binnenpluralismus und Staatsfreiheit im Rundfunkrecht -- 2. Prozedurale Strukturprinzipien im Hochschulrecht -- 3. Verfahrensanforderungen im Beamtenrecht -- 4. Exkurs: Parlamentarische Beteiligungsrechte im politischen Prozess -- 5. Fazit -- IV. Bestimmtheitsanforderungen -- V. Kontrolle des Gesetzgebungsverfahrens -- 1. Die Nichtberücksichtigung von Interessen gesellschaftlicher Gruppen -- 2. Klientelpolitik und die Überbetonung von Partikularinteressen -- 3. Die Etablierung von Sorgfaltspflichten im Hartz IV-Urteil -- 4. Fazit -- VI. Fazit -- Kapitel 8: Verhältnismäßigkeit in der Rechtsprechung des südafrikanischen Verfassungsgerichts -- I. Makwanyane als Ausgangspunkt -- II. Verhältnismäßigkeitsargumente -- 1. Erforderlichkeit -- 2. Overbreadth -- 3. Legitimer Zweck -- 4. Geeignetheit -- III. Argumente außerhalb der Verhältnismäßigkeit -- 1. Rechtfertigungs- und Beweislasten -- 2. Konsistenzargumente -- 3. Prozedurale Argumente -- IV. Güterabwägung -- V. Fazit -- Kapitel 9: Verhältnismäßigkeit und die Verteilung von Rechtfertigungslasten beim kanadischen Supreme Court -- I. Geeignetheits- und Erforderlichkeitsargumente -- 1. Die Überprüfung gesetzgeberischer Prognoseentscheidungen -- 2. Implizite Abwägung -- II. Explizite Abwägung -- III. Konsistenzargumente -- IV. Prozedurale Argumente -- V. Fazit -- Kapitel 10: Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle -- I. Das Konzept der Rationalitätskontrolle -- II. Verfassungsrechtsprechung als Rationalitätskontrolle. , III. Ausdifferenzierung der Abwägungsdogmatik -- IV. Die überschießende Tendenz der Rechtsprechung -- V. Divergenz zwischen formalen dogmatischen Strukturen und Rechtspraxis -- Appendix A: Klassifizierung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts -- Appendix B: Klassifizierung der Rechtsprechung des südafrikanischen Verfassungsgerichts -- Appendix C: Klassifizierung der Rechtsprechung des kanadischen Supreme Court -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis. , German
    Weitere Ausg.: ISBN 3-16-153510-3
    Sprache: Deutsch
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  • 7
    UID:
    edoccha_9961517018002883
    Umfang: 1 online resource (349 p.)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 3-16-153564-2
    Serie: Jus Publicum, Band 238
    Inhalt: Verfassungsgerichtsbarkeit befindet sich auf der Schnittstelle zwischen Recht und Politik. Vielen Verfassungsgerichten wird der Vorwurf gemacht, politischen Aktivismus zu betreiben. Als eines der Hauptinstrumente eines solchen verfassungsgerichtlichen Aktivismus wird - zumindest in der deutschen Diskussion - die Abwägung im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ausgemacht. Diese sei juristisch nicht rationalisierbar und eröffne Verfassungsrichtern daher politische Handlungsspielräume. Niels Petersen spürt dieser These nach. Zu diesem Zweck unterzieht er die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht
    Anmerkung: Description based upon print version of record. , Cover -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung: Güterabwägung und verfassungsgerichtlicher Aktivismus -- Kapitel 1: Die Funktion von Verfassungsgerichtsbarkeit -- I. Die Lösungsansätze in der Literatur -- 1. Dworkin und die moralische Interpretation der Verfassung -- 2. Waldron und die Illegitimität von Verfassungsgerichtsbarkeit -- 3. Der Originalismus oder die Orientierung am Willen des Gesetzgebers -- 4. Die Verfassung als Schutz der demokratischen Identität -- 5. Elys prozedurales Modell -- 6. Haltern und die Spannung zwischen Populismus und Progressivismus -- 7. Die Gewaltenteilung als funktionell-rechtliche Grenze der Verfassungsgerichtsbarkeit -- 8. Die Verfassungsgerichtsbarkeit als subsidiäre Autorität zur Politikevaluation -- II. Verfassungsgerichtsbarkeit und politisches Marktversagen -- 1. Demokratietheoretische Grundlagen der Funktionsbestimmung -- 2. Verfassungsgerichtsbarkeit als Korrektur des politischen Prozesses -- a. Schiedsrichter in Kompetenzstreitigkeiten -- b. Minderheitenschutz -- c. Schutz der indifferenten Mehrheit vor Klientelpolitik -- d. Verfassungsgerichte als Garanten demokratischer Entscheidungsverfahren -- e. Korrektur externer Effekte -- f. Fazit -- 3. Gerichtsversagen als Korrelat zum Politikversagen? -- III. Funktionale Überlegungen und verfassungsrechtliche Dogmatik -- Kapitel 2: Die normativ-analytische Debatte um die Maßstabsbildung bei der Abwägung -- I. Die normative Diskussion um die Rationalität der Abwägung -- 1. Die Unmöglichkeit der Abwägung inkommensurabler Güter -- a. Die Inkommensurabilitätskritik -- b. Rationalisierung von Abwägung durch Formalisierung -- aa. Alexys Gewichtsformel -- bb. Das Abstellen auf den Realisierungsgrad -- cc. Explizierung von Wertentscheidungen bei Hofmann -- c. Die verkürzte Verhältnismäßigkeitsprüfung als Alternative. , 2. Einzelfallabwägung im Spannungsfeld zwischen Rechtssicherheit und Einzelfallgerechtigkeit -- 3. Fazit: Abwägung und die Grenzen richterlicher Entscheidungsspielräume -- II. Empirische Unsicherheit in der Verhältnismäßigkeit -- 1. Eine hypothetische Grundannahme: Recht ohne Unsicherheit -- 2. Richterliche Kontrolle unter Unsicherheit -- a. Direkte Kontrolle gesetzgeberischer Prognosen durch den Richter -- aa. Mangelnde methodische Ausbildung der Richter -- bb. Abhängigkeit empirischer Studien von der Perspektive -- b. Auflösung von Unsicherheit durch Beweislastregeln -- 3. Fazit: Die Auflösung von Unsicherheit durch die Konstruktion von Einschätzungsspielräumen? -- Kapitel 3: Die Konstruktion gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- I. Direkte Kontrolle gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- 1. Das Modell abgestufter Prognosespielräume -- 2. Einschätzungsspielräume in der Prinzipientheorie -- 3. Empirischer Einschätzungsspielraum bei etablierter Unsicherheit -- 4. Substantielle Einschätzungsspielräume -- 5. Fazit: Die Konstruktion von Einschätzungsspielräumen und das Maßstabsproblem -- II. Indirekte Kontrolle gesetzgeberischer Einschätzungsspielräume -- 1. Prozedurale Kontrolle des Gesetzgebers -- 2. Motivkontrolle durch das Verfassungsgericht -- III. Fazit -- Kapitel 4: Eine Theorie der Abwägung -- I. Abwägung und verfassungsgerichtliche Legitimität -- 1. Legitimität und die institutionelle Stärke von Verfassungsgerichtsbarkeit -- 2. Folgerungen für die Abwägungspraxis von Verfassungsgerichten -- II. Erläuterung des Forschungsdesigns -- 1. Die der Untersuchung zugrunde liegenden Daten -- 2. Kategorisierung verfassungsgerichtlicher Argumentationsmuster -- a. Abwägung -- b. Sonstige Verhältnismäßigkeitsargumente -- aa. Legitimer Zweck -- bb. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- cc. Undifferenzierte Typisierungen. , c. Materielle Argumente außerhalb der Verhältnismäßigkeit -- aa. Vertrauensschutz -- bb. Kohärenz- und Konsistenzargumente -- cc. Kategoriale Argumente -- dd. Deduktive Argumente -- ee. Gleichheitserwägungen -- d. Prozedurale Argumente -- aa. Verfahrenserwägungen -- bb. Konstruktion von Einschätzungsspielräumen und Kontrolle des gesetzgeberischen Verfahrens -- cc. Beweis- und Rechtfertigungslasten -- Kapitel 5: Der Mythos vom Abwägungsgericht -- I. Analyse der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen -- II. Der historische Trend -- 1. Die erste Phase: Vermeidung der Angemessenheitsstufe bei der Überprüfung von Gesetzen -- 2. Die zweite Phase: Abwägung als vorherrschendes Argumentationsmuster -- 3. Güterabwägung bei der Überprüfung untergerichtlicher Entscheidungen -- 4. Gründe für den historischen Trend -- III. Substantielle Erwägungen: Was wird abgewogen? -- 1. Zuordnung finanzieller Lasten -- 2. Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Maßnahme und Ziel -- 3. Konsistenzprüfung in der Abwägung -- 4. Korrektur von Härtefällen -- 5. Abwägung in strafprozessualen Entscheidungen -- 6. Sonderfälle: Kruzifix und Ladenöffnung an Adventssonntagen -- 7. Fazit: Abwägung als Rationalitätskontrolle -- IV. Fazit -- Kapitel 6: Substantielle Argumente neben der Abwägung -- I. Legitimer Zweck -- II. Geeignetheit und Erforderlichkeit -- 1. Empirische Unsicherheit -- 2. Implizite Abwägung -- 3. Geeignetheit und Erforderlichkeit als Rationalitätskontrolle -- III. Vertrauensschutzargumente -- IV. Kohärenz- und Konsistenzargumente -- V. Gleichheitserwägungen -- 1. Gleichheitserwägungen bei der Garantie von Ehe und Familie -- 2. Gleichheitserwägungen im Beamtenrecht -- 3. Gleichheit in der Berufsfreiheit -- 4. Fazit -- VI. Kategoriale Argumente und Kernbereichsbestimmungen -- VII. Deduktive Maßstabsbildung und normative Setzungen -- 1. Deduktive Argumente im Beamtenrecht. , 2. Deduktive Maßstabsbildung im Steuerrecht -- 3. Fazit -- VIII. Grundrechtsrechtsprechung zwischen Rationalitätskontrolle und deduktiver Maßstabsbildung -- Kapitel 7: Prozedurale Elemente in der Grundrechtsrechtsprechung -- I. Prozeduralisierung bei Prozessgrundrechten -- II. Verfahrensanforderungen in der Verhältnismäßigkeit -- III. Strukturelle Argumente -- 1. Binnenpluralismus und Staatsfreiheit im Rundfunkrecht -- 2. Prozedurale Strukturprinzipien im Hochschulrecht -- 3. Verfahrensanforderungen im Beamtenrecht -- 4. Exkurs: Parlamentarische Beteiligungsrechte im politischen Prozess -- 5. Fazit -- IV. Bestimmtheitsanforderungen -- V. Kontrolle des Gesetzgebungsverfahrens -- 1. Die Nichtberücksichtigung von Interessen gesellschaftlicher Gruppen -- 2. Klientelpolitik und die Überbetonung von Partikularinteressen -- 3. Die Etablierung von Sorgfaltspflichten im Hartz IV-Urteil -- 4. Fazit -- VI. Fazit -- Kapitel 8: Verhältnismäßigkeit in der Rechtsprechung des südafrikanischen Verfassungsgerichts -- I. Makwanyane als Ausgangspunkt -- II. Verhältnismäßigkeitsargumente -- 1. Erforderlichkeit -- 2. Overbreadth -- 3. Legitimer Zweck -- 4. Geeignetheit -- III. Argumente außerhalb der Verhältnismäßigkeit -- 1. Rechtfertigungs- und Beweislasten -- 2. Konsistenzargumente -- 3. Prozedurale Argumente -- IV. Güterabwägung -- V. Fazit -- Kapitel 9: Verhältnismäßigkeit und die Verteilung von Rechtfertigungslasten beim kanadischen Supreme Court -- I. Geeignetheits- und Erforderlichkeitsargumente -- 1. Die Überprüfung gesetzgeberischer Prognoseentscheidungen -- 2. Implizite Abwägung -- II. Explizite Abwägung -- III. Konsistenzargumente -- IV. Prozedurale Argumente -- V. Fazit -- Kapitel 10: Verhältnismäßigkeit als Rationalitätskontrolle -- I. Das Konzept der Rationalitätskontrolle -- II. Verfassungsrechtsprechung als Rationalitätskontrolle. , III. Ausdifferenzierung der Abwägungsdogmatik -- IV. Die überschießende Tendenz der Rechtsprechung -- V. Divergenz zwischen formalen dogmatischen Strukturen und Rechtspraxis -- Appendix A: Klassifizierung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts -- Appendix B: Klassifizierung der Rechtsprechung des südafrikanischen Verfassungsgerichts -- Appendix C: Klassifizierung der Rechtsprechung des kanadischen Supreme Court -- Literaturverzeichnis -- Stichwortverzeichnis. , German
    Weitere Ausg.: ISBN 3-16-153510-3
    Sprache: Deutsch
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  • 8
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Cambridge, United Kingdom : Cambridge University Press
    UID:
    gbv_885883497
    Umfang: 1 Online-Ressource
    ISBN: 1316838625 , 9781316838624
    Inhalt: "The principle of proportionality is currently one of the most discussed topics in the field of comparative constitutional law. Many critics claim that courts use the proportionality test as an instrument of judicial self-empowerment. Proportionality and Judicial Activism tests this hypothesis empirically; it systematically and comparatively analyses the fundamental rights jurisprudence of the Canadian Supreme Court, the German Federal Constitutional Court and the South African Constitutional Court. The book shows that the proportionality test does give judges a considerable amount of discretion. However, this analytical openness does not necessarily lead to judicial activism. Instead, judges are faced with significant institutional constraints, as a result of which all three examined courts refrain from using proportionality for purposes of judicial activism"--
    Inhalt: Introduction; 1. Judicial review and the correction of political market failures; 2. The normative debate on balancing; 3. Balancing and judicial legitimacy; 4. Proportionality as a doctrinal construction; 5. The avoidance of balancing; 6. Rationalising balancing; Conclusion: proportionality and the review of legislative rationality
    Anmerkung: Based on author's thesis (Habilitation - Universität, Bonn, 2012) issued under title: Verhältnismässigkeit als Rationalitätskontrolle : eine rechtsempirische Studie verfassungsrechtlicher Rechtsprechung zu den Freiheitsgrundrechten , Includes bibliographical references and index
    Weitere Ausg.: ISBN 1107177987
    Weitere Ausg.: ISBN 1316838625
    Weitere Ausg.: ISBN 9781107177987
    Weitere Ausg.: ISBN 9781316838624
    Weitere Ausg.: Print version Petersen, Niels Proportionality and judicial activism Cambridge, United Kingdom ; New York, NY, USA : Cambridge University Press, 2017
    Weitere Ausg.: Revision of Petersen, Niels Verhältnismässigkeit als Rationalitätskontrolle Tübingen : Mohr Siebeck, 2015 ISBN 9783161535109
    Sprache: Englisch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Mehr zum Autor: Petersen, Niels 1979-
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