Format:
1 Online-Ressource (XXVII, 731 Seiten)
,
Illustrationen, Diagramme
ISBN:
9783161620294
Series Statement:
Jus Poenale Band 23
Content:
»Sprechen heißt Tun.« Jedes strafbewehrte Verbot, sich auf eine bestimmte Weise zu äußern, bedeutet eine Einschränkung sozialen Handelns. Sagen Dürfen oder doch Hören Müssen? Dieser Frage geht Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu auf den Grund und damit auch der Dogmatik und Legitimation von Äußerungsdelikten.
Note:
Sprache ist das zentrale Instrument sozialer Interaktion. Jede Form der Regulierung von Sprache, jedes Verbot, das eine Äußerung bei Strafe verbietet, bedeutet die Einschränkung sozialen Handelns. Worte können die Wirklichkeit abbilden, diese aber auch verformen. Sie können uns zu erwünschten, aber auch zu schädlichen Handlungen veranlassen. Sie können wie Medizin, aber im Einzelfall auch wie Gift wirken. Es besteht also durchaus ein Bedarf an strafrechtlicher Sozialkontrolle von Äußerungen. Andererseits sind solch einer Regulierung auch Grenzen zu ziehen, damit sich das Individuum im freiheitlich demokratischen Rechtsstaat weiterhin entfalten kann. Der Autor geht diesem Bedürfnis und jenen Grenzen nach, indem er zunächst die unterschiedlichen Ausprägungen pönalisierter Äußerungen im deutschen Recht aufzeigt, sie sodann einer – v.a. sprechakttheoretisch inspirierten – Systematisierung zuführt, um schließlich eine Theorie der Legitimation von Äußerungsdelikten zu formulieren
Additional Edition:
ISBN 9783161620287
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Oğlakcıoğlu, Mustafa Temmuz, 1985 - Strafbare Sprechakte Tübingen : Mohr Siebeck, 2023 ISBN 9783161620287
Additional Edition:
ISBN 3161620283
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Hochschulschrift
DOI:
10.1628/978-3-16-162029-4
URL:
Volltext
(kostenfrei)
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Author information:
Oğlakcıoğlu, Mustafa Temmuz 1985-
Bookmarklink